Zitat von BibiBlocksberg05... heute wird nicht mehr gegen den Willen des Kindes gehandelt.... Wenn sie sagen würde: nein ich will meinen Papi ( mein Mann ) nicht als richtigen Papi dann würde das niemand befürworten....
Das ist doch völliger Unsinn. Es gibt kein Kind, das sich dagegen wehrt, gut versorgt zu werden. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sie momentan einem Vater den Zuschlag geben würde, den sie kaum kennt. Das heißt im Umkehrschluß aber nicht, dass man ihr deswegen ohne große Not den biologischen Vater aberkennen sollte.
Mach was Du für richtig findest. Am Ende hast Du dafür gerade zu stehen, niemand anderes.
Nein ich habe wirklich nicht erwartet dass hier so viele gegen Minderjährigenadoption sind. Sorry aber das ist ja eigentlich schon "an der Tagesordnung"!!!!! Wir haben schon Alles in die Wege geleitet. Der Vater wurde schon angeschrieben und das Gericht wie das Jugendamt auch.... Wir haben schon vor 3 Jahren mit dem Vater wegen der Adoption gesprochen da wollte er aber nicht weil: Zitat: ich mache dir das leben so schwer wie möglich! Da war aber das neue Kind auch noch nicht auf der Welt. Vor 5 monaten kam dann der Anruf: ich stimmt zu ich will aus der Nummer nur noch raus, das Kind interessiert mich nicht mehr und geh zum Notar.... Jetzt endlich haben wir die Chace alles Rechtlich geklärt zu bekommen und das mache ich jetzt so schnell als möglich. Der Notar hat es auch als Eilig ans Gericht gegeben.......
genauso wie Cornelia sehe ich das auch. Du schreibst sehr emotional über den "Erzeuger", da drängt sich der Verdacht auf, dass du ihn aus deinem Leben streichen möchtest und es nicht in erster Linie um deine Tochter geht. Gerade weil ihr der Kleinen jetzt erst gesagt habt, dass der Mann, den sie die ganze Zeit für ihren Vater gehalten hat, nicht ihr Vater ist, finde ich, dass ihr erst einmal abwarten solltet, wie sie das Ganze aufnimmt und wie sie reagiert. Für meinen Geschmack überfordert man eine 6-Jährige, wenn man ihr so etwas sagt und dann gleich die Adoption "hinterherschiebt", ohne dass sie Zeit hat, das Ganze zu verdauen. Natürlich kann dir dieses Forum die Entscheidung nicht abnehmen, aber vielleicht ein paar Argumente und Sichtweisen beitragen, die du vielleicht noch nicht bedacht hast oder bedenken konntest.
Das Problem von Dritten ist, dass sie nur Deine Klagen über Deinen Ex hören, ihn aber nicht. Woher will man denn wissen, warum er so reagiert? Wurde er vielleicht auch irgendwann wie ein Dreck behandelt, wie Du so schön sagst? Wissen wir was wahr ist? Nein, wir wissen es nicht! Wir bekommen nur mit, dass es sechsjähriges kleines Mädchen glaubt, dass es seinen biologischen Vater nicht braucht. Gehe mal auf die Seite Väteraufbruch für Kinder oder andere ähnliche Seiten. Es ist erstaunlich wie viele Väter es gibt, die eine andere Seite von solchen Geschichten erzählen.
@Englandfan ich bin hier nicht ins Form gekommen um mich hier belehren zu lassen, dass es falsch ist, dass es zu schnell geht usw. ich binn hier her um mir Tipps zu holen wie ich das ganze so schnell wie möglich und Reibungslos über die Bühne kriege. Was probleme darstellen könnten und wie man es am Besten macht. Unser Entschluss steht, es ist alles in Bewegung und diese Laviene werde ich nicht mehr aufhalten, sondern eher noch beschleunigen. Dass ich den Erzeuger meiner Tochter für ein .... halte ist richtig. Tut aber nichts zur Sache!!!! Wenn sie ihn kennen lernen will kann sie das aber ich denke das er das gar nicht wollen wird... egal wann......
@Mausi das kann schon sein dass es vielleicht so ist das manche Mütter die Tatsachen verdrehen.... Ich gehöre nicht dazu und hier im forum "müsst" ihr nun mal das glauben was ich sage. Ob ihr das tut bleibt natürlich bei Euch.
Du bist so voller Hass, das tut der Sache nicht gut! In so einer verblendeten Stimmung soll man keine Entscheidungen treffen und ganz besonders keine, die andere betreffen, denn die müssen das später ausbaden, nicht der Verursacher.
Zitatich bin hier nicht ins Form gekommen um mich hier belehren zu lassen, dass es falsch ist, dass es zu schnell geht usw. ich binn hier her um mir Tipps zu holen wie ich das ganze so schnell wie möglich und Reibungslos über die Bühne kriege.
Früher halfen da eher ein paar Scheine als ein Forum.
@Mausi ich "hasse" wie du es so schön sagst diesen Mann seit nun fast 6 Jahren. Und das wird sich nicht ändern. Deswegen würde ich aber keine Adoption anstreben. Ich mache das nicht um ihn los zu werden sondern damit mein Kind einen Vater hat....
Ich würde nie irgendwen bestechen. Ich meinte damit dass ich nach Tipps suchte wie man das beim Jugendamt am Bestern rüber bringt, was für Fragen werden gestellt, wie antwortet man (wahrheitsgemäß) zu deren Zufridenheit und wo macht das Jugenamt oder das gericht einen Freudensprung nach dem Motto: Oh das ist sooo klasse das befürworten wir auf alle Fälle....
Zitat von BibiBlocksberg05@Harry worunter leisdest du denn so? Und was wirs sich Lebensverkürzend auswirken? Deine Adoption?
Ja, die Adoption. Für mich ist die Stiefkindadoption nichts weiter als eine Sonderform der Scheinehelichkeit. Ich denke und fühle nicht anders als ein Kuckuckskind, als das ich von meinem Stiefvater tatsächlich auch angesehen wurde, weil die beiden schon einmal verlobt gewesen waren, bevor sie meinen Vater kennenlernte. Damit rechtfertigte er später auch seine Seitensprünge und vieles andere.
Ich habe schwere Identitätsprobleme. Ein Kuckuckskind kann diese durch Ehelichkeitsanfechtung überwinden. Gegen eine bestehende Adoption hingegen gibt es seit 1977 keine Rechtsmittel mehr, sobald der Angenommene die Volljährigkeit erlangt hat. Stell Dir einfach mal vor, Du müsstest aufgrund eines gerichtlichen Erlasses für den Rest Deines Lebens mit einer hässlichen Maske vor dem Gesicht rumlaufen und Dir jeden Tag die Fratze im Spiegel ansehen, weil der Gesetzgeber sich auf den Standpunkt stellt, dass andere Menschen von Natur aus hässlich sind und ihr Gesicht auch nicht ablegen können. Würde man die Möglichkeit von Gesichtsoperationen dagegen einwenden, dann würden sie sagen, das sei nicht vergleichbar, weil die Maske aufgrund eines Rechtsvorganges beschlossen wurde und es doch toll sei, wenn alle gleich hässlich sind.
Ich kann deinen Stadpunkt verstehen, finde aber dass dein Vergleich mit dem hässlichen Gesicht etwas hinkt. Außerdem finde ich dass man deinen Fall überhaupt nicht mit unserem vergleichen kann. Aber ich glaueb da könnten wir noch Jahre diskutieren und das würde nichts bringen. Du bist auf Grund deiner schlimmen Geschichte grundsätzlich dagegen. Ich bin eine totale befürworterin für Adoptionen. Ich habe meinen leiblichen Vater 1x gesehen. Da war ich 14. Bis zu dem Zeitpunkt dachte ich mein Stiefvater wäre mein Papa. ( ich war ein Unfall) daher war mein Erzeuger nicht erfreut über mich. Meine Eltern ( Mama und Steifvater) haben sich scheiden lassen als ich 15 war. Ich finde es bis heute noch schade dass er mich nicht adoptiert hat. Denn für mich war er immer mein Papa. Und mein Erzeuger interessiert mich nicht die Bohne... Er weiß nicht wo ich lebe, dass ich verheiratet bin oder dass er Opa ist. Ich habe ihn seit dem Tag vor 11 Jahren nie mehr gesehen und ich habe auch kein Interesse daran.... Daher bin ich total für Adoptionen wenn das Kind vom Adoptierten geliebt wird wie das Eigene Kind... Ich verstehe dass du dich nicht gut fühst da dein Vater dich ja auch so negatiev behandelt, aber mein Mann liebt die Kleine. Und wenn ein Kind vom Adoptiefvater so geliebt wird warum sollte sie sich dann schlecht fühlen?
der stiefvater wird durch die adoption nicht 'richtiger', er bleibt der er ist und kümmert sich um die kleine. was ändert eine adoption daran? und wenn die kleine zu eurem vorhaben meinte: dann bleibt alles so wie es ist, war sie auch vorher, ohne adoption, zufrieden mit euch. eine namensänderung würde, wenn ihr das als zeichen von zusammengehörigkeit braucht, ausreichen. mein eindruck ist, daß dir die adoption als ausdruck der totalen trennung von deinem ex wichtiger ist, ihn damit abstafen willst. aktuell gute beziehungen können nach jahren in die brüche gehen. für glück gibt es keine garantie. dann darf dein kind die aufgezwungene bindung an einen evtl. dann von dir ungeliebten partner ausbaden. selbst wenn du in dem fall dein kind auf 'deiner seite' wüßtest (könntest es auch an den stiefvater verlieren), ist es rechtlich weiterhin an diesen gebunden. dem kind tust du mit einer adoption keinen gefallen. seh es doch auch mal von der seite.
Ich kann ihre Sichtweise schon ganz gut verstehen. Sie hasst ihren Ex, was vielleicht zu einer einseitigen Sichtweise führt. Dennoch verstehe ich sie und erkenne auch, dass sie im Sinne des Kindes handeln möchte. Die Adoption verhindert ja (so wie sie sagt) keinen späteren Kontakt etc. Was in 10 Jahren ist muss man aber auch gegen die Gegenwart abwägen. Klar wird mit mit einer Adoption die leibliche Vaterbeziehung gekappt. Sie bindet das Kind aber auch näher an den Adoptivvater und damit der aktuellen Familie. Eigentlich ist dies doch eine klassische Stiefkindadoption. Angst macht mir nur immer (und da denkt man bei einer aktuell intakten Beziehung ja nicht voraus), dass bei einer Trennung manchmal das Interesse am Adoptivkind verblasst.
Zitat von BibiBlocksberg05@Englandfan ich bin hier nicht ins Form gekommen um mich hier belehren zu lassen, dass es falsch ist, dass es zu schnell geht usw. ich binn hier her um mir Tipps zu holen wie ich das ganze so schnell wie möglich und Reibungslos über die Bühne kriege.
Dann ist das wohl hier nicht so das richtige Forum für dich. Davon abgesehen finde ich es nicht so schön, so abgebügelt zu werden, wenn man sich die Zeit nimmt, sich mit deiner Geschichte zu befassen und sich Gedanken darüber zu machen.
Wenn du selbst in einer ähnlichen Situation warst wie deine Tochter, dann kannst du es ja sicher ganz gut einschätzen. Man kann auch nicht hellsehen, man kann nur Dinge nennen, die man noch bedenken kann. Wie gesagt, mir ging es eher um die Geschwindigkeit. Ich arbeite selbst mit Kindern und weiß, dass sie solche Sachen ganz anders verarbeiten als Erwachsene. Gerade wenn Kinder in diesem Alter sehr verständnisvoll und "erwachen" reagieren, gehen bei mir die Alarmglocken an, das macht einfach meine Berufserfahrung. Daher fand ich, dass ihr das Ganze nicht ganz so forcieren solltet, denn man darf sich von der verständigen Reaktionen einer 6-Jährigen nicht blenden lassen. Das ist für sie viel zu verarbeiten und das dicke Ende kommt oft Jahre später. Gib ihr die Zeit, das Ganze zu verarbeiten, mit euch in Ruhe zu reden, bevor ihr sie mit Jugendamtgesprächen und solchen Entscheidungen in die nächste emotionale "Schlacht" schickt. Das ist keine Belehrung, sondern ein gut gemeinter Rat. Du musst es ja weder lesen, noch beherzigen.
1. Kindsmutter hat Hass auf Kindsvater 2. Kind trägt Namen dieses verhassten Mannes 3. Mutter trägt Namen des neuen Mannes 4. Kind kommt jetzt in die Schule - mit "falschem" Familiennamen 5. Kind hat das JA am Hals, da leiblicher Vater noch offiziell "Vater" 6. Mutter und neuer Vater wollen alleine entscheiden, was durch Adoption bequem wird 7. JA freut sich über die Adoption, da sie ab da keine Verpflichtungen mehr haben 8. Kind hat Null Ahnúng, was eine Ado bedeutet und freut sich auch auf Adoption 9. Adoption wird damit von allen als positiv betrachtet - nur nicht von denen, die wissen wie das enden kann! 10. Diese Kritiker werden ignoriert. 11. Adoption wird durchgezogen. 12. Über den Kopf eines sechsjährigen Mädchens werden dessen Wurzeln zum leiblichen Vater auf immer und ewig gekappt. 13. Basta!
Zitat Meine Eltern ( Mama und Steifvater) haben sich scheiden lassen als ich 15 war. Ich finde es bis heute noch schade dass er mich nicht adoptiert hat. Denn für mich war er immer mein Papa.
Hast Du noch Kontakt zu Deinem Stiefvater? Das interessiert mich, weil der Mann, der fast 14 Jahre lang mein Stiefvater war, nach der Scheidung meiner Eltern nie mehr Kontakt zu mir suchte. Andere Stiefkinder in meinem Umfeld berichten das Gleiche.
Zum leiblichen Vater: Ich kann kann Deinen Hass gut verstehen! Dennoch finde ich persönlich, dass nur das Kind selbst das recht dazu haben sollte so eine Entscheidung zu treffen. Und sie wird sich ja sicher für eine Adoption entscheiden. Mit 6 Jahen kann sie sich aber gar nicht über die Konsequenzen bewußt sein. Außerdem denke ich, dass ihr es dem leiblichen Vater auch ziemlich leicht macht. Eine Unterschrift und schon ist er aus der Geschichte raus.
Stell Dir mal vor es wäre damals doch zu der Hochzeit gekommen. Und stell Dir mal vor es gäbe die Möglichkeit der Scheidung nicht. Dann wärst Du rechtlich jetzt noch an dem Kerl gebunden. Wie würdest Du das finden? Das wäre ja genau das, was eine Adoption in Wirklichkeit ist. Eine rechtliche Bindung ohne Aufhebungsmöglichkeit!!!