In Lateinamerika sterben jede Stunde hundert Kinder an Hunger oder heilbaren Krankheiten. Die Ueberlebenden vegetieren in einer Welt, die Arme produziert aber Armut verbietet. Diese Kinder, Soehne und Toechter von armer Menschen, sind von klein auf gezwungen irgendeine Arbeit zu tun, die ihnen ein Stuecklein Brot gibt. Jungen wie Maedchen sind kostenlose Arbeitskraefte in den Werkstaetten, Laeden oder Kneipen, oder sie sind spottbillige Arbeitskraft in der Exportindustrie, die fuer die grossen, multinationalen Unternehmen, Sportkleidung herstellen. Nike laesst gruessen. Addidas ebenso. Tik auch. Ad invinitum. Diese Kinder sammeln auf den Muellhalden von Mexico-City, Manila oder Lagos Flaschen, Dosen und Papier und pruegeln sich mit den Geiern um Essensreste. Im Meer tauchen sie nach Perlen, weil sie gezwungen wreden. In den Minengebieten des Kongo suchen sie Diamanten, damit irgendwelche Damen noch reicher aussehen. In den Minen Perus sind sie Maulwuerfe, wegen ihren Koerpergroesse. In Kolumbien und Tanzania pfluecken sie Kaffee und vergiften sich mit Pestiziden. Auf den Baumwollplantagen in Guatemala, auf den Bananenplantagen von Honduras vergiften sie sich mit Pestiziden. In Malaisia sammeln sie Kautschuksaft vom Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. In Indien schmelzen sie Glas an Oefen der Glasbrennereien. Fuer arabische Emirate reiten sie auf Kamelen. In Haiti, Colombo, Panama oder Recife (Brasilien) warten sie ihren Herrschaften bei Tisch auf, im Tausch fuer das Recht, das zu essen was vom Tisch herabfaellt. In Lima waschen sie Windschutzscheiben auf stinkenden, belebten Kreuzungen. In den Strassen von Caracas putzen sie Schuhe. Sie naehen Fussbaelle in Pakistan und Basebaelle in Honduras fuer die Herren der Welt. Im Iran knuepfen sie Teppiche. In Berlin, Muenchen und Frankfurt spielen die Kinder mit Videogames, waehren in Bogota, Lima,Salvador, die Kinder Gefahr laufen von wirklichen Kugeln elendig erschossen zu werden. Im Sudan bieten sie ihre winzigen Koerper gegen Geld.
Die Zahl der unterernaehrten Kinder der Welt waechst bestaendig. Zwoelf Millionen Kinder sterben im Jahr an Durchfall, Anaemie und anderen, von Hunger bedingten Krankheiten.
Daher: Keine Adoptionen! Niemals.
Wer Kinder liebt - und nicht nur eines besitzen will, weil es so schoen ist fuer den Erwachsenen - setzt sich fuer diese Kinder in der Welt ein. Es gibt ausreichend Moeglichkeiten. Wenn man Kinder wirklich liebt.
Das mag sein, aber die Tatsache, dass sie sich von den Fesseln der Vergangenheit löst, zeigt, dass es mit den Besitz tatsächlich nicht weit her ist. Jedenfalls war er nicht von Dauer.
Zitat von Hans Es gibt ausreichend Moeglichkeiten. Wenn man Kinder wirklich liebt.
Na, dann schieß mal los und schreib, was Du machst!
Wirklich, nicht das geringste verstanden. Das ist es was einem Schaudern macht. Der Besitzanspruch mancher - nun ja,Wesen, die, wie der Teufel das Weihwasser, den Inhalt einer Aussage ignorieren. Du bist einer der Gruende warum man unbedingt gegen Adoptionen sein sollte. Nix dazu gelernt.
Zitat von Hans Es gibt ausreichend Moeglichkeiten. Wenn man Kinder wirklich liebt.
Na, dann schieß mal los und schreib, was Du machst!
Wirklich, nicht das geringste verstanden. Das ist es was einem Schaudern macht. Der Besitzanspruch mancher - nun ja,Wesen, die, wie der Teufel das Weihwasser, den Inhalt einer Aussage ignorieren. Du bist einer der Gruende warum man unbedingt gegen Adoptionen sein sollte. Nix dazu gelernt.
Also machst Du nichts weiter, außer Adoptiveltern zu beschimpfen
Nach dem Inhalt Deiner Aussage, also den Möglichkeiten, hatte ich ja gefragt.
Ok - ich sehe als Möglichkeit für mich HIER in Deutschland z.b. keine Produkte von Firmen zu kaufen, die in solchen Ländern von Kindern gefertigt werden. Das fällt mir jetzt spontan dazu ein, wenn ich Deinen Beitrag lese. Bei Firmen, von denen ich weiß, dass es so ist, mache ich das auch nicht. Das mit Adidas war mir neu. Danke für den Hinweis (allerdings kann ich mir in der Regel deren Sachen eh nicht leisten). Allerdings werden bei denen auch Sachen in Deutschland gefertigt - eine Freundin von mir ist dort Schneiderin. Wie groß da der Anteil ist, weiss ich nicht.
Als weitere Möglichkeit fällt mir ein, zu spenden. Allerdings bin ich da schon mehrfach "auf die Schnauze gefallen" und bringe z.b. Spenden für Tierheime entweder selbst hin oder es wird an jemanden geschickt den ich kenne, der das überbringt. In diesem Fall sind das aber Sachspenden (Futter, Decken, Spielzeug).
Vielleicht bin ich unkreativ, phantasielos oder ich kenne die anderen Möglichkeiten nicht. Von daher fände ich einige Ansatzpunkte schon interessant.
Ok - ich sehe als Möglichkeit für mich HIER in Deutschland z.b. keine Produkte von Firmen zu kaufen, die in solchen Ländern von Kindern gefertigt werden. Das fällt mir jetzt spontan dazu ein, wenn ich Deinen Beitrag lese. Bei Firmen, von denen ich weiß, dass es so ist, mache ich das auch nicht. Das mit Adidas war mir neu. Danke für den Hinweis (allerdings kann ich mir in der Regel deren Sachen eh nicht leisten). Allerdings werden bei denen auch Sachen in Deutschland gefertigt - eine Freundin von mir ist dort Schneiderin. Wie groß da der Anteil ist, weiss ich nicht.
Vielleicht bin ich unkreativ, phantasielos oder ich kenne die anderen Möglichkeiten nicht. Von daher fände ich einige Ansatzpunkte schon interessant.
Ich finde, das ist doch eigentlich selbstverständlich, daß solche Firmen boykottiert werden.
Man kann überhaupt nicht alles boykottieren was inzwischen dazu beiträgt, dass Kinder nicht mehr von ihren Eltern ernährt werden können.
Es geht schon längst nicht mehr nur um die zu bekämpfende Kinderarbeit.
Man denke nur an die Tatsache, dass große Konzerne heutzutage ihre Produktion in Gebiete verlagern, nur um diese auszubeuten und ihre Gewinne zu optimieren (Stichwort "Landgrabbing)". Dass sie damit den dort ansässigen Menschen die Lebensgrundlage ganz oder teilweise zerstören, interessiert sie nicht.
Indische Bevölkerung leidet unter Jatropha-Anbau "Erhebliche Eingriffe auf gemeinschaftliche Eigentumsrechte, Dorfgemeinden und Weideland sind zu befürchten. Weite Bevölkerungsteile sind in ihrer Existenz bedroht. Denn auch das verfügbare Ackerland dürfte rar werden."
Coca Cola Company (Wasserklau): "Um einen Liter Coca Cola herzustellen werden 9 Liter Trinkwasser benötigt. CCC saugt mit riesigen Pumpen Grundwasser aus dem Boden. Farmer und Bauern verlieren zu Tausenden ihr fruchtbares Land und leben von heute auf morgen existenzlos. Coca Cola zahlt keine Entschädigungen dafür und sucht sich neue Landschaften, sobald das Wasser komplett verschwunden ist."