Vor allem wüsste ich auch mal zu gern ob die Entscheidung der Ado-Eltern tatsächlich von Anfang an ihre gewesen ist. Ich denke es kommt so hin wie es mir Pino erklärt hat: Die Eltern tun es weil ihnen gesagt wird es sei gut für das Kind. Doch insgeheim haben sie eigentlich keine Lust dazu, erfüllen nur ihren Teil der Vereinbarung. Dieses Erzwungene kann aber keine Lösung auf Dauer sein, und war es auch nicht. Ich spiele aber nur ungern ein falsches Spiel auf Kosten von Kindern, ich glaube nicht das ein Adoptivkind möchte das seine Ado-Eltern, die es über alles liebt, all die Jahre den Kontakt zur Herkunft nur gezwungenermaßen aufrecht gehalten haben. Oder würde einer sagen ,,oh danke liebe Mama,lieber Papa das ihr euch all die Jahre gequält habt mir die Wurzelsuche zu erleichtern, ich freue mich sehr darüber" - Nicht nur Eltern wollen das es den Kindern gutgeht, sondern Kinder wollen auch das es ihren Eltern gutgeht. Oder sehe ich da was falsch? Ich als H-Mutter kann auch Briefe beim Jugendamt hinterlegen, das erleichtert die Wurzelsuche sicherlich genauso bei Bedarf. Auch wenn ich es bissel schade fände. Aber es bringt nix wenn Ado-Eltern etwas tun was sie tief im Inneren eigentlich nicht wollen. Entweder sie wollen es aus eigenem Antrieb und von Herzen, dann bin ich auch gern dabei, oder sie lassen es. Deswegen werd ich versuchen herauszufinden was schief lief, und wenn die Eltern nicht mehr wollen, dann kann sie keiner dazu zwingen, und ehe es erzwungen ist, verzichte ich darauf, denn es wirft auch kein gutes Licht auf mich wenn ich darauf bestehe, und sind die Eltern glücklich, ist auch das Kind glücklich, zumindest in der Kindheit. Würde ich auf etwas pochen, dann trübt das vielleicht die ganze Familie ein wenig und ich kann erst recht nicht mehr sicher sein obs meinem Sohn dann noch richtig gut geht, oder ob er seine Ado-Mutter oft traurig vorfindet.
Zitat von BlueMoonVor allem wüsste ich auch mal zu gern ob die Entscheidung der Ado-Eltern tatsächlich von Anfang an ihre gewesen ist. Ich denke es kommt so hin wie es mir Pino erklärt hat: Die Eltern tun es weil ihnen gesagt wird es sei gut für das Kind. Doch insgeheim haben sie eigentlich keine Lust dazu, erfüllen nur ihren Teil der Vereinbarung. Dieses Erzwungene kann aber keine Lösung auf Dauer sein, und war es auch nicht.
Das sehe ich auch so! Lieber ein ehrliche Inkognito, als eine scheinheilige offene/halboffen, denn hier wird ersten die H-Seite veräppelt und zweitend das Kind, denn den Frust der H-Seite, bekommt es anschließend irgendwie auch wieder ab.
irgendwie hinterläßt dieses 'darauf einlassen und dann nicht wirklich wollen' etwas von erschleichen eines kindes. vor allem nehmen sie mit dieser lüge, weil sie sich nicht an vereinbarungen halten, dem kind ja eine ganze menge. na ja, ich möchte nicht wissen, in welchem licht später a-eltern damit stehen...