RE: Alltägliche Probleme wegen Adoptivstatus - 4

maus,
ich weiß nicht wie
auf probleme aufmerksam machen
fühl mich da selber noch wie auf dem verschiebe-bahnhof, trotz (gewesener) kontakte zur h-familie. das bekomm ich einfach nicht weg.
es ist dieses menschenfeindliche a-systrem, ein gründliches.... das den menschen herkunft und hintergrund nehmen darf, um sie problemloser, auch wenn sie an dem punkt irren, auf diesem planeten weiterreichen zu können

Liebste Mausi , lass dich mal feste umarmen, ich weiss um deine schmerzen die du tief in dir trägst...Was genau für Wahrheiten sind es denn ?
Wo bist du stehengeblieben auf deiner Suche? Viellleicht kann ich dir helfen bei der Suche . Bei Bonnie hatte ich es auch damals geschafft zu "finden" und Kontakt herzustellen . Vielleicht kann ich dir helfen ?

Zitat von mausi51

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Die Zahl von 200.000 Euro dürfte um eine Null zu hoch sein

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Das erscheint mir warscheinlicher.

Zitat von Maus

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Und von wo haben die soviel Geld???

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Vielleicht haben sie es verdient und auf vieles andere verzichtet. Als Adoptiveltern ist man ja (i.d.R.) auch keine 20 mehr und hat die Ausbildung abgeschlossen und schon viele Jahre verdient. Meist sogar als Doppelverdiener.

Flipper

@ Flipper:
Aber ich finde es ungerecht.
Und zum Teil ist es doch auch einfach unüberlegt... Zum gewissen Teil. Ich sage ja nichts gegen solche Paare, die es mit 20 Jahren versuchen ein Kind zu bekommen. Oder solche mit Krankheiten. Jedoch wer halt erst mit 35 Jahren anfängt, naja ich weiss nicht, ist schon spät.


@ Sherry: Ja, danke für deine Hilfe. Ja weisst du, alle verhalten sich irgendwie so unwissend oder ich weiss auch nicht. Scheiss aber auch! Ich war ja zu klein damals, woher soll ich dieses ganze Zeug, Daten, Orte und so weiter, wissen?!? Tolles Adosystem. Ich fühle mich einfach mies.

@Maus: Wie alt warst Du, als du adoptiert wurdest bzw. in die Schweiz geholt wurdest?
Lena

Hallo Maus,

die generelle Frage, ab wann man zu alt ist, um Eltern zu werden, wird ja unterschiedlich beurteilt. Meine Eltern waren ca. 30 Jahre als ich geboren wurde und ich fand die Eltern von Freunden immer gut, die jung waren. Allerdings kannte ich auch einen ganz coolen Vater, der schon deutlich älter als mein Vater war.
Heute ist es ja so, dass die Eltern immer älter werden. Wegen Ausbildung ist es oft erst 30, wenn man an Kinder denkt und wenn es dann nicht auf Anhieb klappt, wird man darüber schnell 35 bis 40. Sind keine Einzelfälle mehr.
Ein Arbeitskollege wird diesen Monat Vater und ist 41, seine Frau 40.

Maus, wie alt bist Du und denkst Du schon an Kinder?

Flipper

Ich bin noch unter 30 Jahren. Aber ich denke vieleicht in 5, 6 Jahren. Ich finde man sollte nicht zu lange warten.


Es tut einfach sehr weh, wenn ich aus XXX adoptiert bin, aber man mir das auch nicht wirklich glaubt. Da kann man noch lange sagen, vergiss diese Person.
Ich finde es einfach nicht fair, wenn es einem so schwer gemacht wird, man hat es ja sonst schon nicht einfach. Und wenn sie dann noch so horrende Summen verlangen, wird mir dieses Land echt zu viel! Es ist eine Frechheit so viel Geld zu verlangen!

Moin,moin Maus

Zitat von Maus

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Jedoch wer halt erst mit 35 Jahren anfängt, naja ich weiss nicht, ist schon spät.

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Mit meinen 39 Jahren bin ich sicherlich nicht mehr früh, finde mich aber persönlich nicht zu alt für eine Säuglingsadoption.

Wer weiß denn, wie das Durchschnittsalter von werdenden Vätern in Deutschland ist??

LG
Bilyboy

@ Lena:
Ich war knapp ein Jahr alt. Als ich in die Schweiz kam.


@ Bilyboy:
Ja das ist sicher nicht mehr früh. Wann habt ihr dann damit begonnen? Wie alt wart ihr?

@ Bianka:

Danke für deinen Beitrag. Es ist einfach kein leichtes Schicksal adoptiert zu sein. Und damit zu leben, beuted wie du ja weisst sehr vieles trauriges!

Hi Maus

@ Bilyboy:
Ja das ist sicher nicht mehr früh. Wann habt ihr dann damit begonnen? Wie alt wart ihr?[/quote]

Erster Kontakt zum JA mit Ende 37.
LG
Bilyboy

vielleicht ja ein segen für alte a-eltern, die die re-traumatisierungen ihrer kinder nicht mehr mitbekommen, wenn diese sich irgendwann auf den weg machen um ihre h-geschichten zu klären, und dann, wie so viele, vor den mauern stehen, hinter denen ihre lebensgeschichten begraben wurden......

Hi Bonnie

Zitat von bonnie

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vielleicht ja ein segen für alte a-eltern, die die re-traumatisierungen ihrer kinder nicht mehr mitbekommen, wenn diese sich irgendwann auf den weg machen um ihre h-geschichten zu klären, und dann, wie so viele, vor den mauern stehen, hinter denen ihre lebensgeschichten begraben wurden......

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es trifft sicher für die alten A-Eltern zu, die in der Erziehung versäumt haben die Adotion und H-Eltern zu thematisieren und wo sich das Kind dann mit 40 auf dem Weg machen muss, seine Herkunft zu klären.

Mit meinem Lebensalter bin ich mal optimistisch

LG
Bilyboy

na ja bilyboy,

ich will dir deinen optimismus nicht nehmen, obwohl der allein nicht genügen wird.
zum thematisieren gehören immer zwei, die wollen. und zur suche ein selbstbestimmter zeitpunkt, dann, wenn der wunsch da ist, die kraft reicht, und bedenken o. befürchtungen überwunden, sie zuzulassen.
das hängt nicht von dir ab, du kannst bestenfalls die voraussetzungen schaffen

bonnie

@ Bilyboy:
Sorry, ich meinte wann ihr angefangen habt überhaupt mit der Familienplanung? Oder habt ihr erst mit 37 richtig begonnen?