nein, wir haben im Inland adoptiert. Auslandsadoption kam für uns nicht in Frage. Daher ja auch diese Unsicherheit, ob es überhaupt jemals klappt. Bei Auslandsadoptionen ist das alles weniger überraschend, da die Kinder da ja nicht direkt ab Geburt vermittelt werden, man also nicht von jetzt auf sofort Eltern wird.
Hallo, also wir haben uns für eine Inlandsadoption entschieden. Ausland können wir uns definitiv nicht leisten. Ob das Kind dann deutsch oder nicht ist, ist uns dann aber egal.
dann seid Ihr also die seltenen Fälle, bei denen eine Inlandsadoption klappt. In der Informationsgruppe sagte man uns allen direkt, dass eine Inlansadoption so gut wie unmöglich ist. Daher wundert und freut es mich sehr, dass Ihr beide Glück habt.
wir stehen noch am anfang. schaun wir mal. ich glaub, wir haben glück mit unserer sachbearbeiterin. die ist einfach klasse. es werden wohl noch viele viele monate oder auch jahre vergehen, mit vielen tränen und verzweiflung, schwierigen entscheidungen etc. Das Abenteuer kann beginnen -wir sind bereit lach. Dir auch viel Glück
Hallo Helena, das ist meines Erachtens stark davon abhängig, wo man wohnt. Unsere Sachbearbeiterin hat uns durchaus Hoffnung gemacht und sie sollte Recht behalten. Wenn man aber in einer eher ländlichen Gegend wohnt, sieht das anders aus. Gruß englandfan
Zitat von englandfan... das ist meines Erachtens stark davon abhängig, wo man wohnt. Unsere Sachbearbeiterin hat uns durchaus Hoffnung gemacht und sie sollte Recht behalten. Wenn man aber in einer eher ländlichen Gegend wohnt, sieht das anders aus.
Das ist genau das, was nicht nur ich schon lange sage: heutzutage ist nicht mehr Schande der Lieferant, sondern die soziale Unterschicht, die immer unfähiger zum Arterhalt wird. Die Dummheit wird regelrecht gezüchtet, zum überbordenden Konsum gezielt animiert, auch wenn die dazu benötigte Kohle nicht vorhanden ist. Mir ist es z. B. ein totales Rätsel, warum es bis heute möglich ist, dass junge, bereits verschuldete Familien(!), noch weitere Kredite bekommen.
Der Staat hat es zugelassen, dass diese Unterschicht immer ungebildeter wird und verpennt seit Jahren die wirkungsvollen Gegenmaßnahmen. Anstatt z.B. die Adoptionskriterien zu entschärfen (Kristina Schröder), würde ich erst einmal dafür sorgen, dass die Kids heute attraktive Schulen und einen interessanten Unterricht zur Verfügung haben, damit sie dort auch hingehen, anstatt mit der Bierflasche in der einen und der Kippe in der anderen den ganzen Vormittag am Bahnhof herumzulungern.
Warum blüht denn der Drogenhandel schon lange nicht mehr in den Ballungszentren, sondern auf dem Land - in Discos, die man (wegen Lärm etc.) in die Industriegebiete verlagert hat, wo nach Geschäftsschluß kein Bus mehr fährt?
Man kann gar nicht damit aufhören solchen Mist aufzuzählen ...
Die so ausgerüsteten Jugendlichen werden zum großen Teil als Eltern versagen, weil sie selbst so etwas wie Familie nicht mehr kennen und weil in den Videospielen, die sie sich reinziehen, das ja nicht vorkommt. Und wenn, dann höchstens in Form von Konfliktbewältigung mittels Gewalt.
Die Zahl der zur Adoption freigegebenen Kinder wird im Mittel wohl nicht viel weiter sinken, denn KInder fallen garantiert nicht weniger an. Zusätzliche Dauerpflegeplätze sind kaum noch zu finanzieren und so wird der Überschuß automatisch in der Adoption landen. Deren bio-Eltern entsprechen dann immer mehr dem Klischee der versoffenen und herum hurenden Asozialen, was nun endlich Wahrheit wird. Hat doch was.
Auf dem evangelischen Kirchentag bestätigte mir eine Sozialarbeiterin aus einem der neuen Bundesländer, dass es in manchen JÄ nur sehr geringe Wartezeiten gibt. Die Wahrscheinlichkeit auf ein Kind sei dort fast schon eine Garantie. Was mich aber am meisten störte war die Tatsache,dass das diese Frau (sie arbeitet selbständig) überhaupt nicht nachdenklich machte, denn sie sah das nur positiv! Es sei doch schön, dass den Bewerbern eine jahrelange und zermürbende Wartezeit erspart bliebe. Hierzu passt die Propaganda, die Frau Jolig seit einiger Zeit in diese Richtung betreibt: "Leute bewerbt euch in den neuen Bundesländern, denn dort gibt es Kinder genug."
Wo ist da noch der moralische Unterschied zu den Dritte-Welt-Ländern, wo nicht benötigte Kinder auch lustig weiter produziert und dann gegen Kohle ins Ausland verhökert werden? Selbst bei der Sache mit den Schmiergeldern bin ich mir inzwischen nicht mehr sicher, seit ich weiß, dass es private Babyklappenbetreiber gab (und gibt?), die abgelegte Kinder (nachweislich) unter der Hand vermittelt haben, weil man auf die Meldung bei den Behörden "verzichtet" hatte.
Cornelia Sag mal, warum habe ich immer das Gefühl, dass ich mich als Ado-Bewerber immer schämen muss, wenn ich Deine Beiträge lese Explizit in diesem Ordner haben die Bewerber die erste Informationen und Austausch gesucht, was ist daran schlimm? Es ist doch ein Prozess- über Adoption an sich, über Herkunftseltern und über Folgen einer Adoption nachzudenken......man stellt sich die Fragen und sucht nach Antworten..............Wenn man Dein Beitrag liest, muss man sich an Kopf fassen und sofort und unwiederruflich alle Gedanken über eine Adoption verwerfen, weil man sonst "bösen Kinderkonsum, Kinderhandel" beteiligen wird
Welchen Sinn haben Deine Provokationen? Möchtest Du alle Ado-Bewerber "vereckeln" und hier allein schreiben? Durch Schuldgefühle-Zuweisungen wirst Du kaum was ändern. Die Adoptionen werden stattfinden: sowohl in neuen als auch in alten Bundesländern, daran wird man nichts ändern können. Weil man eben immer die Kinder geben wird, die von Herkunftseltern nicht grossgezogen werden können, und weil man genug kinderlose Paare gibts, die sich mit offenem Herz und Wille ein Kind adoptieren wollen.........
Vielleicht versuchen wir alle lieber gemeinsam eine konstruktive, wert- und vorurteilfreie Disskussion zu unterstützen?
Zitat von GingkoCornelia Sag mal, warum habe ich immer das Gefühl, dass ich mich als Ado-Bewerber immer schämen muss, wenn ich Deine Beiträge lese
Warum Du Dich schämen willst, musst Du Dir schon selbst beantworten.
ZitatExplizit in diesem Ordner haben die Bewerber die erste Informationen und Austausch gesucht, was ist daran schlimm?
Daran ist gar nichts schlimm und ich habe nur auf die Tatsache reagiert, dass in Gebieten, wo es mehr soziale Brennpunkte gibt, mehr Kinder zur Adoption anfallen, als auf dem Land, wo der Familienzusammenhalt augenscheinlich noch eher vorhanden ist. Wenn Du das persönlich nimmst, ist das dein Problem. Mir zeigt es, dass Du offenbar zu den Menschen gehörst, denen das völlig egal ist, Haupsache der Nachschub rollt.
ZitatEs ist doch ein Prozess- über Adoption an sich, über Herkunftseltern und über Folgen einer Adoption nachzudenken......man stellt sich die Fragen und sucht nach Antworten..............
Und, was habe ich getan?
ZitatWenn man Dein Beitrag liest, muss man sich an Kopf fassen und sofort und unwiederruflich alle Gedanken über eine Adoption verwerfen, weil man sonst "bösen Kinderkonsum, Kinderhandel" beteiligen wird
Wenn Du das so siehst - auch Dein Problem. Schaden kann es aber nicht, und das sagen selbst praktizierende Ado-Eltern, wenn man sich mit dem Thema einmal ganz kritisch auseinander setzt, denn mit erfolgter Adoption ist das nicht vorbei. Auch wenn es viele gerne anders hätten, die Thematik begleitet alle Betroffenen bis an ihr Lebensende!
ZitatWelchen Sinn haben Deine Provokationen? Möchtest Du alle Ado-Bewerber "vereckeln" und hier allein schreiben? Durch Schuldgefühle-Zuweisungen wirst Du kaum was ändern.
Nimm es mir nicht übel, aber so einen Mist beantworte ich nicht mehr. Du leidest ja unter Verfolgungswahn.
ZitatDie Adoptionen werden stattfinden: sowohl in neuen als auch in alten Bundesländern, daran wird man nichts ändern können. Weil man eben immer die Kinder geben wird, die von Herkunftseltern nicht grossgezogen werden können, und weil man genug kinderlose Paare gibts, die sich mit offenem Herz und Wille ein Kind adoptieren wollen.........
Ja, wenn man das nicht abstellen will, dann wird es auch so bleiben. Das sehe ich ganz genau so!
ZitatVielleicht versuchen wir alle lieber gemeinsam eine konstruktive, wert- und vorurteilfreie Disskussion zu unterstützen?
Da fang mal schön bei Dir an, denn im Gegensatz zu Dir, bin ich mit dem hier kritisierten Beitrag nicht persönlich geworden.
Das hier ist im übrigen kein Forum für Adoptionswillige alleine, sondern eines, wo sich alle treffen, die von Adoption betroffen sind und die mit deren Folgen zu kämpfen haben, oder die sich für diese Problematik interessieren. Halte also bitte den Ball hübsch flach, wenn Du wieder kritisierst, dass hier von gewissen Usern zu viel hinterfragt wird. Wenn Du nur Ado-Honig lecken willst, musst Du in die Foren gehen, z. B. wo man sich darüber ausheult wie ungerecht es doch ist, wenn sich eine Mutter innerhalb von acht Wochen doch noch überlegt, dass ihr Kind besser nicht wegadoptiert wird.
Hopla, Cornelia, Du bist nicht persönlich geworden? Dann verstehe ich Deutsch nicht mehr...............Ich habe versucht in Deinem provokativen Ton Dich anzusprechen, damit Du mal spührst, wie Deine Beiträge bei Ado-Bewerbern oft ankommen.
Und ja, mir ist natürlich bewusst, dass hier alle Teilnehmer des Ado-Dreiecks schreiben. Und daher schätze ich auch dieser Forum sehr. Und nein, ich werde den Ball nicht "schön flach halten". Immerhin dürfen hier alle mit ihren Meinungen zu Wort melden! Und wenn Du neuen Ado-Interessenten oder Ado-Bewerbern gleich auf den Deckel gibst, nur weil sie sich getraut haben hier Fragen zu stellen und auch mal Meinungen zu äussern, so finde es nicht unbedingt nett und schon gar nicht informativ und aufklärend. Sondern nur verurteilend und abstempelnd.
Du forderst von anderen Menschen Respekt zu Deiner Geschichte, warum hast Du selbst so viele Vorurteile dann? Oder wie soll man z.B. Dein Wortwahl verstehen: "Wenn Du nur Ado-Honig lecken willst, musst Du in die Foren gehen, z. B. wo man sich darüber ausheult wie ungerecht es doch ist, wenn sich eine Mutter innerhalb von acht Wochen doch noch überlegt, dass ihr Kind besser nicht wegadoptiert wird."? Nach diesem Satz denk man, dass Du alle Ado-Bewerber als egoistische Menschen verstehst, die, um Kind zu adoptieren viele Tatsachen und Folgen einer Adoption gar nicht bedenken. Das will ich nicht so frei im Raum stehen! Du kannst mich korrigieren, wenn Du es anders gemeint hast. so kommt es aber rüber.
So wie ich jede Herkunfstmutter verstehe, die ihr Kind schweres Herzens zur Adoption frei gab und daher womöglich sehr traumatisiert und traurig ist, so verstehe ich auch Ado-Mütter, die "heulen" müssen, wenn sie das Kind im Verlauf des Rechtsmittelfrist abgeben müssen. Weil es bleibt was es ist und was beide gemeinsam haben- Verlust des Kindes, was man geliebt hat.
Danke, dass Du mir gestattest Dich zu korrigieren, wovon ich hiermit Gebrauch mache. Damit Du einmal siehst wie DU den anderen die Worte im Mund herumdrehst, hier nur einmal exemplarische ein Satz von mir und die abenteuerliche Unterstellung, die daraus abgeleitet hast:
Mausi51: "... wo man sich darüber ausheult wie ungerecht es doch ist, wenn sich eine Mutter innerhalb von acht Wochen doch noch überlegt, dass ihr Kind besser nicht wegadoptiert wird."
Du machst daraus, offenbar mit voller Absicht, mich in einem besonders schlechten Licht erscheinen zu lassen, weil ich es immer wieder wage, Adoption nicht nur durch die rosarote Brille zu sehen:
"So wie ich jede Herkunfstmutter verstehe, die ihr Kind schweres Herzens zur Adoption frei gab und daher womöglich sehr traumatisiert und traurig ist, so verstehe ich auch Ado-Mütter, die "heulen" müssen, wenn sie das Kind im Verlauf des Rechtsmittelfrist abgeben müssen."
Wenn Du den Unterschied nicht merkst, lies es mehrfach.
Zitat von GingkoHopla, Cornelia, Du bist nicht persönlich geworden? Dann verstehe ich Deutsch nicht mehr..............
Offenbar muss ich doch noch einmal nachhelfen, da Du wohl nicht dazu fähig bist, Beiträge auseinander zu halten. Selbstverständlich habe ich mich mit meiner Anmerkung an Dich auf meinen Beitrag von 05:14 Uhr bezogen, der nachweislich ohne persönliche Beleidigung war, und auf den hin Du mich beschimpft hast!
Auweia, ich kann schon verstehen, dass dieses Forum während der Vorbereitungs-/Wartezeit nicht immer ganz einfach ist. Ich hatte das Forum zu der Zeit noch nicht gefunden. Dein Beitrag zeigt auf, dass die Seite der Ado-Bewerber und -Eltern natürich auch Gefühle hat, die sicher auch von der Tagesform abhängen. Unsicherheiten, die angekratzt werden können - Gefühle, mit denen man dann für sich selbst wieder klar kommen muss.
Manchmal muss ich auch zweimal lesen und ein paar Mal tief Luft holen. :-) Dann finde ich diese Denkanstöße aber auch wieder gut!! Und wo sonst tauschen sich alle Seiten des Ado-Dreieckes so rege aus? Es paßen sicher nicht alle Beiträge und Kommentare auf die eigene Situation, aber das kann man ja für sich selbst entscheiden. Vielleicht macht man ja manches selbst anders und vielleicht sogar besser, weil man sich mit kritischen Kommentaren auseinandersetzt..... Und unsere Seite ist halt die freiwillige des Dreiecks.
Persönlich fand ich Cornelias Beitrag als absolut realistisch. So wie sie die sozial bedingten Adoptionen und deren Unnötigkeit beschrieb, kann ich ihr total zustimmen. Sie sind vermeidbar, wenn der politische und auch gesellschaftliche Wille dazu da wäre.
Allerdings kommen dann auch bei mir wieder die Punkte, wo ich über unsere eigene Situation nicht so richtig hinausschauen kann... Wenn z.B. argumentiert wird, dass sozial bedingte Adoptionen sofort eingestellt werden sollten. Das hilft den Kindern, die nicht in ihren leiblichen Familien bleiben können, jetzt und hier nicht. Dass es aber so nicht weitergehen kann, sehe ich 100%-ig so. Die Lösung dieses gesellschaftlichen Problems kann es nicht sein, Adoptionsgesetze und -verfahren zu lockern.
Cornelias Beschreibung der Sozialarbeiterin, mit der sie über diese Situation gesprochen hat, finde ich einfach nur schockierend!!! Wie kann man Sozialarbeit betreiben wollen, und dann nur die Vermittlung der Kinder sehen - als etwas Positives!!?? Und die Gesamtsituation einfach ignorieren.... Was ist dann mit den Kindern, für die es das System nicht schafft, eine Vermittlung zustande zu bringen? N.B.: Was absolut nicht damit zusammenhängt, dass diese Kinder nicht vermittelbar sind!!! - aber es ist nicht einfach, und es muss fortgesetzte Unterstützung zur Verfügung gestellt werden. Dieser Frau kann es nach Cornelias Beschreibung eigentlich nicht um die Kinder gehen... und was bleibt dann noch? In diesem Zusammenhang ist Kinderhandel meiner Meinung nach ein berechtigter Gedanke...
Hmmm - nur so meine Gedanken.
Sorry Cornelia, dass ich Dich nicht direkt anspreche. Aber da ich das Zitieren noch nicht richtig raffe, wäre es zu unübersichtlich geworden. Hoffe, das ist ok.
@ Carla zum "Zitieren" Das ist ganz einfach! Du hast zwei Möglichkeiten:
1. klickst Du unter dem Beitrag, aus dem Du zitieren willst, unten rechts auf den entsprechenden Button. Dann kannst Du entweder alles stehen lassen oder das weg löschen, was nicht unbedingt stehen bleiben muss. Wichtig ist, dass am Anfang des fremden Textes und am Ende immer beide eckige Klammern um das "quote" stehen bleiben müssen! Nach der letzten Klammer kannst Du direkt im Anschluß schreiben; der erste Zeilenumbruch kommt automatisch.
2. Du kannst auch einfach während dem Schreiben aus einem oder mehreren anderen Texten einzelne Zeilen herauskopieren und in deinen Beitrag kopieren. Um ihn als Zitat deutlich zu kennzeichnen, markierts du den eingefügten Text, und klickst dann oben über dem Text-Eingabfeld in der Formatierungszeile auf den Button "Quote". Danach geht es weiter wie sonst.
Wenn nicht unbedingt erkennbar ist woher Du kopiert hast, schreibe am besten vor den kopierten Text den Namen des Autors (Gina: ".....").
Um zu sehen wie es aussieht, zwischendurch den "Vorschau"-Button benutzen. Das hat auch den Vorteil, dass dieser dann zwischen gespeichert wird.