bei Bäumen sind die Wurzeln um so fester als ein Baum alt ist. Wollen Sie wirklich erwachsene Menschen entwurzeln zugunsten von Kindern, wenn damit zu rechnen ist, dass die Erwachsenen den Lebensunterhalt doch nur im eigenen Land und nicht iim fremden Land bestreiten lkönnen? Wenn zwei arme Leute mehr in das Heimatland ziehen, ist den Kindern genausowenig geholfen, als wenn sie gleich auf der Straße bleiben. Natürlich hat Adoption auch etwas mit einer gesicherten Existenz zu tun, sonst dürfte man nicht adoptieren. Man gibt den Kindern nur dann eine Chance durch Adoption, wenn die Adoeltern das Kind zum einen lieben, ihm aber zum anderen auch eine Ausbildung gewähren.
Wenn sich die Adobewerber abschrecken ließen durch die harten Fakten, dann gibt es keine Adobewerber und- eltern mehr. Ist es das, was Sie wollen, dass die Kinder lieber auf der Straße bleiben als in einer Familie? Ist die Straße oder das Heim das kleinere Übel als die Familie? Selbst wenn Sie dieser Auffassung sind, so sprechen Sie für sich und nicht für alle Adoptierten und es bleiben Meinungen und keine harten Fakten. Genauso haben wir Adoeltern und - bewerber eine Meinung, diese ist aber gleichwertig.
Ich kenne Adofamilien, in denen es Schwierigkeiten gab und ich kenne Adofamilien, wo die Kinder sagen, das sei das Beste, was ihnen passiert sei. Diese schreiben nicht unbedingt hier.
Golfi
Hallo Golfi , ich danke Ihnen für ihren Beitrag an mich. Sehr edel und freundlich verfasst. Ich habe nie behauptet , dass "Eure" Meinungen unwert sind oder nicht gleichwertig. Dieses wäre doch nicht in Ordnung. Dennoch , ich möchte Sie auf etwas hinweisen , mit Verlaub natürlich .
Zitat Wollen Sie wirklich erwachsene Menschen entwurzeln zugunsten von Kindern
Was möchten Sie damit ausdrücken . Das Kinder unwerter sind , als Erwachsene, und weniger Recht auf Heimat haben , als Erwachsene ? Falls dieses ein grammatikalischer Fehler war , oder Sie sich vertipt haben bitte ich um eine Rückmeldung , damit wir diese unfassliche Fehlintepretion aus der Welt räumen können , denn so geht das nicht.
Wenn Sie entschuldigen, ziehe ich mich kurzfristig nun zurück.
man kann jeden Beitrag kaputtmachen, indem man einfach schreibt, er sei substanz- oder inhaltlos. Schiebt man dann noch seine Meinung als die Wahrheit hinterher, hat der Löwe gut gebrüllt.
Die Frage zur Entwurzelung zugunsten von Kindern war eine Frage. Interpretieren Sie diese Frage doch wie Sie wollen.
ZitatSherry schrieb: Außerdem betrachtest du die gesamte Situation nur aus der warte der Adoeltern" und der Faulheit "etwas" für ihren Kinderwunsch zu tun .
Ganz ehrlich, für diesen Satz verdienst Du den "Hammer des Jahres"! Martina
Ja klar Frau Martina , ist dieses ein Hammer. Diesen Hammer sind Sie seit 5 Jahren schon gewöhnt . Ich hätte es auch anders ausdrücken können. Aber ich glaube, dann würden Sie mir in echt mit dem Hammer eine auf die Rübe hauen Ich sehe dieses nunmal so , dass es "faulheit" darstellt und auf den eigenen Kohlen ausruhen , wenn man nicht bereit ist, für seinen Kinderwunsch ins Ausland zu ziehen. Viele Beiträge vielen Damen zeigen dieses und dieses geht so nicht. Es obliegt Ihrer eigenen Denkungsweise mir nun mit dem LOL- smiley eine reinzuhauen
man kann jeden Beitrag kaputtmachen, indem man einfach schreibt, er sei substanz- oder inhaltlos. Schiebt man dann noch seine Meinung als die Wahrheit hinterher, hat der Löwe gut gebrüllt.
Die Frage zur Entwurzelung zugunsten von Kindern war eine Frage. Interpretieren Sie diese Frage doch wie Sie wollen.
Golfi
Sehr geehrte Dame "Golfi" Bitte berichtigen Sie mich doch in meinem Unglauben an Ihre Worthülsen . Ich mache nichts kaputt. Seitwann sind kritische Nachfragen ,oder überhaupt Nachfragen nicht erlaubt ? Bitte beantworten Sie mir doch einfach nur meine für Sie ungeheuerliche Anschuldigung
Dieses Hin und Her hier führt zu nichts. Es sind durchaus gute Argumente angeführt, aber wenn man sie nicht annehmen will, dann nimmt man sie nicht an. Hier wird der Status des Users gesehen und schon ist die Argumentation sinnlos. Erst beschwert man sich noch über das miteinander hier, und dann bezeichnet man andere als Faul. Das kann man dann auch so schön formuliert verpacken wie getan und darauf plädieren, dass man immer sachlich diskutiert hat, aber hier trifft Stein auf Stein.
ZitatSherrySt hat geschrieben: Aber mir ist das relativ egal ob mich wer ernst nimmt, jeder der mich kennt weiss das zu genüge. Ich sage was ich denke, und wer damit nicht klar kommt soll mich ignorieren . WER aber Interesse hat an einer echten sachfundierten Diskussion über die Wahrheit ist bei mir immer willkommen und geliebt.
Nicht sachfundierte bzw sachliche Diskussionen sind für mich einfach nur unwert und wird auch dementsprechend geahndet. So ist das nunmal .
@Sherry, also, unter "sachfundierter Diskussion" verstehst Du alles, was 100%ig Deiner Meinung entspricht. Andere Meinungen lässt Du gar nicht gelten, gehst mit Klauen und scharfen Zähnen dagegen an und schießt mit scharfer Munitionauf die Abweichler. Ist das dann noch eine Diskussion? Das ist doch Kadavergehorsam par exellence und der ist für ein Forum tödlich. Wer bist Du eigentlich, so etwas von den anderen Teilnehmern zu fordern? Sicher, Du hast ein schweres Schicksal, das tut mir auch aufrichtigt leid, aber das berechtigt Dich absolut nicht, andere Schreiber/innen am laufenden Band zu brüskieren und abzukanzeln.
Sherry, komm' mal wieder auf den Boden der Realität zurück, so wie früher, da konnte man sich perfekt mit Dir austauschen. Meiner Ansicht nach beschäftigst Du Dich im Inernet ausschließlich mit menschlichen Dramen, Katastrophen, Desastern usw. und verlierst dadurch total den Bezug zur Realität. (Das ist mein Gefühl).Willst Du so Dein weiteres Leben verbringen? Du müsstest doch den Gegenwind fast aller Beteiligten merken und Dich daran orientieren.
Also, komm zu Deinen sozialen Wurzeln zurück, tausche hier Deine Meinung mit der von anderen am Forum Beteiligten auf gleicher Augenhöhe aus, damit wir alle voneinander lernen können und uns noch besser kennenlernen.
Ein wesentlicher Punkt scheint mir bei gesamter Argumentation völlig unbeachtet: Dass "die Liebe zum Kind" der Motor für jede Adoption sein sollte, muß nicht erwähnt werden. Aber was ist mit dem Wunsch, dem adoptierten Kind das Gefühl der "Sicherheit" zu vermitteln - und nicht im Sinn von finanzieller Sicherheit?! Insbesondere bei Kindern aus Krisengebieten! JEDEM Kind ist es wurscht, ob die Eltern in finanziell abgesicherten Verhältnissen leben oder nicht. Sie brauchen vielmehr das Gefühl, beschützt zu sein, in Sicherheit zu leben, gerade weil solche Kinder eh´schon traumatisiert sind! Und da braucht´s keinen akademischen Grad, emotionale Intelligenz reicht völlig aus!
In diesem Sinne ein besinnliches Weihnachten und für das neue Jahr alles Gute und Frieden im Herzen! naji
emotionale Intelligenz hat sicher nichts mit einem akademischen Grad und mit finanzieller Sicherheit zu tun. Aber in ein Krisengebiet zu ziehen, dann dort für das Kind nicht sorgen zu können, weil man dort seinen Lebensunterhalt nicht erwirtschaften kann, bringt auch keine Sicherheit. Die meisten Hartz 4 Empfänger, die ich kenne, sind auch nicht glücklich. Ich bezweifle auch, dass Kinder, die in Armut aufwachsen glücklich sind. Aber leider gibt es in den Ländern keine psychologische Betreuung wie hier. Also hinkt ein Vergleich, dass die Kinder, ließe man sie in ihrem Umfeld glücklicher wären.
Wenn man davon ausgeht, dass eine Adoption eine Hilfe und eine Chance im Einzelfall sein soll und dem Kind die Heimat vermittelt wird, so funktioniert es m.E. nur, wenn die finanziellen Verhältnisse es erlauben, dem Kind eine Ausbildung zu vermitteln und andererseits die Heimat zu besuchen. Es ist nicht erforderlich, dass ein Adokind Ballett- Tennis,-,Golf-, Musik-,Sprach,- und Kunstunterricht erhält und auf eine teure Privatschule geht. Ob das Kind aber im eigenen Land oder hier unter Hartz4 Bedingungen Sicherheit erhält, ist für mich zweifelhaft.
Zitat von SherryStIch finde es übrigens sehr traurig, dass kein Mensch an die Kinder denkt. Sie wurden in den Heimatländern geboren. Nur dort ist ihre einzigste Kultur und ihr Leben. Warum um alles in der Welt muss es denn eine Auslandsadoption sein ? Es geht hier nur um das Wohlergehen des Kindes, um sonst überhaupt niemanden . Wenn man schon einem Kinde aus einer Not helfen möchte , dann bitte durch eine Patenschaft oder eine Inlandsadoption durch Hinziehung ins Land . Das ist die einzig lebbare Alternative, im Sinne FÜR das Kind . Warum müssen Adoptivbewerber nur immer eines "holen" wollen aus dem Ausland, das entschließt sich mir nicht. Es gibt keinen Grund dazu.
Ich danke dir fuer deine offenen und richtigen Worte. Feliz navidad!
Zitat von mausi51 Es ist hinlänglich bekannt, dass in manchen Ländern grundsätzlich nur Waisen- oder Findelkinder vermittelt werden, die weder das eine noch das andere sind.
Diejenigen, die das so einfädeln, brauchen in der Regel keine großen Nachfragen seitens der neuen Eltern zu fürchten. Das Schreckgespenst Herkunft lässt sich so sicher besser ertragen.
Hallo Cornelia, das interessiert mich. Kannst du diese Länder aufzählen? Und sind dies Länder, aus denen nach Deutschland vermittelt wird? Ich weiss von Ländern, in denen solche Fälle bekannt geworden sind (auch gehäuft), aber keines, in dem grundsätzlich so verfahren wird. Das wäre ja eine mehr als gruselige Vorstellung. LG Morgenmuffel
Da hast Du natürlich recht, denn das Wort "grundsätzlich" ist Quatsch. Es gehört gestrichen. Ich wollte erst anders formulieren und habe nicht mehr Korrektur gelesen :-(
ABER, wie Du ja auch sagst, es gibt viele Verdachtsmomente, dass z. B. in Indien, Asien, Afrika und anderen Ländern sehr viele Waisenkinder keine sein dürften. Leider fliegt das nur in wenigen Fällen auf, was vernünftige Zahlen unmöglich macht.
Dass solche vermeintlichen Waisen auch nach Deutschland gelangen, steht wohl außer Zweifel. Warum sollte Deutschland auch davor verschont bleiben? Selbst gut organisierte Vermittler sitzen mitunter solchen kriminellen Banden auf. Nicht nur in Afrika sind von nicht allzulanger Zeit Waisenhäuser aufgeflogen, die einzig der Sammlung von gestohlenen Kindern dienten, die ins Ausland verschoben wurden. Es gibt ja auch bekannt gewordene Fälle in Deutschland, wo das Waisenkind dann doch lebende Eltern hatte (siehe z. B. der Fall in Augsburg, wo das afrikanische Kleinkind von seinem Bruder und den Eltern erzählte, als es der Sprache mächtig war).
Bei wirklichen Findelkindern ist es sicher am wenigsten machbar, Eltern ausfindig zu machen, denn die haben das Kind ja tatsächlich irgendw abgelegt, im Gegensatz zu denen, die erst von liebenden Nonnen zu Findelkindern deklariert werden, wie z. B. in großem Maßstab in Indien (siehe das Buch von Anisha Mörtl!).
All diese Geschäftemacherei ist eine riesen Sauerei und wirft allgemein auf alle Auslandsadoptionen ein sehr schlechtes Licht. Solche Adoptionen sind schon von Haus aus schwieriger als inländische, aber Kriminalität ist der Supergau.
Cornelia
Nun, bei mir Zuhause wurde vor einigen Jahren ein Rechtsanwalt , und mehrere andere Personen (natuerlich auch Frauen) verhaftet und zu sehr hohen Gefaengnisstrafen verurteilt. Sie haben Kinder von einem Land in ein anderes Land quasi entfuehrt und dort an Adoptionswillige Eltern verscherbelt.
Zitat von GuiliaAber gilt das den nicht auch für andere? Wenn jetzt die angehenden Adoptiveltern ihr Heimat hinter sich lassen, dann werden sie ja auch entwurzelt. Laut dir soll man aber in seinem Geburtsland sterben. Ist es etwas anders, weil sie jünger sind?
LG Guilia
Dumme Frage. Die Adoptionseltern sind nicht nur Erwachsen, sie haben auch allein diese Entscheidung auf der Basis des freien Willens gefaellt. Mit einem Hauch Nachdenken haetten Sie selber drauf kommen koennen. Aber wenn man nur staenkern will....
Adoeltern und Bewerber sollen die besseren Menschen sein, Geld haben, einen tollen Beruf haben, den sie natürlich nach der Adoption aufgeben, sie sollen frei von Krankheiten und sonstigen Mängeln sein, keine Ansprüche stellen, ihr Kind beschützen, sich aber von jedermann für die Adoption angreifen lassen, natürlich sollen sie in das Land ziehen, wo sie ihren Beruf wahrscheinlich nicht mehr ausüben können. Gibt es sonst noch Wünsche an die Monster von Adoptivbewerbern und Adoptiveltern?
Lassen wir die Kinder doch dort wie sie sind. Wenn die Kinder als Restavek arbeiten, werden sie wenigstens nicht entwurzelt, wenn sie als Straßensoldaten arbeiten, erhalten sie eine Ausbildung und wenn sie kostenlos Teppiche 10 Stunden am Tag knüpfen, erwirtschaften sie ihren Lebensunterhalt selbst.
Das alles ist besser, als wenn böse Westeuropäer oder Amerikaner kommen, die Kinder aus ihren Land reißen, und womöglich zur Schule schicken und sie mit sinnlosen Hobbies wie Musik und Sport konfrontieren. Da ist Hunger im eigenen Land einfach ehrlicher und ethisch vertretbarer.
Golfi
Golfi
Offen gesagt, ich bin entsetzt ueber den Zynismus hier. Tja, tolle Adoptionseltern die sowas dann den armen Kindern beibringen. Gratulation!
Darf ich ihnen erklaeren, dass ihre Art Zynismus (und von einigen anderen auch) in ganz Lateinamerika geaechtet ist. Richtig gehend geaechtet. Zynische Menschen sind boese Menschen, das ist die Grundeinstellung hier.
Und diese Art Lebensform wollen sie dann als tolle Adoptionseltern den armen Auslandskindern beibringen. Tolle Vorbilder, echt.
bei Bäumen sind die Wurzeln um so fester als ein Baum alt ist. Wollen Sie wirklich erwachsene Menschen entwurzeln zugunsten von Kindern,
Golfi
Was fuer ein Stuss! Die Welt isr voller "erwachsener" Auswanderer die in Afrika, Asien, Lateinamerika leben. Alles entwurzelte. Alles schreckliche Schicksale.
Und wenn die das Geld nicht haben sich selber im Ausland ernaehren zu koennen, ja verdammt, wie wollen die dann darueber hinaus ein Kind ernaehren?
ZitatSherry schrieb: Also de beste Adoption ist , man zieht in das Land, nimmt ein kind auf und es bleibt da wo es hingehört in seinem eigenen Land. Entwurzelung ist sehr schlecht und die Folgen dessen sind fulminant für jedes Kind , was in einem fremden Land aufwächst. Wäre doch ne tolle Alternative
Hallo Sherry, bei Deinem Vorschlag fände ebenfalls eine Entwurzelung statt, nämlich die der Erwachsenen (wurde schon erwähnt). Nun die Frage: Wer kann sich einer "Entwurzelung" besser anpassen, der Erwachsene oder das kleine Kind? Was nützt dem Kind eine Adoption, wenn die materiellen Voraussetzungen nicht gegeben sind, weil die AEltern in dem Auswanderungsland keine berufliche Perspektive haben?
Zu Deiner Überzeugung, die Kinder sollten in ihrem Geburtsland leben und sterben und dort adoptiert werden: Kaum ein europäisch-stämmiger Südamerikaner würde z. B. ein elternloses stigmatisiertes Indio-Kind adoptieren, die meisten Indios sind zu arm, um sich eine Adoption eines anderen Indio-Kindes leisten zu können. Kaum ein Inder einer höheren Kaste würde ein Waisenkind aus einer niedrigen Kaste adoptieren, welche auch wiederum mangels Einkommen nicht in der Lage sind, ein gleichgestelltes Kind anzunehmen. Keinem Südeuropäer fiele es ein, ein Roma-Kind aufzuziehen, wobei die Roma selbst aus Armutsgründen auch kein Kind aufnehmen können. Dieses Schema, die Unmöglichkeit ein elternloses Kind aus ausgegrenzten Verhältnissen im eigenen Lande unterzubrigen findet man leider überall auf der Welt.
Wie schön, wenn sich Europäer oder Nordamerikaner finden, die solche Kinder zu sich nehmen, ihnen ein normales Aufwachsen mit allen Bildungsmöglichkeiten mitsamt der benötigten Zuwendung bieten. Dann spielt meistens die von Dir und Maus angeprangerte Entwurzelung nur eine untergeordnete bis keine Rolle mehr, wie bereits etliche Auslandsadoptierte hier glaubhaft bekundeten.
Man muss eben alle Aspekte einer solchen Adoption beleuchten und in die Wagschale werden, nicht nur die total vordergründigen wie Entwurzelung.
Martina
Ach du meine Guete, wieder mal das Leben nur aufs Materielle reduziert. Sind wir ja von dir gewohnt.