Bei uns und unser Bekannschaft ist es so. Die Kinder lieben beide Eltern. Das heißt nicht das nicht das es perfekte Familien sind, aber beide Eltern tun ihr bestes. Eine Trennung wäre schmerzhaft und die Wahl Mama und Papa fast unmöglich. Das wären dann reichlich viele Ausnahmen.
ZitatEin Klient (abgeleitet von lat. cliens = Anhänger, Schützling, Höriger) ist der Auftraggeber oder Leistungsempfänger bestimmter Dienstleistungsträger, etwa von Notaren, Rechtsanwälten, Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, Sozialpädagogen. Therapeuten und Angehörige von Pflegeberufen verwenden den Begriff gelegentlich in Abgrenzung zu „Patient“, um den Dienstleistungscharakter ihrer Tätigkeit und die Mündigkeit des Behandelten zu betonen.
Man kann sich wieder fangen wenn ein Mensch in einer Lebenskriese war, seelisch aus dem Gleichgewicht oder in einer falschen Gesellschaft sich befunden hat. Was für Euch da jetzt schlechtes ist kann ich nicht ganz verstehen. Weshalb sonst geht man den Schritt sein Kind zur ADO zu geben, außer man steckt in einer Lebenssituation in der man das nicht schafft. Ob nun ausreichend Hilfen angeboten wurden das kann ich nicht sagen. Was ich aber weiß, das es viele Möglichkeiten gibt und keine der leiblichen Mütter diese nicht bekommen haben oder hätten, wenn die ersten Schritte gegangen worden wären.
Vom Herzen den Herkunftseltern schreiben, verlangst Du da nicht etwas viel. Ich könnte mir denke das die ADO Eltern nicht unbedingt daran denken, wenn das vom JA aber als " das ist wichtig" hinstellen, dann käme vielleicht auch das Herz dazu. Auch wir annehmenden Eltern lernen mit der Zeit.
Liebe Bibi
Ich denke das ich schon versucht habe zu erklären das leibliche Eltern für mich keine Feinde sind. Die Mutter meines jüngsten Dauerpflegekindes würde viel Hilfe erhalten wenn sie wieder ein Kind bekäme und ich finde die Kontakte zu dem das bei mir ,lebt sehr gut. Es ist ein glückliches Kind, denn er hat eine Mama und eine Mutti die ihn lieb haben und sein bestes im Sinn.
Bei der Kleinen können die Eltern einem leid tun, natürlich, aber sie werden nie in der Lange sein das Kind großzuziehen. Sie leben ohne zu leben, verweigern jede Anstrengung, können kaum die eigenen Bedürfnisse erkennen und erfüllen. Es ist traurig, aber daran kann weder ich noch das JA etwas ändern. Sie sind der 30 näher als der 20 Jahre
Adoption, was ist das für mich. Sicherheit für das Kind, eine Angehörigkeit zu einer Familie die nicht die leibliche ist. Menschen die sich Mühe geben dem Kind liebe und Geborgenheit zu geben. Und die Sicherheit das der Zwerg nicht nach 4 - 5 oder 8 Jahren wieder von ihnen gerissen wird, leider nicht selten der Fall. Das die Rehtraumatisierungen nicht wieder statt finden und einem Kind nicht zugeraunt werden kann, Du bist mein Kind du kommst bald zurück. Ob ihr das nun versteht oder nicht, leibliche Eltern sind oft das letzte was ein Pflegekind gebrauchen kann. In unserem Staat stehen missbrauchte und misshandelte Kinder alle 4 Wochen ihrem Peiniger gegenüber, ELTERNRECHT, müssen ihn küssen. Sie können sich nicht wehren und wir können es oft genug nicht verhindern. Nein sorry, meine Erfahrungen sind andere, ich kann manche leibliche Eltern verstehen oder mit genug Wissen sehen warum etwas passiert ist, sie tun mir auch leid, ändert aber nichts an der Tatsache das sie dieses eine Kind zu diesem Zeitpunkt nicht versorgen können. Das nächste Kind bedeutet aber später nicht das sie nicht wieder die gleichen Möglichkeiten bekommen. So auch die Eltern der Kleinen, das ist ihre 2 Chance
Adoption ist eine Chance für ein Mensch die er wo möglich in der leibliche Familie nicht gehabt hätte. Adoption heißt für mich das ich ein Kind besser schützen kann als ich es als Pflegemutter kann. Meine Pflegekinder werden niemals freigegeben und die Verantwortung für den Großen möchte ich auch nicht ohne JA tragen. Ob er bliebt bis er 18 Jahre ist, steht in den Sternen. Kommt auch darauf an ob die leibliche Mutter sich durchsetzen kann oder ob nicht. Denn ein 3ter oder 4 ten Zusammenbruch mit allen seinen Folgen, kann ich möglicherweise nicht mehr tragen Ich bin ein netter verständisvoller Mensch, der aber auch für die Pflegekinder mit allen Mittel kämpft. Und dass, ob wohl ich nicht mal das Recht habe der Mutter das Kind nicht mitzugeben wenn sie vor mir steht. ich mache mich nicht strafbar, aber in der Regel haben diese Eltern das volle Sorgerecht Eine Adoption ist einer Dauerpflege fast immer vorzuziehen, zum Wohle des Kindes und zum Schutz der Familie.
Weniger Elternrechte und mehr Rechte für das Kind wäre wirklich Sinnvoll.Dauerpflege müsste gleichzeitig ein Sorgerechtenzug sein.
Nein, ich denke nicht das ihr mich versteht. Ihr hört nicht das stundenlange schreien, habt keinen 5 Jährigen ins Babysein zurückfallen sehen und ein Jahr an dem wiederaufbau gearbeitet, eine Mutter die sagt ich liebe mein Kind und die Gutachten sagen das sie Akl getrunken hat, er im dunkeln Raum eingesperrt war und die Mutter das als böse Nachrede hinstellt.
Ich werde noch viele Kinder zurückführen. Bei einigen werde ich mich freuen weil alle Hilfangebote angekommen sind und oft in eine Zukunft wo eigendlich klar ist, bald ist es kaputt und es wir auch in 2 Jahren wieder in einer anderen Kriesenpflege sein. Manchmal sollte es doch Zwangsadoptionen geben, unmenschlich ja ,aber für viele Kinder die einzige Rettung aus dieser verlogenen Gesellschaft die von Kindeswohl redet und in den meisten Fällen dagegen handelt.
eigentlich wollte ich nichts mehr zu diesem Thema schreiben, aber dennoch ...
ZitatEin Klient (abgeleitet von lat. cliens = Anhänger, Schützling, Höriger)
Keine Sorge, die Bedeutung des Wortes ist mir durchaus klar und noch mehr die möglichen Nouancen. Genau deswegen ist es mir ja sauer aufgestossen. "Schützling" hätte ich z. B. gewählt.
Was den Rest Deiner Ausführungen angeht, nur noch so viel: Du hast offenbar nur Kontakt zu total kaputten Herkunftseltern, aber es gibt auch sehr viele andere. Deren Kinder kommen heutzutage aber meistens direkt zu ihrer möglichen Adoptionsfamilie. Diese Eltern sind nicht kaputt, sondern "schwach" und werden oft zur Freigabe geradezu genötigt. Sie entscheiden also noch nicht einmal wirklich selbst, obwohl sie unterschreiben. Mit Deinen Pauschalurteilen triffst Du aber genau diese Menschen, denn die wirklich kaputten würden sich dem Thema gar nicht stellen, z. B. in einem Forum wie diesem schreiben, denn sie verdrängen ihre Probleme. Lies doch mal die Bücher "Wurzeln für Lisa", "Schattenmütter" oder "Ich habe mein Kind fortgegeben". Da lernst Du eine andere Seite kennen und vielleicht verstehst Du dann, warum Deine Aussagen hier einige Herkunftseltern ziemlich verletzt haben.
Liebe Mausi, dass ist es was ich die ganze Zeit sage, wir leben in unterschiedliche Welten. Es ist das erste Kind das in die Ado geht. Die angergierten Eltern die hier schreiben haben wir in der Regel nicht vor uns. Natürlich, nicht alle sind so wie bei mir beschrieben, aber annähernd Ich vermute das der größte Teil der Babys und Kinder gleich in die Adofamilie wechseln. Das wäre auch besser so bleibt ihnen eine Zwischenstation erspart.
Was ich aber weiß, das es viele Möglichkeiten gibt und keine der leiblichen Mütter diese nicht bekommen haben oder hätten, wenn die ersten Schritte gegangen worden wären.
Das Kinder- und Jugendhilfe Gesetz,(KJHG) ist am 01.01.1991 in Kraft getreten. Bis zum 31.12.1990 galten die Bestimmmungen des (Reichs-)Jugend Wohlfahrts Gesetzes ((R)JWG); verabschiedet 1922; durch Notverordnung in Kraft gesetzt am 1. April 1924. Auf Grund der politischen und wirtschaftlichen Lage wurde auf kostenwirksame Hilfen weitesgehend verzichtet. 1953 wurde das "Reich" aus dem Namen des Gesetzes gestrichen, ansonsten blieb es bis zum 31.12.1990 faktisch unverändert. Die heute vom KJHG angebotenen Hilfen standen für viele Mütter/Eltern, auch für mich und meine Tochter, überhaupt nicht zur Verfügung. Auch das Adoptionsrecht: "Annahme an Kindes statt" gemäß dem Bürgerlichen Gesetzbuch Auch das gesamte Kindschaftsrecht hat sich im Laufe der Jahrzehnte wesentlich geändert. All diese Fakten musst du kennen und berücksichtigen, wenn du über Herkunftseltern urteilen willst. Packe alles was du zu wissen glaubst in eine große Kiste und lies statt dessen hier im Forum die Lebensgeschichten der Herkunftseltern.
bitte verstehe mich jetzt nicht falsch, es ist von mir nicht böse gemeint, aber ich möchte auch gerne als Adoptierte meine Gedanken und Gefühle dazu schreiben. Und vielleicht helfen dir meine Gedanken.
Ich habe wirklich ganz große Achtung vor dir und dem was du tust. Ich stelle es mir in keinster Weise einfach vor, zumal es auch deine eigene Familie sehr belasten kann bzw. mit Sicherheit auch wird und die eigenen Kinder sehr oft zurückstecken müssen. Ohne euch Pflegeeltern würden so einige Kinder noch hilfloser da stehen. Ich kann dich auch sehr gut verstehen und mir vorstellen, dass oft Verzweiflung und auch schon einige Wutgefühle aufsteigen, wenn man alles versucht, Hilfen anbietet und man die Eltern einfach nicht erreicht, keinen Ansatzpunkt findet, dass ein Umdenken stattfindet. Ich kann gut nachvollziehen, dass du ganz einfach und unverblümt mit deinen Worten die Situation beschreibst. Aber einiges von dem was und wie du über die Eltern schreibst, ist auch für mich als erwachs. Adoptivkind verletzend. Auch wenn es so sein mag, ich würde mir wünschen, dass du etwas sensiblere Worte für sie findest. Sowas darfst du einem Kind gegenüber nicht bringen. Es sind immerhin seine Eltern und in einem Kind spielt sich noch etwas anderes ab, egal was es für Rabeneltern sind oder waren, dass muss man einfach mit anderen Worten ausdrücken.
Meine Mutter (jetzt schon Rentnerin) war mal Erzieherin in einem Kinderheim (später ehrenamtl. bei der Jugendhilfe). Es soll ein sehr schönes familiäres Heim gewesen sein und es standen ihnen gute finanzielle Mittel und ausreichend Personal zur Verfügung. Das Heim selber fand meine Mutti sehr schön, sie kam nur mit so einigen Umständen der Kinder nicht klar und verließ nach einigen Jahren das Heim. Regelmäßig nahmen die Erzieher die Kinder mit nach Hause und die Kinder waren in den Familien eingebunden, man versuchte den Kindern so viel wie möglich zu bieten, vor allem Ruhe und Normalität. Aber was meine Mutter bis heute nie verstanden hat, ist, egal wie schlimm die Misshandlungen zu Hause waren, die Kinder haben sich jedes Mal tierisch gefreut, wenn sie nach 4 bis 6 Wochen über das WE nach Hause durften. Und es waren z.B. solche Misshandlungen, dass ein Vater seinem 5 Jährigen Sohn ein Bein brach, nur weil er nicht schnell genug ein Bier holte. Man hat die Kinder jedes Mal rausgeputz und in der Mehrheit kamen sie verlodert, schmutzig und mit alter Kleidung zurück. Wo die guten Sachen abgeblieben sind, wer weiß... Meine Mutti kann zum Teil heute noch nicht darüber reden, was sie alles für Elend gesehen hat und wie hoffnungslos z.T. ihr Kampf für die Kinder war. Ich habe später, als ich etwas älter war, auch einiges mitbekommen, einige dieser Kinder kennengelernt und musste so einige Male zurückstecken, aber wie du teilweise darüber sprichst, habe ich meine Mutti nie reden hören.
Trotz allem, ich finde es sehr ehrenwert, wie du dich für diese Familien und vor allem für die Kinder engagierst.
Übrigends, ich bin auch ein Kind solcher Eltern die ihr betreut und ich bin sehr dankbar, dass man mich da sofort rausgeholt hat. Meine Erzeugerin hat mich nie gesehen. (was ich aber auch erst alles letztes Jahr erfahren habe) Ich habe 8 Geschwister (von denen ich weiß), 6 davon wurden ihr alle weg genommen. Erst nach der Wende durften die 2 geborenen Kinder bei ihr bleiben unter Kontrolle das JA. Was soll ich sagen, einer davon sitzt gerade ein und einer wird wohl die Schule nicht schaffen und in die Fußstapfen des Bruder treten.
Hallo wir, es ist nicht so, dass Du hier nicht verstanden wirst. Es ist nur so, dass das Wort Adoption von vielen verschiedenen Menschen eben verschiedene Bedeutungen hat. Ich kann Dir bei vielen Deiner Gedanken zustimmen.
ZitatBei der Kleinen können die Eltern einem leid tun, natürlich, aber sie werden nie in der Lange sein das Kind großzuziehen. Sie leben ohne zu leben, verweigern jede Anstrengung, können kaum die eigenen Bedürfnisse erkennen und erfüllen. Es ist traurig, aber daran kann weder ich noch das JA etwas ändern.
Wenn ich das so lese erinnert es mich an mich selbst, als ich mein Kind in die Ado gab. Ich lebte (ohne wirklich zu leben) in meinem engsten Umfeld/Bekanntenkreis. Habe meine eigenen Bedürfnisse so weit von mir geschoben, dass ich sie nicht erfüllen konnte. Ich wollte doch eigendlich immer Kinder. Als ich aber ungeplant schwanger wurde wußte ich, dass weder der Kindvater noch dessen Eltern das wollten. Auch meine Mutter und ihr damaliger Mann reagierten "scheiße". Also stand ich recht naiv vor der Tatsache, dass ich das Kind nicht haben kann. Verdrägte bis zum Tage der Geburt. Die einzige Hilfestellung, die ich bekam war, dass die Tante von der Adoptionsvermittlungsstelle ins Krankenhaus kam und mich von meinem Problem befreiet hat. Das Problem war aber nicht mein Kind selbst, sondern die Umstände. Ich brauchte einige Zeit bis ich mich vom Kindesvater und meinem Umfeld gelöst hatte, und meiner Mutter mit Selbstbewußtsein gegenüber treten konnte. Wäre es eine Dauerpflege und keine Adoption gewesen, hätte ich eine Chance gehabt eine Mutter für meinen Sohn werden zu können. Hätte man mir von Anfang an andere Hilfen angeboten, hätte mein Kind vielleicht nie fremd untergebracht werden müssen. Es ist ziemlich viel falsch gelaufen. Ich wußte gar nicht, was ich da tat. Und deshalb möchte ich einfach, dass Frauen, die über Adoption nachdenken über alles aufgeklärt werden und eine gewisse Zeit haben darüber nachzudenken. Wäre mein Kind zu Pflegeeltern gekommen, die um die Gesetzeslage und das Leid gewußt hätten, und mir darüber nichts gesagt hätten, wären dies wohl weitere Menschen gewesen, die mir in den Rücken gefallen wären. Nicht persönlich nehmen! Für mich hätte es sich so angefühlt. Ich habe übrigens drei weitere Kinder bekommen, die ich liebevoll aufziehe. Ich kümmere mich auch um ne Menge anderer Kinder, die meine Hilfe brauchen.
ZitatIn unserem Staat stehen missbrauchte und misshandelte Kinder alle 4 Wochen ihrem Peiniger gegenüber, ELTERNRECHT, müssen ihn küssen. ... Und dass, ob wohl ich nicht mal das Recht habe der Mutter das Kind nicht mitzugeben wenn sie vor mir steht. ich mache mich nicht strafbar, aber in der Regel haben diese Eltern das volle Sorgerecht. ... Weniger Elternrechte und mehr Rechte für das Kind wäre wirklich Sinnvoll.Dauerpflege müsste gleichzeitig ein Sorgerechtenzug sein.
Und hier liegt das Problem!!! Ich kann nicht verstehen, warum leibliche Eltern, die ihr Kind misshandeln noch das Sorgerecht behalten. Die Kinder, die wirklich aus den Familien raus müßten, die man beschützen muß, die kommen zu Pflegeeltern mit der Option auf Rückführung und mit Besuchsrechten. Andererseits kommen so viele Kinder dierekt nach der Geburt in Adoptionspflege, obwohl die leiblichen Eltern sich dem Baby gegenüber nie schlecht verhalten haben, sondern sich selbst in einer Situation befinden, wo sie Hilfe benötigen. Ich sehe es genauso wie Du, dass Eltern, die ihre Kinder misshandeln, sofort das Sorgerecht entzogen werden müßte!!!
Für mich bedeutet Adoption, dass Eltern und Kind unwiederruflich von einander getrennt werden. Dass das Kind vortan anderen Eltern gehört. Dass dem Kind ein natürliches Recht (seine leiblichen Eltern zu kennen und Kontakt zu pflegen) genommen wird. Mich stört am Adoptionsgesetz, dass das Kind auch im Erwachsenenalter keine Entscheidungsfreiheit hat. Das es im Ermessen der Adoptiveltern liegt das Kind aufzuklären oder auch nicht. Dass Geburtsurkunden umgeschrieben wäre als könne man die Tatsache einer Geburt einfach unter dem Tisch fallen lassen. Das Namen geändert werden... Es ist auch so, dass SA die Herkunftseltern und die Adoptiveltern beraten. Es müßte eine unabhängige Beratung stattfinden. Denn es gibt 10 mal soviele Adoptionsbewerber wie adoptierbare Kinder. Da liegt es doch nahe in welche Richtung die SA eine Mutter/die Eltern beraten wird. Mich stört auch dieses Klischee, dass A.Eltern automatisch gute Eltern sein werden. Wir sind alle nur Menschen und niemand kann in uns rein schauen.
Ups, ist ganz schön lang geworden. Alles in allem sollten die Gesetze dahingehend geändert werden, dass Pflegeeltern mehr Rechte bekämen, Gerichtsentscheidungen nach Misshandlungen zu Gunsten des Kindes ausfallen und Adoptionen nur noch da vorgenommen werden!
ZitatErst nach der Wende durften die 2 geborenen Kinder bei ihr bleiben unter Kontrolle das JA. Was soll ich sagen, einer davon sitzt gerade ein und einer wird wohl die Schule nicht schaffen und in die Fußstapfen des Bruder treten.
Liebe bald, das kommt aber nicht nur in leiblichen Familien vor!
ZitatErst nach der Wende durften die 2 geborenen Kinder bei ihr bleiben unter Kontrolle das JA. Was soll ich sagen, einer davon sitzt gerade ein und einer wird wohl die Schule nicht schaffen und in die Fußstapfen des Bruder treten.
Liebe bald, das kommt aber nicht nur in leiblichen Familien vor!
Liebe Grüße, Bianka
Bianka,
das ist mir doch klar.
Ich wollte nur damit sagen, dass meine Erzeugerin bis heute nicht in der Lage ist, ein Kind zu umsorgen und ihr Leben nicht im Griff hat. Und zwischen mir und den Brüdern liegen 20 Jahre Altersunterschied.
Zitat von wirIch denke mal das all das nächste Woche in der Beratung erzählt wird. Weißte Bibi, das Leben besteht aus Entscheidungen, mit diesen muss man dann auch leben. Solange es die eigenen Entscheidungen sind trägt man auch die Verantwortung, so ist es. Wer abtreibt oder das Kind zur Ado gibt muss damit auch klar kommen. Fahre ich ohne angeschnallt zu sein mit dem Auto und habe einen Unfall, dann kann ich nicht sagen, so wollte ich das nict, will raus aus dem Rollstuhl. Wir sind, auch diese Eltern, erwachsen und kein anderer trägt mich mein Leben lang, das muss ich schon selber machen. Schlechte Kindheit (hatte ich auc) hin oder her.
Liebe Wir,
ich lese hier seit einiger Zeit sehr interessiert mit. Ich frage mich die ganze Zeit, ob du neutral genug bist um Pflegekinder zu beaufsichtigen. Aus deinen Beiträgen höre ich immer wieder deutliche Ablehnung heraus. Ich habe mein Kind freiwillig zur Adopt. freigegeben. Niemand hat mich gezwungen aber dennoch ist es nicht so verlaufen wie ich es gewollt habe. Ich finde es nicht richtig von dir, dass du uns alle über einen Kamm ziehst. Du kennst unsere Geschichten nicht, du kennst uns als Menschen nicht und du darfst nicht urteilen es sei denn über dich selbst. Machst du alles richtig? Du solltest dich einmal fragen warum du so viel Ablehnung in dir trägst. Wie willst du wissen was wir fühlen wenn du nie in unserer Lage gewesen bist? Wie willst du wissen was wir denken oder aus welchen Motiven wir gehandelt haben?
Der Mensch lernt erst aus Erfahrungen und erst wenn wir sie gemacht haben können wir wissen ob es eine gute oder schlechte gewesen ist. Mitgefühl ist ein guter Anfang! Hier findest du Menschen die Gefühlsmäßig sehr feinfühlig sind, bitte akzeptiere uns so und mit allem was wir sind. Danke, schwubidu
Ich finde es gut, dass WIR hier viel schreibt und man sollte ihr nicht jedes Wort in der Bedeutung auseinanderplücken. Es gibt nun mal unterschiedliche Meinungen, Erfahrungen und Sichtweisen. Wir können alle von uns lernen und natürlich kann keiner sich ein Bild genau vom anderen machen, da man sich nicht richtig kennt. Aber man kann doch mal einen generellen Eindruck hier ins Forum schreiben. Sie beschreibt doch nur, was sie sieht und hat eben das Gefühl, dass Adoption in einigen Fällen besser als die Dauerpflege ist. Da ist man doch gar nicht so weit voneinander entfernt und vielleicht würde jeder hier im Forum, wenn er die Geschichte des Kindes und deren Eltern hautnah miterlebt, am liebsten die Adoptionspapiere selberr unterschreiben...
hallo bibi blockstein,meine tochter kann von anfang an selbst entscheiden,ob und wann sie ihre h. mama sehen möchte.das wusten wir gleich als sie bei uns eintraf ,bzw.schon beim adoptions antrag wurden wir darüber aufgeklärt.also das wurde nie vom ja.verheimlicht.unserem kind haben wir es auch gesagt ,welche rechte es hat.bis heute machte sie noch kein gebrauch davon.sie ist schon 18 jahre.einfach dem kind ein namen geben ,so ist es auch nicht.wir dürfen nur dem kind unseren namen geben ,wenn die h. mutter einwilligt.das heißt.. unser kind lag 2 tage namenlos im krankenhaus.dann bekam sie von uns einen namen,der uns gefiel.hätte ihre h.mama sie erna genannt ,hätten wir nichts dagegen unternehmen können.es wäre der wunsch der h. mama gewesen und den hätten wir akzeptieren müssen.ganz liebe grüße von annett.
Im Rahmen einer Adoption kann der Vorname nach § 1757 Abs. 4 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) geändert werden. Eine weitere Änderungsmöglichkeit für den Vornamen ergibt sich nach § 1 Transsexuellengesetz (TSG) im Rahmen einer Geschlechtsumwandlung. Der Betroffene kann seinen neuen Vornamen selbst entsprechend seinem gefühlten Geschlecht auswählen.
Liebe Annett, ich weiß, dass das alles nicht einfach ist. Aber was Du beschreibst ist nicht das, was die Gesetzeslage hergibt. Vielleicht wurde Euch gesagt, dass ihr Kontakt zur Herkunftsfamilie aufnehmen solltet, wenn Euer Kind das wünscht! Fakt ist aber, dass ihr so einen Kontakt genauso gut unterbinden könntet. Das liegt doch allein in Eurem Ermessen. Das Kind hat erst ab 16 Jahren das Recht auf Akteneinsicht. Ansonsten hat es diesbezüglich keine Rechte. Natürlich gebt ihr dem Kind Euren Namen! Euren Nachnamen! Ich persönlich sehe dies nicht mal als was negatives. negativ ist daran doch nur, dass der Geburtsname weggenommen und vertuscht wird. Da ich weiß, dass Adoptiveltern auch die Vornamen ihrer Kinder ändern, ist dies also nichts unmögliches.
Ganz liebe Grüße, Bianka
Hallo Flipper, und ich beschrieb nur, dass ich in vielen Fällen das Gefühl habe, dass Adoptionen überflüssig sein könnten. Aber eben um voneinander zu lernen unterhalten wir uns ja. Dabei lernen wir auch, dass der eine oder andere eben sensibler auf manche Aussagen reagiert. Kann man doch akzeptieren, oder? Ich kann nur immer wieder sagen, dass ich früher vielleicht auch adoptiert hätte. Und unter gewissen Umständen (nachweislich Vollwaise, misshandeltes Kind, eigener Wille des Kindes) würde ich es vielleicht auch heute tun!
hallo bibi blockstein,den vornamen können laut gesetz nur die ado eltern geben ,wenn die l. mutter keinen vornamen gibt .sonst muß das kind den namen den die l. mutter gab behalten.in der adoptions urkunde steht immer der vor und nachname der l. mutter.und die akte kekommen die ado eltern gleich bei der adoption.also ca. 2 jahre später.das geschieht alles durch einen rechtsanwalt.unsere tochter braucht kein amt aufzusuchen,wir haben alles im ordner zu hause.es sei denn die l. mama ist verzogen.aber bis heute ist das nicht der fall. sei gegrüßt von mir und ein schönes wochenende annett.
Hallo Annett, Du irrst. Burkhard hat doch auf die Gesetzeslage hingewiesen. Es ist definitiv so, dass die Adoptiveltern auf Antrag den Vornamen ändern lassen können. Was ich bisher so mitbekommen habe, passiert das bei Kleindindadoption auch in sehr vielen Fällen. Nur wenn die leiblichen Eltern von Anfang an darauf verzichtet haben selbst einen Namen zu geben, weil von Geburt an feststand, dass das Kind zur Adoption kommt, dann geben nur die Adoptiveltern einen Namen. Die Geburt beim Standesamt mit diesem "fremden" Namen müssen aber die leiblichen Eltern anzeigen. LG, Mausi