@ Martina: Wieso redest du nicht direkt mit mir?!? Und ob du jetzt weisst woher ich komme, oder nicht, wenn du das weisst, geht es mir auch nicht viel besser.
ZitatMaus schrieb: @ Martina: Wieso redest du nicht direkt mit mir?!?
Diesen Vorschlag machte ich vor einiger Zeit hier im Forum an Dich persönlich, neben einigen anderen in verschiedenen Threads. Weil Du mit absolut keiner Silbe darauf eingingst oder antwortetest, hatte ich bislang den Eindruck, Du wolltest mit mir keinen Kontakt, vielleicht weil ich Ado-Mutter bin. Tja, und soviel Ausdauer habe ich leider nicht, über Monate zu posten ohne irgendeine Reaktion zu sehen.
ZitatUnd ob du jetzt weisst woher ich komme, oder nicht, wenn du das weisst, geht es mir auch nicht viel besser.
Es ist nicht so, dass ich es unbedingt wissen muss. Nur, man hat ja von verschiedenen Ländern schon gehört, gelesen oder im TV Sendungen gesehen, so dass man evtl. einen Hinweis oder Tip geben kann, der evtl. hilft. Aber - wie bereits geschrieben - es muss nicht sein, ich kann mich auch zurückhalten, das fällt mir gar nicht schwer. Aber bitte, wenn Du jahrelang immer wieder dasselbe schreiben willst .......
ZitatIch persönlich kenne einen Fall, da bekam das PK durch die Adoption mit 4 Lebensjahren einen völlig neuen Vor- und Nachnamen Das geht gar nicht. Wo bleibt da die Identität? Es war ein total egoistischer Schritt, der mir bitter aufgestossen ist.
Martina.. es sind keine Einzelfälle! Es sind viele, viele Mehrfachfälle , die unglücklich sind. Leider trauen sich die wenigstens die Wahrheit zu sagen , denn sonst würden sie in einem Märtyrium von Dankbarkeitsgehahren , und Vorwürfen zetrümmert. Ich stimme Maus zu ... wie immer...
wie soll sich ein total entwurzelter mensch später ohne hilfe, evtl. in krisen durch eine h-suche, wenn überhaupt noch etwas an familie gefunden werden kann, ohne landeskenntnisse, dolmetscher und all dem unbekannten was auf ihn einstürzt, in seinem ursprungsland allein wieder zurecht finden? einen längerfristigen aufenthalt ohne entsprechende unterstützung kann ich mir jedenfalls kaum vorstellen. wenn die planung nicht schon an den finanzen scheitert....
dann mal eben großherzig ihn an sein land, das ihm komplett entfremdet wurde, zu verweisen, nebenbei als angedachte lektion.... 'dann sieht du mal wie ärmlich die menschen dort leben, wie gut es dir hier geht', geht einfach nicht. ja wo sollte mensch denn auch sonst bleiben, wenn er andernorts später nicht mehr zurecht kommt uns wieder weg will, wenn nicht dort wo er HINgeholt wurde?
egal welches land, zu einem von beiden wird wahrscheinlich irgendwann der anschluß verloren gehen, und u.u. ein gefühl von heimat- o. staatenlosigkeit auslösen.
die diskriminierungenen im inland reichen eigentlich schon. da braucht man sich nur mal durch ein hartz-lV-forum zu lesen, dann kann man sich in etwa die momentane ausländerfeindlichkeit vorstellen....
ZitatVor längerer Zeit machte ich Maus einmal den Vorschlag, zunächst einmal als Au Pair in ihr Heimatland zu reisen, (welches hat sie trotz mehrmaliger Nachfrage anderer Forumsteilnehmer noch nicht verraten) um sich mit den Verhältnissen und der Mentalität der Einwohner vertraut zu machen. Vielleicht kann sie ja in der Zeit die Basis für ein dauerhaftes Verbleiben dort aufbauen und zudem nach ihrer Herkunftsfamilie suchen. Die Anreise- und Rückreisekosten werden von den vermittelnden Organisationen getragen, also finanziell ist diese Aktion machbar.
Wenn man sich in einer unglücklichen Lebenssituation befindet und darunter sehr leidet, ist es am wirksamsten, wenn man etwas unternimmt, was einen in irgendeiner Richtung weiterbringt. In einer Art Schockstarre zu verharren und nur zu jammern, löst absolut kein einziges Problem. Es mag ja sein, dass ein Aufenthalt in dem Herkunftsland auch nicht alle Probleme löst, aber man kann selektieren und bekommt dabei vielleicht andere Ideen, Eindrücke, gangbare Wege aufgezeigt, die einem hier verschlossen bleiben. Zudem hat man die Möglichkeit, nach seiner Herkunftsfamilie zu suchen und sie evtl. auch zu finden (etlichen ist es bereits gelungen, neulich wurde im TV von einer adoptierten Amerikanerin berichtet, die in einem asiatischen Land nach längerem Suchen ihre große Herkunfts-Familie fand, die sie nun mind. einmal im Jahr besucht).
Als AuPair hat man die seltene Gelegenheit, dass Einheimische, meist noch mit etwas Einfluß, bei der Suche behilflich sein können, oder Leute kennen, die Kontakte oder Beziehungen haben. Man muss nur etwas unternehmen. Ein Risiko besteht absolut nicht, weil die Staatsbürgerschaft ein Garant für eine jederzeitige Rückkehr in das Ado-Land ist. Man kann Entscheidungen treffen, die jetzt nicht möglich sind. (Die beiden indisch-stämmigen Ado-Kinder arbeiteten für 1 Jahr in je einem Kinderheim in ihrem Herkunftsort, eine aus Südamerika Adoptierte hier aus unserem Ort verpflichtete sich in ihrem Heimatland ebenfalls in einem Kinderheim, auch um zu suchen und Land und Leute kennenzulernen).
ZitatMartina.. es sind keine Einzelfälle! Es sind viele, viele Mehrfachfälle , die unglücklich sind. Leider trauen sich die wenigstens die Wahrheit zu sagen , denn sonst würden sie in einem Märtyrium von Dankbarkeitsgehahren , und Vorwürfen zetrümmert. Ich stimme Maus zu ... wie immer...
Das glaube ich ja auch, Sherry, und streite es absolut nicht ab. Aber dann kann man etwas unternehmen, wenn man volljährig ist. Auch viele leibliche Kinder gehen für 1 Jahr ins Ausland und erweitern damit ihren Horizont. Manche bleiben auch ganz da, weil es ihnen so gut gefällt, sie eine Arbeitsstelle gefunden oder geheiratet haben. Das ist natürlich auch bei Adoptierten so möglich. Das Dankbarkeitsgebaren darf einen nicht in seiner Bewegungsfreiheit beschneiden. Dankbarkeit kann ich von jedem Ort aus bezeugen, nicht nur aus unmittelbarer Nähe.
Übrigens, bei Dir kann jeder nachvollziehen, warum Deine Ado ein Desaster ist. Wäre Dein Gesundheitszustand besser, hätte ich Dir ebenfalls ein AuPair-Jahr in Amerika anempfohlen, um ganz nah bei Deinem Dad und Deiner Verwandtschaft zu sein. Zumal Amerika das klassische AuPair-Land schlechthin ist.
Liebe Martina mit 34 , bald 35 Au Pair ? Da gibt es glaub ich strenge Altersbeschränkung , außerdem muss man vorab "gesundheitlich" top in Form sein , und darf keine Krankheiten haben. Habe schon 2 Aupairs in Amerika begleitet über den MSN - Messenger und habe auch selbst schon recheriet darüber ....Das wäre schön , aber leider zu alt und ungeeignet dafür.
natürlich ist das nur ein Gedanke, eine Möglichkeit, die jeder für sich ausloten muss. Wenn damit irgendwelche Lebensbelange verbunden sind, kann man mehr, als man von weitem betrachtet für möglich hält, mit der richtigen Motivation kann man Berge versetzen.
@Sherry,
ich schrieb ja, "wäre Dein Gesundheitszustand besser, dann ...... ". Auch bin ich sicher, dass man mit Mitte 30 noch eine Aupair-ähnliche Stelle bekommen kann (natürlich privat). Habe schon von älteren (wieder) ledigen Frauen dieses Alters gehört, die sich in dieses Abenteuer gestürzt haben. Warum auch nicht?
Es ist nicht jeder in der Lage, so etwas zu machen. Und ich glaube als Adoptivmutter weisst du ja wie hart es ist. Du kannst nicht jedem den du nicht persönlich kennst solche Ratschläge geben. Auch wenn es gut gemeint ist, funktioniert das nicht immer.
Zitat@Maus schrieb, Du kannst nicht jedem den du nicht persönlich kennst solche Ratschläge geben. Auch wenn es gut gemeint ist, funktioniert das nicht immer.
Wie bereits zuvor von mir angeführt, sind das nur Vorschläge, bei denen jeder selber ausloten muss, ob sie für den jeweiligen Menschen geeignet sind oder nicht. Vielleicht gibt es in dieser Richtung auch noch Vatianten, die leichter zu bewerkstelligen sind (z. B. 4 Wochen Arbeit in dem Kinderheim, aus dem heraus man adoptiert wurde). Dieses Verfahren könnte einem Zugang zu seinen eigenen Aufnahme- und Adoptions- (Abgabe-) unterlagen ermöglichen, zudem noch einen kurzen Einblick in die Lebensstrukturen des betreffenden Landes gewähren. Auch dieser Vorschlag ist wiederum nur zum Nachdenken und Abwägen.
ich schrieb ja, "wäre Dein Gesundheitszustand besser, dann ...... ". Auch bin ich sicher, dass man mit Mitte 30 noch eine Aupair-ähnliche Stelle bekommen kann (natürlich privat). Habe schon von älteren (wieder) ledigen Frauen dieses Alters gehört, die sich in dieses Abenteuer gestürzt haben. Warum auch nicht?
Ja, das wäre dann absolut kein Problem... wenn das Wörtchen WENN nicht wäre , wären wir schon lange Millionäre
Privates Au Pair ? Wie geht das rechtlich dort ab ?! Das würde mich mal interessieren. Leider kenn ich das ja anhand von meinen eigenen ERfahrungen durch die emotionale Betreuung der AuPair in USA , dass kaum Zeit bleibt um bei meinem DAD zu sein , und mit ihm viiiel zu machen. Da gibt es eine 40 Stunden Woche + WE + Ferien ( und wenn was dazwischen kommt 7 Tage) Meine Au Pairs hatten sogut wie nie frei ... Immer in Action ... Alle 2 Wochen mal nen Nachmittag ...
Aber mein Arzt im Krankenhaus hat mit Flüge leider untersagt .... da das meine Herzreizleitung nicht mitmacht, die bei einem Flug mächtig ins Doppelrasen kommen könnte und einen Aufenthalt im Flugzeugsanitäterraum beschaffen wird ... und danach im Krankenhaus auf Intensiv im jeweiligen Ort.
Wäre schön wenn ich meinen Dad nach D. bringen könnte , und er hier ein neues Leben anfangen könnte,. ohne einöde und einsamkeit. Hatte er tatsächlich vor , aber die amerikanischen Behörden gaben ihn nicht mal frei zum ausreisen und besuche ,weil er lebenslang ausreiseverbot hat aus den USA.
ZitatPrivates Au Pair ? Wie geht das rechtlich dort ab ?!
Man sucht sich über Inernet oder Vermittlungsstellen eine Stelle im Haushalt, als Kinderbetreuung, auch in einem Kinderheim, Krankenhausküche usw. eine Stelle, die meist auch Unterkunft bietet und arbeitet dort eine Weile. Natürlich sind die Arbeitszeiten begrenzt und man hat auch genügend Freizeit, um sich seinen sonstigen Vorhaben widmen zu können. Man braucht ja nicht große Summen zu verdienen, weil Logis und Verpflegung Teil des Vertrages sind.