Ich möchte mich in diesem Faden mal FÜR Adoptiveltern stark machen! Es ist mir bewusst,dass es viele der Adoptierten schlecht getroffen haben. Bei mir war das nicht der Fall. Meine Mama hat mich immer unterstützt auf der Suche nach meiner H-Mutter. Ich hatte oft schon aufgegeben,sie nie! Auch auf der Suche nach meinem H-Vater war sie da. Sie hat mich immer aufgebaut,wenn meine "Mutter" mich links liegen hat lassen. Sie hat immer genau gespürt,was ich brauche. Sie ist die einzige Mama für mich!
Für meine Mama war es selbstverständlich. Deswegen ist mir mein Adoptiertenstatus nie so bewusst gewesen. Erst als ich die Ablehnung meiner "Mutter" erfahren habe.
Hallo Käfer, so ist es richtig! schön, dass Du Deine A-Eltern so siehst - und sie Dich offensichtlich in dem unterstützen, was Du brauchst. So soll es auch sein und wir hoffen, dass auch wir unseren A-Kindern all das geben, was sie brauchen. Die Bedürfnisse der Kinder stehen an erster Stelle und das ist gut so! Liebe Grüße
Käfer, ich freue mich, dass es dir so gut ergangen ist in deiner Adoptivfamilie, auch wenn deine Herkunftsfamilie dich links liegen lässt. Schön, dass du es hier so offen äußern kannst und dich traust!
ich sehe das wie Senah: eigentlich ist das ja der Normalzustand, aber wir alle wissen, ist es eben nicht so ist. Deswegen kann ich jede(n) Adoptierte(n) nur beglückwünschen, dem es so ging wie Dir
Es ist aber auch der Normalzustand, dass leibliche Eltern ihre Kinder lieben und nach bestem Wissen und Gewissen fördern und fordern. Und ich kenne genug, die das nicht tun. Mehr als genug.
Käfer wollte nur herausstellen, dass es ihr anders ging als anderen Adoptierten hier. Und es haben hier auch schon in anderen Fäden mehr Adoptierte von einer gelungenen Adoption gesprochen und einem guten Verhältnis zu ihren Adoptivelter. Die melden sich aber kaum noch zu Wort. Und die Mehrzahl der zufriedenen Adoptierten wird sich gar nicht in einem Forum anmelden, weil für sie die Notwendigkeit eines Austausches nicht besteht.
Ich freu mich auch sehr das es Käfer so gut getroffen hat. Aber, warum ist dann jemand wie sie in "so einem Forum" unterwegs? Warum tut man öffentlich kund das man sich freut das seine HM gestorben ist? Schlechter Charakterzug! Hat aber bestimmt ihre HM die Finger im Spiel gehabt. Warum will man seinen LV kennenlernen um ihn dann als Informationträger zu missbrauchen und sich dann vielleicht auch freuen zu können wenn er gestorben ist? Nur ein paar Gedanken die mir da durch denn Kopf gehen. Es ist sehr viel Verletzheit dabei weil es nicht so gelaufen ist wie sie es vielleicht gerne gehabt hätte. Zwischen den Zeilen zu lesen ist manchmal nicht schlecht. gruss berlin
Das mag man sehen wie man will,Chakimaus. Ich kenne persoenlich einige Adoptierte, denen es so ging wie mir, zum Teil noch schlimmer. Da leisten Adoptiveltern volle Arbeit. Das sind dan diese Kinder, die duckmaeuserisch durchs Leben gehen und es nicht mal mehr wagen Fragen zu stellen, geschweigedenn die Kraft besitzen sich mit dem Thema noch auseinander zu setzen. Die melden sich auch nicht hier an. Ich bin auch der Meinung, dass man erst dann merkt, wie man mit der eigenen Adoption umgehen kann, wenn man an der Schwelle zum erwachsensein steht oder bereits erwachsen ist. Die Moeglickeit hat, ueber den eigenen Tellerrand zu schauen. Als Kind haelt man vieles Erlebte fuer normal, sucht evtl. die Schuld nur bei sich. So erging es vielen, die ich kenne. Ausserdem achten einige Adoptiveltern sehr darauf, die angeblich heile Familienwelt nach aussen hin, aufrecht zu erhalten.
Das ist meine persoenliche Meinung, resultierend aus eigenen Erfahrungswerten und denen meiner betroffenen Bekannten.
Das aendert aber nichts daran, dass ich es klasse finde, dass es auch positive Erfahrungen gibt!
Liebe Käfer , es ist doch wunderbar , wenn es diesesmal zum Wohle des Kindes geschah und du glücklich bist. Aber bitte verzeih , was möchtest du dann in so einem Forum , wie dieses ? Über deine leibliche Mutti quatschen und dich austauschen ?
Warum sollte es falsch sein, dass sie hier schreibt? Für Bewerber und Adoptiveltern ist es genauso wichtig positive Berichte lesen zu können wie schlechte Berichte auch.
Berlin, sie hat vergessen woher sid kommt und wem sie zu verdanken hat, dass sie ueberhaupt auf der Welt ist. Ich halte es so, dass man Toten nichts nachsagt, egal wie sie waren. Das sagt mir mein Anstand. Meine leibliche Mutter ist auch nicht das, worunter man sich eine Mutter vorstellt. Trotz allem, so wuerde ich nie ueber sie sprechen. Mein leiblicher Vater ist LEIDER verstorben, den darf ich nicht mehr kennenlernen. Das sind qualvolle Schmerzen!!
Zitat von Alex80Warum sollte es falsch sein, dass sie hier schreibt? Für Bewerber und Adoptiveltern ist es genauso wichtig positive Berichte lesen zu können wie schlechte Berichte auch.
Ich glaube schon, daß man Menschen hassen kann, über den Tod hinaus. Das ist keine Charakterschwäche, das sind Gefühle.
Die "Dramatik" liegt für Euch vielleicht so dar, weil es ihre H-Mutter ist. Aber so wie ich Käfer verstanden habe, wurde sie nur enttäuscht und belogen. Da kann ich solche Gefühle schon verstehen.