Ich glaube, Du verstehst gar nicht worum es geht. Ich wünsche Euch, dass ihr eine glückliche, zufriedene Familie seid, dass es Eurem Kind und Euch beiden gut geht. Dass der leibliche Vater Euch in Ruhe läßt bis Deine Kleine sich von allein auf die Suche nach ihren Wurzeln begeben will. Ich wünsche Euch, dass der leibliche Vater ihr dann Rede und Antwort steht und Du vorher die Kraft hast das Positive dieses Menschen hervor zu heben, damit Deine Tochter sich nicht mit dem Hass auf ihrem leiblichen Vater identifiziert. (Kein Mensch ist nur schlecht!) Ich wünsche Euch, dass ihr richtiger Vater (Stiefvater) immer für sie da sein wird! Und auch sonst alle gute der Welt!
Aber warum man dafür Adoptionspapiere braucht, dass will mir nicht in den Kopf, sorry.
Danke dass du uns nur das Beste wünscht, das rechne ich dir sehr hoch an. Warum wir die "brauchen"? Naja das hat mehrere Günde: Zum einen will ich dass meine Tochter einen richtigen Vater hat der auch ofiziell als Vater gilt zum Nächsten möchte ich es ofiziell anerkannt haben dass wir eine Familie sind Ich möchte dass mein Mann das Sorgerecht hat wenn mir was passiert und das unanfechtbar ist ( selbst mit einer Sorgerechtsverfügung könnte der leibliche Vater immer sein recht geltend machen) Mein Mann möchte ofiziell als Vater gelten. Ich möchte dass meine Tochter nicht nur ofizell meine sondern auch die Tochter meines Mannes ist. Meine Tochter soll später sicher sein können dass sie die Tochter meines Mannes ist und nicht nur akzeptier ist von Ihm ( was er durch die Adoption beweist man adoptiert ein Kind nur wenn man es liebt) Sie soll später mal das Vermögen ihrer (Stief)Oma erben... und nicht die riesen Schulden ihres Erzeugers Sie soll finanziell abgesichert sein.... Wir wollen ofiziell Eine Familie sein..... Außerdem ( und ja das gebe ich zu ) möchte ich mir sicher sein dass Ihr Erzeuger keinerlei Rechte mehr an Ihr hat... Dass sie die Tochter meines Mannes ist und ihr Erzeuger in keiner Weise mehr an sie rankommt.... Sie soll wenn sie alt genug ist entscheiden ob sie ihn kennen lernen möchte oder nicht. Ich möchte aber sicher sein dass Er nicht in 2,3,5, oder 6 jahren wieder ankommt und sagt: so jetzt will ich sie sehen, nur weil ihm grade mal wieder einfällt dass er ja noch ein Kind hat. Da er als Vater ja immer das Recht auf Kontakt hat wird ihm dieses Recht jedes Gericht zusprechen und dieses Risiko will ich ausschließen... Ich weiß das klingt egosistisch und unreif: aber ich will jedes Recht dass der Vater an ihr noch hat kappen... Ich will mit diesem Menschen nichts mehr zu tun haben und will auch nicht immer die Angst im Nacken haben dass er irgendwann wieder mit seinen Vaterrechten ankommen kann. Für mich es er einfach kein Vater! Ich will das kappen würde das aber nicht machen wenn ich mir nicht sicher wäre dass ich meiner Kleinen was gutes damit tue. Wenn ich nur die Kleinste Angst hätte dass ich ihr damit schade würde ich es nicht machen. Ich würde das nie tun nur damit ich meinen "Willen" bekomme dabei aber meiner Tocher nichts gutes tue.... Ich hoffe du kannst nachvollziehen was ich meine. Lg
was würde aus Deiner Sicht denn eine Stiefkindadoption rechtfertigen?
Flipper
Ganz ehrlich - so gut wie keine. Ich selbst bin ein Scheidungskind und habe sehr darunter gelitten, dass nicht nur meine Mutter mein weiteres Leben gelenkt hat, sondern noch ein Mann, mit dem ich noch nicht einmal verwandt war.
Ich finde, wenn die betroffenen Kinder selbst entscheiden könnten, wäre das ihnen gegenüber fairer. Allerdings macht es keinen Sinn das zu früh zuzuölassen, denn frühestens ab 12, 13 kann ein Heranwachsender die Folgen einigermaßen abschätzen.
Ich war bei der Scheidung sieben Jahre alt. Die Ehe meiner Mutter mit dem Stiefvater ist nach ca. zehn Jahren wieder geschieden worden. Als ich kurz vor dem Abitur schwanger war, war es dieser Stiefvater, der sein Haus durch die in Ungnade gefallene "Tochter" besudelt sah und ER war die treibende Kraft für die Adoption.
BibiBlocksberg05, mir ist es egal was Du von mir hältst, von mir aus bezeichne mich als "Gegenseite", mir geht es nur darum, dass eine Sechsjährige keine Ahnung von der Tragweite einer Adoption haben kann. Wenigstens das wirst Du hoffentlich akzeptieren können.
Kleiner Kommentar jetzt also auch von mir: die Identitätsproblematik wird nicht durch eine rechtlichen Adoption ausgelöst oder verstärkt. Und auch ich würde mich hier auch für eine offizielle Adoption aussprechen um Rechtssicherheit für das Kind zu schaffen. Man stelle sich nur vor (was ich natürlich BibiBlocksberg05 nicht wünsche) BibiBlocksberg05 passiert etwas und stirbt, dann muss das Kind zurück zum leiblichen Vater der (nach Aussagen von BibiBlocksberg05) keinerlei Interesse an dem Kind hat. LG Bilyboy
Ich kann zum einen die Gründe von Bibi sehr gut verstehen, wenn man es so von dritter Stelle betrachtet, dann klingt eine Adoption geradezu perfekt in dieser Situation. Und vielleicht ist deine Tochter auch tatsächlich eines Tages froh darüber. Sicherlich ist auf der rechtlichen Seite damit auch einiges einfacher und eindeutiger, und sicher wünscht sich ja jeder eine Familie die als anerkannt gilt. Aber: - Wenn dein Mann das Sorgerecht beantragt, hat er auch alle Rechte an ,,seiner" Tochter die den Umgang betreffen, ihr würdet damit trotz allem als offizielle Familie gelten (wem wollt ihr das so sehr unter Beweis stellen? den Behörden? Denn für Freunde und Familie seit ihr das doch bestimmt schon ohnehin) - Wenn es erwiesen ist das der Erzeuger eurer Tochter nicht gut tut, dann bekommt er auch so schnell keinen Umgang mit ihr, es geht um das Wohl des Kindes, würde dies durch einen Umgang gefährdet sein (psychisch), dann würde das JA einem Umgang nicht statt geben, zumindest nicht so oft wie er wöllte sondern eben nur 1 mal im Monat in geschützten Räumen - Die Unterhaltsgeschichte kannst du auch so unter den Tisch fallen lassen wenn du so überhaupt nichts mehr mit dem Erzeuger zu zun haben willst, dann verzichtest du eben darauf und hast deine Ruhe! Hättest du mit einer Adoption ja auch! Wo ist der Unterschied? Ruhe wäre Ruhe! Unterhalt im moralischen Sinne kann auch der soziale Vater geben! - der einzige Vorteil wäre doch für euch die rechtliche Schiene, es wäre rechtlich halt eindeutiger, aber wem wollt ihr das beweisen? Euch selbst? Den Behörden? Für eure Tochter wäre auch das bisherige Leben offizielles Familienleben - erben kann deine Tochter das Geld der Oma trotzdem, dann muss die Oma das in ihrem Testament so festhalten das so und so viel % an die Stiefenkelin gehen - ein Erbe muss man nicht antreten! Im Falle von Schulden muss deine Tochter dieses Erbe nicht annehmen!
Es gibt also auch viele Wege die um eine Adoption herum führen und trotzdem Sicherheit bieten, und scheiß drauf wie Behörden euch sehen. Es ist denoch verständlich das du diese Gedanken alle hegst, auch weil dein Mann zeugungsunfähig ist und er eine rechtliche Tochter möchte. Doch bedenke: Deine Tochter wird selbst bei einer Adoption nie wirklich seine wirkliche Tochter sein! So sehr wie man das rechtlich binden möchte, Gene bleiben Gene! Im Falle von Erbkrankheiten etc. wird dein Mann nie sagen können woher sie das hat, das wüsste nur der biologische Vater. Ums als Beispiel zu nennen. Und manchmal ist es bei auftretenden Krankheiten doch besser man hat noch ein klein wenig Kontakt zum Erzeuger. ich wurde auch schon öfters gefragt von den Adoptiveltern meines Sohnes weil er diverse Krankheiten bekam und sie nicht wussten woher er das hat und sich dadurch rießen Sorgen machten. Ich denke das ist der Vorteil wenn ein Draht zur Herkunft bleibt. Und hast du auch schonmal daran gedacht das der Erzeuger dir irgendwann das Wort im Munde umdrehen könnte? Das er deiner Tochter erzählen könnte das er die Ado nicht gewollt hat und du alles über seinen Kopf hinweg erzählt hast etc!? Wenn er richtig fies wäre könnte das passieren, deine Tochter würde damit zwischen den Stühlen stehen falls sie mal eine Zuneigung empfinden sollte zu ihm. Ebenfalls wenn du negativ über ihren Erzeuger berichtest!
Nicht falsch verstehen, ich will und kann dich ohnehin nicht von deinem Vorhaben abbringen, und zum Teil ist es schon nachvollziehbar das du die Adoption durchziehen möchtest. Kann ich verstehen, das Leben besteht ja nicht aus Luft und Liebe und finanzielle Absicherung ist sicher nie verkehrt und familäre Sicherheit im rechtlichen Sinne ohne Umwege ebenso. Doch wenn sich der Ezeuger jetzt dummerweise quer stellt und einer Adoption nicht stattgibt, dann bleiben dir ohnehin nur die Alternativen die ich dir aufgezählt habe, dann nutze sie so gut wie möglich, versuche alles so sicher wie möglich zu gestalten, auch mit dem Sorgerecht, ggf. kannst du auch bestätigen das ein plötzlicher Kontakt mit deiner Tochter ein Trauma verursachen könnte weil deine Tochter dann Angst hätte das ihr der neue Papa weggenommen würde. Ich denke wenn du einfach selbst persönlich etwas Anstand von ihm nimmst, auf Unterhaltsstreitereien verzichtest etc, dann könnte das auch Ruhe in die Sache reinbringen. Hass ist aber so oder so keine gute Basis.
bbb, nur mal angenommen: was ist, wenn (was ich ihm natürlich nicht wünsche) der a-pflegevater deiner tochter (z.b. durch unfall, krankheit) plötzlich stirbt? weißt du es? die adoption bleibt, auch zu seiner verwandtschaft (egal wie diese dann zum kind steht.. gefetze ums erbe? um schulden wohl eher nicht), selbst wenn du dann einen 'neuen' partner kennen lernen solltest. der wäre dann der nächste papa.
Zitat von BilyboyDie Identitätsproblematik wird nicht durch eine rechtlichen Adoption ausgelöst oder verstärkt.
Das ist nicht wahr. Und ich muss es wissen!
Da könnte man genauso behaupten, Scheineheliche hätten keine Identitätsprobleme. Stiefkindadoption ist nichts anderes als eine Sonderform der Scheinehelichkeit. Zu anderen Adoptionsformen kann ich nichts sagen.
Nun Bonnie Geld ist eine Sache (Vermögenssorge), in dem Fall einer Adoption haben sich zumindest die eventuell aufkommenden Probleme vom leiblichen Vater gelöst!
Darüber hinaus hat der Adoptivvater dann für seine Tochter auch ein Aufenthaltsbestimmungsrecht, die Gesundheitsfürsorge, das Erziehungsrecht, die Sorge in Ausbildungsangelegenheiten und die gesetzliche Vertretung - natürlich nur wenn er am Leben bleibt LG Bilyboy
Zitat von BilyboyDie Identitätsproblematik wird nicht durch eine rechtlichen Adoption ausgelöst oder verstärkt.
Das ist nicht wahr. Und ich muss es wissen!
Nun gut, wenn du meinst, dass der Verwaltungsvorgang ursächlich ist und nicht das Verhalten der Ado-Eltern, lasse ich mich gerne überzeugen
In dem Fall bräuchte BBB05 ja auch keine Angst bisher bekommen, dass ihre Tochter die Identitätsproblematik ausbildet, es ist ja noch nicht zu einer rechtlichen Adoption gekommen - insofern müsste sie deswegen nicht ihre Tochter über ihren leiblichen Vater aufklären. LG Bilyboy
Zitat von BilyboyNun gut, wenn du meinst, dass der Verwaltungsvorgang ursächlich ist und nicht das Verhalten der Ado-Eltern, lasse ich mich gerne überzeugen
In dem Fall bräuchte BBB05 ja auch keine Angst bisher bekommen, dass ihre Tochter die Identitätsproblematik ausbildet, es ist ja noch nicht zu einer rechtlichen Adoption gekommen - insofern müsste sie deswegen nicht ihre Tochter über ihren leiblichen Vater aufklären.
Ich schlage Dir vor, mit Deinen schlechten Scherzen künftig lieber irgendein anderes Forum zu bespaßen. Ich jedenfalls kann Deinen Worten weder Sinn noch Witz entnehmen. Fehlender Inhalt wird nicht durch noch so viel blaue Schriftfarbe und alberne Smilies ausgeglichen.
Zitat von Harry4244Ich schlage Dir vor, mit Deinen schlechten Scherzen künftig lieber irgendein anderes Forum zu bespaßen. Ich jedenfalls kann Deinen Worten weder Sinn noch Witz entnehmen. Fehlender Inhalt wird nicht durch noch so viel blaue Schriftfarbe und alberne Smilies ausgeglichen.
Tja Harry, den Vorschlag lehne ich leider ab. Ich habe kein Problem damit, dass du mich nicht verstehst, und die Möglichkeit Smiles finde ich recht witzig LG Bilyboy
Fast vergessen: Und Blau finde ich eine schöne Farbe
Zitat von Harry4244Ich schlage Dir vor, mit Deinen schlechten Scherzen künftig lieber irgendein anderes Forum zu bespaßen. Ich jedenfalls kann Deinen Worten weder Sinn noch Witz entnehmen. Fehlender Inhalt wird nicht durch noch so viel blaue Schriftfarbe und alberne Smilies ausgeglichen.
Tja Harry, den Vorschlag lehne ich leider ab.
Dann sprich nicht mehr pauschal über Dinge, von denen Du nichts weißt. Auch die Wortverdreherei solltest Du tunlichst bleiben lassen.
Zitat von BilyboyIch habe kein Problem damit, dass du mich nicht verstehst
Es geht ja gerade darum, was Du nicht verstehst. Stichwort "Identitätsproblem".
Zitat von Bilyboyund die Möglichkeit Smiles finde ich recht witzig
Smilies funktionieren nur bei gutem Humor. Ansonsten sind sie nur zynisch.
Zitat von BilyboyFast vergessen: Und Blau finde ich eine schöne Farbe
Damit stehst Du nicht alleine. Dennoch sollte man Blau - wie überhaupt jede Farbe - beim Schreiben nur sinnbringend einsetzen.
Zitat von Harry4244 Dann sprich nicht mehr pauschal über Dinge, von denen Du nichts weißt. Auch die Wortverdreherei solltest Du tunlichst bleiben lassen.
Mir reicht mein Wissen zum Schreiben
Zitat von Harry4244 Es geht ja gerade darum, was Du nicht verstehst. Stichwort "Identitätsproblem".
Auch mein Verständnis finde ich hinreichend zum Schreiben
Zitat von Harry4244 Smilies funktionieren nur bei gutem Humor. Ansonsten sind sie nur zynisch.
Und natürlich finde ich auch meinen Humor gut
Zitat von Harry4244Damit stehst Du nicht alleine. Dennoch sollte man Blau - wie überhaupt jede Farbe - beim Schreiben nur sinnbringend einsetzen.
Ich setze meine blaue Farbe nur so sinnbringend ein wie andere grün.