was heißt nicht mehr wollen??????? sie, ihr habt eine abmachung getroffen, an die sie sich nun nicht mehr halten! das alleine zählt und ist grund genug, das dort zu klären. du hast allen grund zu erfahren, warum sie dich nun im regen stehen lassen, oder? das ist doch gut wenn die gründe auf den tisch kommen kann sich auch etwas ändern! deine befürchtungen würde ich dort auch ansprechen. diese stellen sind doch dafür da um zu vermitteln. ich hab den eindruck, du schmeißt dir da viel zu viele 'aber' zwischen die füße. bleib dran!!!!!!!
Du kennst die Gesetzeslage? Du weißt, sie könnten theoretisch alles, ob das moralisch ist in dem Sinne sei mal dahingestellt, aber sie können es. Sie haben das Sorgerecht und jede Mutter und jeder Vater mit Sorgerecht kann entscheiden was er für sein Kind tun möchte und was nicht. Und im Grunde schreiben Ado-Eltern ja auch nur ihren Kindern zuliebe. In der Hoffnung das es gut so ist. Wenn sie, zb. durch meinen brief, nun zum Entschluss gekommen sind das es doch nicht mehr gut sein könnte, dann werden sie es einfach sein lassen, und sie müssen für nichts Rechenschaft ablegen, denn sie können selbst entscheiden über ihr Leben und vorerst auch über das der Kinder solange noch nicht mündig. So ist leider die Lage. Moralisch betrachtet wäre es sicher angemessen zu klären was falsch läuft, was anders sein sollte, wie man es ändern könnte usw..., aber den Moralapostel zu spielen ,,was sich gehört und was nicht" steht mir nicht zu. Fragen im JA kostet sicherlich nichts, ich werde es probieren, immerhin haben mich ja viele Faktoren schon ein wenig traurig und verwirrt gemacht, es gibt sicher so einige fragen, auch an die Ado-Eltern, aber gleichzeitig muss ich mich auch selbst wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen, nehmlich das ich froh sein kann überhaupt erfahren zu dürfen wie mein Sohn aussieht und wie er so ist, es hätte auch ganz anders kommen können. Ich muss nun akzeptieren wenn es tatsächlich entgültig ist und sicherlich werden all meine Fragen ungeklärt bleiben, aber damit muss ich nun leben, immerhin wollte ich diese Adoption ja auch, also muss ich mich mit Wenig zufrieden geben können....auch wenns mein Herz manchmal nicht so sehen will, aber mein Verstand schon irgendwo.
ja, probier es, wag es dein problem beim JA anzusprechen, sonst wirst du nie erfahren, ob es letztlich sinn gemacht hätte. nur mut! wenn sich daraus nichts ergibt, kannst du immerhin später deinem sohn von deinen bemühungen erzählen. ich fänd es gut den kontakt nach möglichkeit zu halten, viell. ist es irgendwo auch beruhigend für dich, seine entwicklung teilweise mitbekommen zu können.
ja sicherlich ist es schön und beruhigend zu sehen was aus dem Kind so wird, ich sehe wie er wächst, wie er gedeiht, was für Angewohnheiten er schon hat, sicherlich schön....obs immer gut ist...das weiß man vorher nicht, da reagiert wohl jeder Adoptierte anders über das Thema ,,offen". Bisherige Bemühungen gab es bereits schon, es gäbe genug Lesestoff für ihn später. Leider hatte ich sie nie kopiert....und vorerst gibts auch nichts mehr was ich kopieren könnte. Wir werden sehen...
Nur ganz kurz an alle halboffenen Adoptionen: Meine Sa hatte darauf bestanden, dass sie den Brief, den ich die Adptiveltern meines Sohnes schrieb (er war 17), zuerst selbst liest und ihn mit ihnen durchspricht.
Auch von einer anderen Herkunftsmutter weiß ich, dass ihre Briefe erst von der SA gelesen wurden und dass Päckchen geöffnet und begutachtet wurden, bevor sie auf den Weg zu den Adoptiveltern gingen.
Bei mir war es doch genauso, aber meine Tochter war bei meiner bescheidenen Anfrage ob das Amt mir bei einem Kontakt behilflich sein könnte, bereits über 33! Sie haben verlangt, dass ich den Brief offen lasse, damit sie entscheiden können, ob er weitergeleitet werden kann ... Das war 2002.
ich würde wirklich mal ein Gespräch mit dem Jugendamt (den damaligen Vemittlern) anstreben. Ggf. ist etwas in den falschen Hals gekommen oder man ist einfach nur verunsichert. Bei einerm pesönlichen Termin kannst Du Deine Sicht und Wünsche klarer ausdrücken und auf Rückfragen direkt eingehen. Seh das mal als Chance und steck den Kopf nicht in den Sand.
also diese briefkontrolle hat, wenn adoptierte volljährig sind, für mich den beigeschmack von knasti-methoden oder die ehemaliger erziehungsheime. cornelia, bianka, ich hab diese bevormundende haltung vor einigen jahren umgekehrt als adoptierte an JÄ und skf ebenfalls zu spüren bekommen, ohne weitere erklärung dazu. für mich steht das alles im krassen gegensatz zu dem, was a-eltern über heutige a-verhältnisse schildern. vielleicht gilt diese offenheit staats- u. kirchlicherseits nur für a-eltern unglaublich, wie mutwillig mit erwachsenen adoptierten menschen und an sie gerichtete nachrichten umgesprungen wird versklavte manipulierte erwachsene, und wenn es sein muß bis zum st. nimmerleins-tag... wenn es irgendwer im a-viereck so will
@bluemoon du hast dich für eine halboffene Adoption ja nicht entschieden weil du nichts über dein Kind wissen wolltest, sondern weil du im Gegenteil im Bilde bleiben wolltest wie es ihm geht und beruhigt sein wolltest über seine Entwicklung und darüber, dass es gut aufgehoben ist.
Poch auf dein Recht, denn es ist dein Recht, sonst könnte man auch eine Inkognito wählen. Du hast vielleicht kein Recht auf Kontakt mit dem Kind (da bin ich nicht so informiert), aber du hast ein Recht auf Information. Mach nicht das, was viel zu viele von uns machen und gemacht haben, sich verkriechen und minderwertig und ohnmächtig fühlen . Du bist seine leibliche Mutter, seine erste Mutter. Du hast es nicht abgegeben weil du ihm etwas Übles wolltest, sondern weil es dir als einzige Lösung für euch beide erschien. Lass dich nicht als lästige Bittstellerin behandeln und vor allen Dingen fühl dich selber nicht so. Du hast keine Elternrechte, aber ein Recht auf Information. Hol es dir.
Sei es dir wert und denk einfach daran, dass du irgendwann deinem Kind sagen kannst: "Mir war es nicht egal, was aus dir wird. Ich konnte dich nicht bei mir behalten, aber ich habe dafür gekämpft, dass ich immer erfahre wie es dir geht." Ich wäre glücklich, wenn ich die Halboffene gekannt hätte. lieben Gruß pino
bluemoon, ich weiss dass es kein gesetzliches Recht aud Information gibt und dass es von dem good will der Adoptiveltern abhängig ist. Aber ich würde mit dem JA verhandeln und klar machen, was du mit einer halboffenen Adoption verbindest und von Anfang an verbunden hast. Bitte sag mir noch mal wie alt dein Sohn jetzt ist, ich habs nicht mehr im Kopf. pino
Zitat von bonniealso diese briefkontrolle hat, wenn adoptierte volljährig sind, für mich den beigeschmack von knasti-methoden oder die ehemaliger erziehungsheime. cornelia, bianka, ich hab diese bevormundende haltung vor einigen jahren umgekehrt als adoptierte an JÄ und skf ebenfalls zu spüren bekommen, ohne weitere erklärung dazu. für mich steht das alles im krassen gegensatz zu dem, was a-eltern über heutige a-verhältnisse schildern. vielleicht gilt diese offenheit staats- u. kirchlicherseits nur für a-eltern unglaublich, wie mutwillig mit erwachsenen adoptierten menschen und an sie gerichtete nachrichten umgesprungen wird versklavte manipulierte erwachsene, und wenn es sein muß bis zum st. nimmerleins-tag... wenn es irgendwer im a-viereck so will
bonnie
Sehe ich auch so! Aber was soll man machen. Letztendlich ist man ja auf die Hilfe der SA angewiesen. Diese Macht üben sie aber sicherlich auch auf die A.Eltern aus. Zumindest denke ich, dass viele A.Eltern ihren SA vertrauen und darauf hören, was sie sagen. Sie haben ja ein ganz anderes Vertrauensverhältnis und gehen davon aus, dass es schon richtig ist, was die Damen und Herren vom Fach da von sich geben. Meine SA hatte das sehr richtig ausgesprochen: "Ich halte alle Fäden in der Hand". Und ich war so eingeschüchtert, dass es mir nicht mal wirklich komisch vor kam mit ihr den Brief an die A.Eltern durch zu gehen.