ich erhoffe bei Euch Antworten, ob, und wenn ja, wie man auf eine Person zugeht, die möglicherweise als leibliches Kind in Frage kommt.
Ich habe mit meiner Frau vor 30 Jahren eine Tochter zur Adoption freigegeben. Wir haben bis heute keine konkreten Hinweise, aber durch die mediale Vernetzung der Gesellschaft ist ja fast alles möglich. Vermutlich werden die Gefühle uns gegenüber ablehnend sein, und daher stellt sich die Frage, ob wir überhaupt diesen Schritt unternehmen sollten, nicht weil wir Ablehnung erfahren, sondern die junge Frau ihren Frieden mit der Situation geschlossen hat.
wenn es um Adoption geht, bin ich nicht für die Umbenennung von "neuen" Menschen, aber hier wäre das vielleicht angebracht
Nimm es mir bitte nicht übel, aber Trolle sind für jedes Forum eine Pest und damit sollte man doch lieber keine Scherze machen.
Trotzdem herzlich Willkommen und eine anregende Diskussion
Was Deine Frage angeht: ich setze immer noch penetrant auf Ehrlichkeit, auch wenn ich damit nicht immer Erfolg hat. Alles andere ist dumm und bringt höchstens kurzfristige Erfolge.
trollkarlen bedeutet im Deutschen "Zauberer", nicht zu verwechseln mit Trollen. Die sind natürlich von übler Natur. Aber warum nun ein Troll gleich die Pest bedeutet, hinterlässt bei mir nachdenkliches Stirnrunzeln. Man muss das ja nicht wörtlich nehmen. Außerdem, wie gesagt bin ich ein Zauberer, und soweit ich weiß, kann man einen Benutzernamen nicht verändern. Ich lasse mich aber gerne belehren.
"wenn es um Adoption geht, bin ich nicht für die Umbenennung von "neuen" Menschen, aber hier wäre das vielleicht angebracht " Daher nur leihweise und aus Ratlosigkeit.
Danke für die Erklärung! Das ist wohl ein schwedischer Name und hierzulande können höchstens Insider damit etwas anfangen, aber sicher keine, die sich normalerweise nicht mit diesem Thema auseinadersetzen. Wenn man das Wort in Google eingibt, kommen jedenfalls kaum Seiten aus Deutschland. Also dürfte es nicht verwundern, wenn dann solche Reaktionen wie die meine kommen
Liebe Grüße, habe euren Austausch mit Interesse verfolgt und festgestellt, da seid ihr wohl ein wenig vom eigentlichen Gedanken abgekommen...? Obwohl auch Namen im Adoptionskontext eine wichtige Rolle spieln.. zu mindest in der meinen war das so.Ich begebe mich jetzt!nach 38 Jahren auf die Suche und das ist richtig richtig schwer, vor wirklich nichts hatte ich in meinem Leben bisher eine solche Angst. Geboren bin ich in Gera, eine Stadt die ich danach nie wieder betreten habe, Autos mit Geraer Kennzeichen würde ich nicht anschauen... usw Irgendwann werde ich dieser Frau gegenüberstehen, das weiss ich, die Vorstellung Sie würde den Tag, die Stunde und den Ort bestimmen ist unvorstellbar schlimm für mich! Ehrlichkeit ist wichtig und ganz sicher eines meiner Lebensmaxime und eben auch Respekt! Die Entscheidung ein Kind herzugeben treffen immer die Eltern, die Kinder müssen damit leben und es ist ein Leben das sich immer unterscheiden wird von anderen Lebensentwürfen, zurück zu schauen ist die Entscheidung der Kinder! Uli Winkler
mit dem Abweichen von Thema hast Du natürlich recht, aber es gab auch Gründe dafür, die ich hier jetzt nicht weiter ausbreiten möchte. Außerdem hat sich das ja als Missverständnis aufgeklärt
Zitat von Uli Winkler... Irgendwann werde ich dieser Frau gegenüberstehen, das weiss ich, die Vorstellung Sie würde den Tag, die Stunde und den Ort bestimmen ist unvorstellbar schlimm für mich!
Magst Du erklären was genau Du damit meinst?
ZitatEhrlichkeit ist wichtig und ganz sicher eines meiner Lebensmaxime und eben auch Respekt!
Für mich war und ist das die oberste Maxime bei der Sucherei und erst recht beim Wiedersehen.
ZitatDie Entscheidung ein Kind herzugeben treffen immer die Eltern,
Das tun sie leider nicht immer selbst, auch wenn das rein juristisch gesehen natürlich so ist.
Zitatdie Kinder müssen damit leben und es ist ein Leben das sich immer unterscheiden wird von anderen Lebensentwürfen,
Bei dieser Annahme gehst Du vielleicht davon aus, dass die Herkunftsseite die Freigabeentscheidung mal eben so trifft und danach denkt "aus dem Auge aus dem Sinn". Damit leben müssen aber beide Seiten und auch die Lebensentwürfe der Herkunftseltern bleiben in der Regel nicht unbelastet von dieser Freigabeentscheidung. Das wird in der Öffentlichkeit zwar fälschlicherweise gerne so gesehen, denn wir sind ja meistens nur billige Flittchen, aber dem ist nicht so.
Zitatzurück zu schauen ist die Entscheidung der Kinder!
Das sehe ich nicht so, denn dieses Recht muss jeder Beteiligte haben - selbst Schwerverbrechern räumt man eine gewisse Milde ein. Aber es muss die Entscheidung eines jeden Adoptierten sein, zu entscheiden, ob er/sie suchen will und wie weit er/sie dabei gehen will. Jeder Adoptierte muss das Recht haben, etwas über seine Herkunft zu erfahren und zwar nicht nur grobe Details. Das Recht aber, sich auch zu sehen, kann aufgrund einer Inkognitoadoption m. M. nach aber nicht bestehen. Das wäre absurd.
Bei der ganzen Sucherei ist es leider oft so, dass mindestens eine der beiden Seiten die Karten nicht auf den Tisch legt und es dadurch zu Missverständnissen kommt. Wie Du schon sagtest, Respekt und Ehrlichkeit sind angesagt. Vorverurteilung und Schuldzuweisungen verbauen fast immer alles und in diesem Fall wären Schweigen und Abstand wirklich besser.
ich sehe es auch so, dass beide Seiten damit leben müssen, nur aus unterschiedlichen Blickrichtungen. Schlussendlich entscheidet man sich nicht für eine Adoption, so wie man entscheidet beim Bäcker Brötchen zu holen. Das Leben in dem Bewusstsein, in jungen Jahren eine Fehlentscheidung getroffen zu haben, wird im Laufe der Jahre zu einer schweren Last.
Aber ich gebe Dir Recht, dass nur das Adoptivkind entscheiden kann, ob es den Kontakt wünscht, oder nicht. Ein unangemeldetes Vor-der-Tür-stehen darf es nicht geben. Ich persönlich würde auch nur durch eine vorsichtige, schriftliche Ansprache Kontakt aufnehmen.
Herzlich willkommen erst einmal bei uns hier im forum.ich würde an eurer stelle nicht diesen weg gehen. ich denke ,sie hat bestimmt ihren inneren frieden gefunden.ich bin selber adoptiert und kann euch auch verstehen.wenn mir das passieren würde und meine leibliche mutter würde auf mich zukommen,wäre ich ganz schön in einem konflickt.ich würde mir die gründe von ihr anhöören warum ,wieso weshalb.aber ich habe eine mutter von klein an und meine leibliche mutter ist mir ja in dem punkt fremd.ich werde aber sie nie verurteilen ,daß sie mich weggegeben hat.denn sie hat mir die chance zum leben gegeben.und das rechne ich ihr hoch an.es grüßt euch annett.
Herzlich willkommen erst einmal bei uns hier im forum.ich würde an eurer stelle nicht diesen weg gehen. ich denke ,sie hat bestimmt ihren inneren frieden gefunden.ich bin selber adoptiert und kann euch auch verstehen.wenn mir das passieren würde und meine leibliche mutter würde auf mich zukommen,wäre ich ganz schön in einem konflickt.ich würde mir die gründe von ihr anhöören warum ,wieso weshalb.aber ich habe eine mutter von klein an und meine leibliche mutter ist mir ja in dem punkt fremd.ich werde aber sie nie verurteilen ,daß sie mich weggegeben hat.denn sie hat mir die chance zum leben gegeben.und das rechne ich ihr hoch an.es grüßt euch annett.
hat sich denn nie der Wunsch entwickelt, Deine Herkunftseltern einmal kennenzulernen? Kann man das einfach verdrängen, oder liegt es daran das man die Adoptiveltern mit diesem Interesse nicht kränken möchte?
Hast Du evtl. noch jüngere Kinder? Dann wäre es doch für diese nicht so unüberwindlich, eine lose Kommunikation über ein x-beliebiges Thema mit der Dame anzuzetteln und so auszuloten, ob Deine Vermutung festen Boden bekommt. Jüngere Leute geraten bei persönlichen Fragen nicht so leicht in einen bestimmten Verdacht.
danke für den Tip. Das wäre in der Tat denkbar, aber ist es nicht ein wenig verlogen, mit so einer "verdeckten Ermittlung" vorzugehen? Vermutlich kennt Sie unseren Namen durch die Adoptionsunterlagen.