Zitat von mats4Und unsere HE haben nicht aufgegeben (warum auch? ich/wir haben ihnen nie Steine in den Weg gelegt) sondern beide bei Ado und Pflege wollen nicht. Auch sowas soll es geben.
bei Adoption kann ich das sehr gut nachvollziehen. Für mich wäre ein Kontakt auch die Hölle gewesen. Vermutlich war es in den ersten Jahren sogar richtig, überhaupt nichts zu hören. Bei Dauerpflege kann ich das aber nicht richtig finden, denn da will/kann man sich offenbar nicht vom Kind trennen. Dann sollte man man das aber dem Kind auch zeigen und den Kontakt pflegen.
@patty: Und unsere HE haben nicht aufgegeben (warum auch? ich/wir haben ihnen nie Steine in den Weg gelegt) sondern beide bei Ado und Pflege wollen nicht. Auch sowas soll es geben. Bist du auch Pflegemutter?
LG
Hallo Mats,
Auch so was solls geben? Also, ich bin Adomom eines inzwischen 18 jährigen jungen Mannes, der seine leibliche Familie von Baby an jederzeit sehen konnte und noch immer gute Kontakte hat. Leider hatte die leibliche Familie unserer Tochter (12)nach ein paar Jahren kein interesse mehr sich mit ihr zu treffen. Aber vieleicht kommt das ja mal wieder. Tages/Wochen/Notpflege ... ja alles dabei gewesen. Aber unsere Kleine war ein Frühchen und hat die ganze Mama gebraucht, seit dem ist sie das Kükken hier geblieben.
Warum setzt du das eigentlich in Klammern, es SIND die echten Verwandten ob du das jetzt so findest oder nicht!
Vieleicht haben sie auch einfach innerlich aufgegeben, weil man sie gewarnt hat. Aber in eurer Welt geht es nur darum zu adoptieren. Und möglichst viel selbst zu entscheiden. Und dann jammert man wieder, weil ich halt andere Erfahrungen gemacht habe, als ihr sehen wollt.
Zitat von MausVieleicht haben sie auch einfach innerlich aufgegeben, weil man sie gewarnt hat.
Vielleicht aber auch nicht....
ZitatAber in eurer Welt geht es nur darum zu adoptieren. Und möglichst viel selbst zu entscheiden. Und dann jammert man wieder, weil ich halt andere Erfahrungen gemacht habe, als ihr sehen wollt.
Hier gehts weder um Auslandsadoptionen, noch um deine Erfahrungen. Und das war jetzt auch meine letzte Reaktion auf dein Geschreibsel.
meine Kinder können Kontakt haben so viel sie wollen, ich kann auch sehr gut damit umgehen das sie leibliche Eltern haben und hätte sie gerne noch vielmehr im Leben der Kinder gelassen. Aber erst wollte unser Sohn eine Pause, die immerhin ca. 3 Jahre gedauert hat, ohne noch eine zweite Familie die ihm Termine vorgibt, wenn er eigentlich lieber Fußball spielen wollte. Inzwischen hat er aber wieder guten Kontakt.
Und die Familie meiner Tochter ... hm... ein paar Treffen und Photos, nicht eingehaltene Termine, nich beantwortete Briefe.
Beide Kinder würden uns für nichts in der Welt für ihren leiblichen Eltern tauschen. Sie bedauern das wir nicht ihre leiblichen Eltern sind oder das ihre leiblichen Eltern sie überhaupt in die Situation gebracht haben. Aber zuhause ist hier, auch wenn die Neugier, das Verständniss und die Zuneigung auch bei ihren leiblichen Familien ist. So das sind meine Erfahrungen. Würde ich wieder alles genau so machen? Ja! Haben die Kinder eine Wahl gehabt? Nein, aber ich hätte auch keine gehabt, wenn meine Eltern mich zur Adoption gegeben oder mich ersäuft hätten. Es war ihre Wahl wie es immer die wahl von Erwachsenen ist wenn es um Kinder geht.
Irgendwer hat dich ins Leben geworfen, irgendwer hat entschieden das du adoptiert werden sollst, irgendwer hat dich deinen neuen Eltern zugeteilt, und alle dachten das richtige zu tun. Vermutlich weil du nicht als Kind von Prinz oder Prinzessin geboren bist, sonden von bitter armen Menschen die dir nicht hätten geben können was dich am Leben hält.
Also ich bedauere nicht das du nicht in einem Slum hast groß werden müssen, das du nicht Analphabet geblieben bist, nicht das du nicht mit 10 an einer Strassenecke hast betteln müssen oder schlimmeres. Ich bedauere nicht das du Schuhe hattest, genug zuessen, ein Dach überdem Kopf und ärztliche Versorgung samt sauberem Trinkwasser. Wenn man dich aber so liest könnte man auf den Gedanken kommen das alles nicht zu haben wäre dir lieber gewesen.
Ab einem gewissen Zeitpunkt kann man weder die leiblichen noch die Adoptiveltern für sein Unglück verantwortlich machen. Irgendwann ist man nur noch für sich und dem Leben das man lebt selbst verantwortlich.
Aber jetzt jammerst du wieder, weil ich halt andere Erfahrungen gemacht habe als du sie sehen willst... Aber in deiner Welt geht es nur darum nicht zu adoptieren und möglichst jedes anderen Entscheidung, für dein Unglücklich sein, die Verantwortung zuzuschieben.
Es ist schon was dran an dem .... wenn dir das Leben Zitronen schenkt dann mach Limonade draus. Ich kenne eine Menge Adoptierte die genau das so für sich entschieden haben. Die Meisten machen sehr gute Limonade!
Zitat von MausMats: Du spinnst doch, natürlich geht es auch um die Herkunftseltern! Sie sind schliesslich die echten Verwandten des Kindes!
hallo Maus, bist du immer so nett?
Erklaer mir mal bitte den Angriff auf mich.... ich glaub mir ist da was entgangen. Oder meintest du jemand anderen?
Mein Rat: Absolut nicht ernst nehmen und auch nicht darauf eingehen. Es wird eine Endlosschleife mit immer gleichen Floskeln, ohne sachliche Erklärung, ohne auf Fragen einzugehen. Man muss sie schreiben lassen und sich nicht aus der Fassung bringen lassen - meine (absolut nicht lieblos gemeinte) Erfahrung, gesammelt über etliche Jahre.
Tragisch ist nicht das man es nicht gut gehabt hat, tragisch ist wenn man, statt sich davon frei zu machen und zu sagen "Jetzt gerade mache ich was aus meinem Leben, ihr habt mir die ersten Jahre versaut aber DAS ist vorbei!! Ich zeig euch was alles in mir steckt! Ihr könnt mich alle mal am ... " DAS ist tragisch.
Ausserdem hab ich keine Ahnung was dir fürchterliches wiederfahren ist, ich weiss ja nicht einmal aus welchem Kontinent du gekommen bist. Und nicht weil ich dich nicht mal gefragt habe.