RE: Muss Frust loswerden *sorry* - 6

Zitat von MargarethaRebecca

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manche menschen scheinen so von sich eingenommen, dass sie ausser ihrer eigenen sicht der dinge rein gar nichts mehr mitkriegen von der welt anderer menschen ...

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da stimme ich dir völlig zu!

Zitat von MargarethaRebecca

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ich versuche, mich in die standpunkte anderer menschen hineinzudenken, hineinzufuehlen, das bewirkt horizonterweiterung

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mag sein, dass mir das nicht so gut gelingt. aber eine frage sei mir noch gestattet: versetzt du dich nur in adoptierte und h-eltern, oder auch in a-eltern ?!? falls dem so ist, habe ich es nicht mitbekommen, dann entschuldige ich mich für meine unachtsamkeit!

Zitat von Brigitte

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Und ich frage mich, wieso Du eine Gesellschaftsordnung gut heißt
in welcher Schwangerschaft mit Schuld gleichgesetzt wird. Zumindest in diesem Fall haben infertile Eltern ja gute Karten. Diese Schuld können sie nie auf sich laden.

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von diesem standpunkt aus gebe ich dir völlig recht.

ich meine es aber anders: ich sehe das wort schuld nicht als wertung (fingerzeig, etc) sondern als beteiligung. soll also heissen, man ist an einer schwangerschaft selbst beteiligt, bzw man ist auch an einem nichtzustandekommen einer schwangerschaft beteiligt. (zwangshandlungen ausgeschlossen). meine aussagen diesbezüglich sollten nie irgendwie verletzend oder anmaßend sein.

verstehst du, was ich meine?

@margaretha

ich wusste nicht, dass du in eine art selbstaufopferung für deine a-eltern geschlittert bist (gezwungen worden bist, etc)

du sagst, ich wäre nicht a-typisch. ist dein a-leben a-typisch? ich weiß es nicht, wenn dem so wäre, würde ich auch gegen ados sein.
meine ado war aber anders. ich musste mich nicht anpassen, um aktzeptiert zu werden, nicht in meiner a-familie, nicht in der schule und auch nicht bei freunden. vielleicht ist das ja wirklich nicht typisch für ados.
ich habe bis vor kurzem noch gedacht, dass alle ados so laufen wie meine, bzw dass alle a-eltern fair mit den kinder umgehen.
ich habe hier gesehen, dass dem nicht so ist.
aber muss es gleich wieder ins negative extrem fallen? wieso darf ich nicht annehmen, dass es zwar viele schlechte, aber eben auch viele gute ados gibt? (wo sich h-mütter freiwillig ohne zwang entscheiden und die kinder eine gute (jeder kann das gut für sich selbst definieren) neue familie kommen?
bin ich da wirklich zu uthopisch? zu gutgläubig?

Zitat von Brigitte

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Nur, das Wort "Schuld" ist negativ besetzt, nicht neutral. Wenn Du es nicht wertend meinst, solltest Du m.E. ein anderes Wort verwenden.

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das sollte nie negativ sein. ich werde zukünftig ein anderes wort oder eine andere umschreibung verwenden, um missverständnissen vorzubeugen.

Anwalt meinte, wenn ich trauern möchte, sollte ich mir doch symbolisch einen Grabstein für mein Kind aufstellen. Ausserdem kann ich ja davon ausgehen, dass das Kind mich suchen wird.

Das mit dem Grabstein habe ich für mich ignoriert.

Dass das Kind mich suchen wird? Nun ja, dabei kommt es auf viele viele Komponenten an.
Ich kann nur hoffen, dass die Ado-Eltern meine Kleine aufklären, ihr den richtigen Weg weisen.

Wenn es dann jedoch zum JA geht und die Akte dort so bleibt wie jetzt, habe ich die Befürchtung, dass mein kind mich nicht suchen wollen wird.

Die Hilflosigkeit ist ein schlimmer Begleiter.

T.

TRITIOM BITTE !!!!!!!!!!!
Du hast den Anwalt immernoch net gewechselt und hast immernoch dieses abartigen Anwalt ????????
Hilflosigkeit muss nicht sein!!!!!!!!!!!!!
Du kannst eingreifen nochimmer!!!!!!!!!!
mit einem richtigen Anwalt!
Lass die Zeit nicht vertreichen!!!!!!!Kümmere dich um einen richtigen Anwalt der ein ausgefuchster Hund ist und sich mit allem auskennt.
Dieser Anwalt wurde doch bestochen von den AEltern mit Kohle !!!!!!!!
Also ran ans Werk.......................
Mach hinn !!!!

Ich kann nur hoffen, dass die Ado-Eltern meine Kleine aufklären, ihr den richtigen Weg weisen.


Falsch!!!!!!!Du darfst doch SO nie denken!!!!!!!!!!!!!!
Tritiom in der sekunde wo du das sagst hast du dein Kind schon aufgegeben!!!!!
Es gehört nur zu dir !!!!!!!!!!!
Zu sonst keinem!!!!!!!!!!!!!
Also verdammt .,die Zeit wird knapp und bitte !! mach hinne aber pronto ............
Sofortt !!!!!

so damit alles mal seinen guten Gang het hab ich dir 7 Fachawälte für Adoptionsrecht besorgt.
Rufe dort an und kämpfe !!!
Kämpfe für dein Kind immer weiter.
Schau in deine PM
Deise RA sollen ausgefuchste Kerle und weibchens sein
also Hau Rein

Bekam Brief von Verfahrenpflegerin, zitiere Inhalt:

"Mit der Dame von JA konnte vereinbart werden, dass keine Hinderungsgründe bestünden, dass ich S. treffe und Fotos erhalte. Aus rechtlichen Gründen könnte dieses jedoch erst geschehen, wenn die Einwilligungserklärung abgegeben oder ersetzt worden ist. Anschließend würde sie sofort ein treffen mit den Adoptionseltern vereinbaren, damit Sie S. im Jugendamt treffen können. Auch die Adoptiveltern haben diesbezüglich bereits erklärt, auch in meiner Gegenwart, dass sie einem Treffen mit Ihnen sich nicht verweigern würden.

Mit Frau ? wurde vereinbart, dass diese Ihnen eine entsprechende Erklärung zukommen lässt."

Und dann folgt die Bitte an mich, mir zu überlegen, ob ich die Einwilligung in die Adoption doch geben würde.

Ursprünglich wollte ich wissen, ob den Ado-Etlern mein Nachname bekannt sei. Hierauf bekomme ich weder von der Verfahrenspflegerin noch der Dame vom JA eine klare Antwort.

In Bezug auf den Brief der Verfahrenspflegerin wollte ich wissen, welche rechtlichen Gründe dagegen sprechen, mir wenigstens ein Foto zuzusenden. Ihr seien keine bekannt, das wäre die Aussage der Ado-Stelle. Ebenso wollte die Ado-Stelle eine Erklärung aufsetzen, die mir die Sicherheit gibt, dass ich nach der Unterschrift Informationen und Fotos und Kontakt erhalte.

Auch hier gibt es keinen rechtlichen Halt, nach der Unterschrift verliere ich ja bekanntlich alle Rechte, egal was für Erklärungen schriftlich oder mündlich abgegeben werden.

Und rechtliche Gründe, wegen der Vorenthaltung der Fotos, konnten mir keine genannt werfden von der Ado-Stelle. Lediglich die Angst der Ado_Eltern wurde in den Vordergrund gestellt.

Wie kann man nur ungestraft so veralbert werden vom Vater Staat?

hi tritiom,
was sie da mit dir machen ist schlimm. kaum ist ein kind weg, werden die gefühle und probleme der h-mutter mit füßen getreten. darin kann ich kein verständnis und gute lösung für alle beteiligten mehr entdecken.
wenn ich dich richtig verstanden habe, sollst du jetzt kind/unterschrift gegen fotos eintauschen? das ist ja wohl das letzte!!!
hast du inzwischen einen guten anwalt? oder fügst du dich da hinein?

liebe grüße
bonnie

Hallo Bonnie,

mein Anwalt hat mich im Stich gelassen. Bin massiv auf der Suche nach einem neuen, habe schon mehrere angeschrieben und viel telefoniert. Doch traut sich keiner so wirklich an die Sache heran, jeder erzählt nur von emotionaler Bindung des Kindes.

Himmel, ich will wirklich nichts auf dem Rücken des Kindes austragen. Aber fügen werde ich mich nicht. Klar wird es jetzt auch Menschen geben, die sagen, es wird schon seinen tieferen Grund haben, warum ich das Kind nicht bekomme (weil ich unfähig bin, Kinder zu erziehen, weil ich mich nicht genügend eingesetzt habe und und und). Auch wird es diejenigen geben, die sagen,klar die Bindung ist da, Du bist selbst Schuld daran, akzeptier das.

Nur wodurch ist diese emotionale Bindung denn entstanden? Durch die Ignoranz der Adoptionsvermittlung gegenüber der H.-Mutter in Verbindung mit dem Faktor Zeit, immer schön schieben schieben schieben. Und BOOOOM Unterschrift ersetzt!

LG
Tritiom

hi tritiom,

ich habe neulich mit großem interesse eine sendung gesehen, in der eltern über die behutsame rückführung ihres kindes berichteten. es ging um vertauschte kinder (tschechien?)nach der entbindung.
einen ähnlichen fall gab es danach noch einmal (arabien/türkei), da sind die eltern in ein gemeinsames oder nachbarhaus zusammengezogen, damit die umstellung nicht so schwer wurde.
gut, es waren immer zwei kinder, denen geholfen wurde, zu ihren richtigen eltern zurückzufinden. belastend war es sicherlich für alle, aber auf grund ihres guten willens war es machbar!!
du hast nichts unterschrieben bisher, kontakt zu deinem kind wurde dir bewußt erschwert bis unmöglich gemacht. und trotzdem, warum sollte dies bei dir nicht gehen??? wenn keine besonderen gründe vorliegen, müßten die noch-pflegeeltern deines kindes dies doch begreifen und akzeptieren?
bitte kämpfe um dein kind, es ist oftmals nicht so aussichtslos wie es scheint und dir dargestellt wird!!!!!
wende dich an den anwalt des türkischen vaters, der um seinen sohn gekämpft hat!!! fällt mir grad nicht der name ein, aber du weiß wen ich meine?

liebe grüße und viel mut und kraft
bonnie

tritiom, ist die unterschrift schon ersetzt worden??????

Hallo Bonnie,

nein die Unterschrift ist noch nicht ersetzt worde, das steht für Ende Januar 2008 an.

Harald, einerseits gebe ich Dir Recht. Ich gehe allerdings davon aus, dass der vergleich nur zustande kam, um darzulegen, dass eine Rückführung auch nach langer Zeit möglich ist, behutsam ja, aber möglich.

T.

Weisst Du Brigitte, mir ist angeboten worden, jetzt noch vor der Unterschrift, ein Gespräch mit der Ado-Mama zu machen.

Da habe ich nur gelacht: ein Bild meines Kindes darf ich nicht haben, weil die A-Eltern befürchten, dass ich mein Kind klaue.

Wie soll denn das Gespräch stattfinden? Hinter einer Schattenwand? Wenn ich die A-Mutter kenne und später sehe mit Kind im Schlepptau, weiss ich doch auch, dass es meine Tochter ist.

Wir haben hier schon mehr oder weniger ernst geflachst, wer weiss, ob man mir da auch die richtige A-Mutter zeigt.....

Warum ich wissen wollte, ob die Eltern meinen Nachnamen wissen?
Ich suche offene Fehler im Adoptionsverlauf, mir ist die Adoption Inkognito beidseitig präsentiert worden. Und ich habe ein wenig Angst, dass die Ado-Eltern mich von sich aus suchen könnten, weil mit meinem Namen gibt es nur zwei Personen hier im Landkreis, die eine davon ist mein Vater. Ich weiß zwar nicht, was sie von mir wollen können, aber allein das Gefühl, dass sie mich und meine Familie ausspähen könnten, ist schrecklich.