also wir haben auch den Begriff Bauchmama verwendet und den Vornamen (also Mama XY). Ich fand aber den Begriff Bauchmama für Erklärungen ganz gut, unser PK wollte Geburt spielen und aus meinem Bauch schlüpfen, da haben wir dann erklärt das PK nicht aus meinem Bauch gekommen ist sondern aus dem der Mama XY. Und das wir seine „Jedentageltern“ sind. Und der Begriff ist genauso komisch. Aber ich denke um Kind gerecht erklären zu können kann man solche Begriffe mal verwenden. Im Alltag sind wir Mama und Papa. Im Kindergarten fragte mich mal ein Kind , wieso PK nicht aus meine Bauch gekommen ist und PK bei seiner Mama ausgezogen ist (PK sagte das selber im Kiga). Da habe ich dann auch diese Begriffe verwendet und erklärt, dass es eben auch Kinder gibt, die nicht bei Ihren Eltern leben können.
Ich glaube ein Gefühl kann man schlecht in Worte fassen, vom Gefühl her sind wir Mama und Papa geworden sowohl für PK als auch für uns und es gibt noch eine Mama und ein Papa die aber nicht jeden Tag dabei sind, PK nicht trösten wenn es hingefallen ist, keine Gesellschaftsspiele spielen und miteinander lachen und weinen, eben Emotionen teilen und von Tag zu Tag zusammenwachsen. Das Bindet und lässt „Sozialeelternschaft“ wachsen!
Zitat von amea... selbst mit dem begriff mutter tu ich mich schwer. ich kann es nicht und ich will es auch nicht.
Ich finde das etwas merkwürdig, denn durch diese Denkart wertest Du den emotionslosen Begriff "Mutter" ja eher noch mehr auf als er eigentlich bedeutet: die rein biologische Tatsache, wo ein Mensch rausgekrochen kam. Kein Mensch, der seine Mama liebt, wird Mutter zu ihr sagen.
Cornelia
du findest es merkwürdig, ich nicht! kennst du den hintergrund, warum ich schon als säugling ins heim kam? ich schon, du nicht! es wird von den abgegebenen kindern immer verlangt, dass sie ein verhältnis zu ihrer leiblichen mutter aufbauen sollten. sorry, ich kann es nicht, weder gefühlsmässig noch sonst irgendwie. ich soll verständnis aufbringen, für jemanden der mich auf die welt gebracht hat und dem es sch*****egal war was mit mir passiert? lass es mich so handhaben, wie ich es für richtig halte.......sie wird nie meine "m...." sein.
"merkwürdig" nur deswegen, weil du damit ja deine eigene Existenz in Frage stellst Die hast du ja nur, weil dich jemand gezeugt und geboren hat, denn die Mär vom Heiligen Geist ist ja nicht ...
Ansonsten zweifle ich überhaupt nicht an dem Leid, das dir durch die Herkunftsfamilie zugefügt wird. Es gibt genug Fälle wo das so ist.
Zitat von amea.....sie wird nie meine "m...." sein.
Nun, hier irrst du zumindest biologisch, denn diese Tatsache kannst du dir nicht weg denken. Ohne, dass ich deinen Schmerz nicht ernst nehmen würde, aber du tust dir selbst auf lange Sicht keinen Gefallen, wenn du so verbittert über deine eigene Herkunft denkst, denn du wirst dich selbst im Unterbewusstsein nicht mögen, da du ja unweigerlich diese Gene in dir trägst. Das ist ja auch ein Grund dafür, dass man Adoptiveltern dazu rät, die Herkunftsgegebenheiten nicht schlecht zu machen, damit sich die Kinder selbst annehmen können.
Das mag dir jetzt nicht einleuchten, aber denk trotzdem einmal darüber nach.
Zitat von amea.....sie wird nie meine "m...." sein.
Nun, hier irrst du zumindest biologisch, denn diese Tatsache kannst du dir nicht weg denken. Ohne, dass ich deinen Schmerz nicht ernst nehmen würde, aber du tust dir selbst auf lange Sicht keinen Gefallen, wenn du so verbittert über deine eigene Herkunft denkst, denn du wirst dich selbst im Unterbewusstsein nicht mögen, da du ja unweigerlich diese Gene in dir trägst. Das ist ja auch ein Grund dafür, dass man Adoptiveltern dazu rät, die Herkunftsgegebenheiten nicht schlecht zu machen, damit sich die Kinder selbst annehmen können.
Das mag dir jetzt nicht einleuchten, aber denk trotzdem einmal darüber nach.
Cornelia
@cornelia: ich bin nicht verbittert, nur enttäuscht. biologisch lässt sich nichts schön reden, da hast du recht. meine adoption war eine inkognitoadoption. meine adoptiveltern wußten absolut nichts von der anderen frau. somit konnten sie nichts schlecht machen. das was ich jetzt über meine "m..." weiß, habe ich nur von meinen halbgeschwistern erfahren. ich kann mit dem was sie gemacht hat, bzw was gelaufen ist absolut nicht umgehen. sorry , ich habe für vieles verständnis, aber da komme ich an meine eigenen grenzen. ich werde mir mit sicherheit den mund verbrennen, aber warum wird immer wieder von den kindern die adoptiert wurden, verlangt, dass man auf die herkunftsmutter zu gehen soll. damit ihr schlechtes gewissen beruhigt ist? wer fragt denn nach meinen gefühlen?
Weil bei meinen Unterlagen steht KRANKHEIT von meiner Mama, schliesst man jetzt daraus, dass ich psychisch(!) Krank bin. DABEI steht weder WIE krank noch sonst etwas genaueres!
DABEI ist der Mensch schuldig. Es sind immer die Andern. Und hört bitte auf mit dem Perspektiven-Totalen selbstverwirklichkeits-Argument. Das ist doch so unsicher, wie irgendwas.
Zitatmeine adoption war eine inkognitoadoption. meine adoptiveltern wußten absolut nichts von der anderen frau. somit konnten sie nichts schlecht machen.
Inkognito-Adoption Die Adoption nach deutschem Recht ist grundsätzlich eine Inkognito-Adoption. Die leiblichen Eltern erfahren dabei nicht, in welche Familie das Kind kommt. Das wird teilweise kritisch gesehen, denn die "Wurzeln" des Kindes werden regelrecht "gekappt" - wodurch die Suche nach der eigenen Identität möglicherweise erschwert wird.
Die Adoptiveltern erfahren durchaus die Herkunft des Adoptivkindes. Das Inkognito gilt für die leiblichen Eltern. Das deine Adoptiveltern keine Kenntnisse haben, ist der Rechtslage nach unmöglich.
.....@burkhard: ich wurde zu ddr zeiten adoptiert...noch fragen?
ich bin froh, dass es so gekommen ist wie es damals passiert ist, jetzt wo ich mich damit beschäftige und hier schreibe, habe ich das gefühl, dass ich mich rechtfertigen muss, dass ich adoptiert wurde. sorry, ich will das thema nicht weiter vertiefen. von mir wird verständnis für meine "m......" erwartet. wer fragt mich eigentlich wie es mir jetzt geht. ich habe gewiss nicht "hier" geschrien, als ich ins heim kam. ich war zu klein um irgendwas zu machen. wer fragt nach dem gefühlsleben des kindes? ich war acht monate alt, als meine adoptiveltern in meinem leben auftauchten. könnt ihr euch auch nur ansatzweise vorstellen, was ein kleines kind in der zeit durchmacht? wisst ihr was ein kleiner säugling durchmacht, wenn er alleine irgendwo in einem kleinen bettchen liegt? ich hatte verhaltensauffälligkeiten, die recht lange anhielten. ohne grund habe ich keine depressionen und mich nicht selbstverletzt..........und jetzt kommt ihr daher und meint, dass ich verständnis aufbringen soll? ich kann es nicht und werde es auch nicht aufbringen. ich werde das tun was für mich das richtige ist. ich werde das forum wieder verlassen......sorry
Zitat von amea... ich werde mir mit sicherheit den mund verbrennen, aber warum wird immer wieder von den kindern die adoptiert wurden, verlangt, dass man auf die herkunftsmutter zu gehen soll. damit ihr schlechtes gewissen beruhigt ist? wer fragt denn nach meinen gefühlen?
Ich glaube nicht, dass das jemand hier "verlangt", ich ganz bestimmt nicht
Wie kommst du darauf, dass das ausgerechnet zur Beruhigung des schlechten Gewissens irgendwelcher Herkunftsmütter erfolgen soll? Da hast du vielleicht etwas falsch verstanden. Die meisten, die dazu raten, tun das, weil sie u. a. die Erfahrung gemacht haben, dass es manchmal auch zu spät sein kann, bis man sich dazu entschließt.
Wie schon mehrmals gesagt, ich rate jedem, der diesen Kontakt nicht möchte, das auch ehrlich zuzugeben. Genau das hast du gemacht und für mich ist das OK.
Das mit dem "Foum verlassen" überlege dir noch einmal, denn ganz so sinnlos ist das hier doch nicht Man erfährt sehr viel über die Denkart, die Gefühle und die bedürfnisse der anderen und auch du hast jetzt ja einiges an Denkanstößen geliefert.
ich würde mir auch überlegen, hier im Forum zu bleiben. Du hast bis jetzt nur Antworten von Herkunftseltern oder Adoptivmüttern bekommen, auch ich gehöre zu letzteren. Hier schreiben normalerweise aber auch viele Adoptierte mit ganz unterschiedlichen Herangehensweise an die Herkunftssuche oder auch nicht Herkunftssuche. Du kannst ja mal ein bisschen im Forum stöbern. Alle Seiten des Ado-Dreiecks in die eigenen Gedankengänge mit einzubeziehen, kann bereichernd sein. Das heißt ja nicht, dass du das so machen musst. Zumal man sowieso keine wirklichen Ratschläge geben kann, wenn man die Situation nicht genau kennt. In den Adogeschichten wird und wurde viel gelogen, auf allen Seiten, auch auf Behördenseite, die hier nicht vertreten ist. Daher lohnt manchmal ein zweiter Blick auf die eigene Geschichte. Leider fördert das aber manchmal auch nichts Besseres zutage als der erste. Wenn das bei dir so war, dann tut mir das sehr leid für dich.
Zitat[quote="ameaund jetzt kommt ihr daher und meint, dass ich verständnis aufbringen soll? ich kann es nicht und werde es auch nicht aufbringen. ich werde das tun was für mich das richtige ist. ich werde das forum wieder verlassen......sorry
[/quote]
Hallo amea,
natürlich kann Dich kein Mensche zwingen, Kontakt zu Deiner "Leiblichen" (wie mein Sohn immer sagt) aufzunehmen. Das ist ganz allein Deine Entscheidung und man wird und kann es Dir nicht übel nehmen, wenn Du Abstand davon nimmst.
Die Kontaktaufnahme war nur eine Empfehlung von mir. Wie man hier schon in vielen Beiträgen von Adoptierten lesen konnten, hatten sie auch vorher Wut und Enttäuschungsgefühle und zögerten lange, eine Berührung mit der Herkunft zuzulassen. Oft war Die Frage nach dem Vater die Triebfeder oder die Neugier zu erfahren, welche Ähnlichkeiten vorhanden sind, des weiteren, ob es noch weitere Geschwister gibt, usw. In nicht seltenen Fällen änderte sich die Einstellung der Abgegeben, wenn sie Erklärungen zu ihrer Abgabe erhielten, allerdings auch nicht in allen. Alle hier wissen, welch eine Tragik sich zum großen Teil hinter Adoptionen verbirgt.
Natürlich kannst sollst und musst Du Deinem Bauchgefühl folgen, keiner hier wird Deine Entscheidung auch nur im geringsten angreifen; Du bist nach wie vor eine gern gelesenes Mitglied hier im Forum, und wir freuen uns auf Deine weiteren Beiträge.
Ich kann amea verstehen, als ich ein Kind war dachte ich über meine HM, Aus den Augen aus dem Sinn. Sie hat mich weggegeben, sie wollte mich nicht also warum soll ich sie jetzt wollen? bzw. sie mich? Ich habe mich entscheiden sie zu Kontaktieren, weil ich wie, war es Martina? Der Meinung war, dass es mich vielleicht vervollständigt wenn ich meine Herkunft kenne... schau mer mal dann sehn ma schon.
Wenn man keinen Kontakt haben möchte, dann ist das eben so! Wiso soll man sich mit dingen beschäftigen denen man keine Bedeutung beimisst? Selbst wenn irgendeine Herzzerreissende Wegnahme Story dahintersteckt, ändert es doch nichts, man könnte auch sagen der Zug ist abgefahren, das Kapitel abgehakt, wenn es eine schlimme Wegnahme Story gewesen wäre, dann eben dumm gelaufen. Aber die war es ja nicht, sie weiß für sich genug, Punkt aus ende
Zitat von kenzaIch kann amea verstehen, als ich ein Kind war dachte ich über meine HM, Aus den Augen aus dem Sinn. Sie hat mich weggegeben, sie wollte mich nicht also warum soll ich sie jetzt wollen? bzw. sie mich? Ich habe mich entscheiden sie zu Kontaktieren, weil ich wie, war es Martina? Der Meinung war, dass es mich vielleicht vervollständigt wenn ich meine Herkunft kenne... schau mer mal dann sehn ma schon.
Wenn man keinen Kontakt haben möchte, dann ist das eben so! Wiso soll man sich mit dingen beschäftigen denen man keine Bedeutung beimisst? Selbst wenn irgendeine Herzzerreissende Wegnahme Story dahintersteckt, ändert es doch nichts, man könnte auch sagen der Zug ist abgefahren, das Kapitel abgehakt, wenn es eine schlimme Wegnahme Story gewesen wäre, dann eben dumm gelaufen. Aber die war es ja nicht, sie weiß für sich genug, Punkt aus ende
danke kenza für deine worte....da es hier den ursprünglichen rahmen sprengt, werde ich einen thread aufmachen in der hoffung, dass die adoptierten ihrerseits ihre erfahrungen mit der suche oder nicht suche schreiben. amea
Auch ich spreche meine leibliche Mutter mit ihrem Vornamen an (einen leiblichen Vater gibt es leider nicht, jedenfalls hat sie seinen Namen "vergessen". Mama, Mutti oder wie auch immer ist für mich meine Adoptivmutter und mein Adoptivvater, der leider schon verstorben ist, ist mein Papa.