@Maus: Ich möchte mich hier nicht zum Thema Auslandsadoptionen äußern, weil ich da einfach zu wenig im Bilde bin. Nur so ein Denkanstoß - Kann es nicht auch sein, dass das Kind einen dunkelhäutigen Vater hat und die hellhäutige Mutter seine leibliche ist? Oder eine weitere Alternative wäre doch, dass es ein Kind dunkelhäutiger Eltern ist, die aber in der Schweiz leben und nicht im Ausland. Es werden jedenfalls auch in Deutschland bei Inlandsadoptionen manchmal dunkelhäutige bzw. nichteuropäisch aussehende Kinder an hellhäutige Adoptiveltern vermittelt, da ihre leiblichen Eltern hier in Deutschland leben. Lena
Ach meine Maus, ich kann dich sehr gut verstehen.. Ich halte auch nichts von Auslandsadoption.
Zumal daran erst gedacht wird , wenn inland nicht möglich ist. Es ist wie ein Ausnutzen von ausländischen Kids, um deren die Herkunft zu rauben , und zu zerstören ... Ich kann mich gut in dich reinversetzen, was du fühlst. *knuddel *
ich glaube, "Maus" geht es nicht so sehr um diese eine Begegnung, oder ob es sich dabei tatsächlich um eine Adoption handelt oder nicht. Soweit ich es gelesen habe, hat sie explizit ein Problem mit der Thematik "Kinderrettung aus dem Ausland", und hier ganz besonders aus den sogenannten Dritte-Welt-Ländern. Adoptionen (nicht nur) aus diesen Ländern, werden ja grundsätzlich als humanitäre Hilfe verkauft, obwohl sich die Stimmen der betroffenen Menschen häufen, die das eben nicht so sehen, die aber zeitlebens mit diesem Pseudo-Samatitertum leben müssen, ohne je dazu selbst gefragt worden zu sein.
Schlimm dabei ist, dass man schlecht dagegen reden kann, wenn gleichzeitig vielen Kindern nur Schmutz und Armut zur Verfügung steht, wogegen sie hier frisch eingerichtete Kinderzimmer und schöne Gärten vorfinden. Wir alle bewerten diese Situationen mit den Augen der Wohlstandsgesellschaft und sind der Meinung, dass "unser" Glück das alleine seelig machende ist. Ist es das für die Betroffenen aber auch so? Die wenigsten Adoptierten, die hier in Mitteleuropa groß geworden sind, werden sich wegen der ihnen bescherten Lebensumstände "beschweren" - wäre ja auch völlig unnormal. Mich interessiert schon lange eine repräsentative ehrliche Meinung Adoptierter zum Thema Auslandsadoption.
Das Mindeste, was dabei gewährleistet sein sollte, ist die Klärung der Herkunft. Soweit ich weiß, steht bei einem Großteil der Betroffenen in den Papieren, dass sie Findelkinder sind. Inzwischen ist es aber erwiesen, dass das nur die allerwenigsten wirklich waren. Viele prozessieren späte jahrelang um die Einsicht in die "echten" Akten. Haben sie dann Erfolg, kommt fast immer heraus, dass die Eltern bekannt waren.
Aus der Sicht einer Betroffenen wie "Maus", sieht das alles ganz anders aus, und ich begreife von Tag zu Tag mehr, dass Auslandsadoption eine noch härtere Last sein kann als eine Inlandsado.
Habe vor 1 Jahr eine erschütternde Reportage gesehen. Mir standen die Tränen in den Augen . Da haben sie den Werdegang von auslandsadoptierten im jeweiligen Inland wahrheitsgemäss dokumentiert .. Das war so ein Schock für mich , dass ich aufgewacht bin.
Es ist nichts rosarot als "Ausländer" in ein Inland" zu kommen. Es ist schlimmer sogar noch , wie eine normale Adoption im Inland.
Entwurzelung, Drogen , eine kriminelle Vergangenheit waren da an der Tagesordnung.# Die Kids ( meist schwarz) verfielen in schwere Depressionen , weil sie vo ihrer wahren Identität abgewurzelt waren , und in zweifacher Art und Weise schwer traumatisiert waren.. Nein , es war keine Doku von Deutschland , und Auslandsadoption , sondern von Frankreich und anderen reichen Ländern .. die aus Afrika ect pp adoptiert hatten. Diese Kids kamen dann in diese "reichen" Länder ( USA ect pp) und gerieten auf die schiefe Bahn. Es war eine ergreifende wahrheitsmäßige Doku , ohne die üblichen Floskeln und Lügen die man sonst so hört überall. Reichtum ist nichts, Wurzeln ist alles... Es kann noch so gut versorgt werden, Liebe und Halt gegeben werden. Die Schmerzen über die Entwurzelung ist schwerer als man denkt, und die Auswirkungen viel viel schlimmer als man denkt .
Nur weil ein Kind aus einem armen Land in ein reiches Land kam, heisst das nicht , dass es das Kind seelisch gut trifft!
Ja du hast recht, ich fühle mich nicht wohl als adoptierter Mensch!!! Aber wenn ich dann noch sehe wie solche Praktiken weitergehen, dann könnte ich echt en!
Denn bei denen sah es ja auch nicht so aus, als hätten sie wirklich Kontakt mit der Herkunftsverwandtschaft. Und gerade das ist eben problematisch für das Kind. Weil es später sehr verwirrt sein wird, dass es auch nicht mehr weiss was es nun glauben soll und was nicht.
Die Wahrheit ist immer am besten, wennn das Kind es gleich weiss mit wem es zu tun hat. Aber die Adoptionsvermittlungsstelle der Schweiz hält es anscheinend nicht nötig, hier durchzugreifen und uns endlich zu "befreien". Nein, sie versteckt sich lieber hinter ihren Regeln und ihren Geldforderungen. So ein Schwachsinn von Jemandem wie mir noch Geld zu verlangen. Seh ich so aus als hätte ich DAS Geld?!? Überhaupt ist die Schweiz hier gar nicht so toll wie ja viele Touristen und Einwanderer glauben. Ein Land das mit seinen Adoptionsgesetzen bei mir aneckt. Und nicht nur bei mir. Sie glauben das sei ein "Paradies"... Dabei ist hier einer von vielen Auslandsadoptionsschandflecken. Das sollte man denen mal vor Augen halten.
Ach Mäuschen, du und ich fühlen uns deplatziert in dieser Welt , weil du eine Auslandadoptierte bist , und ich mich auch fühle wie eine "auslandsadoption" . Mein Herz und Stolz gebührte immer nur USA, und ich spürte immer tief in mir ich gehöre dorthin,und sollte auch dort zu Highschool gehen , ein tolles Leben führen auf ner Uni ( oder wie das so heißt dadrüben) und dann was besseres machen. So war der Plan meiner Ellis . Mein DAD verdiente super. Er hätte uns locker ein gehobenes Ambiente verschaffen können, und hat es auch schon getan, nachdem die Hochzeitspläne für Oktober 1976 feststanden. Er suchte sich eine grosse Wohnung, und hatte halt ein sehr dickes Finanzpolster als Special-Soldat. Ich glaube ich wäre niemals in Armut aufgewachsen. Hätte tolle Ellis gehabt, und mein DAD wäre nicht schwerst traumatiesiert gewesen, und wäre ein rechtschaffender Berufssoldat geblieben. Statt , wie nach der Adoption zu einem "Säufer und Kriminellen" mutiert, weil er schwer schwer verwundet war seelisch , als er uns verlor.
So hat er sein schweres Päckchen zu tragen. Ich glaube, dieses Klischee Auslandsadoption ist einfach nur verlogen. Immer diese Wortwahlen "Die kommen aus den ärmsten Länder der Welt, und dann haben sie hier ein tolles Leben mit Bildung, Geld und Reichtum" Aber ditte ist ja nicht alles. Ich habe schon Geschichten gehört , die waren furchtbar. sie wurden aus Afrika ect pp adoptiert, und wurden hier geschlagen von den eigenen Ersatzeltern, und da hatten sie es wohl kaum besser.
Ich habe auch sehr gute Bildung ,Reichtum und Essen und Bett gehabt, aber es wäre mir wesentlich besser gegangen ( auch mit Reichtum, Geld, Essen und Bildung ) bei meinen.Sogar noch viel mehr, als hier in D hätte ich gehabt.
Es ist wirklich eine Schande , wie manche mit ihrer Kinderlosgkeit umgehen ( sorry, nicht böse sein). Sie "holen" sich ein Kind aus dem Ausland , und das nur weil sie keine bekommen können , als letzter Notnagel , weil sie zu alt sind , oder in D, keines mehr bekommen.
Sicher ist es für manche gut.. Da hatten wir ja auch hier schon haarsträubende Storys einer Userin , wo ich das absolut bejahe, dass diese Kids ( meist heimatlos, und elternlos) raus kommen aus dem Land.
ABER nun kommts .. SEHR SEHR SEHR VIELE werden GESTOHLEN!! Den leiblichen eltern geradezu aus den Händen gerissen .. Über Nacht aus den Betten entführt in die jeweiligen Länder depotiert, und dann zum Verkauf angeboten. Auch bei angeblichen "legalen" Auslandsadoptionen aus dem Haager Abkommen.
Viele, viele Adoptionseltern wissen nicht mal , dass es so ist.. Sie freuen sich auf ein vermeintliches "heimatloses" Kind, was sie Liebe und Wärme geben können. JA , das ist ja auch verständlich .. Jede Frau ( außer ich) hat eine natürliche biologische Lust auf Kinder. Um jeden Preis ?! JA , meistens. Leider.
Ich pers. könnte NIEMALS ein Kind aus dem Ausland adoptieren , weil ioch WEISS, woe schlimm das ist , wenn man seine Heimat verliert.
Ich pers. würde dorthin ziehen, und dann vor Ort ein Kind aufnehmen zur Pflege. ODER eine Patenschaft arrangieren , wo ich einem Kind vieles geben kann. Da kenn ich auch einige die das machen.. Echt super!! Man finanziert ihnen "Direkt" Schule ,Ausbildung , Essen und besucht sich gegenseitig in den Ländern, und vor Ort kann man direkt sich ein Bild machen von den wahren Zuständen.
ABER niemals aus dem Ausland ein kind "holen". Never... Man weiss doch gar nix von den wahren zuständen. Meistens wissen diese Mütter nicht mal wo die Kids sind , weil sie kriminell beschafft wurden.
WER schon ein Kind aus dem Ausland haben möchte , der solle doch bitte nach Afrika ziehen, und das Kind in der Heimat lassen , und dort das Kind in Pflege aufnehmen.. DAS ist der einzige richtige Weg .. Alles andere ist Humbug und nicht gerade human.
Aber is ja jedem selbst überlassen. Ich bin streng gegen Auslandsadoption um JEDEN Preis..
Übrigens : WER soviel GELD hat, eine Auslandsadoption zu finanzieren , und auf ein afrikanisches Kind "scharf" ist ,warum zieht man nicht nach Afrika, und verschafft sich so ein "Kind" aus dem Inland ?! Da werden 200.000 ausgegeben , damit das Kind nach Deutschland verschifft wird, um dann doch in Deutschland zu leben .. Mit dem Geld kann man auch nach Afrika einreisen , Arbeit suchen und eine Wohnung finanzieren. Egal aus welchem Ausland auch immer... DAs werde ich niemals verstehen.. Die Adoptivbewerber sitzen gemütlich daheim und rauben einem Kind die Herkunft und wurzeln und sind zu faul auszureisen und einzuwandern, ABER das Kind hat das gefäligst alles zu schlucken und sich seiner Wurzeln entreissen zu lassen! Eigentlich unverschämt gegenüber dem Respekt gegenüber KINDER.
Zitat von SherryStDa werden 200.000 ausgegeben , damit das Kind nach Deutschland verschifft wird, um dann doch in Deutschland zu leben ..
Ich kenn mich mit Gebühren bei der Auslandsadoption nicht aus, aber 200.000 erscheint mir doch ein wenig hoch gegriffen. Weißt Du noch, wo Du die Zahl her hast?
Na hier aus dem Forum von vielen Bewerbern, die davon sprachen wieviel sie bezahlen mussten..Schau dich einfach mal um bei den "Vorstellungen". Auch auf diversen Webseiten , die sich um Auslandsadoption drehen werden diese Summen genannt. Genaue Urls kann ich dir nicht nennen, die Forschung danach liegt schon ewig lange zurück , aber ein Selbstsuchversuch macht kluch.
Ja, vielleicht schau ich noch mal in anderen Foren vorbei... aber 200.000 ?
Ich weiß dass man viele Dokumente braucht, die etwas kosten, dass man diverse Dokumnete für teures Geld übersetzen lassen muss und dass man die Übersetzungen durch einen Notar beglaubigen lassen muss (wieder Geld) und dass die Beglaubigungen vom Landgericht "Überbeglaubigt" werden müssen (wieder $). Dazu kommen noch vermutlich Pauschalen für Vermittlung, Telefonkostenpauschalen und Fahrtkostenpauschalen und Gericht. Am teuersten sind vermutlich die Flüge ins Herkunftsland und die Unterkunft dort, denn man muss ja einige Wochen als Adoptionsbewerber vor Ort bleiben.
Richtig Flipper... Da gehen gut und gerne an die tausende ins Land und in Staatskassen. Vielleicht habe ich mich mit 200.000 übermäßig verschätzt aber 100.000 sind es schon ca +- € . Aber hier gibt es viele Auslandsadoptionsbewerber. Sie werden dir scho irgendwie die Infos reichen darüber.
Und von wo haben die soviel Geld??? Ich möchte auch in mein Herkunftsland. Aber von wo Geld her haben? Ist es nicht ungerecht auf der einen Seite, wir adoptierten MÜSSEN zuerst NOCH Geld beschaffen und andere gehen einfach so dorthin... Und das alles obwohl wir nichts dafür können!
So werden wir immer und wieder gestraft. Egal wie man es dreht und wendet... Am Ende sind wir wieder die, die gestraft sind. =( Und darum mag ich dieses Land nicht und seine blöden Gesetze. Eine andere Sache, die ich hier auch schon öfters angesprochen habe ist das doofe Namensänderungsgesetz, sorry aber das ist ja wohl unterstes Niveau, welches ein Land wie die Schweiz sich leisten kann! Und dann gross rumposaunen, wie progressiv man ist und Plakate von Amnesty International aufhängen. Und Leute anwerben für Spenden, irgendwo am anderen Ende der Welt für verschiedene Völker und Kinder... Da könnte ich... Und im Gegenzug werden hunderte sogenannte arme ( was ist für einem persönlich Armut?), perpektivlose, bildungsfremde ( geht's noch?), Kinder eingeschleust in dieses scheiss Adoptivsystem. Also was ist hier Gerechtigkeit, Wahrheit und echte Hilfe?!?
Die Zahl von 200.000 Euro dürfte um eine Null zu hoch sein, zumindest, wenn man von einer legalen Adoption ausgeht. Allerdings habe ich auch schon gehört, dass Paare bis zu 50.000 Euro gezahlt haben, was wohl an undurchsichtigen "Nebenkosten", sprich Schmiergeldern, gelegen hat.
Gesprochen wird offiziell meistens von bis zu 25.000 Euro. Den von Sherry genannten Extrem-Preis wird es sicher auch geben, aber hier läuft dann das Geschäft garantiert alles von A bis Z unter der Ladentheke ab. Hier mal einer der vielen Berichte über die Zustände in Paraguay, auch wenn es da nicht um die Preise geht, sondern die kriminellen Beschaffungsmethoden der "Ware" Kind: Babyhandel in Paraguay
Zitat von MausUnd von wo haben die soviel Geld??? Ich möchte auch in mein Herkunftsland. Aber von wo Geld her haben? Ist es nicht ungerecht auf der einen Seite, wir adoptierten MÜSSEN zuerst NOCH Geld beschaffen und andere gehen einfach so dorthin... Und das alles obwohl wir nichts dafür können!
So werden wir immer und wieder gestraft. Egal wie man es dreht und wendet... Am Ende sind wir wieder die, die gestraft sind. =( Und darum mag ich dieses Land nicht und seine blöden Gesetze. Eine andere Sache, die ich hier auch schon öfters angesprochen habe ist das doofe Namensänderungsgesetz, sorry aber das ist ja wohl unterstes Niveau, welches ein Land wie die Schweiz sich leisten kann! Und dann gross rumposaunen, wie progressiv man ist und Plakate von Amnesty International aufhängen. Und Leute anwerben für Spenden, irgendwo am anderen Ende der Welt für verschiedene Völker und Kinder... Da könnte ich... Und im Gegenzug werden hunderte sogenannte arme ( was ist für einem persönlich Armut?), perpektivlose, bildungsfremde ( geht's noch?), Kinder eingeschleust in dieses scheiss Adoptivsystem. Also was ist hier Gerechtigkeit, Wahrheit und echte Hilfe?!?
Hallo Mausi, aus welchem Herkunftsland kommst du denn überhaupt ?! JA, diese "Humanen Projecte" , sie sammeln Spenden von dem armen volk, um Waffen zu bauen , und Kriege zu finanzieren .. anstatt selbst Geld bei den Rockefeller- Banken , ***** Banken zu drucken und damit die armen Länder zu finanzieren. Es könnte doch schon lange rosig und toll aussehen in allen Länder der ganzen Welt,- wenn da nicht diese ganzen Massenvernichtungen stattfinden würden ala Weltkriege. Natürlich muss da das VOLK bluten, und zahlesöhne machen, daher würde ich niemals dort spenden , zu keiner Zeit.
Ja Süße, mit diesem bildungsfern liege ich auch in argem Hass.. bildungsfern gibt es im Grunde nicht , und wurde nur geschaffen dazu um die Menschen in Schichten aufzuteilen und zu diskrimieren. Manch "Ghettokid" und Obdachloser ist intelligenter , wie manch einer , der in Industriestaaten grosswurde! Die Erfahrung macht die Intelligenz , nicht die Universitäten, die alle samt staatlich geförderte Desinformantagenten sind , und man da eh nix fürs Leben lernt, nur belogen wird man dort an einer Tour über vieles auf der Welt.
Außer die Medizinischen Unis , die sind wichtig,denn wir brauchen ja Versorgung Ops , Medis .. Selbst da werden Menschenversuche mit gemacht...... an armen unschuldigen Bürgern.
Kopf hoch , Sweety... ich kann es dir gut nachfühlen wie du dich fühlst!