Ja klar ist ein Kind immer am besten bei mama und papa aufgehoben. Es ist schade ,dass manche H-Eltern das nicht getan haben,und ihren Kids böses angetan haben Schnüff....
Damals vor 3 Jahren dachte ich auch noch meine Mutter sei eine Hure gewesen,und mein Dad ein Freier.Und sie hassten und verachteten mich total und ich wurde weggeworfen wie ein stück Dreck. Man hatte mich dermaßen belogen in den ganzen Jahren in der Ado"familie" das ich schwerwiegende Folgen davon trug. Manche erzählen sehr sehr sehr viele bösartige folgenschwere Lügen,die das ganze Leben zerstören.
Ich sehe es auch wie Pusteblume und Sherry. Selbstverständlich müssen Kinder aus Täterfamilien herausgenommen und beschützt werden!!! Ich kann aber Adoptionen nicht generell gut heißen. Nicht bei der derzeitigen Gesetzeslage, die sich nur um die Belange der Erwachsenen dreht.
Liebe Gabi, wenn Dich noch mehr Geschichten von Adoptierten interessieren, schau doch mal hier: http://www.adoption-forum.de/f45-literatur.html Da sind auch Bücher von und über Adoptierte.
Liebe Sherry, auch wenn sich die Geschichten ähneln, so gibt es doch in jeder Einzelnen diverse Unterschiede. Ich kenne mittlerweile so viele Adoptierte, da ist keine Geschichte gleich. Einige haben superliebe Adoptiveltern, andere nicht. Manche suchen ihre leiblichen Eltern mit Erfolg, ohne Erfolg oder gar nicht. Was die Suchenden vorfinden reicht von großer Freude bis tiefen Hass. Vielleicht haben ja hier noch ein paar adoptierte Lust ihre eigene Geschichte preiszugeben!?
Und genau DAs lässt die Geschichten in den einzelnen Sparten sich gleichen. Es sind in vielen Sparten die selben Gefühle,und die selben Handlungen vorhanden,und auch die Leidensgeschichten der Herkunftsmütter sind meistens gleich ,oder ähnlich. Es gibt keinen Indivualismus in der Sphäric,dass jeder sein einzigartiges,niemals ähnendels Schicksal hat mit wem anders. Grr ,hoffentlich versteht man mich auch gut,was ich meine.Ich glaube es gibt Missverständnisse. Ich kenne auch sehr viele Adoptierte,Herkunftseltern wie Adoptionseltern,und diese Erfahrung hab ich gemacht. Derzeit kann ich es einfach nicht besser ausdrücken .Sollte mir eine bessere Ausdrucksweise einfallen,werde ich es nachtragen zum besseren Verständnis.
Hallo zusammen was ich da lese hätte ich mir nie gedacht ich dachte nicht das es so viele gibt denen es gleich geht wie mir und da meine Kinder ja nicht bei mir sind hoffe ich nur das es ihnen gut geht was bei meinem ersten kind echt schwehr ist weil es sehr weit weg wohnt von mir und ich sie nur 2 mal im Jahr sehe höre . Und das tut mir im Herzen weh.Zu dem das sie immer zu mir will und da bleiben will . Sie erzählt mir immer das sie nie fernsehn darf weil die haben nicht mal einen und sie würde auch so gerne mal auch nintendo spiele usw. aber all das darf sie nicht und so viele ihrer freundinen dürfen das. Ich finde es ja gut das man so viel schaut das sie gut in der Schule ist aber ein Kind solte schon Kind sein dürfen zu dem meine Tochter erst 6 Jahre alt ist. Bussy eure Gaby
Zitat von GabiHallo zusammen was ich da lese hätte ich mir nie gedacht ich dachte nicht das es so viele gibt denen es gleich geht wie mir
Alleine in Deutschland leben weit über 300 000 Adoptierte und nicht alle wurden von Menschen angenommen, denen es vorrangig um das Kind selbst ging (siehe den Fall R.E., wo das Kind wahrscheinlich als Ersatz für das verstorbene eigene herhalten musste). Natürlich muss dieser Umstand nicht heißen, dass es den Adoptierten dann schlecht geht, aber es kann das zur Folge haben. Bevor jetzt wieder Stürme der Entrüstung losbrechen: eine Missachtung von Kinderseelen hat m. M. nach allerdings nichts mit Adoption zu tun! Der Wunsch zu einem Kind entsteht schließlich zuerst einmal unter "normalen" Bedingungen. Zu IVF-, Samenspender-, Adoptiv- oder Leihmutterkindern kommt es erst, wenn die Natur nicht mitmacht. Ich kenne genug biologische Eltern, die unbedingt Kinder haben wollten, diese aber eher als Statussymbol betrachten, denn als vollwertige Menschen (meine eigenen inbegriffen). In solchen Familien werden Kinder selten respektvoll behandelt, sondern ständig verbogen und gegängelt, damit sie in das eigene Bild passen.
Das alles betrifft jetzt aber nur bewusst geplante Nachkommen. Das oft verwendete Wort "ungewollt" empfinde ich übrigens bereits als Vorurteil, denn es markiert die Herkunftsseite von Anfang an allgemein als "schlecht". Zwischen ungeplant und ungewollt (= ungeliebt), besteht für mich aber durchaus ein Unterschied. Genau dieser Unterschied hat für Adoptierte später aber eine sehr große Bedeutung. Bei ungeplanten Schwangerschaften kommen beim Verständnis der Eltern für ihre Kinder noch ganz andere Faktoren zum Tragen. Nicht umsonst stammen die meisten fremdplatzierten Kinder aus derartign Verhältnissen.
Zitat... und da meine Kinder ja nicht bei mir sind hoffe ich nur das es ihnen gut geht
Das ist ein Problem, das alle haben, besonders die, die mit Inkognito "gesegnet" sind/waren. Diese widerliche Form von Adoption dient(e) ganz gezielt dem Vergessen auf Lebenszeit. Dass das aber nie funktionieren kann, wurde erst sehr spät offensichtlich und so hat man die offenen Varianten "erfunden". Die brachten zwar eine Verbesserung, aber eine echte Verbesserung wäre nur die Verhinderung aller dauerhaften Fremdplatzierungen, indem sich die Familien wieder darauf besinnen würden, was es bedeutet, Verantwortung füreinander zu übernehmen.
dann werde ich doch noch mal meinen griffel spitzen, obwohl damit vieles wieder hochkommt, hab sowieso nie fertig damit. es gibt nicht viel neues, außer das die h-kontakte sehr fertig machten und mich verändert haben, und mein beitrag wieder ellenlang und gedanklich wohl chaotisch geworden ist ...
mit meiner eigenen familie hatte ich eigentlich alles ich mir wünschen konnte. dennoch hat suche und kontakt vieles in meinem leben gekippt. kaum jemand, der nichts mit adoption zu tun hatte konnte verstehen, was dann in einem abgeht, wie sich das anfühlt, was sich da anhäuft. (auch nichts neues).
dieser ganze adoptionsrotz kam mir seit ewigkeiten in schöner regelmäßkeit hoch. verlust und ungewissenheit können etwas beängstigendes, bedrohliches haben. da schwirren so viele überlegungen im kopf herum, was ich meinen kindern evtl. für krankheite vererbt habe beschäftigt mich immer noch. und sollte es eine vergewaltigung gewesen sein, wäre das auch für sie nicht prickelnd. ich liebe sie so sehr, daß ich ihnen sowas mit sicherheit erspart hätte wenn ich früh genug darüber informiert worden wäre. als adoptierte habe ich kein recht auf entsprechende informationen die insbesondere familienplanung betreffen, wohl aber das recht mit den folgen klar zu kommen. laufe also immer noch mit diesen gedanken herum. wenn diese ungewißheit nicht gewesen wäre, ich würde das alles kein zweites mal durchstehen und erleben wollen.
vor der suche besaß ich tatsächlich annähernd so etwas wie eine 'innere mitte', sonst hätte ich mir das nicht zugetraut. nach so langer zeit war es sowieso ungewiss, ob überhaupt noch kontakt zustande kommen würde, gewünscht hatte ich mir den, wollte allerdings in der familie auch nichts aufwirbeln. ist schon sehr zwiespältig das ganze. daher lief meine suche zunächst auf akteneinsicht hinaus, das hätte mir fürs erste gereicht.
der verlust der eltern ist einschneidend, mit schuld hab ich das allerdings nie verbunden. wohl später mit dieser endgültigkeit aus der familie herausgerissen worden zu sein, besonders für kinder, die mit etwas hilfe und unterstützung bei ihren müttern/eltern hätten bleiben können.
die köpfe der menschen waren damals bestimmt noch nicht frei von nationalsozialistischem gedankengut, uneheliche außereheliche kinder DIE schande schlechthin, egal wo sie aufwuchsen, ob familie oder heim. wenn sie dazu noch vom besatzer, zwangsarbeiter oder sonst wem stammten, der letzte dreck. es soll auch damals schon starke mütter gegeben haben, die diese diskriminierungen auf sich genommen haben und ihre kinder behielten. meine war anders, katholisch ...was nicht sein durfte gab es nicht, also raus aus der familie.
aber egal wie man es dreht und wendet, adoption trifft immer auf vergangenheit und wühlt sie auf.
alles fing bei mir ohne jegliche kenntnisse des a-gesetzes und dessen wirkung an, was war das überhaupt was da wirkte? auf die wirkung, adoptionsgeheimnis, hat mich tatsächlich die weiter unten erwähnte 'halbe' schwester an ihrem WE-besuch hingewiesen, in der hoffnung,daß dann keine fragen mehr kommen können :-/ . ist nicht so mein ding auf luft zu bauen.
mit heutigem durch- und rückblick kommen mir meine damaligen vorstellungen von familie und adoption direkt naiv vor, letztlich sind es entscheidungen (egal wie sie zustande kommen) zwischen leiblichen und annehmenden eltern. die rechte der adoptierten gehen dabei unter. da dürfen ohne begründung akten vorenthalten werden, erhalten adoptiere weder auskunft darüber was damit passiert ist. die sie dann entweder verschwunden oder vernichtet worden. nichts ist nachprüfbar! adoptierten stehen weder infos über a-vereinbarungen, noch zu familiären krankheitsgeschichten zu, keine unterlagen des geburtsverlaufes noch der komplikationen usw. usf.. sie werden in diesen status hineingezwängt und auch später nicht gleichermaßen umfassend darüber informiert warum das mit ihnen geschehen ist.
erst mit i-net-zugang kam ich an allgemeine informationen. bis auf eine kurze schmerzliche begegnung mit 24 jahren beschränkte sich mein wissen um meine leibliche herkunft auf ein paar namen und daten, die ohne menschen und deren lebensverläufe nichts aussagen, nichts lebendiges sind. das gefühl, daß etwas entscheidendes fehlt hatte ich immer.
da nun armut wesentlicher auslöser von adoptionen ist, ist die finanzielle seite ebenso bestandteil von a-themen. ich versuchte irgendwann herauszufinden, ob das der abgabegrund war. ein paar bemerkungen der a-familie ließen allerdings die annahme zu, daß es ihnen z.d.z. wahrscheinlich besser ging als meinen a-eltern. wem ging es schon bei kriegsende gut. ich kann mir bis heute kaum vorstellen, wie sie mich in so einem provisorium in dem sie notdürftig lebten, ohne muttermilch o. babynahrung überhaupt durchbekommen haben. sie besaßen kein ein einziges säuglingsfoto von mir, obwohl eine a-tante im gleichen haus ihren son nur drei monate später bekam und ihn sehr wohl auf zelluloit bannte. wäre also kein problem gewesen. das läßt nochmal anderes rückschlüsse zu als die wenigen, die mir erzählt oder bekannt wurden. es gab eine lange pflegezeit, fast alle urkunden wurden ein paar jahre später ausgestellt. alles offen, nichts abschließbar.
mit der suche ging es dann zurück an verschüttetes aus der kindheit, ob sich daraus evtl. rückschlüsse oder anhaltspunkte zur adoptionsgeschichte ergaben. da merkte ich erst wie viel ich verdrängt hatte.... es kam so vieles hoch (und ich dachte schon die zeit der albträume wäre vorbei). die unrealistischen erwartungen meiner a-eltern/a-familie, das ständige mißtrauen wegen der gene, veranlagungen, der mut erzieherisichen maßnahmen, mit schläge und angst (dressur) vorgebeugt wurde, die diskriminierungen, das alleinsein mit allem, ausgegrenzung ist mir besonders in erinnerung, u.v.m. worüber ich nicht schreiben werde, eben der ganze rotz von früher kam hoch. zu der zeit als bastard fremder menschen geduldet zu werden war in einem (nach außen) religiösen umfeld fast eine gnade. gern hätte ich als kind und auch später meine a-eltern gegen warmherzigere lebensfrohere menschen eingetauscht!
bei aller traurigkeit hinterfrage ich das ganze heute wesentlich kritischer, analysiere, ziehe rückschlüsse, berücksichtige die zeit usw., und dennoch holte mich in manchen momenten diese trost- und lieblose kindheit ein.
der von cornelia (danke dir!) eingestellte link (dipl-arbeit von christine ten venne / fachhochschule jena) wie es h-müttern/eltern mit adoption ergeht ist lesenswert. dabei bin ich wie erstarrt an einer passage hängen geblieben, weil mir die schlagartig das lebensgefühl meiner kindheit erklärte:
2.1 rechtliche grundlagen "die wenigen annehmenden verfolgten überwiegend das ziel, durch die annahme (an kindes statt) eine zusätzliche arbeitskraft zu erhalten, welche zur sicherung ihrer existenz beitragen sollte".....
DIESER annahmegrund war mir bis dahin nicht bekannt! und trifft auf heutige adoptionen sicher nicht zu, wird aber damals ein dehnbarer vermittlungs-begriff gewesen sein. existenzsicherung kann alles mögliche bedeutet haben. das erschreckende daran ist, soweit ich verstanden habe, konnte dieses 'überwiegende annahmeziel' des alten a-gesetzes bis 1976 anwendung finden. das hat mich umgehauen, weil es mich an schweizer (österreich?) verding-kindern erinnert - durch armut begünstigte sklavenhaltung!
ich erwähne es deshalb, weil das der motivation meiner a-eltern sehr nahe gekommen sein dürfte. bereits in der kindheit gab es nebulöse andeutungen und schamhafte umschreibungen in diese richtung. als kind hatte ich natürlich keinen schimmer was das bedeutete, nahm aber sehr wohl diesen druck war. ja doch, später. mein a-vater hatte offenbar vorgesorgt und weit früher eine rechnung darüber aufgestellt, und das sehr sorgfältig, was sie bis dahin in mich investiert hatten (wir lebten äußert spartanisch). es war entsetzlich! damit wedelte er wegen einer alterstypischen auseinandersetzung vor mir herum, weil er da bereits die felle schwimmen sah. mit meinen damals 14 jahren konnte ich wohl kaum ihre ängste auffangen und mit ihren gebrechen entsprechend umgehen. und bin ziemlich früh aus dieser enge ausgebrochen, ich hab das nicht mehr ausgehalten. das am rande.
mit dem damaligen a-vermittlungs-ziel konnten also JÄer und freie a-vermittler (in welchem umfang wird wahrscheinlich im dunkeln bleiben) demnach lustig bis 1976 ganz legal, egal wie alt oder gebrechlich a-bewerber waren, kinder vermitteln. dabei wurde billigend in kauf genommen, daß dadurch adoptierte u.u. ein zweites mal mutter, vater, familie früh verloren! von rückführungen zur leiblichen verwandtschaft, mit der man bei schwachen adoptionen weiterhin verwandt war, hört man heute selten etwas.
möglicherweise erklärt das sogar das abwürgen meiner anfragen auf akteneinsicht, weil die damaligen a-absichten nicht mehr gern offengelegt werden. führt gleichzeitig drastisch vor, wie rechtlos und ausgeliefert adoptierte oft waren und auch noch sind - weil jedes JA, jede vermittlungsstelle mit adoptierten noch nach eigenen eingefahrenen strukturen verfahren bzw,.umgehen darf, dabei nicht selten empfehlungen ignoriert wenn sie ihre herkunft klären, kontakte zu eltern oder geschwister suchen und ihre biographien vervollständigen wollen!
in meinem fall war es den JÄ- und skf-stellen sch....egal, wie blank meine nerven bereits lagen. genau das kann adoptierten zum verhängnis werden, weil untätigkeit oder vorenthalten der akten mit nichtbelastbarkeit der adoptierten begründet werden kann.
es gab weder qualifizierte unterstützung noch ernsthaftes interesse. sie wollten in ruhe gelassen werden und kamen in verblüffend kurzer zeit zu dem ergebnis, mit der adoption nie etwas zu tun gehabt zu haben, obwohl später ein paar blätter AG-akte gegenteiliges belegten! außer hin- und herschieberei von kompetenzen als beleg ihre aktivitäten und einer zermürbenden hinhaltetechnik (wohl seit ewigkeiten erfolgreich) und ein paar vorformulierten standartfloskeln bzw. -absagen kam von diesen stellen nichts, sie setzten geradezu auf entnerven und aufgeben. und so lange ist das alles noch nicht her (1998/99 - 2002).
mit dem erinnerungsbündel der kindheit war diese JA- und skf-erfahrung mit der härteste schlag, ein gefühl von lebenslanger entmündigung und bevormundung durch staatliche und freie träger wegen der adoption, nur weil ich meinen lebensanfang und lebensstationen klären wollte.
selbstverständlich trägt so ein kampf um die eigene lebensgeschichte NICHT zur stärkung des selbstwertgefühles und gleichstellung von adoptierten bei, die in sowas hineingeraten! von der innerern mitte oder innerem gleichgewicht war ich da schon ziemlich weit entfernt! den kontakt zur h-familie hab ich dann notgedrungen selber hergestellt. da war mir noch nicht klar was es bedeuten konnte, wenn man nicht von dieser gesucht wird.
mit dem besuch einer 'halb'schester (so bezeichnete sie sich selber) kam dann u.a. ziemlich kaltschnäuzig herüber, ich wäre nur deshalb nicht abgetrieben worden weil meine mutter soooo kath. gewesen wäre (klar, sonst hätte sie mich ja nicht abgeben können) und ich wäre WAHRSCHEINLICH das produkt einer vergewaltigung. das war dann der letzte kontakt!
was soll ich denn mit vermutungen nach so langer zeit? was überhaupt noch erwarten? viel zeit bleibt nicht mehr, und mich weiter damit kaputt machen? sie war es, die mich über jahre mit ihren bemerkungen verunsicherte meine mutter sein zu können - aber bitte nicht nachfragen! bis heute hat mich nie losgelassen, wer und was mit meinem vater war. da gab sie mir ebenfalls das gefühl mehr zu wissen. sie war es, die mich darüber aufklärte, außerehelich entstanden zu sein. sie hat mir auch nicht glauben wollen, daß ich nicht wie man ihr damals erzählte, in eine architektenfamilie gekommen bin. schlußendlich stehen ihre eltern (ehemann mein scheinvater) als meine leiblichen eltern in den dokumenten und sie sind seit geraumer zeit tot, darauf bräuchte sie also keine rücksicht mehr nehmen. wie soll vertrauen entstehen, wenn nicht mal die h-familie in der lage ist zu offenbaren, wer denn nun von ihnen mit mir verwandt ist? ist doch fast schon peinlich sowas. dennoch läßt sich mit schweigen nichts rückgängig machen, für niemand.
mit diesem desaster endete der kontakt, nicht allein wegen der schwierigkeiten, beide welten zusammen zu bekommen, von der die eine ja durch die abgabe ausgelöscht wurde und ohnehin erst durch längerfristige kontakte wieder etwas mehr zusammen finden könnte. sie war so kalt und distanziert und ich kann nach all dem nicht annehmen, daß das der grund ihres besuches gewesen sein soll, viel mehr mal zu schauen wie ich lebe, aha das beruhigt, da kann die adoptin nicht so falsch gewesen sein (was für rückschlüsse tzzz) - und tschüss.
abgekürzt, es gab keinerlei menschliche anzeichen für echtes interesse, nur abtauchen und die vergangenheit möglichst herauslassen. sie kannten ihre, für mich war das die einzigste verbindung, die brücke zu ihnen. danach ging es mir dermaßen schlecht, auch gesundheitlich, daß mir wichtiger wurde gut mit mir selber umzugehen und unerträgliches fernzuhalten, ich muß das nicht aushalten. dann besser ein schnitt, auch wenn es weh tat.
aber zurück zur ungleichbehandlung an JÄ und vermittlungsstellen, incl. der eingeschränkten rechte adoptierter, die werde ich nie akzeptieren! die sind mir zu unmenschlich und führen nur dazu, daß adoptierte sich leicht als einzelgänger fühlen, zu gesellschaftsfeindlichen außenseiter (gemacht) werden!
aber bitte, es gibt bestimmt noch mehr politisch- u. kirchenorientierte interessen, die menschen systematisch zerbrechen (siehe kampf der ehem. heimkinder usw. usf.).
bisher wußte ich nicht einmal, daß sich (kam in stern-tv vor zwei o drei tagen) die kirche am unternehmen caritas nur zu 2% beteiligt ist und der 'kleine rest' vom staat (bürger) getragen wird! ist doch interessant, oder? und bischöfe, egal wieviel kirchenaustritte es gibt, ihre monatliches gehalt (zw. 8 000 u.12 000 €) vom staat (jedem steuerzahlenden bürger) finanziert bekommen, nicht etwa von ihrer kirche! wenn da noch pfarrer und sonstige geistliche hinzukommen ist das schon beträchtlich. mit so einer sicherheit kann man locker einiges aussitzen! und JA-mitarbeiter ohne übergeordnete kontrolle sehen das wohl ähnlich!
Zitat von GabiHallo zusammen was ich da lese hätte ich mir nie gedacht ich dachte nicht das es so viele gibt denen es gleich geht wie mir und da meine Kinder ja nicht bei mir sind hoffe ich nur das es ihnen gut geht was bei meinem ersten kind echt schwehr ist weil es sehr weit weg wohnt von mir und ich sie nur 2 mal im Jahr sehe höre . Und das tut mir im Herzen weh.Zu dem das sie immer zu mir will und da bleiben will . Sie erzählt mir immer das sie nie fernsehn darf weil die haben nicht mal einen und sie würde auch so gerne mal auch nintendo spiele usw. aber all das darf sie nicht und so viele ihrer freundinen dürfen das. Ich finde es ja gut das man so viel schaut das sie gut in der Schule ist aber ein Kind solte schon Kind sein dürfen zu dem meine Tochter erst 6 Jahre alt ist. Bussy eure Gaby
Eure situation sit allgemein sehr schwer.Da haben alle drunter zu leiden. Es gibt viele Familien die TV verbieten,was nicht gut ist für die entwicklung der Kinder. Zu starke Strenge kann auch eine schwerwiegende Gegenreaktion auslösen. Kämpf weiter Süße,und geb nie auf ! wie siehts mit dem Anwalt aus ? Schon eingeschaltet ?
Ja der Anwalt ist eingeschaltet und hab schon einen thermin für ein neuen Psychologisches Gudachten. Bin ja gespannt was da dann raus kommt. Ich zahle das auch alles selber da geht nichts über das Jugendamt. Bussy Gaby
SUPER!Halte uns auf dem Laufenden ,und wenn ich wieder ne Webcam habe ,dann skypen wir wieder mal,wie vor ner Woche ca. Viel Viel Viel Viel Glück!Für mich bist du eine Heldin,die alles tut für ihr Kind ,aus Liebe!!!
Danke Süsse sehr lieb von dir heute hatt sich wieder einiges getan ich hab einen anruf bekommen von der Familienhelferin und die meinte ich solle den Jugend und Kinder Anwalt anrufen den ich habe mein Gudachten ja bis heute nie sehen dürfen. Das habe ich jetzt auch getan und jetzt warte ich auf seinen rückruf. Und hoffe er meldet sich jetzt bald. Und ich habe erfahren nur auf grund des Gudachten vor 6 Jahren hätten sie mir das Kind nicht nehmen dürfen.
Hallo Süsse ich habe heute den Anruf bekommen vom Kinder und Jugendanwalt. Er meinte auch das geht so nicht und ich hätte eine sehr gute chance den kleinen zurück zu bekommen er ordert jetzt die akte von mir an und schaut wie er mir so schnell wie möglich helfen kann entweder sagt er ordert das jugendamt das als fehler . Oder wir gehen vor Gericht. Bussy Gaby
Hallo Bonnie, ich frage mich ob Du, nach dem Scheiß, den Du mit Deiner leiblichen Verwandtschaft erleben mußtest, noch einmal auf die Suche gehen würdest. Wie denkst Du heute über die Suche ansich? Ich weiß, dass Dich dieser Kontakt mit allem was dazu gehörte viel (zuviel?) Kraft gekostet hat. Und das Ergebnis ist so niederschmetternd...
Hallo Pusteblume, glaubst Du, dass Du die Gründe noch genannt bekommst, warum es erst die Adoption und dann doch das Heim wurde? Danke für den Gedanken:
ZitatDer bittere Beigeschmack bleibt einfach, was wäre wenn ich " nicht geraten " wäre, wenn ich Drogenabhängig, Prostituierte , oder (grins) Gangsterbraut gewesen wäre. Diese Vorstellung, das dich eine Mutter wirklich , nach Jahren liebt, das stelle ich FÜR MICH in Frage, aber da greift dann einfach vielleicht ein Schutzmechanismuss wieder zu .
Ich persönlich glaube, dass, egal wie sich ein Kind entwickelt, die Liebe im Herzen immer bleibt!
Liebe Grüße, Bianka
Es gibt genügend Studien, die zeigen, dass Kinder sowieso viel zu viel fehrnsehen. Kinder verarbeiten das ganz anders und deshalb sollte nicht mehr erlaubt sein, als: Vorschulkinder: 30 Minuten täglich Kinder 6 - 8 Jahre: weniger als 1 Stunde täglich Kinder 9 - 10 Jahre: weniger als 1,5 Stunden täglich Hier auch noch ein interessanter Link zum Thema Kinder und Fehrnsehen: http://www.medizinauskunft.de/artikel/fa...erfernsehen.php
Zitat von pusteblumeWarum ist es dann am Ende der Adoptierte, der sich auf den Weg macht? Warum,muss er fragen und bohren?
Dafür gibt es sicher unzählige Gründe und immer stimmt das so ja auch nicht. In meinem Fall war z. B. ich es, die sich auf den Weg gemacht hat, bzw. die den entscheidenden Schritt gemacht hat. Ich kenne auch noch andere H-Eltern wo es so herum lief. Ich habe mir sehr oft Gedanken zu den (für mich früher völlig unverständlichen) Gründen gemacht, warum es seitens Herkunft oft eine massive Sperre gibt. Mit der Zeit ist mir klar geworden, dass das u. a. an der Inkognitovariante liegen könnte. Man bekam früher mitunter regelrecht ins Bewusstsein eingehämmert, dass man sich ab der Freigabe bloß nicht mehr melden solle. Daraus resultiert zum einen eine Art Angst und zum anderen eine Lethargie. Beides führt dann automatisch zum Verdrängen. Nicht zuletzt gab es früher nur höchst selten Herkunftseltern, die über die Freigabe offen und frei erzählt haben (heute ist es vermutlich ebenso). Es fand/findet alles im Geheimen statt. Jemand, der jahrzehntelang so etwas praktiziert, kann sich nicht von einem Tag auf den anderen öffnen. Das braucht teilweise Jahre. Deswegen finde ich solche Plattformen wie diese so ungeheuer wichtig.
Durch die inzwischen etwas offenere Art der Adoptionspraxis ist dieser Graben zwischen Herkunfts- und Adoptivseite heute sicher nicht mehr so tief. Außerdem verstehen die Vermitter ihre Aufgaben heute meistens auch etwas mehr in Richtung "zum Wohle des Kindes". Das sollte den jetzt heranwachsenden Adoptierten das Leben etwas erleichtern - sofern keiner seine "Rechte" mißbraucht.
ZitatWarum ist es so schwer , zu seinen Fehlern zu stehen und es dann einfach abzuhacken, denn durch diese Schuldgefühle ist doch fast ein gesundes gegenüber garnicht möglich.
Ich glaube nicht, dass das etwas mit dem nicht Eingestehen von Fehlern zu tun hat. Ganz im Gegenteil. Die meisten sagen sogar offen, dass die Freigabe der größte Fehler war, den sie je gemacht haben. Ob es denn wirklich so ist, kann man kaum prüfen. Dazu müsste man vernünftig geplante Studien über die vergangene Zeit der Adoptierten und der Herkunftsseite durchführen und auswerten. "Einfach abhaken" halte ich für illusorisch. Damit umgehen lernen, kann aber jeder lernen.