Zitat von finchenDu hast auf jeden Fall die Möglichkeit, auch wenn du dich für die Adoption entschieden hast, nach der Geburt und bis zu drei Monate danach deine Entscheidung zu ändern und kannst alles rückgängig machen. finchen
Diese Auskunft ist falsch. Nach der Geburt gibt es eine 8-Wochen-Frist innerhalb derer keine Adoption stattfinden darf.
Sofern man sein Kind dem Jugendamt "versprochen" hat, liegt es danach häufig im Ermessen der jeweiligen SA, ob man es tatsächlich innerhalb der o.g. 8 Wochen zurückerhält.
LG Brigitte
Es gibt eine 3-Monats Regelung, in der man seine Entscheidung überdenken kann. Erst dann kommt der endgültige Schritt, dass man auf alle Rechte und Ansprüche an das Kind verzichtet. Dies war keine Ermessenssache vom Jugendamt
Auch gibt es eine offene Adoption, in der sich die Adoptionseltern bereit erklären, Kontakt mit den leiblichen Eltern zu halten. Natürlich gibt es hier so große Unterschiede wie der Kontakt gepflegt wird, wie es Arten gibt, mit dem Thema umzugehen. Wer vertuscht, wird auch die offene Adoption nicht suchen. Das gilt für beide Seiten. Dazu muss man sich hauptsächlich mit sich selbst auseinandersetzen und bereit sein, sich auch unangenehme Fragen zu stellen und nicht zu verdrängen oder gar auf andere zu projizieren.
hallo!!! nochmal vielen dank für die vielen antworten!!! heute hatte ich einen termin beim jugendamt. das gespräch mit der netten dame war sehr lange und tränenreich. man hört dinge die man vielleicht gar nicht hören will. auf der einen seite ist man sich doch zu 100 % im klaren was man will, aber es kommen immer diese momente die einen daran zweifeln lassen das das leben noch einen sinn hat. - man hat das gefühl, dass nichts mehr spass macht. was ich noch erzählen wollte, weil hier einige male geschrieben wurde, dass es quasi nach 8 wochen eine endgültige entscheidung geben muss ( beim notar ). - mir wurde heute gesagt, dass man im grunde bis zu einem jahr zeit hat. - hat jemand erfahrung damit??? schöne grüsse
es gibt leider noch keine gesetzliche grundlage für eine mündliche absprache der a-form, worauf sich leibliche und a-eltern danach im zweifelsfall berufen könnten!!!
deshalb kann sich JEDERZEIT NACH der unterschrift alles wieder ändern!!!! wenn nicht schon vorher, siehe tritiom ... sie wollte bereits nach DREI tagen ihr kind zurück haben, da wollten die a-pfege-eltern ihr das kind nicht mehr herausgeben (mit unterstützung des JAes)!!!
Zitathallo!!! nochmal vielen dank für die vielen antworten!!! heute hatte ich einen termin beim jugendamt. das gespräch mit der netten dame war sehr lange und tränenreich. man hört dinge die man vielleicht gar nicht hören will. auf der einen seite ist man sich doch zu 100 % im klaren was man will, aber es kommen immer diese momente die einen daran zweifeln lassen das das leben noch einen sinn hat. - man hat das gefühl, dass nichts mehr spass macht. was ich noch erzählen wollte, weil hier einige male geschrieben wurde, dass es quasi nach 8 wochen eine endgültige entscheidung geben muss ( beim notar ). - mir wurde heute gesagt, dass man im grunde bis zu einem jahr zeit hat. - hat jemand erfahrung damit??? schöne grüsse
jo, nach einem jahr kann endlich argumentiert werden, daß es zum wohle des kindes besser ist, in der a-familie zu verbleiben, da schon eine bindung entstanden ist, dann war es das!!!!! nach einem jahr tut sich da nichts mehr!!!! es sind ja a-bewerber, wo dein kind hin kommt. bedenke, a-pflegeeltern sind in dem sinne keine pflegefamilie, in der du jederzeit die pflege wieder aufheben könntest. a-bewerber a-pflegeeltern wollen ein kind für sich haben, es dann auch behalten, und werden hernach wahrscheinlich mit allen mitteln um dein kind kämpfen um dein kind zu behalten! nach einem jahr wirst du arge probleme bekommen, wenn du dich darauf einläßt!!!! behalte es lieber, ihr werdet nicht glücklich damit ...
wo kommt das kind nach der geburt hin??? bei der schwangerschaftsberatung ( diakonie ) ist mir gesagt worden, es kommt auf jeden fall direkt in die familie die das kind adoptieren wird, beim jugendamt ist mir jedoch gesagt worden, das es erstmal in einem heim untergebracht wird. - bis man sich zu 100 % im klaren ist was man will.
finchen, du scheinst nicht wirklich die gesetzlichen grundlagen von adoption zu kennen ... wer sich auf mündliche zusagen verläßt, die jederzeit ignoriert werden können, hat hernach pech gehabt.
tjaaaaa juva, wer will schon, daß sein kind gelich nach der geburt erst einmal in ein heim kommt, da ist es doch besser gleich zu unterschreiben ....
ob du dich nun für a-pflegeeltern oder heim entscheidest, es ist beides schlimm für dich und dein kind und es bleibt letztlich nur die frage, ob du es behalten willst oder nicht.
bei der diakonie ist mir jedoch auch gesagt worden, dass das kind auf jeden fall gleich in die a - familie kommt, egal ob man schon unterschrieben hat oder nicht. die dame vom jugendamt meinte aber ( wie schon geschrieben ) das es bis zur endgültigen entscheidung ins heim kommt.
ZitatIch hatte 2 FG, bei der 1. hatte ich mich soooooooo auf das Kind gefreut, ich war Feuer und Flamme, und (ich weiß jetzt, der Vgl. hinkt, und ich kriege hier wieder eins aufs Dach) als es dann vorbei war, war ich psychisch ganz unten.
Liebe Phingsdorf, was meinst Du damit, dass Du für diese Aussage eins aufs Dach bekommst?
in der Regel kommt das Baby direkt zu den Adoptionspflegeeltern. (Ich wüßte auch nicht, dass es in Deutschland noch Säuglingsheime gibt!)
Die Unterschrift kann frühestens 8 Wochen nach der Geburt gegeben werden! Ein späterer Zeitpunkt ist natürlich möglich! Die gesetzlich geregelte 8-Wochen-Frist ist keinesfalls eine Bedenkzeit, sondern lediglich ein Mindestalter!
Das Problem ist, wenn das Baby nach der Geburt zu den Adoptionspflegeeltern kommt, wird zu ihnen eine Bindung entstehen. Und mit jedem Taglänger, wo es da ist, ist die Chance auf Rückführung zu den leiblichen Eltern geringer! Ob mit oder ohne Unterschrift spielt dabei keine Rolle! Wenn vor geleisteter Unterschrift eine Eltern-Kind-Bindung entstanden ist, wird man zum Wohle des Kindes entscheiden. Und wenn die leiblichen Eltern dann nicht unterschreiben, dann wird die Unterschrift ersetzt!
Es gibt mittlerweile die Möglichkeit auf eine offene/halboffene Adoption. Dies geschied aber ohne rechtlichen Hintergrund! Das Adoptionsvermittlungsgesetz geht einzig vom Inkognito aus! Man kann über das Kind keine rechtsgültigen Vereinbarungen treffen!!! Die leiblichen Eltern sind mit dem Kind nicht mehr verwandt, haben offzziell ein Ausforschungsverbot, ja, sie sind für das Kind Fremde! Einzig der gute Wille der A.Eltern erlauben eine halboffene/offene Adoption!!!
in der stadt wo ich lebe, würde es ein heim geben das säuglinge aufnimmt ( bis die adoption durch ist ). ich glaube mit einer offenen bzw. halboffenen adoption käme sowohl ich als auch mein mann nicht klar. stimmt es, dass man bei der adoption seine wünsche mit einbringen kann ( was das für eine familie ist, glauben, ob schon kinder da sind, wie sie in etwa leben,...). ???
Liebe Juva, da muss ich Brigitte Recht geben. Hast Du Dich eigentlich schon einmal davon überzeugt, wie es den Kindern im Heim ergeht? Die Kinder im Heim leiden schon von Anfang an darunter. Kennst Du eigentlich das Krankheitsbild "Hospitalismus"? Meine Kinder hatten auch darunter zu leiden, wie gesagt, wenn Du es nicht anders willst als Dein Kind adoptieren zu lassen, dann tu es, aber eine Absegnung von uns kannst Du nicht erwarten. Ich wünschte, ich hätte meine Kinder niemals freigegeben. Glaube mir, eines schönen Tages, und wenn es erst in 30 Jahren ist, wirst Du das unendlich bereuen. Aber bekomme erst einmal Dein Kind unter Schmerzen, dann sehen wir weiter.
ja, das stimmt, dass Du beim Jugendamt mitbestimmen kannst, in welche Familie Dein Kind kommt, wenn Du Dich zur Adoption entscheidest. Du kannst Deine Vorstellungen und Wünsche äußern. Meines Wissens nach läuft das so ab, dass der abgebenden Mutter mehrere Adoptivbewerberpaare vorgestellt werden, d.h., die zuständige Sachbearbeiterin erzählt über diese Paare, hat auch Bilder etc.. Wenn Ihr es wollt, könnt Ihr sie auch kennenlernen. Letztlich kannst Du und Dein Mann dann entscheiden, zu welchem Paar Euer Kind kommen soll. Ich hoffe, Ihr findet eine für Euch und Euer Kind gute Entscheidung.
Ok, scheinbar gibt es doch noch Säuglingsheime in Deutschland. Wozu würdest Du Dich denn entscheiden? Heim, oder sofort zu A.P.Familie? Im wievieltem Monat bist Du jetzt? Welche Gründe hast Du, dass Du über Adoption nachdenkst? Was denkt Dein Mann darüber? Wie wird es Deine Tochter auffassen?
1.( speziell an brigitte und darky ) es gibt doch dieses forum das man fragen stellt und sich mit anderen austauscht, oder??? warum diese reagtion??? das mit dem säuglingsheim weiss ich auch nur von der dame im jugendamt. 2. nur weil ich vielleicht jetzt so schreibe wie wenn ich mich schon zu 100% entschieden hätte, heisst das noch lange nicht das es so ist!!! ich mach mir 24 stunden gedanken - was wohl das beste ist.
Liebe Juva, ich würde mich gerne mit Dir austauschen. Dazu wäre es aber nützlich, wenn Du auch was von Dir und Deinen Gedanken schreibst. Auf die Fragen gehst Du nicht ein. das macht es schwierig.