unser Gespräch war gar nicht so schlimm wie ich befürchtet habe. wir haben ein rundgang durch die wohnung gemacht natürlich auch in das zukünftige kinderzimmer gott sei dank war er zufrieden damit und hat uns sogar vorschläge gemacht wo man was hinstellen könnte. dann haben ein cappuccino getrunken und geredet. dann meinte er irgendwann mitten im gespräch das es ja gar nicht so schlecht für uns aussieht wir hätten auch gute chancen, zum einen weil wir noch sehr jung sind und zum zweiten weil die wohnverhältnisse auch stimmen. puh ich freu mich. jetzt steht uns noch ein einzelgespräch bevor im märz und danach bekommen wir dann post. :-)
ja wir hatten im August schon mal ein kleines gespräch, dann haben wir ja diesen kurs besucht und dann kam der hausbesuchtermin also der der jetzt war. und dann haben wir am 29.3 noch diese einzelgespräche und mehr folgen nicht, dann gibts laut aussage von dem JA mitarbeiter ein Brief zu uns wo dann drinsteht das wir anerkannt wurden.
Zitat von fuchur84ja wir hatten im August schon mal ein kleines gespräch, dann haben wir ja diesen kurs besucht und dann kam der hausbesuchtermin also der der jetzt war. und dann haben wir am 29.3 noch diese einzelgespräche und mehr folgen nicht, dann gibts laut aussage von dem JA mitarbeiter ein Brief zu uns wo dann drinsteht das wir anerkannt wurden.
Neben dem Seminar hatten wir glaube ich insgesamt 3 oder 4 Gespräche jeweils mindestens 2 Stunden (inklusive Hausbesuch). Etwas schriftliches zu unserer Anerkennung habe wir nie bekommen. Hat aber auch so geklappt.
Mich geht es zwar nichts an, aber es zeigt wieder einmal, dass es selbst bei derart simpel zu regelnden Prozessen kein einheitliches Vorgehen bei den einzelnen JÄ gibt. Wie will man dann eine "Chancengleichheit" bei den komplizierten erwarten?
Gut, es hängt ja schon von der Länge des Gesprächs ab, ob man die Punkte, die man abklären muss, komplett besprochen hat. Es reicht ja nicht, dass man z.B. sagt, das eine leichte Behinderung des Kindes ok ist. Die Vermittler müssen nun irgendwie herausfinden oder beraten: 1) was versteht der Bewerber unter einer leichten Behinderung, 2) hat das Paar an die verschieden Facetten gedacht , 3) Hat das Paar zu einer bestimmten Krankheit oder Behinderung bereits alle Informationen oder muss man Nachhilfe geben. 4) Schätzt das Paar sich hierbei richtig ein. 5) Wie überzeugend ist das Paar bei de Begründung ihrer Entscheidung.
Es gibt schon genug Gründe, warum das bei den Paaren unterschiedlich lange dauert. Vielleicht verquatscht man sich auch oder, wie es bei uns war, der Hausbesuch dauerte ewig, da man Stunden brauchte bis man alle unsere Ländereien durchritten und alle Zimmer unseres Schlosses gezeigt hatten!?!
naja ich lass mich mal überraschen mit unserer wartezeit, aber ich natürlich innerlich das es nicht so ewigkeiten lange dauert. werden aufjeden fall auch fremdbewerbungen machen unser sozialarbeiter hat uns noch tipps gegeben wo oft die nachfrage nach adobewerbern ist.ja und sonst auch einige grossstädte wo die chancen höher sind als bei uns im kleinen ammerland. also dieses jahre rechne ich nicht mehr mit einem kind aber hoffentlich nächstes jahr. bekannte von uns haben eineinhalb jahre gewartet.das geht ja noch.
das hört sich ja wirklich super an, wie optimistisch euer sb vom jugendamt mit euch sprach! bei uns wurde gesagt dass man nur als "geeignet" oder "nicht geeignet" eingestuft werde und die dauer, wie lange man auf eine vermittlung wartet, hänge sehr vom zeitpunkt der bewerbung ab. also, wer zuerst kommt malt zuerst... das fanden wir auch etwas demotivierend, weil alle umstände bei uns wunderbar passen würden, nur unsere bewerbung wurde ja erst vor einigen monaten abgegeben. da sind bestimmt noch ganz viele paare vor uns da. ich habe echt die befürchtung dass jedes jugendamt nach ganz anderen gesichtspunkten vorgeht und man kann immer nur hoffen, dass man glück hat mit seiner zu betreuenden stelle! wir wollen auch fremdbewerbungen machen. fuchur84, welche städte wurden euch denn genannt, wo die nachfrage nach adobewerbern höher ist?
Zitat von willi28die dauer, wie lange man auf eine vermittlung wartet, hänge sehr vom zeitpunkt der bewerbung ab. also, wer zuerst kommt malt zuerst... das fanden wir auch etwas demotivierend, weil alle umstände bei uns wunderbar passen würden, nur unsere bewerbung wurde ja erst vor einigen monaten abgegeben. da sind bestimmt noch ganz viele paare vor uns da
Es geht nicht darum wer zuerst kommt malt zuerst, sondern es geht darum welche Elternpaare passend sind für ein Kind! Demnach gibts Ado-Eltern die schon nach 6 Monaten ein Kind adoptieren konnten, wärend ein anderes Paar viell. 6 Jahre warten muss, obwohl es sich eher beworben hat. Es wird ja geprüft zu welcher Familie das Kind passt und welche Wünsche die Herkunftseltern haben. Ich zum Beispiel wünschte mir eine liebevolle Familie mit Haus und Grundstück für meinen Sohn. Die Ado-Eltern hatten zuvor nur 1 Jahr warten müssen bis sie meinen Sohn aufnahmen. Obwohl es sicher noch andere gegeben hätte die schon länger gewartet haben.
ja da muss ich BlueMoon recht geben das hat unser sb vom ja auch gesagt das die passenden eltern für ein kind rausgesucht werden und nicht wer zuerst kommt, also das ist blödsinn.
ja ich fand diese aussage von unserem jugendamt ja auch ziemlich erschreckend und kann es eigentlich auch nicht wirklich glauben, dass es nach der wartezeit gehen könnte aber ich fragte bei unserem letzten gespräch ganz offen nach, wie das jugendamt denn vorgehe, wenn es um die vermittlung eines kindes gehe. und unsere beiden ansprechpartner sagten, dass es bei der vermittlung eines babys eigentlich keine "guten" oder "besseren" adoptivbewerberpaare gäbe, denn, so sagten sie wörtlich, das kind hätte ja noch keine eigene geschichte und keine bestimmten anforderungen an die eltern. sie könnten hier keinen unterschied machen zwischen z.b. einer familie die in einer 4-zi-wohnung in der stadt lebt oder einer familie mit großem haus und garten auf dem land. denn nach welchen aspekten sollten sie denn hier auswählen? das "wäre ja ungerecht" - so sagten sie es. ich fand es auch sehr komisch und irgendwie zerschlug das meine hoffnung, dass es bei uns ja eigentlich schnell gehen könnte, weil unsere voraussetzungen (wenn man das so sagen kann) durchwegs gut wären!
aber wenn es nach der zeit geht, dann stehen noch mind. 8 bewerberpaare vor uns auf der liste, was bedeuten würde, wir würden erst in ca. 6 jahren unser kindlein bekommen (oder eben gar nicht... damit muss man ja auch rechnen). die jugendamt-damen sagten, dass sie natürlich auch nach den wünschen der herkunftseltern gehen, und wenn diese sagen, sie möchten eine junge familie die in einem haus auf dem land lebt, dann kämen wir natürlich eher in betracht als ein pärchen das 10 jahre älter ist als wir und in der stadt wohnt. aber generell sei es eigentlich selten, dass die leibliche mutter ansprüche stellen würde. so sei das leider... sie würden auch keinen unterschied machen zwischen einem paar das 30 ist (wie wir) und einem paar das 40 ist - denn auch 40 sei noch durchwegs in ordnung für die vermittlung eines säuglings.
ich habe die befürchtung, dass es in unserem jugendamt vielleicht nach anderen gesichtspunkten gehandhabt wird und hier vielleicht tatsächlich die wartezeit eine rolle spielt. was für uns natürlich sehr schlecht wäre...
aber wir werden sehen und weiterhin aufs beste hoffen!
Hallo willi28, was ich mir vorstellen kann, was die SB des JA meinten, ist vielleicht: Wenn es sich bei dem zu vermittelnden Kind um einen Säugling handelt, welcher keine gesundheitlichen oder sonstigen "Besonderheiten" mitbringt, also sozusagen vom Profil her zu sehr vielen AdoBewerbern passen würde bzw. viele AdoBewerber zu dem Säugling als AdoEltern passen würden, dass dann vielleicht die Reihenfolge der Anerkennungen berücksichtigt wird. Insbesondere, wenn die leiblichen Eltern keine Wünsche in Bezug auf die AdoEltern und deren Lebensumstände haben. Vielleicht ist das ja auch in irgendeiner Form gerecht, wenn z.B. 3 Elternpaare gleichermaßen geeignet scheinen, das Kind dann an die zu vermitteln, die am längsten warten. Andersherum empf Ich denke nicht, dass einfach grundsätzlich der Reihenfolge nach gearbeitet wird, sondern wohl (hoffentlich) nur bei in etwa gleicher Eignung die Reihenfolge berücksichtigt wird. Die Eignung selbst ist ja auch immer irgendwie eine subjektive Einschätzung. Manch einer fühlt sich vielleicht viel wohler in der Stadt und ein anderer dann wiederum auf dem Land. Sicherlich fließen auch solche eigenen Vorlieben der SB irgendwie in die Einschätzungen mit ein bzw. es gibt sozusagen für die unterschiedlichsten Dinge von den verschiedenen Sachbearbeitern "Sympathiepunkte". LG Lena
jetzt steht ja bald unser jugendamt termin an also unser einzelgespräch hat jemand von euch auch schon mal so ein zweistündiges einzelgespräch mit gemacht? Wenn ja kann uns jemand sagen was dort alles gefragt wird? mein Mann und ich gehen schon unsere lebensbericht durch und überlegen was man antworten kann usw. vielleicht machen wir uns auch umsonst verrückt aber man will ja schliesslich alles richtig machen.