Das ist keine Literaturquelle, sondern ein Statement ohne Angabe der Daten, auf denen sich diese Weisheit stützt. Genauso kann der Nächste kommen und sagen, dass halboffen/offen das non plus ultra sei.
Ich gehöre auch nicht zu den Aposteln von offen, aber inkognito ist das Allerletzte für das Kind. Hierin sind sich die Experten zumindest einigermaßen einig. Ich würde ein vorsichtiges Halboffen wählen und dann sehen wie es sich entwickelt.
Kann es sein, dass du von halboffen falsche Vorstellungen hast? Es muss doch gar nicht sein, dass es dann einen direkten oder gar persönlichen Kontakt geben muss. Manchmal reichen der Herkunftsseite auch ein paar Info zu bestimmten Lebensabschnittes ihres Kindes (z. B. der erste Kindergartentag, die Einschulung etc.) und eurem Kind, wenn sie bei jedem Umzug die neue Adresse hinterlegen. Welcher Zacken würde euch aus der Adoptionselternkrone herausbrechen, wenn ihr das tun würdet?
Die Idee, nach der Adoption zum Alltag übergehen zu können, ist illusorisch! Das hat schon vor Facebook nicht geklappt und inzwischen erst recht nicht. Je mehr ihr die Herkunft eures Kindes im Dunkel lasst, je heftiger oder früher könnte es später von sich aus suchen gehen. Bei so etwas sind Ehrlichkeit und der Schritt in die Offensive immer besser.
Du hast es doch bestimmt gelesen..... und die Seite gehört zum Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es ist zwar keine Literatur im eigentlichen Sinne.... aber es ist eine elektronische Literaturangabe bzw. Literarturquelle. Aber darüber brauchen wir nun beim besten Willen nicht diskutieren. Dann dürften auch keine eBooks als Literaturquelle gelten.
Erst einmal kurz zu mir.... Ich bin der Mann von Chrissi. Und ich bin sehr enttäuscht das manche es nicht verstehen wollen. Das ist aber nicht das schlimmste. Was mich persönlich so auf die Palme bringt sind Aussagen wie die von SherrySt!!!
@ SherrySt Du solltest dir deine Worte besser überlegen bevor du sie psten tust. Du behauptest das meine Frau ersteinmal in Therapie muss. Ganz ehrlich ?? Damit hast du nicht nur sie sondern auch mich verletzt. Und aus den Worten meiner Frau spricht weder Hass noch Neid oder irgend etwas anderes Negatives.Ich kann nur sagen man sollte sich immer erst alles in Ruhe durchlesen und nicht wild drauf los Urteilen. Das es ein Kind von fremden wird ist uns bewusst. ABER !!! Nach der Adoption wäre es, rechtlich gesehen, unser eigenes Kind!!!! Ich war entsetzt als ich lesen musste das du uns unterstellst das das Kind nur als Erstz herhalten müsse da wir keine eigenen Kinder bekommen können. Ganz ehrlich ??? Das ist eine ziemlich miese Unterstellung, du kennst uns nicht wirklich, nur aus dem hier geschriebenen, und maßt dir an uns solche sachen zu unterstellen??? Uns ist es schon bewusst das Eltern für Kinder gesucht werden und nicht umgedreht. Auch hier kann ich wieder sagen denke nach bevor du schreibst.Meine Frau und ich sind weder verbittert oder depresiv!
Und so wie du es schreibst, wird ein Leben mit einem Adoptivkind nie normal sein !!! Also ehrlich mal, wenn man zu 100% dahinter steht ist es sehr wohl möglich das man irgendwi und irgendwann ein "normales" Leben führt.
Mehr möchte ich dazu nicht schreiben sonst schreibe ich vielleicht noch etwas was ich später bereue!!!
Was mich nur wundert ist die tatsache das hier nur auf das eine Thema regelrecht eingeprügelt wird und der Rest auser Acht gelassen wird. Und vor allem wird man hier wegen seiner Meinung kritisiert. Mensch Leute wir sind doch alles Erwachsene Menschen ( denke ich doch mal )! Da wird es doch nicht so schwierig sein die Meinung des anderen zu akzeptieren und denjenigen dafür nicht als schlechten menschen darzustellen. Der eine will eben die Inkognito-Ado, der nächste die halb-offene und der andere wiederum die offen. Ist doch egal!! Wir haben uns für die Inkognito entschieden weil es unserer Meinung nach die beste Lösung für das Kind genauso wie für uns ist. Und da das Kind definitiv davon erfahren würde das es adoptiert ist bekommt das Kind auch die Möglichkeit seine leibliche Eltern kennen zu lernen.
Ich hoffe, dass ihr mit Euren völlig veralteten, hinterwältlerischen Ansichten KEIN Kind bekommt. Es geht nur um euch, euch, euch...nicht einen Gedanken macht ihr Euch über das Kind und was für das Kind das Beste ist. Unglaublich
Du erzählst hier sehr verbittert. Ich bin auch A-Mutter und kann auch keine eigenen Kinder kriegen, da bist Du nicht die einzige.
Zitat: wenn es ginge dann hätten wir auch ein leibliches Kind und würden diesen Schritt nicht gehen wollen.... aber leider ist es uns nicht vergönnt ein eigenes Kind zu bekommen.
Das kann aber nicht der richtige Schritt sein, ein Kind adoptieren zu wollen. Das arme Kind und wenn es dann nicht so ist, wie ihr es euch vorstellt, was dann. Es wird nichts von Euch haben, es wird ein angenommenes Kind bleiben, die schon genug Probleme haben, oder krank sind und dann, könnt ihr es dann trotzdem lieben. Du wirst ständig mit dem Thema Adoption konfrontiert werden, beim Arzt, Kita, Schule. Es ist wichtig für das Kind, das es über seine Herkunft Bescheid weiß. Außerdem ist es doch viel besser, wenn sich die Herkunftsseite für das Kind interessiert und Kontakt halten möchte, in welcher Form auch immer, als wenn es abgelehnt wird. Vielleicht solltest Du Dich hier im Forum ein wenig informieren, hier sind alle Seiten vertreten. Zum Schluß noch, es sind nicht alle Herkunftsmütter schlecht oder egoistisch, da sollte man auch erst mal schauen, was für ein Schicksal dahinter steckt.
So langsam bekomme ich den Eindruck das es falsch war sich hier anzumelden. Man wird ja nur schlecht gemacht und eine konstruktive Diskussion ist nicht möglich.
Ich finde, Ihr macht es Euch zu einfach. Ihr könnt keine eigenen Kinder bekommen, also wird jetzt adoptiert. Wer denkt hier bitte an das Kind? Ihr haltet Inkognito für das Beste, es geht aber nicht um Euch sondern um das Kind. Es ist vielleicht für Euch das Beste, aber nicht für das Kind. Ich glaube nicht, das es gut ist, wenn Ihr ein Kind vermittelt bekommt. Informiert Euch mal genauer!!!!!!!
@Kojote: Ihr kommt hier in ein Forum, wo nicht nur Adoptionsbewerber sind sondern eben auch die beiden anderen Parteien des Adoptionsdreiecks. Außerdem sind die hier Anwesenden nicht erst seit gestern mit dem Thema Adoption konfrontiert, sondern schon seit einiger Zeit. Ihr stellt Euch hier so dar, als wäret ihr schon voll in Eurer Meinung verfestigt. Und eben nicht so als wäret ihr am Anfang und würdet Euch ein Bild machen wollen über die Möglichkeiten die es gibt. Eine Inkognito Adoption ist für ein Kind das schlimmste was ihm passieren kann. Es bedeutet die völlige Entwurzelung. Und Sherry hat recht mit dem was sie schreibt: Das Kind bleibt immer das Kinder seiner leiblichen Eltern. Das könnt ihr einfach nicht wegdiskutieren. Es ist toll, wenn ihr einem Kind ein zu Hause geben wollt, aber ihr nehmt es IMMER mit seiner Geschichte auf, und die müsst ihr im ganzen akzeptieren und in Euren eigenen Lebensweg einpassen, nicht das Kind muss sich an Euch anpassen. Das wird nach hinten losgehen.
So wie es sich liest seid ihr nicht bereit ein Kind so anzunehmen wie es ist. Ihr wollt ein perfektes Kind für eine perfekte kleine Familie, und das werdet ihr nicht bekommen, denn das gibt es nicht. Ich spreche da aus sehr leidvoller Erfahrung.
Ich würde mir wünschen, dass ihr hier mal ein bisschen quer lest. Es gab schon so manche kontroverse Diskussion genau zu diesen Themen. Vielleicht hilft es Euch ja eine gesündere Einstellung zum Thema Adoption zu entwickeln als ihr sie derzeit habt.
Zweitens, natürlich wird man eine gewisse Zeit damit konfrontiert, aber irgendwann ist auch schluss damit. Wie z.B. beim Arzt, der spricht das Thema auch nicht jedesmal an.
Drittens, natürlich könnten wir es auch dann liebe wenn es ständig krank ist. Und auch der Punkt das es nix von uns hat ist auch kein Hindernis.
Zum Abschluss, uns ist schon klar das nicht alle Herkunftsmütter und -väter schlecht und egoistisch sind, aber leider ist es doch so das es der häufigste Grund für diesen Schritt ist. Und mal ganz ehrlich, Wenn das Kind aus einer Familie von Säufern und Junkies oder Prostituierten kommt, so möchte ich und meine Frau nicht das das Kind dann regelmäßig damit konfrontiert wird. Da kann jeder drüber denken wie er möchte, aber dies ist meine Meinung und davon lasse ich mich nicht abbringen. Und wenn wir wegen dieser Meinung als ungeeignet eingestuft werden dann ist es halt so.
immer diese Pauschalisierungen wenn man mal eine Aussage trifft..... es war ein Beispiel. Ich habe nie gesagt das alle so sind... und bin auch nicht dieser Meinung. Ehrlich gesagt.... welche Vorstellungen soll ich denn von dem Kind haben ???? Ich würde mir dann ein Bild machen, wenn ich Informationen über das Kind und seinen Backround habe. Ich stelle keine Ansprüche an das Aussehen,die Persönlichkeit oder ähnliches des Kindes.... wie auch ? Außerdem auch die Erziehung... prägt ein Kind. und wenn es halt mal nicht so rund laufen sollte.... na und, dann ist es halt so, Krisen sind dazu da gemeinsam überwunden zu werden. Ihr schreibt hier über probleme bzw. wollt einem hier probleme andichten die wir aufgrund unserer Einstellungen bekommen, wo ich aber überhaupt keine Probleme sehe. Das kommt aber anscheinend daher, das einige immer nur die hälfte lesen.....
Würdet Ihr denn ein Kind von einer alkoholkranken annehmen, mit all seinen Krankheiten? Kennt Ihr die Krankheit FAS? Es sind keine Säufer, sie sind alkohol"krank" und da muß man auch erst mal wissen, warum. Die leibliche Mutter meines A-Sohnes ist im übrigen nichts von dem was Du beschrieben hast, wäre dann Inkognito immer noch die erste Option?
Hallo chrissi, hallo kojote, als erstes denke ich, dass ihr euch erst einmal genauer darüber schlau machen solltet, was halboffene Adoption bedeutet. Eure Befürchtung, dass ein Kind zwischen zwei Elternpaaren hin- und hergerissen werden könnte, ist nämlich vollkommen unbegründet. Euer persönliches Inkognito bleibt gewahrt, aber es besteht über die Vermittlungsstelle die Möglichkeit, Briefe und Bilder auszutauschen. Der Herkunftsfamilie ist euer Nachname und Wohnort dabei nicht bekannt, wie sollten sie in euer Familienleben "hineinpfuschen"? Und wie mausi schon schreibt, was ist denn daran so schlimm für euch, der abgebenden Familie ein paar Infos zur Entwicklung eures gemeinsamen Kindes zu geben? Für die "andere Seite" kann das aber enorm wichtig sein! Wenn persönlicher Kontakt zwischen Herkunfts- und Adoptivfamilie besteht, spricht man von offener Adoption. Diese besteht aber nur im beiderseitigen Einverständnis, und selbstverständlich sollte dabei immer das Wohl des Kindes im Vordergrund stehen. Wenn ihr euch aus reiner Unwissenheit auf das Inkognito festlegt, gewinnt ihr gar nichts, ihr verliert lediglich die Chance auf eventuelle (nicht zwangsläufige) wertvolle Kontakte. Und wenn ihr persönlich euch nicht vorstellen könnt, dass es diese geben könnte, dann sind sie möglicherweise für euer Kind wertvoll- und darum sollte es ja gehen. A propos: Ihr schreibt, es geht euch ums Kind. Könnt ihr das bitte konkretisieren? Bei allem Verständnis (alle Adoptiveltern standen informationstechnisch mal ganz am Anfang und waren ziemlich blauäugig): was ihr schreibt, klingt in der Tat, als wäre Adoption für euch das letzte Mittel zu einem Kind zu kommen, das dann endlich die Familie komplettiert- und fertig. Für die meisten Adoptiveltern war die eigene Kinderlosigkeit der Ausgangspunkt, sich mit Adoption auseinander zu setzen. Das ist Fakt. Aber ich kann euch nur raten, euch umfassend zu informieren und euch auch auf der emotionalen Ebene mit der Situation der abgebenden Eltern und der Adoptierten zu befassen. Über beides könnt ihr hier im Forum viele Erfahrungsberichte lesen. Nutzt die Chance ausgiebig! Dann werdet ihr auch verstehen, warum ihr recht emotional und teilweise unverblümt ablehnend geantwortet bekommen habt. Ihr habt schon Recht, dass rein rechtlich das Kind nach der Adoption "euch gehört", aber ihr ignoriert, dass das Kind (auch ein Neugeborenes) mit einem eigenen Gensatz, eigenen (vielleicht nur vorgeburtlichen, aber ebenso realen und nicht weniger prägenden) Erfahrungen, einer eigenen Familiengeschichte etc zu euch kommt. Selbst ein Baby ist kein unbeschriebenes Blatt Papier, glaubt mir. Und ein Kind merkt, welche innere Einstellung ihr zu der Herkunftsfamilie habt. Ihr werdet sicherlich noch im Laufe eures Bewerbungsverfahrens vermittelt bekommen, wie wichtig es für das Kind und seine seelische Gesundheit ist, dass ihr ihm eine positive Einstellung zu seiner Herkunft vermittelt. Das könnt ihr aber nur, wenn ihr es schafft, selbst ein positives Bild davon zu entwickeln. Das Beharren auf dem Inkognito hilft euch dabei nicht gerade. Ein wohlmeinender Tip von einer, die ja selbst vor noch nicht so langer Zeit Adoptionsbewerberin war: Noch seid ihr in einer Phase, wo es darum geht, einen Standpunkt zu entwickeln. Hört hin, wenn andere aus der Praxis euch Hinweise geben, und versucht, möglichst vielen Aspekten dieses ungeheuer vielfältigen und schwierigen Themas "Adoption" nach zu gehen.
LG Morgenmuffel, Adoptivmutter von zwei Kindern, deren Herkunftsfamlien in keiner Weise asozial sind oder sonstwie zu meiden wären
Mich schockt dieses Verhalten gerade nicht von den beiden. Muss ich ganz ehrlich sagen. Aber es ist auch sehr gut so , dass sie mit empörung reagieren, denn so kann man die wahre Antriebsfeder feststellen & wie sie wirklich sind. Und wie sie in schweren Stresssituationen mit einem "angenommenen Kind" umgehen würden, denn dieses Forum ist die Feuertaufe dessen, was von Adoptierten gesagt wird, weil wir sind ja eines dieser kinder , die angenommen wurden , also auch ein gleichwertiges , was sie bekommen werden. Interessant was da zu Tage kommt für Verhaltensmuster. Ein normaler Adoptionsbewerber , dem es auschliessich ums Kind geht hätte mir zugestimmt und über meine worte reflektiert und mit mir ein anständiges Gespräch geführt. Operation failed. Schade. Aber seid mir nicht böse Nichts was ich schreibe ich böse gemeint .. Es ist nur die Reaktion , die auch vom kinde kommen wird & hier sieht man dann mal wie darauf agiert wird . Danke für die Offenheit.
Zitat von Kojote001Was mich nur wundert ist die tatsache das hier nur auf das eine Thema regelrecht eingeprügelt wird und der Rest auser Acht gelassen wird. Und vor allem wird man hier wegen seiner Meinung kritisiert. Mensch Leute wir sind doch alles Erwachsene Menschen ( denke ich doch mal )! Da wird es doch nicht so schwierig sein die Meinung des anderen zu akzeptieren und denjenigen dafür nicht als schlechten menschen darzustellen. Der eine will eben die Inkognito-Ado, der nächste die halb-offene und der andere wiederum die offen. Ist doch egal!! Wir haben uns für die Inkognito entschieden weil es unserer Meinung nach die beste Lösung für das Kind genauso wie für uns ist. Und da das Kind definitiv davon erfahren würde das es adoptiert ist bekommt das Kind auch die Möglichkeit seine leibliche Eltern kennen zu lernen.
Nein , nein du irrst dich. Du wirst nicht wegen deiner "Meinung" angegriffen. Meinungen sind sowieso hier fehl am Platze, weil es sie nicht geben darf . Hier geht es ausschliesslich um das Wohl des Kindes. Um nichts anderes. Hier geht es um kleine Menschen , und die falsche "Meinung" kann verheerend sein & Feuerbrände auslösen im inneren Selbst des Kindes. Es kann zu unvorhergesehenen fatalen Fehlentwicklungen in der ersten Sekunde der Ankunft kommen . Eine falsche oder gar fahrlässige Sichtweise kann das Leben eines Menschens derart verändern , dass es später abrutscht , oder sogar psychich krank werden kann. Ich sage "kann" nicht "muss". Hier geht es auch nicht darum , ob wir erwachsen sind , oder nicht. Einzig und alleine um den kleinen Menschen geht es und um eine fachgerechte Chance zur Entwicklung bei sehr guten "Ersatzeltern".