Das wollte ich mit meinem Posting auch nicht gesagt haben. Jeder kann für sich gucken, wie er verantwortlich lebt und Hilfe leistet.
Chaki, ich habe das auch nicht auf Dein Posting bezogen, sondern in general. (Wollte ich eigentlich auch noch dazugeschrieben haben - vergessen! ) Gruß naji
Das wollte ich mit meinem Posting auch nicht gesagt haben. Jeder kann für sich gucken, wie er verantwortlich lebt und Hilfe leistet.
Chaki, ich habe das auch nicht auf Dein Posting bezogen, sondern in general. (Wollte ich eigentlich auch noch dazugeschrieben haben - vergessen! ) Gruß naji
Also, ich möchte auch noch etwas zu dem Thema schreiben:
Grundsätzlich finde ich, dass in jedem einzelnen Post etwas Wahres steckt, kann mein eigenes Empfinden bei Hans und all den anderen wiederfinden. Auch was mausi schreibt macht für mich streckenweise Sinn, doch - wenn allgemein bekannt ist, dass die jeweils für ihr Land Verantwortlichen eh nichts an den schlechten, menschenunwürdigen Zuständen ändern wollen ( was in bestimmten Regionen der Erde jedoch schon seit Jahrhunderten nahezu unverändert so ist), was kann Verwerfliches daran sein, ein Kind aus diesen desolaten Verhältnissen zu adoptieren?!!! Es gibt genug Auslandsadoptierte, die alle Kontakt zu ihren Herkunftsfamilien haben, weil sich die Adofamilien neben der Hilfe für die H.Familie immer auch um Hilfe für die Ärmsten der Armen bemüht haben. Es erstaunt mich immer wieder, wie die wirklich "guten" Taten schlechtgeschrieben werden! Labern kann jeder, aber wirklich helfen??!!! Also, Leute, haltet doch bitte alle mal die Füße ein bisschen still und versucht mal das anzuerkennen, was jeder einzelne von uns hier zu geben bereit ist und auch gibt, bitte!!!
Zitat von naji... was kann Verwerfliches daran sein, ein Kind aus diesen desolaten Verhältnissen zu adoptieren?!!!
Verwerflich finde ich es nur dann, wenn man nicht alles unternimmt, um sicherzustellen, dass es sich nicht um Kinderhandel dreht. Ansonsten stellte ich jedenfalls nur fest, dass, selbst durch legale Adoption, die Ursachen nicht beseitigt werden.
ZitatEs gibt genug Auslandsadoptierte, die alle Kontakt zu ihren Herkunftsfamilien haben, weil sich die Adofamilien neben der Hilfe für die H.Familie immer auch um Hilfe für die Ärmsten der Armen bemüht haben.
Selbstverständlich gibt es die und selbstverständlich gibt es auch überall auf der Welt Eltern, die bewußt und gut überlegt ihre Kinder weit weg ziehen lassen. Trotzdem kann ich das nicht als erstrebenswert betrachten.
Ich spende nicht. Höchstens wenn es um politische Anliegen geht. Für was soll ich Spenden, wenn dann parallel trotzdem weiter Auslandsadoptionen stattfinden?!?
Ich lasse mich doch nicht noch mehr für "Dumm" halten. Das Übel liegt eben auch in unserer Multikulturellen Gesellschaft. Man toleriert. Man toleriert Familien mit ausländischen Kindern. Nichts anderes sind Adoptivfamilien. Dabei hätte man diese Kinder nicht herholen sollen. DAS sind die "Übeltäter". Es ist ja auch nicht nötig ausführliche Zahlen und Verläufe zu veröffentlichen. Es wird einfach abgetan, als tolerierbare Form des Aufwachsens eines Kindes.
Aber in den Akten wird verschwiegen, verdreht und gar belogen! Und SO EIN VERHALTEN BEKOMMT MAN ALS ADOPTIERTE PERSON ALS "Vorbild"! Ich bin zutiefst gekränkt und erschüttert. Ich verabscheue diese Taten.
All die Jahre HABE ICH GEDACHT, GEGLAUBT MAN HAT MICH "vergessen". Doch es ist nicht wahr. Warum hat man mir das nicht schon von Anfang gesagt??? Dann wäre mir wenigstens das erspart geblieben. Ich hasse dieses scheinheilige Getue von den Behörden die damals beteiligt waren. Ich hasse das Gericht, das Notariat, die Vormundschaftsbehörde und das gesamte Auslandsadoptionswesen.
Aber seht ihr, solange diese Kinder leben, kommt Wahrheit. Sie haben es gewusst. Sie haben es so gewusst. Und ich bin nicht blöd. Darum: Auslandsadoptionen müssen ab sofort dunkle Vergangenheit sein!
Zum Thema Schulbildung stimme ich Dir zu - aber sind denn auch die Arbeitsplätze vorhanden?
Eben das is der springende Punkt! Europa hat kein Interesse daran afrikanische und südamerikanische Länder auf europäischem Standart zu haben. Wirtschaftliche Interessen spielen die übergeordnete Rolle. Afrika ist ein reicher Kontinent. Der mehr Potenzial hat als Europa, junge Menschen etc. Also wer hält diese Länder wohl mit Absicht klein?
Es war im übrigen sicher kein privat Sender, so etwas Empfänge ich nicht. Was mir dazu noch einfällt ist, das dumme Menschen durch privat Sender nicht dümmer werden. Intelligente genau so wenig.
Ich hatte dir mal eine frage gestellt Hans, die du nicht beantwortet hattest, die lautete: warum hast du nicht um dein Kind gekämpft? Du bist so derart gegen Adoption, welche Lösung hättest du dir für deine Tochter gewünscht??
Zitat von najiAlso, ich möchte auch noch etwas zu dem Thema schreiben:
Grundsätzlich finde ich, dass in jedem einzelnen Post etwas Wahres steckt, kann mein eigenes Empfinden bei Hans und all den anderen wiederfinden. Auch was mausi schreibt macht für mich streckenweise Sinn, doch - wenn allgemein bekannt ist, dass die jeweils für ihr Land Verantwortlichen eh nichts an den schlechten, menschenunwürdigen Zuständen ändern wollen ( was in bestimmten Regionen der Erde jedoch schon seit Jahrhunderten nahezu unverändert so ist), was kann Verwerfliches daran sein, ein Kind aus diesen desolaten Verhältnissen zu adoptieren?!!! Es gibt genug Auslandsadoptierte, die alle Kontakt zu ihren Herkunftsfamilien haben, weil sich die Adofamilien neben der Hilfe für die H.Familie immer auch um Hilfe für die Ärmsten der Armen bemüht haben. Es erstaunt mich immer wieder, wie die wirklich "guten" Taten schlechtgeschrieben werden! Labern kann jeder, aber wirklich helfen??!!! Also, Leute, haltet doch bitte alle mal die Füße ein bisschen still und versucht mal das anzuerkennen, was jeder einzelne von uns hier zu geben bereit ist und auch gibt, bitte!!!
Gruß, die naji
In Lateinamerika ist es im grunde eine Ungeheuerlichkeit sein Kind der Adoption freizugeben. Wer das tut, wird von den Nachbarn als misserabele Mutter bezichtigt, schief und boese angesehen und teils auch mit Verachtung bestraft.Solche Muetter stehen auf der unteren Sproesse der Leiter.
Das ist meine langjaehrige Erfahrung. Wer in Lateinamerika sein Kind weg gibt, der muss in einem derart schlimmen Elend stecken, die wird auch als Hundsmisserabele Mutter angesehen, wie wir es in D kaum kennen. Kinder gelten hier noch als Schaetze.
Es ist schlicht die Ausbeutung des Elends dieser Frauen. Das muss ja auch nicht immer sichtbar sein. Wie gesagt, welche der Adoptionseltern eines auslaendischen Kindes bekommt diesen sozialen Abstieg mit? Aus good old germany sieht man nur: man hilft.
Darueber hinaus: Da die allermeisten Familien oder Frauen mehrere Kinder haben, muss man sich fragen, warum gerade dieses eine Kind zur Adoption freigegeben wird ("frei" gegeben, als lebe es in Gefangenschaft), wo ist das Motiv? Leben dann die restlichen Geschwister weiter im Elend? Was ist da wirklich los? Und diese Problematik gilt es zu loesen, und nicht ein Kind aus einer bestehenden Familie oder Mutterbindung zu loesen. Diese Frauen sind ja gar nicht aufgeklaert was es bedeutet ihr Kind zu verlieren. Und das in einer Gesellschaft in der Kinder wie kleine Koenige hochgehalten werden. Ein aus seinem Millieu und seiner anderen (auch) genetischen Veranlagung herausgerissenes Menschenkind, das dazu dient einer westlichen, einer reichen Familie das zu schenken, was man der lateinamerikanischen Familie nicht goennt.
Meine Tochter, geborne in Deutschland, durch deutsche Eltern, hat mich gesucht udn gefundne, wiel es herausfinden wollte, wieso es anders ist als die Adoptionseltern.
Stellt euch mal vor ein in Haitie, Columbien, Brasilien oder Nicaragua geborenes Kind kommt nach Deutschland und stellt im Lauf des Lebens erschrocken fest, dass es vollstaendig anders ist als die Deutschen. Wieviel Irritation, Selbstzweifel und auch verzweifelte Suche nach dem Ursprung das wohl ausloest. Wie nennt man solche Suche nach der Identitaet? Hinnehmbarer Kollateralschaden bei Auslandsadoptionen?
Zum Thema Schulbildung stimme ich Dir zu - aber sind denn auch die Arbeitsplätze vorhanden?
Eben das is der springende Punkt! Europa hat kein Interesse daran afrikanische und südamerikanische Länder auf europäischem Standart zu haben. Wirtschaftliche Interessen spielen die übergeordnete Rolle. Afrika ist ein reicher Kontinent. Der mehr Potenzial hat als Europa, junge Menschen etc. Also wer hält diese Länder wohl mit Absicht klein?
Es war im übrigen sicher kein privat Sender, so etwas Empfänge ich nicht. Was mir dazu noch einfällt ist, das dumme Menschen durch privat Sender nicht dümmer werden. Intelligente genau so wenig.
Ich hatte dir mal eine frage gestellt Hans, die du nicht beantwortet hattest, die lautete: warum hast du nicht um dein Kind gekämpft? Du bist so derart gegen Adoption, welche Lösung hättest du dir für deine Tochter gewünscht??
Ich kann mich an die Frage nicht erinnern. Bitte. Ich war mehr als 40 Jahre juenger. Ich habe meine Tochter behalten wollen. Aber ich war der Ansicht als maennliches Wesen habe ich nicht das Recht der Mutter in ihren Wuenschen hinein zu sprechen. Das war damals so. Leider.
Arbeitsplaetze sind vorhanden. Die Menschen sind sich nicht zu fein auch andere Arbeiten anzunehmen,wenn sie in "ihrem" Beruf nichts finden. Ich kann das natuerlich nur pauschal sagen. In Lateinamerika wird man nicht per Buerokratie daran gehindert ein kleines Geschaeft aufzumachen.
Zum Thema Schulbildung stimme ich Dir zu - aber sind denn auch die Arbeitsplätze vorhanden?
Eben das is der springende Punkt! Europa hat kein Interesse daran afrikanische und südamerikanische Länder auf europäischem Standart zu haben. Wirtschaftliche Interessen spielen die übergeordnete Rolle. Afrika ist ein reicher Kontinent. Der mehr Potenzial hat als Europa, junge Menschen etc. Also wer hält diese Länder wohl mit Absicht klein?
Es war im übrigen sicher kein privat Sender, so etwas Empfänge ich nicht. Was mir dazu noch einfällt ist, das dumme Menschen durch privat Sender nicht dümmer werden. Intelligente genau so wenig.
Ich hatte dir mal eine frage gestellt Hans, die du nicht beantwortet hattest, die lautete: warum hast du nicht um dein Kind gekämpft? Du bist so derart gegen Adoption, welche Lösung hättest du dir für deine Tochter gewünscht??
Es waere auch sich zu fragen, ob Afrika (oder Lateinamerika) nichts als ein Abklatsch des europaeischen Geshaeftslebens sein soll, odre ob es nicht seinen eigenen Weg finden sollte. Stell dir mal vor, eine wie Merkel belegt den Kongo mti Sparzwang (was ich ihr zutraue, unsensibel wie sie ist) weil.... Schauderhafte Aussicht. Der Reichtum Afrikas befindet sich in den Taschen europaeischer und Nordamerikanischer Aktionaere.
Ich habe viele Gedanken zu dem hier aufgegriffenen Thema, aber die Art und Weise wie hier schon wieder diskutiert wird ist so sinnfrei, dass ich es einfach lasse.
Hans, Du glaubst nicht ernsthaft, dass Du SO etwas erreichen kannst, oder??
Zitat von Hans Das ist meine langjaehrige Erfahrung. Wer in Lateinamerika sein Kind weg gibt, der muss in einem derart schlimmen Elend stecken, die wird auch als Hundsmisserabele Mutter angesehen, wie wir es in D kaum kennen. Kinder gelten hier noch als Schaetze.
Es ist schlicht die Ausbeutung des Elends dieser Frauen. Das muss ja auch nicht immer sichtbar sein. Wie gesagt, welche der Adoptionseltern eines auslaendischen Kindes bekommt diesen sozialen Abstieg mit? Aus good old germany sieht man nur: man hilft.
Darueber hinaus: Da die allermeisten Familien oder Frauen mehrere Kinder haben, muss man sich fragen, warum gerade dieses eine Kind zur Adoption freigegeben wird ("frei" gegeben, als lebe es in Gefangenschaft), wo ist das Motiv? Leben dann die restlichen Geschwister weiter im Elend? Was ist da wirklich los? Und diese Problematik gilt es zu loesen, und nicht ein Kind aus einer bestehenden Familie oder Mutterbindung zu loesen. Diese Frauen sind ja gar nicht aufgeklaert was es bedeutet ihr Kind zu verlieren. Und das in einer Gesellschaft in der Kinder wie kleine Koenige hochgehalten werden. Ein aus seinem Millieu und seiner anderen (auch) genetischen Veranlagung herausgerissenes Menschenkind, das dazu dient einer westlichen, einer reichen Familie das zu schenken, was man der lateinamerikanischen Familie nicht goennt.
Meine Tochter, geborne in Deutschland, durch deutsche Eltern, hat mich gesucht udn gefundne, wiel es herausfinden wollte, wieso es anders ist als die Adoptionseltern.
Stellt euch mal vor ein in Haitie, Columbien, Brasilien oder Nicaragua geborenes Kind kommt nach Deutschland und stellt im Lauf des Lebens erschrocken fest, dass es vollstaendig anders ist als die Deutschen. Wieviel Irritation, Selbstzweifel und auch verzweifelte Suche nach dem Ursprung das wohl ausloest. Wie nennt man solche Suche nach der Identitaet? Hinnehmbarer Kollateralschaden bei Auslandsadoptionen?
Tja, aber es gibt auch völlig andere Situationen. Im Heimatland unserer Kinder gelten sie aufgrund bestimmter Umstände als der letzte Abschaum. Nicht mal die Erzieher im Kinderheim fassen sie gern an. Und den Eltern dieser Kinder sind ihre Kinder grundsätzlich egal. Sie lassen sie am Leben, das wars. Wir haben genug Daten, um die leiblichen Eltern ausfindig zu machen, wenn sie das will und dann klären wir, wie die Vergangenheit wirklich war. Einiges wissen wir aber schon von unserem Kind.
Und unsere Tochter war bei ihrer Adoption alt genug, um alles bewusst zu erleben, sie kann sich an ihre Herkunft erinnern und weiß, warum sie anders aussieht als viele hier bzw. dass ihre Geschichte eine andere ist. Wir sind froh, dass wir so mit ihr sprechen können. Und sollte sie sich später entscheiden, woanders leben zu wollen, werden wir sie aus vollstem Herzen unterstützen. Immerhin geht es uns um das Kind, was wir lieben.
An humanitäre Hilfe haben wir im Zusammenhang mit unserer Adoption übrigens nie gedacht.
Zitat von Born1981Ich habe viele Gedanken zu dem hier aufgegriffenen Thema, aber die Art und Weise wie hier schon wieder diskutiert wird ist so sinnfrei, dass ich es einfach lasse.
Hans, Du glaubst nicht ernsthaft, dass Du SO etwas erreichen kannst, oder??
Ich glaube hier liegt ein Irrtum vor. Ich bin kein Weltverbesserer der "etwas erreichen" will und darueber hinaus glaubt etwas "erreichen" zu koennen. Aber wenn ich nur mal Unruhe im braesigen "wir sind so gut und nehmen sogar Kindre aus dem Ausland" hineinbringe, ist schon etwas geschehen. Und wnen ich nur eine Person mal ins Nachdenken brachte, nicht ins problematisieren, sondern ehrlichem nachdenklichem Ueberlegen, was man da mit Auslandskindern eigentlich macht, dann ist schon etwas erreicht.
Ich weiss ja nicht was du gerade unter "die Art und Weise" hier verstehst, aber ich moechte kein Diplomat sein der in huebsch gewundenen Saetzen die keinem Weh tun Allgemeinplaetze loslaesst.
"Ja ja, Nein nein, so soll sie sein meine Rede" (Die Bibel und Shakespeare "Die zwei Veroneser")
Zitat von Hans Das ist meine langjaehrige Erfahrung. Wer in Lateinamerika sein Kind weg gibt, der muss in einem derart schlimmen Elend stecken, die wird auch als Hundsmisserabele Mutter angesehen, wie wir es in D kaum kennen. Kinder gelten hier noch als Schaetze.
Es ist schlicht die Ausbeutung des Elends dieser Frauen. Das muss ja auch nicht immer sichtbar sein. Wie gesagt, welche der Adoptionseltern eines auslaendischen Kindes bekommt diesen sozialen Abstieg mit? Aus good old germany sieht man nur: man hilft.
Darueber hinaus: Da die allermeisten Familien oder Frauen mehrere Kinder haben, muss man sich fragen, warum gerade dieses eine Kind zur Adoption freigegeben wird ("frei" gegeben, als lebe es in Gefangenschaft), wo ist das Motiv? Leben dann die restlichen Geschwister weiter im Elend? Was ist da wirklich los? Und diese Problematik gilt es zu loesen, und nicht ein Kind aus einer bestehenden Familie oder Mutterbindung zu loesen. Diese Frauen sind ja gar nicht aufgeklaert was es bedeutet ihr Kind zu verlieren. Und das in einer Gesellschaft in der Kinder wie kleine Koenige hochgehalten werden. Ein aus seinem Millieu und seiner anderen (auch) genetischen Veranlagung herausgerissenes Menschenkind, das dazu dient einer westlichen, einer reichen Familie das zu schenken, was man der lateinamerikanischen Familie nicht goennt.
Meine Tochter, geborne in Deutschland, durch deutsche Eltern, hat mich gesucht udn gefundne, wiel es herausfinden wollte, wieso es anders ist als die Adoptionseltern.
Stellt euch mal vor ein in Haitie, Columbien, Brasilien oder Nicaragua geborenes Kind kommt nach Deutschland und stellt im Lauf des Lebens erschrocken fest, dass es vollstaendig anders ist als die Deutschen. Wieviel Irritation, Selbstzweifel und auch verzweifelte Suche nach dem Ursprung das wohl ausloest. Wie nennt man solche Suche nach der Identitaet? Hinnehmbarer Kollateralschaden bei Auslandsadoptionen?
Tja, aber es gibt auch völlig andere Situationen. Im Heimatland unserer Kinder gelten sie aufgrund bestimmter Umstände als der letzte Abschaum. Nicht mal die Erzieher im Kinderheim fassen sie gern an. Und den Eltern dieser Kinder sind ihre Kinder grundsätzlich egal. Sie lassen sie am Leben, das wars. Wir haben genug Daten, um die leiblichen Eltern ausfindig zu machen, wenn sie das will und dann klären wir, wie die Vergangenheit wirklich war. Einiges wissen wir aber schon von unserem Kind.
Und unsere Tochter war bei ihrer Adoption alt genug, um alles bewusst zu erleben, sie kann sich an ihre Herkunft erinnern und weiß, warum sie anders aussieht als viele hier bzw. dass ihre Geschichte eine andere ist. Wir sind froh, dass wir so mit ihr sprechen können. Und sollte sie sich später entscheiden, woanders leben zu wollen, werden wir sie aus vollstem Herzen unterstützen. Immerhin geht es uns um das Kind, was wir lieben.
An humanitäre Hilfe haben wir im Zusammenhang mit unserer Adoption übrigens nie gedacht.
Bei allem Respekt, aber in dem du nun meinen Berichten etwas entgegen stellst, aendert sich nichts an dem Gesagten von mir. Dass es auch Muetter gibt wie du sie beschreibst - ohne Zweifel. Frage: Was hat diese Muetter dazu gemacht, dass sie sind wie sie sind? Wurden sie bereits so geboren? Kommen sie aus einem anderen Universum? Haben sie selber je Liebe und Verantwortung erfahren? Oder fehlt ihnen schlicht der "Menschlichkeitsgen". den "wir guten" Gottseidank haben? Welches Entsetzen steckt in diesen Muettern dass sie nur mit Kaelte wohl reagieren? Die Antwort sollte sich jeder sensible Menshc selber geben.
Ich bestreite vehement, dass es solche Mütter gibt. Ich sage ganz klar, solche Mütter gibt es nicht. Das Gerücht über "solche Mütter" ist in Aktenfrisierungen entstanden. Ich selbst wurde mit exakt denselben Attributen "solcher Mütter" vom Jugendamt und der damaligen Adoptionsanwärterin für meinen Sohn betitelt. Das ist zu 100% frei erfunden. Keine Mutter, ob deutsch ob chinesisch, gehört tatsächlich zu "solchen Müttern". Diese Mütter sind nur Phantome. Man darf das nicht glauben, dass eine schwangere Frau einer anonymen Geburt in einem Beratungsgespräch für Notsituationen einzig aus Hass oder Gleichgültigkeit zustimmt, usw.
doch Nancy, solche Mütter gibt es leider auch. Und da muss ich Hans recht geben. Oft sind es junge Mütter, die selbst ihr ganzes Leben im Kinderheim verbracht haben, dort keine Liebe kennen gelernt haben und dadurch auch nicht fähig sind Liebe zu geben. Wobei wir wieder beim Thema sind ob es nun wirklich besser ist die Kinder im Kinderheim ihres Landes zu lassen, bis sie mit Beginn der Volljährigkeit ohne jegliche Lebenserfahrung und Selbstänidkeit auf die Straße gesetzt werden, oder ihnen ein zu Hause in einer liebevollen Familie zu geben?
Es muss wirklich etwas getan werden, damit die Kinder erst gar nicht in den Heimen landen aber damit ist denen, die bereits in den Heimen sind auch nicht geholfen.