Mich würde interessieren ob Jemand gute Erfahrungen mit einer Auslandsadoption gemacht hat. Gut im Sinne von gutem Gefühl für alle Beteiligten.
Ich habe etwas Vorurteile und Bedenken bzgl. des Verfahrens und dem Schicksal der Kinder. Oftmals werden undurchsichtige Geldbeträge verlangt, die nach Korruption aussehen, egal ob Hager Adoptionsabkommen-Land oder nicht... Außerdem frage ich mich, wie man sicher sein kann, dass die Kinder wirklich ohne leibliche Eltern leben müssen und ob es nicht schwer für die Kinder ist, wenn sie sich nach 1 oder 2 Lebensjahren hier in Deutschland neu einleben müssen. Ich habe von Kinderheimen in der Ukraine gelesen (angebundene Kinder zum Essen, da zu wenig Erzieherinnen) oder Umstände von Heimen in Haitti. Sicher muss man sich auch mit dem jeweiligen Land anfreunden, um die Umstände besser zu verstehen. Verwundert war ich, dass man aus Afrika keine Kinder adoptieren kann, ohne 6 Monate selbst dort mit dem Kind zu leben. Dass es viele Kinder in Armut oder Notsituation gibt, muss man bei dem Thema - glaube ich - völlig ausblenden. Wahrscheinlich gibt es auch zu viel Mißbrauch, die zu solchen Regelungen geführt haben.
Zitat von ajilunaVerwundert war ich, dass man aus Afrika keine Kinder adoptieren kann, ohne 6 Monate selbst dort mit dem Kind zu leben. Dass es viele Kinder in Armut oder Notsituation gibt, muss man bei dem Thema - glaube ich - völlig ausblenden. Wahrscheinlich gibt es auch zu viel Mißbrauch, die zu solchen Regelungen geführt haben.
Das ist nicht richtig. Es gibt ein oder mehrere Länder wo das so ist (ich glaube Kenia gehört dazu), aber ganz sicher gilt das nicht für ganz Afrika.
Zu dem Rest sage ich lieber nichts Das Thema wurde gerade in den letzten Wochen (wieder einmal) äußerst "extrem" durchdiskutiert und ich persönlich habe kein Verlangen das weiter zu treiben. Es kann und wird dazu keinen gemeinsamen Nenner geben
es gibt verschiedene Länder, in denen man ein paar Monate leben muss, wie Cornelia schon geschrieben hat, gehört Kenia dazu, wie lange man dort leben muss, weiß ich nicht. Ansonsten muss man in Südamerika mehrere Monate leben.
Die Zustände in den Heimen in Haiti , die ich kenne oder vom Hörensagen sind in Ordnung, wenn man davon absieht, dass in dem Heim, aus dem unsere Tochter kam, die Kinder den ganzen Tag stillgehalten wurden, dh. kein Toben und ein ständiges Ermahnen zur Ruhe. Ich vermute auch, dass dort schon Kleinkinder fegen, feudeln, usw. mussten. Zum Teil liegt es darin begründet, dass ein Kind, dass sich beim Toben verletzt, einen Arzt braucht, der aber Geld kostet.
Bezüglich des Missbrauchs gibt es zwei Seiten: Auf der einen Seite sind in den Ländern Kinder häufig in einer Not, verlassen oder abgegeben, ein Adoptionsverfahren ist sehr aufwendig, die Arbeit muss irgenwie bezahlt werden, auf der anderen Seite wird verdienen alle Beteiligten einschließlich Dienstleister vor Ort sehr gut an einer Adoption. Je nachdem, ob man zum Schluss kommt, dass man dieses Geldverdienen mehr verurteilt oder mehr die Not der Kinder sieht, kommt man zum Schluss, ob man aus dem Ausland adoptieren will oder nicht.
Einen Bezug zum Land zu finden, macht etwas Mühe, da die Länder aus denen adoptiert wird nicht unbedingt Touristenhochburgen sind. Auf der anderen Seite kann jedes Land sehr faszinierend sein, wenn man sich darauf einlässt. Man muss nicht jedes Jahr dort einen dreiwöchigen Urlaub verbringen, kann das Land und die Leute trotzdem mögen.
Wenn man sich in Haiti etwas freier bewegen könnte, würden wir einmal mehr dort hinfahren.
Die ethische Entscheidung, ob du ein Kind aus seiner Kultur reißt oder einem relativ chancenlosem Kind eine Zukunftschance bietest, das Geschäft mit der Not ablehnst oder denkst, dass diejenigen, die in den Ländern daran verdienen, wenigsten so ihren Lebensunterhalt verdienen können, oder alle anderen Aspekte, die hineinspielen kannst nur du treffen am besten aus dem Bauch heraus.
Ich gebe Cornelia recht, dass es in dem Für und Wider einer Auslandsadoption hier im Forum keinen gemeinsamen Nenner gibt.
Die Armut behebt man nicht, indem man ein Kind aus dem Ausland adoptiert. Nachfolgend kommen für das Kind nachfolgende Schwierigkeiten dazu. Es muss nicht nur mit der Armut klarkommen, es ergeben sich zwischenmenschliche, emotionale Konflikte und Probleme.
Stattdessen diese Schwierigkeiten intensiv zu betrachten, wird Auslandsadoption als vordergründige Lösung gesehen. Dabei sollte Offenheit, Ehrlichkeit und die Wahrheit an erster Stelle stehen. Wie man sieht, geschieht dies nicht immer. Solange diese Ehrlichkeit, ohne Verheimlichungen etc., nicht praktisch und auch auf dem Papier gewährleistet wird, gibt es viel zu wenig positive Seiten an der Auslandsadoption. Nicht zu vergessen die oftmals viel zu weiten Distanzen der Länder. Diese sind ebenfalls sehr erschwerend für die spätere Suche.
Ausserdem, wird dem Kind ein viel zu übertriebener Druck aufgelegt, um dankbar zu sein. Muss denn ein auslandsadoptierter Mensch dankbar sein dafür, dass ihm das Wissen und die Sicherheit der genetischen Identifikation enthalten wurde? Argumente, dass dem adoptierten Mensch somit eine "bessere Perspektive" ermöglicht wird, ergeben nur bedingt innere Ruhe, Verständnis und Sicherheit. Zuerst muss sich der adoptierte Mensch in seiner Identität sicher sein.
Wenn überhaupt aus dem Ausland, dann sollten es Plegeverhältnisse sein. Mit regelmässigen Besuchen (Besuchsrecht), die kontrolliert werden ob sie auch stattfinden. Alles andere, taugt längerfristig sehr wenig oder gar Nichts.
Nur so lernen die Verantwortlichen, was es bedeuted immer gegenwärtig mit Identität, Herkunft und Wahrheit konfrontiert zu sein.
Aber diese Adoptionspflegeverhältnisse bringen dem Kind fast gar Nichts. Und anschliessend kommen immer die Ausreden, das Kind sei jetzt sowieso schon lange bei den Adoptiveltern! Was natürlich nur ein bequemes Argument ist.
Dabei hätte man vorher besser schauen sollen. Die Verantwortlichen sollten sich dessen endlich bewusst sein! Es geht um das Kind und seine Herkunft.
Ich meine die Adoptionen vor und während meinem Jahrgang kann man noch einigermassen erklären. Aber das was jetzt läuft, ist doch nur noch Nachahmerei.
Hallo Alijuna , wie wäre es mit einem Kinde aus einem deutschen Heim ? Sie suchen doch auch händerringend ein Zuhause und sie bleiben dort verhaftet. Bibibi Blockstein sagte zwar einmal, dass viele nicht zu Adoption stehen , oder Vermittlung ,aber man kann es doch mal probieren . Es ist doch viel schöner einem Heimkind ein schönes Zuhause zu schenken & das viell. auch schon älter ist , und dringend in liebevolle Hände kommen sollte , um ein schönes Zuhause zu haben.
Zitat von SherryStHallo Alijuna , wie wäre es mit einem Kinde aus einem deutschen Heim ? Sie suchen doch auch händerringend ein Zuhause und sie bleiben dort verhaftet.
Das bleiben Kinder aus anderen Ländern doch auch. Ob jetzt im Heim oder auf der Straße.
Zitat von SherryStBibibi Blockstein sagte zwar einmal, dass viele nicht zu Adoption stehen , oder Vermittlung ,aber man kann es doch mal probieren . Es ist doch viel schöner einem Heimkind ein schönes Zuhause zu schenken & das viell. auch schon älter ist , und dringend in liebevolle Hände kommen sollte , um ein schönes Zuhause zu haben.
Ich gebe "Maus" 100 Prozent Recht.
LG
Die Optionen die du nennst können durchaus auch bei einer Auslandsadoption zu tragen kommen. Man kann auch ein älteres Heimkind aus Russland adoptieren, welches ein Zuhause braucht. Auch die Distanz zwischen den Ländern kann man verringern. So kann man aus Polen adoptieren o.ä. Ich denke, dass man ein Kind, welches man aus dem Ausland adoptiert hat, unbedingt mit allen Kräften bei der Suche nach seinen Wurzeln unterstützen muss. Wenn man aus Südamerika adoptiert sollte man auch in der Lage sein, mit dem Kind einige Reisen zu unternehmen und die Kultur des Landes kennen zulernen und auch die leiblichen Eltern zu finden, wenn diese noch am Leben sind. Natürlich ist diese Suche schwerer und zerrt an den Nerven aller Beteiligten, aber das lässt sich bewältigen. Man muss sich darüber im Klaren sein, ob man das denn auch schaffen würde.
Meiner Meinung nach ist es auch nicht richtig aufgrund der erschwerten Bedingungen einer Auslandsadoption Kinder abzuschreiben, die genauso viel Hilfe brauchen, wie deutsche Kinder. Man löst die Armut im Lande nicht durch eine Adoption, aber doch die des Kindes, oder?
Ich sehe das ähnlich wie Du Guilia, aber bei der Suche nach den Wurzeln bei Auslandsadoptionen gehe ich noch einen Schritt weiter:
Erfahrungsberichte zeigen eigentlich immer, dass es später, wenn die betroffenen Kinder Jugendliche oder Erwachsene sind, sehr schwer ist die leiblichen Eltern zu finden. Deswegen wäre es unerlässlich, dass bereits zum Zeitpunkt der Adoption schärfere Regeln erstellt und durchgesetzt würden. Es ist hinlänglich bekannt, dass in manchen Ländern grundsätzlich nur Waisen- oder Findelkinder vermittelt werden, die weder das eine noch das andere sind.
Diejenigen, die das so einfädeln, brauchen in der Regel keine großen Nachfragen seitens der neuen Eltern zu fürchten. Das Schreckgespenst Herkunft lässt sich so sicher besser ertragen. Früher war das gang und gäbe, heute sieht es, dank besserer Aufklärung der Bewerber, zum Glück etwas besser aus, denn Vielen ist klar, dass ihre Kinder trotzdem suchen gehen können oder wahrscheinlich werden. Der Aufwand ist dann erheblich größer, als wenn man von Anfang an verlässliche Daten zur Herkunftsfamilie hätte.
Leider wird aber auch anders betrogen, denn in manchen Fällen treten vermeintliche Eltern/Mütter in Erscheinung, die kein Wort Englisch sprechen, und nur schauspielern, denn sie sind nicht die Mutter/Eltern. Wenn der Schwindel überhaupt jemals auffliegt, liegt die Adoption Jahre oder Jahrzehnte zurück.
Da es in den meisten Ländern, aus bekannten Gründen, nur sehr schwer sein dürfte, hier Transparenz zu schaffen, bleiben viele Auslandsadoptionen fragwürdig.
Zitat von mausi51 Es ist hinlänglich bekannt, dass in manchen Ländern grundsätzlich nur Waisen- oder Findelkinder vermittelt werden, die weder das eine noch das andere sind.
Diejenigen, die das so einfädeln, brauchen in der Regel keine großen Nachfragen seitens der neuen Eltern zu fürchten. Das Schreckgespenst Herkunft lässt sich so sicher besser ertragen.
Hallo Cornelia, das interessiert mich. Kannst du diese Länder aufzählen? Und sind dies Länder, aus denen nach Deutschland vermittelt wird? Ich weiss von Ländern, in denen solche Fälle bekannt geworden sind (auch gehäuft), aber keines, in dem grundsätzlich so verfahren wird. Das wäre ja eine mehr als gruselige Vorstellung. LG Morgenmuffel
Ich pers. finde , und das ist nur meine eigene Meinung , dass jedes Land Adoptiveltern im jeweiligen Lande besorgen sollte. Deutschland hat genug Armut & sollte erstmal im eigenen Lande schauen, bevor man in fremde Länder "schauen" geht, wo Missstände sind. Warum aus dem Ausland , wenn das Gute doch so nah ?
Sherry, ich vermute mal, dass die große Mehrheit hier im Forum (Eltern auslandsadoptierter Kinder eingeschlossen) deine Meinung teilt, dass Kinder nach Möglichkeit in ihrem Ursprungsland vermittelt werden sollten. Das Problem ist aber doch, dass nicht überall auf der Welt die gleichen Vorstellungen von Kinderrechten herrschen, nicht in allen Ländern finanzielle Mittel für die Versorgung der Armen bereitstehen, nicht überall ein Bewusstsein für die Ungerechtigkeit und Missstände im eigenen Land und der Wille zu helfen gefördert wird etc. Andere Länder und Kulturen funktionieren nunmal nicht auf dem gleichen Hintergrund, der uns hier in Westeuropa geprägt hat. Und dann sind wir ganz schnell wieder mittendrin in der niemals endenden Diskussion, was besser ist: nicht mehr aus dem Ausland adoptieren und auf einen Wandel im Land hinwirken in dem Bewusstsein, dass bis zu einer Lösung vor Ort unzählige Kinder "vor die Hunde gehen", oder Auslandsadoption als Einzelfallhilfe bis zu einer sozialen Stabilisierung im Land (oder weil man glaubt, dass diese Länder es ohnehin niemals schaffen werden, die Kinder im eigenen Land zu vermitteln). Ich persönlich stehe Auslandsadoptionen ebenfalls sehr kritisch gegenüber, aber gleichzeitig leide ich unter dem Gefühl, dass eine Entscheidung für oder gegen Auslandsadoption immer die falsche Entscheidung ist- je nachdem unter welchem Gesichtspunkt man sie betrachtet. Und Armut in Deutschland kann man nicht mit Armut in Haiti oder anderen Ländern vergleichen, finde ich. Das heisst nicht, dass ich die Lage der Opfer von Armut (speziell die der Kinder) in Deutschland verharmlosen oder ignorieren möchte, aber die Aussage, dass es in Deutschland auch Armut gibt, reicht meiner Meinung nach nicht aus, um die Legitimation von Auslandsadoptionen zu entkräften. LG Morgenmuffel
Liebe/r Morgenmuffel, mir entschliesst sich nicht , warum denn überhaupt jemand den Gedanken hegen muss , ins Ausland zu gehen. Also de beste Adoption ist , man zieht in das Land, nimmt ein kind auf und es bleibt da wo es hingehört in seinem eigenen Land. Entwurzelung ist sehr schlecht und die Folgen dessen sind fulminant für jedes Kind , was in einem fremden Land aufwächst. Wäre doch ne tolle Alternative .
1. Elternpaar möchte zb in Afrika adoptieren
2. zieht nach Afrka
3. Sucht dort eine Behörde auf und beantragt eine Adoption
4. Juhuu ein Kindchen kommt zu ihnen
5. das Kind lebt ein afrikanisches Leben , wie es sich auch gehört
6. das kind wird zu einem glücklichen wurzelbehafteten Erwachsenen
7. Das Kind kann die leiblichen Eltern finden und auch reunieren.
Es gibt einfach nichts besseres. Warum muss es denn immer herausreißung sein aus dem heimatland, dass finde ich unethisch und unmenschlich.
Ein Kind gehört in sein Land , wo es geboren wurde - bis zum Tode <3
Ich finde es übrigens sehr traurig, dass kein Mensch an die Kinder denkt. Sie wurden in den Heimatländern geboren. Nur dort ist ihre einzigste Kultur und ihr Leben. Warum um alles in der Welt muss es denn eine Auslandsadoption sein ? Es geht hier nur um das Wohlergehen des Kindes, um sonst überhaupt niemanden . Wenn man schon einem Kinde aus einer Not helfen möchte , dann bitte durch eine Patenschaft oder eine Inlandsadoption durch Hinziehung ins Land . Das ist die einzig lebbare Alternative, im Sinne FÜR das Kind . Warum müssen Adoptivbewerber nur immer eines "holen" wollen aus dem Ausland, das entschließt sich mir nicht. Es gibt keinen Grund dazu.
Zitat von mausi51 Es ist hinlänglich bekannt, dass in manchen Ländern grundsätzlich nur Waisen- oder Findelkinder vermittelt werden, die weder das eine noch das andere sind.
Diejenigen, die das so einfädeln, brauchen in der Regel keine großen Nachfragen seitens der neuen Eltern zu fürchten. Das Schreckgespenst Herkunft lässt sich so sicher besser ertragen.
Hallo Cornelia, das interessiert mich. Kannst du diese Länder aufzählen? Und sind dies Länder, aus denen nach Deutschland vermittelt wird? Ich weiss von Ländern, in denen solche Fälle bekannt geworden sind (auch gehäuft), aber keines, in dem grundsätzlich so verfahren wird. Das wäre ja eine mehr als gruselige Vorstellung. LG Morgenmuffel
Da hast Du natürlich recht, denn das Wort "grundsätzlich" ist Quatsch. Es gehört gestrichen. Ich wollte erst anders formulieren und habe nicht mehr Korrektur gelesen :-(
ABER, wie Du ja auch sagst, es gibt viele Verdachtsmomente, dass z. B. in Indien, Asien, Afrika und anderen Ländern sehr viele Waisenkinder keine sein dürften. Leider fliegt das nur in wenigen Fällen auf, was vernünftige Zahlen unmöglich macht.
Dass solche vermeintlichen Waisen auch nach Deutschland gelangen, steht wohl außer Zweifel. Warum sollte Deutschland auch davor verschont bleiben? Selbst gut organisierte Vermittler sitzen mitunter solchen kriminellen Banden auf. Nicht nur in Afrika sind von nicht allzulanger Zeit Waisenhäuser aufgeflogen, die einzig der Sammlung von gestohlenen Kindern dienten, die ins Ausland verschoben wurden. Es gibt ja auch bekannt gewordene Fälle in Deutschland, wo das Waisenkind dann doch lebende Eltern hatte (siehe z. B. der Fall in Augsburg, wo das afrikanische Kleinkind von seinem Bruder und den Eltern erzählte, als es der Sprache mächtig war).
Bei wirklichen Findelkindern ist es sicher am wenigsten machbar, Eltern ausfindig zu machen, denn die haben das Kind ja tatsächlich irgendw abgelegt, im Gegensatz zu denen, die erst von liebenden Nonnen zu Findelkindern deklariert werden, wie z. B. in großem Maßstab in Indien (siehe das Buch von Anisha Mörtl!).
All diese Geschäftemacherei ist eine riesen Sauerei und wirft allgemein auf alle Auslandsadoptionen ein sehr schlechtes Licht. Solche Adoptionen sind schon von Haus aus schwieriger als inländische, aber Kriminalität ist der Supergau.