ZitatHabe mich gegen meine Adoeltern entschieden und FÜR meine Herkunft und das wird auch bleiben bis zu meinem Tode.
Das wird doch sicher sehr hart für Deine Adoptiveltern gewesen sein. Hattest Du nie ein schlechtes Gewissen mit dieser Entscheidung, haben sie Dir so wenig bedeutet? Auch wenn ich noch nicht so viel Erfahrung habe als "Neuer", finde ich doch Deinen Fall sehr ungewöhnlich.
Zitat von pinocchioLieber Trollkarlen, das ist glaube ich nicht zu verallgemeinern. Meine Tochter hat sich noch nicht einmal für ihren Vater interessiert, obwohl ich ihr von Anfang an von ihm erzählt habe. LG pino
Ich vermute, Du wolltest etwas anderes sagen. Wenn es nicht zu verallgemeinern ist, dann bezieht es sich nur auf Tochter / Mutter. Wenn es aber verallgemeinernd gemeint ist, bezieht es sich auf beide, oder?
Hallo lieber Trolkarlen, meine Zwangsersatzeltern sind für mich schon seit 5 Jahren gestorben .sie sind böse Menschen ,beleidigten mich dauernd und machten schlussendlich gleiche Sache mit dem Staat.Als ich 1997 mit meiner L-Mutter Kontakt hatte ,und es sehr unerfreulich war,rief ich sie an um ihnen mein Herz auszuschütten und mich anzuuvertrauen.Das war der Fehler meines Lebens.Sie beschimpften schonimmer meine leibliche Mutter als dreckige Hure und Assozuiale "Sau" und noch mehr.Mit 10 haben sie mir abscheuliche Lügen erzählt von wegen "deine mutter wollte dich nie,sie hat dich nur abgegeben weil sie dich nicht ertragen konnte" Dein Vater war ein Freier und du bist ein Kind einer hure und sowas .Als ich aufgelegt hatte,schrieben sie direkt eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft das meine L-Mama und ich Kontakt aufgenommen haben .anstatt mir dieses mitzuteilen verschwiegen sie es 12 Jahre oder länger,und ich musste ,als ich die Akte einsah feststellen das sie gleiche Sache mit dem Staat machten um mir die Wahrheit über meine Zwangswegnahme zu verschweigen,und die wahrheit zu vertuschen.Ich wurde zwangsadoptiert laut den BRD -Army gesetze weil ich ein Besatzungskind eines US-Soldaten bin. Ich sollte niemals herausfinden wie schwer mama und papa um mich gekämpft haben und alles taten um mich zu behalten.Ich verachte meine Zwangsbetreuer für alle Lügen und Hinterhältigkeiten und mein DAD ist und wird immer meine grosse Liebe bleiben ,es hat noch nie jemand geschafft unser Band zu zerstören .DAD hat mich so sehr geliebt.Er musste nur wiedert zurück zur Armybase weil seine Zeit zu ende war ,aber es war in Planung,dasss mama rüberkommt und baby sherry und ´wir alle gemeinsam eine Familie sind. Er ist seitdem wir nie aufgetaucht sind ein grosses schweres Trauma das er lebenslang davon trug,Er hat weder heiraten noch jemals wieder kinder bekommen können und er liebte uns so sehr! Meine Zwangsbetreuer sind mir schlichtweg egal,ich war ihnen schlichtweg egal. Als ich adoptiert wurde sind sie in den Westen vom Süden geflüchtet,ich wurde incognitosiert,damit mutter mich niemals finden darf um mich erneut zu stehlen aus den Familien.Ich wurde verschleppt und in ein Gefängnis gesperrt von Kälte Lieblosigkeit und moralischem Terror. Ich werde ihnen niemals verzeihen,was sie mir antaten und dem Staat mitteilten das wir kontakt hatten.Nein,sie schrieben nicht dem Jugendamt!! Sondern direkt dem Staatsanwalt einen Brief,danachj verschwand meine Mutter von ihrem ort und flüchtete in ein anderes bundesland. Als ich meine zwangsbetreuer damals konfrontierte sind sie abgehauen,und ich leide nun unter den folgen des ganzen.Niemand mehr will was mit mir zu tun haben ,und alle ignorieren mich,weil ich es wagte die wahrheit herausgefunden zu haben und nicht ihr Sklave zu sein und zu laufen wie SIE es wollten. Sowas hasse ich und sie sind für mich gestorben für alle Zeiten der welt.Anstatt sich dessen zu stellen und zu erklären gibt es grausame Racheakte und Hinterhältige Tyrranei.Aber so waren sie schonimmer. Als ich die Ersatzbetreuerin fragte warum sie mich adopptierten war nur ihre Wortwahl "NA weil du sonst in der Gosse gelandet wärtet und wir sind deine Retter aus allem,du tatest uns NUR leid nichts weiter" Das war alles was von ihnen kommt.Nie Liebe nie geborgenheit niemals Streicheln niemals Liebe und akzeptanz nur draufhauen ,beleidigen und quälen!
Dir und Deinen Eltern ist wirklich übel mitgespielt worden. Es tut sehr weh dieses zu lesen. Ich wollte mir nochmal ein paar Deiner alten Threads anschauen. Aber es sind so viele...
Lieber Trollkarlen, ich hatte verstanden, dass du meinst, Töchter interssieren sich eher für die Väter und Söhne eher für die Mütter. Darauf hab ich erzählt, dass meine Tochter am Vater nie Interesse hatte. Vielleicht hatte ich dich falsch verstanden? LG pino
Dir und Deinen Eltern ist wirklich übel mitgespielt worden. Es tut sehr weh dieses zu lesen. Ich wollte mir nochmal ein paar Deiner alten Threads anschauen. Aber es sind so viele...
Flipper
Danke Flipper für deine wunderschönen Worte.Sie trösten mich emens. Danke für deine aufrichtige Anteilnahme. Ja uns ist sehr übel mitgspielt worden und es hat mich zerstört aufs tiefste. +
nun, es scheint auch eben recht unterschiedlich zu sein, denn Burkhard hatte ganz oben berichtet, dass die Tochter neben den Geschwistern nur den Vater treffen wollte, jedoch nicht die Mutter. Daraus hatte ich dann geschlossen, dass neben einigen anderen Hinweisen diese Tochter/Mutter -Beziehung eventuell besonders problematisch sind?
Ich habe zu beiden Kontakt. Zu meinem Vater ,ganz oberflächlich, aber gut, er redet was er denkt, das ist für mich einfach, dann weiß ich wo ich bin. Meine Mutter, näher, aber differenzierter mit viel Mißtrauen, zumal sie nicht sagen, kann was sie denkt . Sie kann nicht nach vollziehen , das man von heute auf morgen nicht den Posten Mutter übernehmen kann. Denn es war ihre freie Entscheidung, mich dem Markt anzubieten.
Väter, denken mehr an der Oberfläche, Mütter haben durch die Schwangerschaft einfach eine andere Intensität und das zieht sich eigentlich durchs ganze Leben..Denke ich.
Danke Trollkarlen für deine warmen schönen worte,Trost kann ich allemale gebrauchen.Hat es mir so lange gefehlt und war alleine auf mich gestellt. Wir haben es schon schwer die unglücklichen Adoptiv"kinder" und Herkunftseltern.Wir sind irgenwie in ein Gefängnis eingesperrt von Schmerz,Trauer und Endlichkeit.Obwohl ihr in notsituationen ward und euch nicht anders zu helfen wusstest,und wir davon mitleiden mussten.Aber seit dem Januar habe ich meinen Hass auf Herkunftseltern revidiert,weil ich begriff,dass keine Mutter ihr kind einfach so wegibt und es wahrlich schwere Hintergründe gab,die einen geradezu dazu zwangen.ich finde man darf niemanden Schuldzuweisungen geben.Es passieren mitunter schwere Dinge im Leben die keinen anderen Ausweg darlegen. Aufgrund der ewigen Aufhetzte meiner Zwangsbetreuer habe ich einen schweren Hass auf Herkunftseltern gehabt insbesondere auf Frauen.Aber naja wenn man mal akteneinsicht hatte und andere kennenlernt revidiert man dieses alsbald schnell und versteht viele Dinge besser.
ZitatDenn es war ihre freie Entscheidung, mich dem Markt anzubieten.
Liebe Pilcher, Das ist irgendwie der Hammer und klingt voll abwertend. Ich meine, ich kann ja nur von mir ausgehen, aber ich hab es nie so gesehen, und ich habe mich auch aus "freien" Stücken, auf Grund einer Notlage, in der wir alle hätten untergehen können, für eine Abgabe entschieden. Mit mehr Unterstützung, Aufklärung und Beratung, wäre meine Entscheidung ganz anders ausgefallen, weil wirklich frei hätte ich mich für mein Kind entschieden. Adoption war die zweite Wahl, aus der Not geboren. Ich hab, blauäugig wie ich war, gedacht, dass es Ehepaare gibt, die meinem Kind Geborgenheit und Liebe schenken würden und dass es das Beste wäre, was ich tun könnte. Später ist man oft weiser. Kann es bei deiner Mutter nicht so ähnlich gewesen sein? LG Pino
wenn Du entscheiden kannst, zwischen einem neuen Partner und deinem hilflosem Kind .......? Wenn man nicht wirklich diese Situation geschildert bekommt, sind wir erst mal die Verletzten. Dazu kommt, ich mache meiner Mutter keine Vorhaltung, keine Vorwürfe, vielleicht nur darüber, wenn sie dann nicht nach vollziehen kann, das das Urvertrauen verletzt ist.
Es ist einfach eine Hilflosigkeit, als ich über alles mal so nachgedacht habe, wäre ich am liebsten unter die Dusche gegangen, um meinen "Schmutz " abzuspülen. Man ist verletzt , sucht nach seinen Wurzeln, muss sich damit aus einander setzen, soll es verstehen und ist immer , der Motor der es antreibt, um alles zu begreifen. Das ist eine Aufgabe ( die Wurzelsuche ), die manchmal einfach unmögliches fordert und manchmal ist man Müde . Denn es läßt sich nichts nachholen . Wir sind ihre Kinder und doch nicht, das ist glaube ich der Punkt, es läßt sich nicht wirklich ändern, die Situation, da ist einfach eine tierische Entfernung dazwischen (urvertrauen) .
Es ist keine Abwertung , ich liebe meine Mutter, aber je näher sie mir kommt, um so größer wird meine Mauer, das tut weh, vor allem, wenn man will , das diese Mauer aufhört. Vielleicht , verstehst Du es, vielleicht habe ich mich einfach nur falsch ausgedrückt.
Und irgend wie ist es ja auch so, du kannst nicht schwimmen und wirst in das Meer des Lebens geschmissen, ich hatte einfach nur Glück, das für mich Menschen da waren, die mich aufgefangen habe, die mir einen Schwimmreifen umgelegt haben, andere sind ertrunken (Drogen, Alkohol, oder...psychisch , daran zerbrochen. Ich weiß, ich habe Glück gehabt und bin sehr dankbar.
Ist das Okay, so. Nur auch wir wissen einfach nicht, wie so was entstehen kann, ich habe selbst 3 Kinder und mir kommen jetzt noch die Tränen, wenn sie ihre Ausbildung ausserhalb D. machen. Wir können es nicht nach vollziehen, wie Mütter diese Entscheidung fällen konnten und Mütter können nicht nachvollziehen, welche Talfahrten wir durch machen.
Ich mache keinen Vorwürfe, das steht mir einfach nicht zu. Ich wüßte einfach nur gerne, wie man so eine Mauer durchdringt bzw. umhaut. Pilcher
Ach Pilcher, das ist so schwer und vertrackt. Ich weiss z.B. heute, dass ich damals auch meinen alkoholabhängigen Partner, durch den meine ganze Lebenssituation und die meiner größeren Kinder, absolut die Rolltreppe runter gegangen war, hätte aufgeben müssen. Aber ich hatte doch schon Jahre versucht ihn zu retten. Ich sah alle Kinder im Heim und mich auf der Straße, wenn jetzt noch die Verantwortung für einen Säugling dazu käme. Ich dachte, mit meiner Entscheidung würde ich alle in Sicherheit bringen. Es gibt Lebenssituationen, in denen man nicht klar denkt, weil alles von seltsamen Emotionen bestimmt wird, die wieder aus beschiessenen Kindheitserlebnissen und Jugenderlebnissen stammen. Ich kann nicht meine ganze Geschichte hier erzählen, dafür braucht es ein Buch. Wer, so wie ich entschieden hat, glaubt, dass es das Richtige ist und dass es die Rettung ist, für einen selber und für das Kind. Bis man das alles später, nach Jahren aufgedröselt hat, ist es zu spät für das Kind. Ich nehme es den staatlichen Stellen übel, dass sie solche Frauen im Regen stehn lassen un ddie Entscheidung nicht hinterfragen, nicht mit Hilfe eines Therapeuten abklopfen und keine Hilfsangebote für die ersten Jahre machen, um das Kind bei der Mutter zu lassen.
Die Mauer, die du beschreibst kenne ich auch, von meiner eigenen Tochter und auch von mir selbst. Du schreibst so, dass ich manchmal das Gefühl habe, mit ihr selber zu sprechen. Das kann aber definitiv nichtder Fall sein.( Um Missverständnissen vorzubeugen)
Ich weiss nicht, wie sich die Mauer durchbrechen lässt. Wenn ich es wüsste, hätte ich es längst getan. Ich weiss, dass auf beiden Seiten Liebe und Verbundenheit ist und trotzdem kommt es nicht so selbstverständlich zusammen wie mit den anderen Kindern. Ich nehme es wie es ist und weiss, dass nichts für immer gleich bleibt. Wir werden uns nicht verlieren und wir werden die Mauer durchbrechen. Mein Urvertrauen ist auch gestört, obwohl ich bei meiner leiblichen Familie aufgewachsen bin. Dann dauert es also etwas länger, aber es wird klappen. Die Mauer fällt um wie die in Berlin. Das hätte auch vor 40 Jahren niemand geglaubt. Bitte lies mal das gute, alte Buch "Wenn Frauen zu sehr lieben". Ich wette, darin findest Du deine Mutter, bzw. eine Geschichte wie ihre. ich steh da auch drin, wei vermutlich viele viele Herkunftsmütter, die Prügel für ihre Sozialisierung ihr Leben lang einstecken. Ich verstehe Dich so gut, dass icg dich am liebsten stundenlang heulend in den Arm nehmen möchte. Wenn deine Mutter das täte, wär da die Mauer, wie bei mir und meiner Tochter. ist schon schräg nä? Alles Lieb Pino
die Mauer, das ist in erster Linie nicht das Sprechen können, das Problem etwas verständlich auszudrücken, das wäre noch nachsehbar. Viel schlimmer ist Nicht Sprechen Wollen, das ist töricht und unverzeihlich. Das macht die Mauer zu einem unüberwindbaren Hindernis. Ich glaube Vertrauen kann sich nur wieder einstellen, wenn man bereit ist dem Kind gegenüber völlig offen und ehrlich zu begegnen, und da zu sein, wenn man gebraucht wird.
vor einem Jahr, dachte ich, ich leide an Depressionen und bin nicht ganz bei Trost, Bis ich diese Seite gefunden habe und begriffen habe, das es ganz normale Reaktionen und Empfindungen sind. Ich habe es lange für mich verdrängt, eingeschlossen hinter einer Tür und über 40 Jahre keinen Gedanken daran verschwendet. Aber irgend wann holt es dich dann doch ein. Man hat das Gefühl, man ist wieder Kind und man kann sich dagegen nicht wehren , man kann es nicht aufhalten . Auch hier hatte ich das Glück, das meine Halbschwester, meinen Müll in Form von mails, ausgehalten hat, denn das hat es wirklich erträglich gemacht.
In diesem Zuge, will ich gleich mal danke sagen, es ist wirklich eine wichtige Seite , um zu begreifen, das man relativ normal ist und es normale und gesunde Emotionen sind, die man dort durch lebt. Natürlich suche ich auch hier Antworten, um meine "Mutter" besser zu verstehen. Natürlich haben manche die Gabe, über Ihre Gefühle und Empfindungen zu reden, es ist nicht immer töricht, manchmal sind sie einfach dazu auch nicht in der Lage. Denn wir sind alle Menschen , haben Fehler und Schwächen. Es geht mehr darum , zu verstehen und um es der nächsten Generation erträglicher zu machen.