Hallo! Eine Frage an alle Herkunftsmütter (und durchaus auch -väter!) Ich habe jetzt schon öfters gehört, dass Adoptierte, als sie schließlich ihre leiblichen Eltern ausgemacht hatten, bei diesen eher auf Ablehnung und Desinteresse stießen und teilweise herbe Enttäuschungen einstecken mussten. Andererseits sehe ich gerade hier im Forum, wie viele Herkunftsmütter sich auch Jahre später noch mit den Adoptionen ihrer Kinder auseinandersetzen, wie viele versuchen, eigenständig zu ihnen Kontakt aufzunehmen. Ich selbst habe meine Mutter leider noch nicht "gefunden". Und deswegen kam bei mir die Frage und auch die Angst auf ... was, wenn sie nichts von mir wissen will? Wenn sie mich verleugnet? Wenn sie mich nicht mehr liebhat? Wenn sie nicht so ist wie ich, sondern ganz anders? Wenn ich keine Gemeinsamkeiten zwischen ihr und mir finde? Ich weiß, dass sie jahrelang heroinabhängig war. Gerade in solchen Fällen ... auf was muss man sich da gefasst machen? Zum ersten verabredeten Treffen im Jugendamt ist sie nicht gekommen, was mich sehr enttäuscht hat. Was kann ich von ihr erwarten, oder auch nicht?
Mich würde interessieren, wer ähnliche wie die oben geschilderten Erfahrungen gemacht hat und v.a., was die Herkunftsmütter dazu sagen!
Ich bin zwar keine Herkunftsmutter, aber ich hoffe, es ist trotzdem okay, wenn ich dir hier schreibe. Dein Fall hat mich irgendwie gefesselt, weil meine eigene Suche gerade erst hinter mir liegt.
Sitzt du schon auf Nadeln wegen morgen??
Also ich kann dir sagen, dass ich mir genau dieselben Gedanken gemacht habe. Meine Suche begann vor ziemlich genau einem Jahr und ich hab mir auch den Kopf über alles zerbrochen. Meine größte Angst war interessanterweise, dass ihr vielleicht nicht ähnlich sehe. Mir war das irgendwie immer ganz wichtig, dass ich ihr ähnlich sehe, IHR und nicht meinem leibl. Vater, frag mich nicht warum. Ist dir auch wichtig, dass ihr euch vom Aussehen her ähnlich seht, oder geht's dir mehr um die charakterlichen Gemeinsamkeiten? Ich wünschte, ich könnte dir prophezeien, was auf dich wartet und wie du dich mit deiner LM verstehen wirst, aber das kann ich leider nicht. Und irgendwo ist das auch gut so, dass du ins kalte Wasser hüpfen musst, auch wenn's echt verdammt schwer ist. Daher ist es gut, dass du deine Mama als Stütze hinter dir hast.
Was die Gemeinsamkeiten und äußerlichen Ähnlichkeiten angeht, kann ich dir anhand meines Falles sagen, dass charakterliche Züge anscheinend wirklich vererbt werden können. Meine leibl. Mama und ich haben einiges gemeinsam und vom Aussehen her bin gerade ich das Kind, das ihr am ähnlichsten sieht. Vor allem war's bei meiner LM und mir so, dass wir bei unserem ersten Treffen sofort das Gefühl hatten, uns ewig zu kennen. Ich hab auch sehr schnell eine Art Ur-Verbindung zu ihr gespürt, was mich anfangs ziemlich überwältigt und auch überfordert hat.
Was die Heroin-Sucht deiner LM angeht, ist es wohl besser, auf alles gefasst zu sein. Aber ich wünsche ihr und dir, dass es ihr jetzt gut geht.
Ich wüsch dir alles alles Gute für morgen und halt uns auf dem Laufenden, ja? Liebe Grüße
Hi riddle! Dankeschön! Aber ich habe heute noch nicht meine leibliche Mutter gesehen, hatte nur Akteneinsicht Aber ich habe mir fest vorgenommen, sie eines Tages (so bald wie möglich) zu treffen! Ich kann sehr gut nachvollziehen, was du meinst. Geht mir genauso. Äußerliche Gemeinsamkeiten sind mir sehr wichtig, obwohl ich den Verdacht habe, dass ich meinem leiblichen Vater ähnlicher sehe. Die Augen kann ich nur von ihm geerbt haben. Charakter ist aber natürlich auch nicht uninteressant. Doch wegen ihrer Sucht und so weiter bin ich mir nicht sicher, inwieweit dies bereits ihre Persönlichkeit beeinflusst hat. Ich habe aber auch erfahren, dass sie sich anscheinend doch sehr für mich interessiert und oft an mich denkt, auch wenn sie nicht zum letzten Termin im Jugendamt gekommen ist.
Aber dieses erste Treffen steht auf jeden Fall noch bevor, die Frage ist nur, wann! Vielleicht könntest du ja ein bisschen von deiner Suche erzählen, wie du vorgegangen bist, wie lange es gedauert hat, was der Auslöser war etc. ...
Liebe Adoptierte! Ich als leibliche Mutter, war mein leben lang verfolgt vom Jugendamt. Heute ist Schluss damit!! Meine Tochter kann sich selbst bei mir melden, Ehrlich ich brauche niemanden mehr, der sich bei mir einmischt. Ich liebe meine Kinder, gerade gestern sprach mein Sohn das erste mal mit mir über einen Zeitungsartikel, wo eine Frau ihr kind im ebay für 25 euro versteigerte, er fragte mich, mama ein kind ist doch mehr wert, wie kann man so was machen, ich antwortete ihm, du weisst das ich euch so lieb habe, das ich es körperlich, austragen muss, da ich es seelisch nicht akzeptieren kann. Und niemals werde. Heute sind mir die Gesetze gleichgültig, ich lebe ohne Mauern, die wir dulden mussten. Ich musste vieles akzeptieren, aus Vermutungen. Die von solchen Beamten, festgestellt wurden. usw. Nur eines kann mir niemand, Die Kinder aus meinem Herzen nehmen. Kein Partner, keine Freunde, werden an erster Stelle sein. Ich glaube das es vielen Müttern so geht, wann nicht, dann greif ich mir als adoptiertes Kind auf dem Kopf, ohne Worte. Macht das was Euer Herz sagt, und nicht was andere meinen. liebe grüsse all. unter mauern, verstehe ich seelische mauern, die durch gesetze unterstrichen werden. Adoption ist für mich Menschensklaverei, ein kind soll den Namen behalten, ein kind soll selber mal entscheiden. Es wird durch die adoption niemals ein leibliches kind. Das ist die Wahrheit. Nichts kann vertuscht werden, durch solche billige Gesetze. Akteneinsicht, die lassen Dich nur lesen, was keine grosse Bedeutung hat, ob das der Wahrheit entspricht, zeigt Euch das Spiegelbild. Hört einfach auf euer inneres. und wenn es dir was sagt, das dich blockiert, lass dir zeit, das soll es so sein. Das Ende deiner Wahrheit, bleibst Du, das Kind deiner leiblichen Mutter.
Hallo, Adoptionsgegnerin! Dein Beitrag hat mich zum nachdenken angeregt. Du fühlst also, trotz der Weg-/Freigabe zur Adoption, immer noch dasselbe für deine Kinder, wie als wenn sie bei dir aufgewachsen wären oder bei dir leben würden? Meine Adoptivmutter hat einmal Ähnliches gesagt. Sei sagte, dass man, wenn man ein Kind geboren hat, dies nicht einfach so vergessen könne. Außerdem hat meine leibliche Mutter mir so einen schönen Namen gegeben bei meiner Geburt. Momentan ist das, ehrlich gesagt, auch mein Standpunkt. Dass ich v.a. das Kind meiner leiblichen Eltern bin. Natürlich, Umwelt hat selbstverständlich auch einen großen Einfluss, dennoch wird es nichts daran ändern, dass ich mich, genetisch sowie biologisch gesehen, aus genau zwei Menschen zusammensetze, meinem Vater und meiner Mutter, und sie deswegen immer ein Teil von mir sein werden, genauso wie umgekehrt. Also, danke für den Beitrag!
hallo Simcha! Vielem Dank für Deine lieben Zeilen. Mein Sohn ist bei mir aufgwachsen, meine tochter wurde mir mit den worten, genommen? entweder ich gebe meine tochter zur adoption frei, oder sie verlieren beide kinder. sorry ich schreibe jetzt alles klein, bin zu müde, um mit den buchstaben zu streiten, hi. ich hatte sehr angst, das ich wirklich beide kinder verliere. Darum gab ich schweren herzens meine tochter zur adoption frei. ja ich liebe beide kinder von herzen. und man kann die liebe im herzen weiter geben, indirect habe ich keinen groll auf die adoeltern, aber wenn eine tochter schreiben muss, mit 14 jahren, ich darf dir nicht schreiben wo iich jetzt lebe, dann finde ich es demütigen für das kind und die leibliche mutter. Und sehr unter aller würde von den adoeltern. ich nehme viel zur kenntnis, aber nicht auf gezwungener weisse. ich weiss wo meine tochter ist ohne dedektiv, ohne mithilfe. ich will doch wissen, wer meine tochter hat. da gibt es für mich keine gesetze. ganz einfach, ich lass es nicht mehr zu. wenn du das wissen hast, bevor die frage entsteht, erträgt sich vieles leichter. man kann dich nicht mehr belügen. liebe grüsse witha
Hallo Witha! Ja, auch Dank an dich. Ich finde es schlimm, wenn Adoptiveltern ihre adoptierten Kinder so maßregeln, ihnen verbieten, Kontakt o. Ä. zu ihren leiblichen Eltern zu unterhalten etc. Meine Adoptiveltern unterstützen mich größtenteils bei meiner Suche, wie ich bereits geschrieben habe. Aber sie verstehen nicht, dass ich eben mehr als nur die Fakten wissen will, sondern mir auch einen emotionalen Kontakt zu meiner leiblichen Familie wünsche. Sie können auch nicht verstehen, dass ich mich ungeliebt oder gar abgelehnt fühle, wenn ich etwas Ähnliches auf Seiten meiner leiblichen Mutter gegenüber mir erlebe. Da haben sie natürlich durchaus recht. Ich kann nicht leugnen, dass sie mich, ob biologisch verwandt oder nicht, aufgezogen und dementsprechend wohl auch sehr geprägt haben. Ich bin ihnen zu einer gewissen Dankbarkeit und Loyalität verpflichtet für das, was sie mir alles gegeben haben, auch wenn sie nicht immer die besten Eltern der Welt sind/waren. Dennoch kann ich die emotionale Verbundenheit zu meiner leiblichen Mutter nicht leugnen un das, obwohl ich sie nicht persönlich kenne bzw. mich nicht mehr an sie erinnere. Ich weiß von vielen Adoptierten, denen es anders geht. Die tatsächlich ihre Adoptiveltern als ihre "richtigen" Eltern wahrnehmen und von den leiblichen Eltern nicht mehr als die Fakten erfahren wollen, diese also nur Mittel zum Zweck sind. Meine größte Angst dabei ist, dass diese emotionale Verbundenheit meiner Mutter gegenüber nur einseitig sein könnte, aus welchen Gründen auch immer. Deswegen motiviert es mich ja immer ungemein, wenn sich Herkunftsmütter/väter hier so engagiert zeigen. Ja ja, das Gegenteil mag nur ein Vorurteil sein, aber ich kenne halt nur eine Seite. Ich kann das nicht beurteilen. Also, auch danke für deine Worte! Ich weiß das zu schätzen. Ich glaube, da verstehen wir uns. Ich liebe meine Mutter, obwohl ich sie nicht kenne, und das wird mir auch nie einer nehmen können! Ich hätte leicht andere Adoptiveltern bekommen, hätte leicht im Heim landen können ... aber meine leibliche Familie ist einfach nur da und das wird kein Vertrag und keine Unterschrift der Welt jemals ändern!
ich kenne deine angst nur zu gut ob deine LM an dich denkt ihr auf einer Wellenlänge seid und du jetzt schon eine emotionale Bindung zu ihr hast. Mir geht es da nicht anders. bei mir wars so das sie mir gleich vertraut war als ich ihre Stimme das erste mal hörte. Es war so als kannte ich diese Frau.Und trotzdem war diese Angst der Ablehnung oder das sie nichts von mir wissen will. Zum glück ist alles gut gegangen. Ich habe meine LM gefunden und ihr einen Brief geschrieben.Prompt kam eine liebe Antwort von ihr und es sah so aus,als wenn sie wirkl.drauf gewartet hat. War ein tolles Gefühl.Sie war von anfang offen,aufgeschlossen und wir haben uns von Anfang an gut verstanden :-)
Meine A-Eltern haben auch gedacht das ich NUR Infos haben wollte was meine Vergangeheit angeht,Aber es hat sich etwas tolles daraus entwickelt und wir sind zieml.eng miteinander (LM und ich meine ich) Damit mussten meine A-Eltern auch ersteinmal klar kommen das hat alles Zeit gebraucht.Jetzt nach 3 Jahren ist der Kontakt wieder gut zur A-familie. Es war ein harter Kampf ich hab mich aber nicht von meinem Weg abbringen lassen.
liebe simcha, marieposa!! ihr wisst gar nicht, wie eure worte mir gut tun! ICH DENKE MIR OFT; meine tochter, hat meine gene, sie ist ein teil von mir. sie hat den namen angelina. ich versuchte mal was aus, mit gedankenübertragung, das ich eine sichtliche bestätigung erhalte. ich sagte ihr in gedanken, das sie mir , jetzt auf mein mail antwotet, sonst gebe ich das schreiben auf, zündete, dabei eine kerze an, am nächsten tag schaute ich nach, und sie schrieb zurück in der selben zeit, wo ich mit den gedanken fest bei ihr war der kontakt wurde dann unterbrochen, als ich ihr schrieb, das ich weiss wo sie ist, und das sie keine angst haben muss, ich warte auf sie, bis sie es selber von sich aus will. ihre ados sind in der öffentlichkeit berufstätig, schuldirektor und proffesoren. gerade deshalb, bin ich der meinung, egal ob studiert oder nicht, studierte intellegenz hat nichts mit verstand und liebe gemeinsam, erst wenn ein mensch dieses verbinden kann, habe ich achtung vor diesen menschen. liebe grüsse witha
Hallo, ihr beiden! Mariposa, wie gesagt, das freut mich sehr für dich, dass das mit deiner leiblichen Familie so gut läuft unf gelaufen ist! Ich hoffe, bei mir wird es ähnlich sein, obwohl ich natürlich nichts garantieren. Ganz richtig, diese Ängste, die du beschrieben hast, sind auch bei mir momentan sehr präsent. Vielleicht gänzlich ohne Grund, wer weiß? Ich kann nur hoffen, dass meine Mutter sich gefangen hat. Aber zumindest die Tatsache, dass sie die Situation ja auch psychisch sehr belasten zu scheint (ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt), zeigt mir, dass ich ihr zumindest irgendo noch etwas bedeute, sie bewege. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass ich sie bald in die Arme schließen kann, erstmals wieder nach über 14 Jahren. Vorausgesetzt, alles verläuft dementsprechend.
Liebe Adoptionsgegnerin (den Namen lasse ich jetzt mal unkommentiert), auch deine Zeilen stimmen mich, sagen wir mal, sehr positiv und auch zuversichtlich. Interessant ... von den Emotionen her würde ich mir eine leibliche Mutter wie dich wünschen, welche Interesse an mir hat, welche Kontakt zu mir aufnehmen möchte und der ich nach wie vor, auch oder eben gerade als (leibliches) Kind, noch viel bedeute. Ich empfinde wahrscheinlich zurzeit etwa genau das gleiche wie du, nur, dass die Rollen sozusagen vertauscht sind. Beide haben wir sehr große Erwartungen an unsere Mutter/unser leibliches Kind. Aber, ich muss dich auch da warnen, nicht alle Adoptierten sind gleich. Ich habe ein wirkliches, echtes Interesse an der Person meiner Mutter und meiner Familie, möchte sie lieben und umgekehrt, möchte intensiven Kontakt zu ihnen pflegen, aber es gibt eben auch genau das Gegenteil. Es gibt sogar Adoptierte, die niemals entfernt auch nur das Bedürfnis verspüren, nach ihrer leiblichen Familie zu suchen. Ja, die sich dann sogar belästigt fühlten, wenn die leibliche Mutter sie eines Tages ausfindig machen und kontaktieren würden. Obwohl ich das, ehrlich gesagt, auch nicht nachvollziehen kann. Vor etwa zwei Jahren, als ich die ersten Schritte in Richtung Suche tat, war ich auch nicht so eine, die wirklich eine Beziehung zu ihrer leiblichen Familie aufbauen wollte. Ich hatte nur Interesse an meiner Herkunft, wollte wissen, woher meine Eltern kamen, vielleicht noch ein paar Namen, den Rest wusste ich gar nicht wertzuschätzen. Ich habe mich deswegen auch erstmal nach meinem Vater erkundigt. Aber das ist, bekanntlich, eine längere Geschichte. Aber, wie gesagt, ich muss auch dir für deine Worte danken. Es gibt mir immer Mut und Kraft, Herkunftsmütter hier so schreiben zu sehen (es gibt ja auch sehr viele Klischees darüber). Und es gibt mir Hoffnung, dass die ganze Sache für mich eventuell doch noch gut ausgehen könnte.
Liebe Simcha! Ich habe das Ado und Pflegesystem am eigenen Leib erfahren, da ich selber ein Pflegekind war. Iach, kann mir Deine Ängste in jede Einzelheit vorsstellen, fangen wir bei der Herkunft an. Die Ängste: Ich beziehe hier auch meine mit. Ich hatte sehr ehrliche Pflegeeltern, Wahrheit oberste Gebot. Das was mich bei der leiblichen Mutter blockierte, war ihr aufgeben im jeglichen Sinne. Das jammern und schimpfen bringt nichts. Sondern das erlernte daraus zu bearbeiten. Vorallem, egal ob reich oder arm, Anstand, und Würde, hat für mich mehr Aussage, was steckt hinter dem Warum. Viele Menschen sind nicht in der Lage, das gute im Menschen zu erkennen, viele wollen es auch nicht, da sie ihre eigenen Schattenseite sehen müssen. Ich habe auch viel geschumpfen, das musste sein, damit ich die Löcher erkennen kann. Doch wenn man weiss was Sache ist, und sich tiefer in die Ursache und Wirkung hinein begeht, dann bekommt alles einen Sinn und eine Antwort. Heute frage ich mich, was bleibt von meinem wissen übrig. Sehr viel. Das man nicht so erkennen kann. Ich schreibe auch gedichte, sendete im Radio, befasste mich mich mit sehr viel Themen, wenn du mir aber in die Augen siehst, erkennst du es nicht. Wenige wissen, wer ich jetzt wirklich bin. Weisst Du warum? Das Auge ist auf Matrealissmus eingestellt, verwirklicht, verblödet die Gesellschaft, bewusst in den Mittelpunkt , von der Politik fixiert. Kennst sicher, wenn du fleissig bist, bekommst du, und kannst du. Und ich nehme heute diesen Spruch, was ich weiss, macht mich, nicht mehr heiss. Die Gesellschaft ist so verblödet, und jeder tanzt noch mit, um "gleich gut" da zu stehen. Damit wird der eigene Wille, lahm gelegt. Hab also keine Angst auf das könnte, wollte, ist unwichtig, sei wie du bist, und nicht wie andere es gerne hätten. Dann bist Du frei, Für Dich, es ist dein Leben. Liebe Grüsse Witha
Auch wenn das hier so liebevoll geschrieben ist, wäre ich ein wenig vorsichtig. Nicht alle Herkunftsmütter werden damit fertig, dass das leibliche Kind plötzlich da ist und sie sehen möchte. Viele haben ein schweres Leben und sind dementsprechend verhärmt. Da sollte man sich drauf innerlich vorbereiten und sie nicht mit all seinen Erwartungen überschütten. Das Problem ist die Ungewissheit. Kann das JA nicht einen Hinweis geben, wie ihre Einstellung ist? Adokinder idealisieren bekanntlich ihre leiblichen Eltern sehr. Enttäuschung würde in so einem fall dann besonders hart treffen. Mein Rat: Vielleicht sollte man auch nach Adokindern suchen, die Pech hatten und mit ihnen darüber reden, wie sie das verkraften. So gestärkt hat man vielleicht weniger Angst.
Helena deine Anregungen finde ich sehr gut.Leider gehts nicht allen adoptierten gut mit dem kontakt zu der H-Familie da hast du recht. Manche werden sogar richtig ausgenutzt weil gedacht wird das das Kind ja jetzt "reiche" A-Eltern hat und man da was holen kann. Man sollte sich generell nie zuviel Hoffnungen machen und erst recht keine Erwartungen stellen!!!! und ein bisschen Skepsis dem anderen gegenüber ist auch nicht verkehrt, zumindestens wenn man sich gard kennenlernt. Ich weiß warum einige LM nicht damit klar kommen:die meisten haben richtig schlimme Dinge erlebt sodass das JA kommen musste um das Kind rauszunehmen oder andere gründe. und das kommt dann alles wieder hoch und die LM MÜSSEN sich damit auseinandersetzten ob es ihnen passt oder nicht. manche verkraften es nicht mit der Vergangenheit konfrontiert zu werden.
Kennt ihr denn wen (evtl. auch im Forum), bei dem die Zusammenführung nicht so gut gelaufen ist? In einem Forum, gofeminin oder wie das heißt, ich bin da sonst nie, war mal ein großer Thread über Adoption. Da habe ich wahnsinnig schlechte Sachen über Herkunftsmütter/-eltern gehört, ja die Adoptierten entwickelten gar eine gewisse Verbittertheit. Da wurden die leiblichen Kinder dann verleugnet, abgeschoben, beleidigt und so weiter und so fort. Vielleicht, so interpretiere ich, lag das aber auch ein wenig an der Vorgehensweise der Betroffenen. Man kann einfach nicht nach 20 Jahren mal so an der Haustier klingeln und erwarten, dass man mit offenen Armen empfangen wird. Der Schock bei den Müttern (oder Vätern) muss riesig (gewesen) sein, was ihre rüple Reaktion rechtfertigt. Ich glaube auch, dass ich meiner Mutter ein bisschen Zeit lassen sollte, die Situation zu verarbeiten. Für sie wird es auch nicht leicht sein, bestimmt macht sie sich riesige Vorwürfe. Wie war das bei euch? Waren eure leiblichen Mütter/Eltern denn geschockt?
Ich kenne 2 Fälle, aber ich finde, ich sollte nicht als dritte Person Schreckensgesschichten erzählen, jede Familie ist doch individuell, auch die Probleme und deren Verarbeitung. Adokinder sollen sich selbst melden, die darüber reden wollen, vielleicht besser per PIN