Wie alt warst Du denn, als Du in die Schweiz gekommen bist?
Zitat von Maus ABer die Linken setzen sich lieber für ASylanten ein als für AUSLANDSADOPTIERTE die ALLES verloren haben!
Asylanten haben genauso alles verloren. Warst Du schonmal in einem Asylantenheim? Da willst Du definitiv nicht freiwillig sein. Die meisten Asylanten DÜRFEN gar nicht arbeiten (zumindest hier in D - wie es in der Schweiz ist, weiss ich nicht). Du dürftest, willst aber nicht.
Zitat von MarleenAsylanten haben genauso alles verloren. Warst Du schonmal in einem Asylantenheim? Da willst Du definitiv nicht freiwillig sein. Die meisten Asylanten DÜRFEN gar nicht arbeiten (zumindest hier in D - wie es in der Schweiz ist, weiss ich nicht). Du dürftest, willst aber nicht.
Da ich mit Auslandsangelegenheiten nicht viel am Hut habe, halte ich mich normalerweise aus solchem Gezänk heraus. Soweit ich aber "Maus" verstehe, geht es ihr darum, dass man sich nur um solche Schicksale kümmert, weil es eben die politische Mode ist. Die Opfer fremder System hofiert man, während man die Opfer unseres Systems neben dem bereits erlittenen Schaden auch noch verspottet, indem man sie als undankbar und verwöhnt darstellt. Vielleicht solltest Du mal in Betracht ziehen, dass "Maus", mich und viele andere Adoptierte die Zustände in den Heimen gar nicht wirklich interessieren, sondern dass uns nur die sachfremden Exkursionen in diesen Bereich nerven.
Sachfremde Exkursionen in diesen Bereich? Hat Maus das behauptet? Habe nämlich nicht alles gelesen. Wieso sind Heime "sachfremde Exkursionen"? Ich finde diesen Begriff mehr als unangebracht. Ach ja, und Immigraten/Asylanten wer auch immer und Auslandsadoptierte sind meines Erachtens nicht ein und dasselbe, das sollte man bedenken. Wenn man ständig so argumentiert, ensteht irgendwann der Eindruck, sich in ständigem Selbstmitleid zu suhlen, ohne dass dies jetzt beleidigend sein sollte. Habe ich das vernünftig formuliert? Ich weiß auch nicht.
Zitat von SimchaWenn man ständig so argumentiert, ensteht irgendwann der Eindruck, sich in ständigem Selbstmitleid zu suhlen, ohne dass dies jetzt beleidigend sein sollte.
ZitatUnd wer suhlt sich immer im Reichtum? Ich habe kein selbstmitleid mit mir. Im Gegenteil ich habe Selbsthass in mir.
Soll das eine Anspielung sein? Selbsthass, warum denn das? Bis jetzt habe ich davon noch nichts mitbekommen, stattdessen hast du des Öfteren auf den Staat, die Behörden, die "Auslandsadoptionsbefürworter", Adoptionsbewerber, deine Adoptiveltern und auf einige Mitglieder des Forums geschimpft, ohne dass dies großartig etwas bewirkt hätte.
ZitatNur weil es momentan so angesagt ist, heisse ich grenzenloser Multikulti nicht einfach gut.
Dies ist 1. eine subjektive Meinung und 2. vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen.
Ja aber es ist meine Meinung. Was haben sie denn GENAUSO verloren? He, jedenfalls mussten sie nicht eine neue, fremdbestimmte Identität annehmen.
Sie kommen, ja und wenn es Kriegsflüchtlinge oder wirklich aus einer Hungersnot heraus getriebene Flüchtlinge wären, ja. Aber wegen dem Materiellen, nein. So nicht, und dann noch den Namen, den Pass und sonst noch alles behalten, nein das ist unfair uns gegenüber! Wer "Reichtum", und Wohlstand möchte, hier, der soll auch adoptiert werden. Musste ich auch. Das ist der Preis. Den wir alle bezahlen müssen und mussten.
Die Schweiz ist nicht das Paradies. Jedenfalls nicht als Auslandsadoptierte. Man wird oft ignoriert. Oder es wird verharmlost und bagatellisiert. Weiter, verlangt man 1000.- Schweizer Franken von der Schweizerischen Fachstelle für Adoption. Die Verantwortlichen und Beteiligten müssen dies bezahlen. Ich finde es eine Frechheit und Beleidigung von mir auch noch Geld DAFÜR zu verlangen. Es geht bei Adoptionen allen nur um das Geld hier. Und das habe ich satt, so satt. Ich wurde abgeschoben. Immer wieder werde ich angelogen. Und dann soll ich auch noch 1000.- Franken bezahlen, für eine Suche, auf die es nicht eine Garantie gibt. Hallo!
Die Frau hat mir gesagt, ich müsse es doch auch verstehen, dass sie auch etwas verdienen müssen, für diese Arbeit. Hallo! Gehts noch!?! ICH habe mir diese Lebensaufgabe NICHT selbst ausgesucht. Sie hingegen darf, kann dort freiwillig arbeiten. Also, im Durchschnitt gesagt, diese Frau "jammert" um Lohn und so weiter. Und ich, ich soll für alles zahlen, he?! Ich suche ja als Hobby meine Verwandten. Ironie.
Bla bla bla. Medien die sich nicht um mich kümmern. Regierungen, die nich mal nachfragen, wies mir eigentlich geht mit diesem Adoptivstatus. Ja ja, ich kann's eh vergessen. Alles Lug und Trug. Jetzt ist es eh zu spät. Es ist ja eh schon verjährt. Und schon lange her etc.
Hallo Maus, Ich finde diesen Vergleich mit Asylanten irgendwie unpassend, den Asylanten sind Personen die in einem Fremden Land um Asyl bitten meist wegen Politischer Verfolgung, klar sie sind so wenig freiwillig geflohen wie du in die Schweiz gekommen bist aber ich glaube nicht das es annähernd vergleiche mit diesen Situationen gibt. Asylanten sind häufig schwer von ihrer flucht traumarisiert und sie haben NICHT die Möglichkeit in ihr Land zurückzukehren weil sie dort vll. dem Tod geweiht sind. Die Sache mit dem Namen kann ich ein bisschen verstehen, ich habe nicht den Namen behalten dürfen den meine L Mutter mir gab. Ich habe ein komplett neuen bekommen... ich komme mir vor wie ein Tier aus dem Tierheim man holt es und gibt ihm einen neuen Namen. wie gesagt, ich kann das nachvollziehen glaube aber nicht das diesen menschen ihr Name von so elementarer Bedeutung ist wie er es für dich ist. Ich möchte dich nicht angreifen nur ich ich finde dieser Asylanten vergleich hat einen faden Beigeschmack... wenn man sich in einer schwierigen Situation sieht sollte man nicht unbedingt auf andere zeigen die in einer ähnlich schweren Situation sind und es anprangern das sie mehr rechte haben, für die sie ja nicht einmal etwas können. (klingt doof aber Asylanten sind wahrscheinlich eine größere Gruppe als auslandsadoptierte und da in der Politik keiner etwas tut was ihm nichts bringt.....) Ich finde es schlimm das man dir deinen Namen genommen hat, deinen Pass, dein Denken und deine Sprache! Ich weis nicht wo du herkommst, ich kann mir auch wahrscheinlich nicht annähernd vorstellen wie das ist, den ich bin "nur" eine inlandadoptierte und das ist schon sagen wir schwierig genug. Ich habe den Eindruck das dieser Selbsthass dein ganzes leben bestimmt, das finde ich unglaublich schlimm. Hast du Kontakt zu irgendwelchen menschen aus deinem Herkunftsland??
zu der Diskussion mit dem das Kinder nicht immer so sind wie Eltern sie gerne hätten..
Ich glaube was diese ganzen Schwierigkeiten zwischen A Kind und A Eltern ausmacht ist, (so habe ich zumindest den Eindruck) dass es einfacher ist bei seinem Leiblichen Kind die Fehler bei sich selbst zu suchen, man sucht den Fehler bei sich, beim Vater aber nicht bei dritten, gibt es Probleme mit dem A Kind, das ja noch eine dritte und vierte Person in sich hat, ist das schon schwieriger, man sucht die Fehler bei diesen dritten und vierten Personen weil man in den eigenen Augen ja alles richtig gemacht hat.. die Selbstverfehlung ist also zu entschuldigen (Ich habe von meiner Mutter niemals den Satz gehört, "was habe ich falsch gemacht" sie sagt immer nur das hast du nicht von mir/ uns)