Maggie, vielleicht mag Dein Kind auch schon normal vom Tisch mitessen!? Mein A-Kind wollte mit 10 Monaten allein essen, und so gab es ab dann Fingerfood (Würstchen, Gemüse und Kartoffel).
Wir hatten uns die Jahre hindurch immer über das Eßverhalten unseres Sohnes gewundert, dessen Eßverhalten sehr schmalspurig war/ist und der von unserem breitgefächerten Nahrungsangebot nichts wissen wollte - auch heute noch nicht. Bei Einladungen seiner H-Familienangehörigen wurde mir klar, dass wohl auch eine genetische Disposition dahintersteckt, denn bei Einladungen zu uns hieß es von allen immer wieder: 'ich mag aber dies und das nicht und esse nur das', das aber konsequent. Vielleicht steckt auch das Nahrungsangebot der Mutter in der Schwangerschaft dahinter - ich weiß es nicht.
Merkwürdigerweise ißt mein Sohn schon von jeher bei anderen Leuten, was auf den Tisch kommt, weil wir ihm das beigebracht hatten. Bei uns erlaubt er sich die Allüren, in diesem Bereich ausschließlich seine Vorlieben zu pflegen.
Maus, unsere Kinder haben anfangs sehr schnell gegessen. Das sah so aus, dass sie die Schüsseln und Teller mit einem Arm festgehalten haben, sich ganz darüber gebeugt haben und dann alles ganz schnell aufgegessen haben.
Nach wenigen Monaten hatte sich das aber normalisiert. Beide haben ein natürliches Sättigungsgefühl, fragen nach mehr, wenn sie Hunger haben und hören auf, wenn sie satt sind. Dann lehnen sie sogar Schokolade und Nachtisch ab. Das imponiert mir sehr, weil ich selbst schwer nein zu Süßigkeiten sagen kann. Sie dürfen sich dann allerdings die Süßigkeiten auch aufbewahren, bis sie wieder Appetit darauf haben.
Insgesamt essen beide eher wenig, aber das scheint bei vielen Mädchen normal zu sein.
Ich hoffe, dass sich dieses Essverhalten auch in der Pubertät nicht ändert.
Zitat von IllyBidolDas kann Eltern bei leiblichen Kindern allerdings auch passieren. Jeder Mensch - ob adoptiert oder leiblich- ist das Produkt seiner Erziehung. Die wenigsten Kinder werden als "böse Saat" geboren. Sie werden von den Eltern dazu gemacht.
Hallo Illy Bidol,
das ist mir zu simpel. Bis heute ist nicht erforscht, wieviel Einfluss Umfeld und wieviel Einfluss die Gene auf den Charakter des Menschen haben. M. E. reicht die Erziehung dafür nicht aus, um jemanden zu "versauen.". Dazu kommen auch noch eine Vielzahl von anderen Menschen in das Leben eines Kindes hinzu, wie Lehrer, Freunde, ... Auch diese können positiv wie negativ ein Kind beeinflussen.
Zitat von IllyBidol Jeder Mensch - ob adoptiert oder leiblich- ist das Produkt seiner Erziehung. Die wenigsten Kinder werden als "böse Saat" geboren. Sie werden von den Eltern dazu gemacht.
Der Mensch ist wesentlich mehr als nur das Produkt seiner Erziehung, wie hier so blendend argumentiert wurde. So hat man bei getrennt aufgewachsenen eineiigen Zwillingen festgestellt, dass sie sich in ihrem Verhalten aehneln. Hinzu kommen die Anlagen des Kindes, die losgeloest sind vom Erziehungsmodell. Auch Begabungen wie z.B. Musikalitaet, sprachliche Faehigkeiten ect. sind nicht durch simple "Erziehung" entstanden. Darueber hinaus: Kinder gestalten selber ihre Umwelt, egal welches Erziehungsproduktionsmassnahmen die Eltern ansetzen. Gene und Umwelt sind wohl die Schluessel. Der Mensch gibt dem Kind seine Gene, und man kann dem Kind nur helfen, das beste daraus zu machen. All das hat mit "Erziehung" im gelaeufigen Sinn nichts zu tun. Man kann ja mal versuchen sein Kind mit der Pruegelerziehugn zu einem Komponisten zu machen.
Dieser oben genannte Erziehungsthese nach bedeuet, dass Juergen Bartsch ein paedosexueller Moerder wurde, weil ihn die Eltern so erzogen haben. Das bedeudet in der Umkehrung das Eingestaendnis, dass Phaedophilie nichts angeborenes, also nichts krankhaftes, sonder "nur" neurotisch gestoertes sei. Nun ja.
Zitat von IllyBidolWas passiert eigentlich mit den Kindern nach dem oft langjährigen Heimaufenthalt?
Beispiel: Russland?
Zitat: "Approximately 15,000 children leave Russian orphanages each year, usually at the age of 16 or 17 years of age
50% of orphans after graduation fall into a high-risk category 40% become involved in crime 10% commit suicide 33% stay unemployed 20% become homeless Only 4% are admitted to universities"
Keine rosigen Aussichten für ehemalige russische Heimkinder.
Dann koenntest du ja, da du so eifrig kritisierst, einfach so ein russisches Heim-Kind finanziell unterstuetzen, damit es die Chance eines Studiums bekommt. Ah aja, ich weiss, leider fehlen dir dazu im Wohlstandsland D die wirtschaftlichen Mittel. Traurig traurig traurig
Mich erstaunt immer wieder neu wie schnell Kritik an andere Laendre und deren Institutionen geuebt wird, ohne gleichzeitig zu versuchen etwas positives entgegen zu setzen.
hans hat geschrieben: "mich erstaunt immer wieder neu wie schnell kritik an anderen ländern und deren institutionen geübt wird, ohne gleichzeitig zu versuchen etwas positives entgegen zu setzen."
Mich erstaunen auch immer wieder die ausreden, die stereotyp immer wieder verwendet werden: in diesen ländern kommen spendengelder nicht an, die hilfsorganisationen bereichern sich höchstens selbst an den spenden usw. usf.
es gibt jedoch einige seriöse organisationen, z.b. diejenigen die ihren jahresbericht veröffentlichen und/oder auch kritische fragen beantworten, ich verweise hier als beispiel besonders auf "ärzte ohne grenzen", die nicht politisch arbeiten.
eine weitere möglichkeit für interessierte wäre auch, in ein betroffenes land zu reisen um sich vor ort mit den gegebenheiten vertraut zu machen und engagierte einheimische zu treffen. da adobewerber bis zu 30.000€ für ein ausländisches kind bezahlen, das entwurzelt und seiner identität beraubt sich in deutschland nicht wirklich heimisch fühlen kann, frage ich mich auch, ob diese stange geld nicht besser angelegt wäre, einem heimkind in seinem heimatland zuwendungen zukommen zu lassen, die ihm ein würdevolles aufwachsen und eine qualifizierte ausbildung ermöglichen würde. das kann von den spendern jederzeit überprüft werden, der kontakt zum kind ist ebenfalls möglich.
ich will und kann niemandem vorschreiben was er zu tun und zu lassen hat, vielleicht denkt aber der/die eine oder der/die anderen mal über diese option nach...