man sollte sich bei Anfragen auf die Eingangsfrage beziehen. Details aus der Jugendamtsakte sind dabei absolut nicht erforderlich, sondern nebensächlich. mami 1978 hatte nach Erfahrungen mit der Ersetzung der Unterschrift gefragt und nicht, wie man den Vater, der sich bislang nicht um sein Kind kümmerte, einbeziehen oder ausschalten könne. Das Jugendamt wird schon wissen, wie es sich mit dem Vater einigen oder nicht einigen kann und die Richter werden auch nicht so blauäugig sein, den Vater gänzlich außen vor zu lassen, weil sie ja bei eigenmächtigem Handeln eine Klage fürchten müssen. Was gehen uns die sonstigen Details an? Wer keine fundierte Antwort geben kann, braucht ja auch nicht zu reagieren.
sicher ist das hier ein Diskussionsforum. Aber ich ärgere mich darüber, wenn einige user offenbar den Sachverhalt besser kennen als derjenige, der eine Frage gestellt hat. Woher wisst ihr denn, warum der Vater nicht zustimmt? Habt ihr Kontakt mit ihm?
Inwiefern hat Mama1978 über den Kindsvater unsachdienlich hergezogen, wenn sie mitgeteilt hat, dass der Vater kein Kontakt hat und ihrer Meinung nach keinen wünscht? Woraus ergibt sich die Verpflichtung von Mama1978 dass sie den Kontakt zum Herkunftsvater ermöglicht?
Wie würdet ihr das finden, wenn ich schreibe, dass du Harald dir deine Schwierigkeiten mit deinem Stiefvater selbst zuzuschreiben hast, warst wohl nicht artig oder Cornelia, du hättest ein bißchen um dein Kind kämpfen müssen, du wolltest es wohl nicht haben? Ihr achtet doch auch darauf, dass keiner es wagt, euch zu kritisieren.
Wenn es aber um Adoeltern geht oder um Adoptierte, die mit den Herkunftseltern statt mit den bösen Adoeltern hadern, dann sind diese zum Abschuss freigegeben. Da darf nach Herzenslust interpretiert, besser gewusst und beleidigt werden.
Warum kann man Mama1978 nicht einfach ihre Sichtweise zubilligen, ist das wieder eine Diskussion, bei dem die schwerwiegenden Emotionen alles erlauben?
Die Anfrage von Mama1978 ist hier nicht die erste, bei der um Erfahrungen gebeten wird. Hat sie keine Chance auf eine ordentliche Antwort, weil dies hier ein Diskussionsforum ist?
Zitat von MartinaDas Jugendamt wird schon wissen, wie es sich mit dem Vater einigen oder nicht einigen kann und die Richter werden auch nicht so blauäugig sein, den Vater gänzlich außen vor zu lassen, weil sie ja bei eigenmächtigem Handeln eine Klage fürchten müssen.
Ist das eine realistische Einschätzung der Situation? Ist eine Klage gegen Richter und Jugendamt eine realistische Option für so einen Vater? Existieren mit Erfolg gekrönte Klagen von bei Adoptionsverfahren außen vor gelassenen Eltern gegen Familienrichter?
man sollte sich bei Anfragen auf die Eingangsfrage beziehen. Details aus der Jugendamtsakte sind dabei absolut nicht erforderlich, sondern nebensächlich. mami 1978 hatte nachErfahrungen mit der Ersetzung der Unterschrift gefragt und nicht, wie man den Vater, der sich bislang nicht um sein Kind kümmerte, einbeziehen oder ausschalten könne. Das Jugendamt wird schon wissen, wie es sich mit dem Vater einigen oder nicht einigen kann und die Richter werden auch nicht so blauäugig sein, den Vater gänzlich außen vor zu lassen, weil sie ja bei eigenmächtigem Handeln eine Klage fürchten müssen. Was gehen uns die sonstigen Details an? Wer keine fundierte Antwort geben kann, braucht ja auch nicht zu reagieren.
Martina
Doch, das sollte man, wenn es um's Kindeswohl geht. Da sind die "sonstigen Details" durchaus interessant. Auch, ob jemand wie ein kleines Kind mit den Füßen stampft, wenn er/sie/es nicht den Willen bekommt.
leider werden Beziehungsprobleme oft auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Ich habe etliche Scheidungen erlebt, bei denen es oberflächlich um Umgang, Sorgerrecht, ... ging, tatsächlich wurden aber Kämpfe ausgetragen, die eher mit der Beziehung der Eltern etwas zu tun hatten als mit Kindeswohl.
Mama1978 hat nicht geschrieben, warum der Kindsvater bislang zum Kind keinen Kontakt hatte, vielleicht weiß sie es auch nicht. Aber vielleicht geht es hier bei der Weigerung durch den Kindsvater dem Kindsvater eben nicht um das Wohl des Kindes.
Ich bin ein absoluter Gegner von Zwangsadoptionen, denen ein Entzug des Sorgerrechts voraussgeht, wenn soetwas tatsächlich möglich ist. Die Freigabe zur Adoption sollte immer freiwillig erfolgen, auch bei Minderjährigen ab etwa 14 Jahren, sofern eine Freigabe zur Adoption überhaupt dem freien Willen entsprechen kann.
Aber nicht jeder Kindsvater, der keinen Kontakt zum Kind hat, aber die Unterschrift zur Freigabe verweigert, will in Wirklichkeit einen Kontakt zum Kind. Es gibt genügend Menschen, die in solchen Situationen ihre Macht spüren und ausnutzen.
Zitat von golfiAber nicht jeder Kindsvater, der keinen Kontakt zum Kind hat, aber die Unterschrift zur Freigabe verweigert, will in Wirklichkeit einen Kontakt zum Kind.
Es ist aber die vergleichsweise weniger weit hergeholte Interpretation der dürftigen Informationen. In Pflegefällen werden immer Hilfepläne erstellt, für die es einen gesetzlichen Rahmen gibt, der Bemühungen hinsichtlich einer Rückführung zu den Eltern einschließt. Wenn wir hier einen offiziellen Pflegefall vorliegen haben, bei dem über sechs Jahre hinweg keinerlei Bemühungen und Aktionen zur Verbesserung der Beziehung zwischen Kind und Vater von Seiten des Jugendamts und der Pflegepersonen stattgefunden haben, dann reden wir hier über einen brisanten Fall. Kein Wunder also, dass der Fragesteller um Accountlöschung und Threadschließung gebeten hat.
ZitatGräuter schrieb: Da sind die "sonstigen Details" durchaus interessant. Auch, ob jemand wie ein kleines Kind mit den Füßen stampft, wenn er/sie/es nicht den Willen bekommt.
Aber nicht für uns die wir nur gefragt wurden, ob wir Erfahrung mit dem 'amtlichen Ersetzen der Unterschrift haben. Wir wurde ja nicht nach unserer Meinung bezüglich des Verhaltens des Vaters gefragt, dieses wurde hier nur von einigen Mitschreibern ins Spiel gebracht. Wir müssen ja schließlich nicht von jedem alles wissen.
Zitat von MartinaAber nicht für uns die wir nur gefragt wurden, ob wir Erfahrung mit dem 'amtlichen Ersetzen der Unterschrift haben. Wir wurde ja nicht nach unserer Meinung bezüglich des Verhaltens des Vaters gefragt, dieses wurde hier nur von einigen Mitschreibern ins Spiel gebracht.
Reine Suggestion. Das Verhalten des Vaters wurde von niemand Geringerem als dem Fragesteller im ersten Themenbeitrag ins Spiel gebracht. Ich zitiere:
Zitat von Mama1978Er hat Anfang des JAhres dem Jugendamt geschrieben dass er nicht zustimmt.
Zitat von golfiAber ich ärgere mich darüber, wenn einige user offenbar den Sachverhalt besser kennen als derjenige, der eine Frage gestellt hat. Woher wisst ihr denn, warum der Vater nicht zustimmt? Habt ihr Kontakt mit ihm?
Man erkennt schon an der Art der Fragestellung, wie die Fragestellerin - möglicherweise unbewusst - das Publikum auf seine Seite zu ziehen versucht. Vermutlich ist sie sich ihrer Sache gar nicht so sicher wie sie tut, was wohl auch ihr Beweggrund war, die Geschichte hier einzustellen. Überhaupt ist Logik nicht ihre starke Seite. Sie schreibt doch, dass es bei der Anhörung bereits um die Ersetzung des väterlichen Einverständnisses geht. Dann aber wieder fragt sie, was denn ist, wenn der Vater wieder nein sagt. Würde er nämlich ja sagen, bräuchte ja gar nichts ersetzt zu werden.
Zitat von golfiInwiefern hat Mama1978 über den Kindsvater unsachdienlich hergezogen, wenn sie mitgeteilt hat, dass der Vater kein Kontakt hat und ihrer Meinung nach keinen wünscht?
Da beinahe jeder, der sich hier bisher nach der Möglichkeit einer Ersetzung des Einverständnisses erkundigt hat, sich in ähnlicher, beinahe wortgleicher Weise über den jeweiligen Kindesvater geäußert hat, der sich zwar angeblich nicht für das Kind interessiert, kaum bis gar nicht zahlt und sein Einverständnis zur Adoption aus reinem Böswillen verweigert, so erkennt man sehr leicht, dass die Sache zurechtgelegt ist.
Woraus ergibt sich die Verpflichtung von Mama1978 dass sie den Kontakt zum Herkunftsvater ermöglicht?[/quote]
Habe ich so nicht geschrieben. Lediglich ist es meine Überzeugung, dass sie für den fehlenden Kontakt - den sie sich jetzt zunutze machen will - selber maßgeblich verantwortlich war. Und wenn der Richter das merkt, wird er ihrem Antrag auch nicht stattgeben.
Zitat von golfiWie würdet ihr das finden, wenn ich schreibe, dass du Harald dir deine Schwierigkeiten mit deinem Stiefvater selbst zuzuschreiben hast, warst wohl nicht artig oder Cornelia, du hättest ein bißchen um dein Kind kämpfen müssen, du wolltest es wohl nicht haben? Ihr achtet doch auch darauf, dass keiner es wagt, euch zu kritisieren.
Schon tausendfach gehört und beantwortet. Wenn Ado-Elter(n) und Ado-Kind nicht zusammenpassen, ist es in erster Linie nicht die Frage, wen das moralische Verschulden trifft, sondern ob und wie diesem für mindestens eine Seite unerträglichen Zustand abgeholfen werden kann.
Zitat von golfiWenn es aber um Adoeltern geht oder um Adoptierte, die mit den Herkunftseltern statt mit den bösen Adoeltern hadern, dann sind diese zum Abschuss freigegeben. Da darf nach Herzenslust interpretiert, besser gewusst und beleidigt werden.
Ich jedenfalls habe die Fragestellerin in keiner Weise beleidigt. Außerdem wird sie ein guter Richter auch recht hart ins Gebet nehmen.
Zitat von golfiWarum kann man Mama1978 nicht einfach ihre Sichtweise zubilligen, ist das wieder eine Diskussion, bei dem die schwerwiegenden Emotionen alles erlauben?
Ihre Sichtweise bleibt ihr unbenommen. Da sie jedoch andererseits Informationen hinsichtlich ihrer Erfolgsaussichten sucht, sollte sie sich nicht selber in die Tasche lügen. Nochmals: Weshalb fragt sie hier, statt einfach den Gerichtstermin abzuwarten?
Zitat von golfiDie Anfrage von Mama1978 ist hier nicht die erste, bei der um Erfahrungen gebeten wird.
Dann mal bitte alle die Hand heben, die schon Erfahrungen mit gerichtlicher Einverständnisersetzung gemacht haben!
Leider ist es immer wieder das gleiche. Es wird gefordert strikt auf die Frage zu antworten, egal welche Hintergruende sich dabei auftun. Nur damit es eine "schoene heile Welt" gibt. Die gibt es aber nicht. Es braucht also nach Ansicht einiger Userinnen im Grunde nur Jasager und Abnicker, aber niemals Zweifler oder Frager (maennlich wie weiblich)
Mal offen gesagt: Jawohl, auch Maenner leiden unter Adoptionen - ob als Adoptierte oder als leibliche Vaeter. Das wird in Frauenrunden gerne ignoriert, so als haetten maennliche Wesen keinerlei Gefuehle. Insofern ist es schon wichtig zu wissen warum der Vater - angeblich!- keinen Kontakt haben will. Woher weiss man das? Davon abgesehen steht in aller erster Linie das Kindeswohl vorne an und nicht das Adoptionselternwohl. Das ausblenden des leiblichen Vaters kann -und wird- in den meisten Faellen spaeter vom adoptierten Kind als fuer sich negativ betrachtet, nach dem Motto: mein leiblicher Vater hat mich nicht gewollt. Will man das wirklich einem Kind zumuten? Und dann auch noch von "Liebe zum Kind" reden? Also ist es wichtig in erster Linie, bei allen Fragen die anstehen, den Kontakt zu Vater und Mutter herzustellen. Es liegt im Interesse des Kindes. Und darum geht es immer wieder. Niemals um das Interesse der Adoptionswilligen. Das scheinen hier einige zu vergessen.
Darum also geht es, wenn ein Kind im Mittelpunkt stehen soll. Und nicht um Gerichtsentscheide.
[quote]mama1978 stellte in ihrem ersten Beitrag folgende Fragen: Unser Pflegekind lebt seit der Geburt vor 6 JAhren bei uns. Wir lieben es wie unsere anderen Kinder auch,sie gehört zu uns
Nun hat die leibliche Mutter(wo unregelmässiger Kontakt bestand),sie zur Adoption freigegeben und uns vorher gefragt,ob wir Sie adoptieren möchten,das Sie sieht,dass das Kind zu uns gehört.Wir haben zugestimmt !!
Sie hat Anfang des Jahres beim Notar unterschrieben,das Jugendamt hat den Vater angeschrieben,der unsere Kleine noch nie gesehen hat und er noch nie Kontakt zu uns oder dem Jugendamt hatte.Er hat Anfang des JAhres dem Jugendamt geschrieben dass er nicht zustimmt.
Nun haben wir einen Termin zu einer Anhörung bekommen bez. Ersetzung der Unterschrift des VAters.
Hat jemand dieses auch durch ???MAn liest der Richter ersetzt die Unterschrift zum Wohle des Kindes wenn es keinen Kontakt zum Vater gibt ??Was püassiert wenn der Vater vorm Richter wieder Nein sagt ?
Habt ihr eine Ahnung was in dieser Anhörung auf uns zukommt ????Geladen sind LV und LM und das Jugendamt und wir.
Das Jugendamt geht ganz optimistisch in diese Verhandlung[/Quote] Der von mir fett markierte Text sagt doch alles aus, was man wissen muss, wenn man eine Antwort geben will. (Hat jemand dieses auch durch??? Habt ihr eine Ahnung was in dieser Anhörung auf uns zukommt????) Wenn man das durch hat, oder wenn man eine Ahnung hat, was auf sie zukommt, kann man antworten, auch wenn man Mut zusprechen will, aber nicht, wenn Aspekte, die nicht in der Anfrage genannt und für uns auch nicht relevant sind, zum Gegenstand von Mutmaßungen und schlechter Kindesversorgung macht. "Das Jugendamt geht ganz optimistisch in diese Verhandlung" und wir Besserwisser sagen, das geht gar nicht!!!!? Das letzte Wort hat zum Glück immer noch das Gericht und nicht wir!!!!!
mich würden die Beweggründe der Väter, die sich seit Geburt ihrer in Adoptivpflege bzw. Pflege gegebenen Kinder nicht ein einziges Mal beim Jugendamt nach ihrem Kind oder auch nach ihren Möglichkeiten erkundigt haben, ehrlich interessieren. Der Vater unseres Adoptivpflegekindes entzieht sich bislang völlig. Wenn er gegen die Adoptionsfreigabe ist: o.k., Aber welche Lösung wäre ihm denn die liebste? In unserem Fall sind Vormund und Jugendamt wiederholt auf ihn zugegangen, postalisch, telefonisch, auch per versuchtem Hausbesuch. Und immer taucht er ab.
Worauf, wenn nicht auf Ersetzung, soll ein solcher Zustand denn mittelfristig hinauslaufen? Im Fall von Mami1978 sind es immerhin 6 Jahre.
Zitat von golfiDie Anfrage von Mama1978 ist hier nicht die erste, bei der um Erfahrungen gebeten wird.
Dann mal bitte alle die Hand heben, die schon Erfahrungen mit gerichtlicher Einverständnisersetzung gemacht haben!
...ähm, ich zum Beispiel. Ich hatte mich auch schon geäußert, aber alles, was nicht polemisiert, wird in der letzten Zeit ja gerne überlesen. Und ich möchte allen, die hier so bereitwillig über die Threaderöffnerin herfallen, versichern, dass die Gedanken, die ihr unterstellt werden, in solch einem Fall überhaupt keine Rolle spielen. Es geht nicht darum, den Vater als Gefahr für eine Adoption zu sehen und ihn deshalb gerne außen vor zu halten. Es geht überhaupt nicht um das Gelingen oder Misslingen der Adoption. Mich jedenfalls haben ganz andere Fragen bewegt: Wie und auf was kann und soll ich mich emotional einstellen? Was passiert, wenn die betreffende Person (hier der Vater, bei uns ging es um die Mutter) plötzlich reges Interesse am Kind bekundet: wie erkennt man die Ernsthaftigkeit oder die Taktik, die in der Beteuerung steckt? Was wird so eine Information in mir auslösen? Werde ich mich- wenn auch unverschuldet- schuldig fühlen? Wie wird sich nach dem Aufeinandertreffen der beteiligten Personen (wohlgemerkt vor Gericht und nicht auf neutralem Boden) mein Bild von dem Elternteil verändern, das die Unterschrift verweigert? Je nachdem wie sich die Person verhält: Inwiefern erschwert mir möglicherweise ihr Verhalten mein Vorhaben, dem Kind ein positives Bild seiner Herkunft zu vermitteln? Wie gehe ich damit um? Was, wenn die Situation eskaliert (bei uns musste das Kind mit anwesend sein)? Wie schütze ich meine Gefühle und mein Kind? Woher weiss ich, wie menschlich-kompetent der Richter ist, mit einer emotional hochbrisanten Situation wie dieser umzugehen? usw Aber auch ganz banale Fragen sollten doch erlaubt sein, wie: Wie lange dauert so eine Anhörung? Was passiert, wenn die Geladenen nicht erscheinen? Wie ist dann das weitere Vorgehen des Gerichts?
Da man ja in der Regel niemanden im Bekanntenkreis hat, der Ähnliches erlebt hat und seine Erfahrungen weitergeben kann ,ist es doch legitim, sich in einem Forum wie diesem nach Erfahrungsberichten zu erkundigen. Und auf Fragen wie oben beschrieben, die einen innerlich bewegen, entweder mit Vorwürfen konfrontiert zu werden oder lapidar mit dem Hinweis, einfach die Anhörung abzuwarten, wenn man kein schlechtes Gewissen hat, abgespeist zu werden, ist absolut unpassend. Wenn sich daraufhin jemand wieder aus dem Forum zurückzieht, finde ich das mehr als verständlich.
Noch was: Meine persönliche Geschichte steht hier nicht zur Diskusson. Solange die momentane Atmosphäre hier herrscht, werde ich auf Nachfragen diesbezüglich nicht eingehen. Mir ging es nur darum richtig zu stellen bzw diejenigen etwas aufzulären, die hier laut schreien, aber von der Sachlage offensichtlich keine Ahnung haben. LG Morgenmuffel
Zitat von golfiInwiefern hat Mama1978 über den Kindsvater unsachdienlich hergezogen, wenn sie mitgeteilt hat, dass der Vater kein Kontakt hat und ihrer Meinung nach keinen wünscht?
Da beinahe jeder, der sich hier bisher nach der Möglichkeit einer Ersetzung des Einverständnisses erkundigt hat, sich in ähnlicher, beinahe wortgleicher Weise über den jeweiligen Kindesvater geäußert hat, der sich zwar angeblich nicht für das Kind interessiert, kaum bis gar nicht zahlt und sein Einverständnis zur Adoption aus reinem Böswillen verweigert, so erkennt man sehr leicht, dass die Sache zurechtgelegt ist.
Ich finde diesen Rückschluss nicht wirklich zulässig. Immerhin fragen sonst Leute nach, bei denen es um Stiefkindadoption geht. Da kann man sich vorstellen, dass verletzte Gefühle und Rachewunsch eine Rolle spielen. Hier aber fragt eine Frau nach, die neben leiblichen Kindern eines als Pflegekind (ohne ursprüngliche Option der Adoption) in der Familie leben hat, d.h. ursprünglich an dieses Pflegschaftsverhältnis vemutlich ohne Adoptionswunsch herangegangen sein dürfte. Ich sehe überhaupt keinen Anlass, dem Kindsvater eins auswischen zu wollen, wie dies bei Stiefkindadoptionen sicherlich gernen mal der Fall sein dürfte. Von daher finde ich auch nicht, dass hier "die Sache zurechtgelegt" erscheint... LG Morgenmuffel