Nachdem ich jahrelang Kopfstand gemacht habe, um schwanger zu werden (gut, ich war es auch oft), dachte ich beim geplatzen Kondom nicht im Traum daran, 9 Monate später ein Kind zu bekommen. Die Konsequenz wäre ja gewesen, die Pille-danach zu nehmen, und das als sekundär sterile Frau
Die Konsequenz könnte nur sein, daß Kind aus der Familie zu nehmen, wenn die zukünftige A-Mutter schwanger ist
Zitat von ChakimausVantera, hübsch war auch der wohlgemeinte Tröster einer Bekannten:
Wenn ihr erstmal adoptiert habt, seid ihr entspannt und dann kommt bestimmt noch ein leibliches Kind. Schönen Schrank auch - ich hoffe insträndig, dass das nicht passiert. Ich bin vollends glücklich mit unseren beiden Schätzen und die Familienplanung ist abgeschlossen.
Sherry, warum nicht adoptieren? ich sehe es wie Lattitia.
lach,genau so einen Satz hat mir meine Frauenärztin auch vor dem Kopf gehauen lach, wenn das Adoptivkind da is,is man enspannter und dann kann es passieren das man noch ein leibliches Kind bekommt..Musste erstmal schmunzeln,aber ich finde das schon echt gruselig sowas zu hören...
Das sehe ich in diesem Fall nicht ganz so, denn als deine Ärztin weiß sie ja eher die Gründe als das Fremde vermögen. Wenn da z. B. eine psychosomatische Teilursache mitspielt, könnte sie sogar recht haben. Beispiele dafür gibt es genug. Von Fremden allerdings würde ich mir das auch nicht sagen lassen wollen
Zitat von LattitiaNachdem ich jahrelang Kopfstand gemacht habe, um schwanger zu werden (gut, ich war es auch oft), dachte ich beim geplatzen Kondom nicht im Traum daran, 9 Monate später ein Kind zu bekommen. Die Konsequenz wäre ja gewesen, die Pille-danach zu nehmen, und das als sekundär sterile Frau
Die Konsequenz könnte nur sein, daß Kind aus der Familie zu nehmen, wenn die zukünftige A-Mutter schwanger ist
Nein , das Kind bleibt selbstredent bei der "Ersatzmama". Wäre ja nicht schön , dass Kind wieder entzuadoptieren, nur weil ein leibliches kam.
Ich habe die Diskussion aufmerksam verfolgt und verstehe durchaus, dass es berechtigte Einwände gegen das Adoptionswesen gibt (z.B. Abschaffung von Inkoknito-Adoptionen). Trotzdem glaube ich nicht, dass die Mehrheit der Sachbearbeiter bei Inlandsadoptionen aus ihrer Tätigkeit persönliche Vorteile ziehen. Wenn ihnen hier pauschal Bestechlichkeit oder Kinderklau unterstellt wird, dann finde ich das erschreckend. Dlies impliziert zudem auch, dass sich viele Adotiveltern ein Kind kaufen. Wenn man diese Logik auf eine andere Berufsgruppen überträgt, könnte man auch sagen, dass alle Lehrer sich kaufen lassen und Noten gegen Bares vergeben oder das alle Angestellten eines Kaufhauses potentielle Diebe sind... Natrülich gibt es überall schwarze Schafe und all diese Fälle müssen hart und Konsequent bestraft werden. Aber vielleicht sollte man ab und zu auch seine eigene Wahrnehmung hinterfragen, denn über Fälle, bei denen etwas schief gelaufen ist, wird viel mehr gesprochen und sie bleiben auch im Gedächtnis haften. Aber sie sind nicht der Normalfall. Da wir in keiner perfekten Welt leben, wird es auch in Zukunft Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen nicht bei ihren Eltern aufwachsen können. Auch wenn die Hilfe und Unterstützungsmaßnahmen vervielfacht werden, wird es sie wohl immer noch geben. Sollen wir wirklich Heime/Internate als Alternative zur Adoption bevorzugen? Ich erinnere nur an die Missbrachsskandale der letzten Jahre. Erst heute gab es dazu eine Anhörung im bayerischen Landtag.
Für mich heißt das: Kinder können es in der Herkunftsfamilie, in einer Adoptivfamilie oder auch in einem Heim gut oder schlecht haben. Keine dieser Möglichkeiten ist automatisch/für alle Fälle besser oder schlechter, es hängt von den Menschen ab, die sich um die Kinder kümmern.
Ich denke, es hat Niemand das Recht, auf einem Kinderwunsch zu beharren. Man tut den Kindern und Länder keinen echten Gefallen, mit Adoptionen wie sie praktiziert werden. Ich persönlich habe jetzt, nach Jahren, massive Probleme bei der Suche nach den Eltern! Und ich bekomme auch keine Hoffnungen, keine "Entschädigungen" und kaum echtes, aufrichtiges Mitgefühl! Die Adoptionen, wie sie bei mir ablaufen und gehandhabt werden sind eine echte "Seelenqual". Und es macht mich enorm wütend und traurig, wenn ich hier von den Adoptionsbefürworter lese, es sei ja besser für das Kind. Man muss immer bedenken haben, und sich ehrlich eingestehen, dass eine spätere Suche sehr belastend und mühsam sein kann. Und zu den Verletzungen der Trennung, kommen noch kaltherzige Bemerkungen und der ganze Aufwand der Suche dazu. Und das soll zu Beginn des Bewerbungsverfahren, erstrebenswert sein?!? Nein, es ist falsch. Und ethisch und moralisch nicht zumutbar. Ich habe eine richtige Wut gegen Adoptionsvermittlungsstellen. Und diese "mir egal- Einstellung" von manchen Behörden und Ämtern, geht mir gegen den Strich. Diese kalte Ignoranz mir gegenüber, dieses Selbstverständnis von Dankbarkeit macht mich richtig wütend.