Wir haben dadurch alle Vorteile. Wir haben den Vorteil, dass wir uns nicht mher mit dem Vater rumstreiten müssen wegen dem Unterhalt ( und jetzt bitte nicht: ja auf den könnte ich auch verzichten! Weil das werede ich nicht. Rechte heißt auch Pflichten. Er hat immer noch das Recht auf das Kind also hat er auch die Pflich zu zahlen) Vorteil: dass im Falle dass mir was passiert mein Mann das Sorgerecht hat und mein Ex keine Ansprüche auf das Kind stellen kann. Vorteil: dass meine Tochter endlich einen richtigen anerkannten Vater hat. Vorteil: er kann an mich nicht mher ran: er versuchte immer mal wieder druck zu machen über die Kleine so nach dem Motto: Wenn du mir so und so viel zahlst dann unterschreibe ich dass ich mich nie wieder bei dir melde. Vorteil: er muss keinen Unterhalt mehr zahlen und ich bin ihn ein für alle mal los. Ich will mit diesem Menschen nichts mehr zu schaffen haben. Und wenn er mit die Freikarte dafür schon gibt wäre ich schön blöd sie nicht zu nehmen...
Zitat von BibiBlocksberg05Wir haben den Vorteil, dass wir uns nicht mher mit dem Vater rumstreiten müssen wegen dem Unterhalt ( und jetzt bitte nicht: ja auf den könnte ich auch verzichten! Weil das werede ich nicht. Rechte heißt auch Pflichten. Er hat immer noch das Recht auf das Kind also hat er auch die Pflich zu zahlen)
Das ist in den Augen des JA ein Grund für eine Stiefkindadoption?
Zitat von BibiBlocksberg05Vorteil: dass im Falle dass mir was passiert mein Mann das Sorgerecht hat und mein Ex keine Ansprüche auf das Kind stellen kann.
Soweit ich weiß, kann man so etwas auch anders regeln. Das kommt in Patchworkfamilien immer vor, wenn z. B. die Mutter unheilbar erkrankt ist. Man kann noch zu Lebzeiten das Sorgerecht durch das Vormundschaftsericht übertragen lassen, ganz ohne Adoption.
Zitat von BibiBlocksberg05Vorteil: dass meine Tochter endlich einen richtigen anerkannten Vater hat.
"anerkannt" - Was auch immer das heißen mag, mit einer Sorgerechtsübertragung wäre das auch der Fall.
Zitat von BibiBlocksberg05Vorteil: er kann an mich nicht mher ran: er versuchte immer mal wieder druck zu machen über die Kleine so nach dem Motto: Wenn du mir so und so viel zahlst dann unterschreibe ich dass ich mich nie wieder bei dir melde. Vorteil: er muss keinen Unterhalt mehr zahlen und ich bin ihn ein für alle mal los. Ich will mit diesem Menschen nichts mehr zu schaffen haben. Und wenn er mit die Freikarte dafür schon gibt wäre ich schön blöd sie nicht zu nehmen...
Super Grund für die Adoption Du bist unfähig Deine alten Verhältnisse zu klären und benutzt jetzt Dein eigenes Kind zur Lösung des Problems. Wenn dieser Kerl eine solche Macht über Dich hat, begibst Du Dich doch gerade in die nächste Abhängigkeit - merkst Du das nicht? So wie sich diese Geschichte darstellt, ist der verhasste Vater Deiner Tochter nicht Dein einziges Problem.
"Eine Stiefkindadoption ist sehr umstritten, da es zwar für die Erwachsenen möglicherweise eine Erleichterung der Situation darstellt (der Stiefelternteil erhält eine klare Rolle), für Kinder jedoch ist es in den meisten Fällen das Wichtigste, dass sie zu beiden Elternteilen den Kontakt aufrechterhalten können. Das Recht auf den Kontakt zu einem Elternteil würde den Kindern durch eine Adoption entzogen. Eine Adoption ist demnach keine gleichwertige Alternative zu einem Aushandlungsprozess, in dem die für die Familie passenden Rollen ausgehandelt und ausprobiert werden. Nur dann besteht für die Kinder die Chance von den zahlreicheren Beziehungen zu profitieren." (Quelle: "Stieffamilien – eine Lebensform", Gotje Wohlfahrt, 2010)
"Als Grund für die Adoption von Stiefkindern wird von den Beteiligten in erster Linie die rechtliche Sicherheit des Kindes in der neuen Familie geltend gemacht. Die Adoption soll die eindeutige Zugehörigkeit zu der entsprechenden Familie deutlich machen und Klarheit der Beziehungen schaffen. Vielfach soll sie aber auch nach außen hin eine möglichst „normale“ Familie suggerieren, so dass auf diese Weise die Vergangenheit verschwiegen oder „ungeschehen“ gemacht werden kann. Ist Ihr Argument für die Stiefkindadoption vorrangig nur der Schutz des Kindes, so könnten Sie diesen auch mit anderen rechtlichen Schritten erlangen, deren Auswirkungen nicht so einschneidende und weitreichende Folgen für das Kind haben. Rechtlich gesehen wird das Stiefkind durch die Adoption für immer von einem Elternteil getrennt. Es ist äußerst schwierig zu beurteilen, ob dies wirklich im dauerhaften Interesse des Kindes ist. Berücksichtigt man, dass die Scheidungsquote bei Geschiedenen nach erneuter Heirat noch höher ist als bei den Paaren, die zum ersten Mal verheiratet sind, so sollten Sie sich überlegen, ob es für das Kind nicht besser ist, wenn ihm die rechtliche Möglichkeit der Beziehung zu seinen leiblichen Angehörigen erhalten bleibt. Das Stiefkind braucht nicht so sehr den rechtlichen Rahmen für sein Wohlergehen, sondern vielmehr die Anerkennung und Wertschätzung seiner Person in der neuen Familie. Dazu gehört auch, dass es einen anderen leiblichen Vater oder eine andere leibliche Mutter hat." (Quelle: Adoptionsbroschüre der LJÄ Rheinland und Westfalen)
Für mich völlig daneben ist die Reaktion des JA, das dieses üble Spiel auch noch goutiert, denn inzwischen hat es sich in der fachwelt längst herumgesprochen, dass diese Art der Adoption oft nur den Erwachsenen hilft. Einmal mehr beweisen sie, dass das mit dem "Wohle des Kindes" ein sehr dehnbarer Begriff ist
Wie sieht es eigentlich mit der restlichen Familie väterlicherseits aus? Gibt es da auch keinen Kontakt? Zum Beispiel zu den Großeltern, den Eltern des leiblichen Vaters? Auch diese Bindungen werden ja dann gekappt, so sie denn existieren.
@Englandfan nein, mein Ex hat seinen Vater seit über 20 Jahren nicht gesehen und der weiß nicht mal dass es da ein Kind gint. Er hat nur noch seine Oma, Mutter und Bruder. Die Oma von Ihm wie auch seine Mutter haben die Kleine jeweils nur 2 mal gesehen und da war ich noch mit ihm zusammen das hat 2 Gründe: Grund1: Seine Mutter wollte mit dem Kind nie was zu tun haben da sie unbedingt einen Jungen wollte und für sie ein Mädchen nichts wert ist ( ihre Aussage) Grund2: seine Oma ist eine sehr alte Frau ( 86) die nichts mit Kindern anfangen kann und sich auch nicht wirklich für die Kleine interessiert hat.
Zum Bruder meines Ex habe ich zwar direkt keinen Kontakt aber wenn er mich oder die kleine sieht dann ist er lieb zu Ihr und er hat ihr sogar mal was geschenkt als wir ihn trafen und sie sagte: danke Onkel B..... Sie hat aber halt auch zu ihm keinen richtigen Kontakt weil er das auch nicht sooo wollte. Ich hab öfter mal angerufen und gefragt: kommst halt vorbei wegen der kleinen aber da kamen immer nur ausflüchte und jetzt hätte ich keine Nummer mehr. Die hat er gewechselt und die neue hab ich nicht. Wir haben ihn siet jetzt etwas mehr als 1 jhr nicht gesehen. In etwas so lange wie das neue Kind da ist....
Hingegen die Familie von meinem Mann: Seine Mama liebt die kleine ja abgöttisch und sagte: ich war vom ersten Tag an Oma, mein Sohn hat das Kind zwar nicht gezeugt und ich wurde schlagartik Schwiegermutter und Oma aber das ist gut so.... Meine Schwägerin verwöhnt und verhätschelt die Kleine wo sie nur kann ( mein Kleiner Engel sagt sie immer) Und der Vater meines Mannes hat auch ein sehr gutes Verhältnis zu Ihr. Sie liebt ihren Opi und er sie. Jeder von Ihnen würde sich ein Bein für das Kind ausreissen und das denke ich sind alles sehr gute und auch typische Gründe für eine Stiefkindadoption.
Familie leiblich: zeigt Kein Interesse und verleugnet das Kind in der Öffentlichkeit ( Vater sagt, ich habe 1 Kind meinen Sohn ) und Oma sagt: ich habe 1 Enkel und Punkt.... Familie adoptiev: reißt sich aber nahezu um das Kind und liebt es mehr als es von Familie leiblich je zu erwarten ist....
Zitat von BibiBlocksberg05 seine Zuverlässigkeit stellt er nun seit fast 5 Jahren unter Beweis und auch während unserer Trennung. Außerdem kann er ja keine Kinder bekommen. Sie ist also sein einziges Kind und das würde er nie im Stich lassen.
Zitat von BibiBlocksberg05Hingegen die Familie von meinem Mann: Seine Mama liebt die kleine ja abgöttisch und sagte: ich war vom ersten Tag an Oma, mein Sohn hat das Kind zwar nicht gezeugt und ich wurde schlagartik Schwiegermutter und Oma aber das ist gut so.... Meine Schwägerin verwöhnt und verhätschelt die Kleine wo sie nur kann ( mein Kleiner Engel sagt sie immer) Und der Vater meines Mannes hat auch ein sehr gutes Verhältnis zu Ihr. Sie liebt ihren Opi und er sie. Jeder von Ihnen würde sich ein Bein für das Kind ausreissen und das denke ich sind alles sehr gute und auch typische Gründe für eine Stiefkindadoption.
Ich will Dich nicht ärgern, Dich aber darauf hinweisen, dass es viele Gründe geben kann, weshalb man sich so sehr "kümmert". Es geht bei all der Kritik, die Du hier vernimmst, nicht um die Gegenwart, sondern die Zukunft. Momantan ist die Situation für Dich und die Kleine sehr positiv, was aber ist, wenn die Beziehung zu Deinem jetzigen Mann doch scheitert? So wie seine Familie Dein Kind vereinnahmt, würdest Du es bei einer vollzogenen Adoption im Falle einer Scheidung sehr schwer haben. Letztendlich entscheidest natürlich Du, aber überlege Dir noch einmal sehr genau, wer die Adoption von Anfang an anstrebte und mit welcher Begründung.
Hallo Mädels, Danek: endlich kommen wir an einen Pinkt wo es nicht mehr darum geht dass ich schlecht handle sondern darum was alles passieren könnte. Das war das was ich erreichen wollte. Also auf die erste Frage: die Idee mit der Adoption kam von mir: mein Mann hat mich um mehrere Tage bedenkzeit gegeben die ich ihm auch gegeben habe, eben weil man sowas nicht einfach mal so übers Knie bricht. Er wie auch seine Familie lieben die Kleine sehr, vereinnahen sie aber nicht. Sie wird sehr verwönt ja. Meine Schwiema und ich haben auch mal Krach und hatten auch mal richtig Ärger in der Zeit fragte sie dann meinen Mann ob ich denn was dagegen hätte wenn die Kleine in den ferien mal wieder bei ihr schlafen könnte usw. Also es wurde nie über meinen Kopf entscheiden. Ich habe was das angeht meinem Mann aber immer freie Hand gelassen. Ich habe ihm immer gesagt du bist für mich ihr Vater und hast die selben rechte wie ich. Im Kiga z.B wenn etwas unterschrieben werden muss wegen Aktionen dann unterschreibt er das. Da fragt er nicht weil ich das so entschieden habe. Die im Kiga wissen natürlich dass er nicht der leibliche Vater ist weil ich bei Eintritt mit der Leitung gesprochen habe dass sie im Falle seines Auftauchens sofort die Polizei rufen muss. Dass mein Mann aber etwas unterschreibt ist nie ein Problem gewesen. Ich habe ihr gesagt dass mein Mann da völlige Entscheidungsgewalt hat und damit wars das.
Ihr müsst wissen dass ich vor 2 jahren psychisch total zusammengebrochen bin BurnOut. Da habe ich mich ans Ja gewendet und meinem Mann schriftlich die Fürsorgebestätigung gegeben ( so glaube ich heißt das ). etwa 8 wochen danach haben wir uns ja getrennt. Er hätte also jederzeit da die Möglichkeit gehabt mir die Kleine weg zu nehmen mit der Begründung: Frau ist Psychisch krank und ich habe die Fürsorge. Hat er aber nicht. Im Gegenteil er hat sogar dabei geholfen dass ich wieder auf die beine komme, war jeden tag da um die Kleine zu versorgen und zu schauen was ich brauche. 6 Wochen später sind wir zwar wieder zusammen gekommen aber nach der Aktion kann ich mir relatiev sicher sein dass er mir die Kleine nie wegnehmen würde. Er ist der Ansicht: ein Kind gehört zur Mutter und solange die Mutter das Kind gut versorgt ist es so richtig. Eine Schlammschlacht ums Kind kann ich mir nicht denken. Erstens wird einer Mutter das Sorgerecht nicht sooo einfach entzogen ( da müssen ja driftige Gründe vorliegen ) und zweitens hasst mein Mann Eltern die Ihre Probleme auf dem rücken von Kindern austragen.... Ich weiß nicht was sagt ihr zu dieser sache?
Zitat von BibiBlocksteinBei einer Scheidung könnte im schlimmsten Fall passieren, dass der Adoptivvater das Sorgerecht einklagt.
Nur so ein Gedanke.
Also das Argument hinkt ein bisschen finde ich, denn das könnte der leibliche Vater genauso, wenn er es sich plötzlich anders überlegt und seine Vatergefühle entdeckt. Da der A-Vater in spe die Bezugsperson für das Kind ist, wäre das wohl das kleinere Übel...
Nein, Engandfan, es hinkt insofern nicht, als der leibliche Vater ja keinen Kontakt zu seinem Kind hat, der soziale Vater aber sehr wohl. Die Gerichte entscheiden heute schon lange nicht mehr grundsätzlich pro Mutter. Wenn der "neue" Vater, dann Ado-Vater, richtig fies wäre, schafft er es, das Kind zu bekommen.
@Mausi ist richtig dass die Gerichte nicht mehr grdundsätzlich zu Gunsten der Mutter entscheiden aber niemand nimmt einer Mutter das Sorgerecht oder Aufenthaltsbestimmungsrecht weg wenn sie sich angemessen um das Kind kümmert. Wenn sie keine grben fehler macht hat der Vater da keine Chance. Das ist ein totaler Irrglaube von dir. Das Thema hatte ich mal mit unserer familienhilfe weil der leibliche Vater mir das nach der Trnnung angedroht hat, dass er das Sorgerecht einklagen wird. Sie meinte dann er hätte nicht die geringste Chance. Das Schreiben kam dann auch und ich bin zum Jugendamt gegengen und die Dame meinte dann. Sie schreibt den Anwalt von Ihm sofort an dass er ein Verfahren gar nicht anstreben braucht weil das Jugenamt bestätigen wird dass ich mich gut um die Tochter kümmere. Damit wars das... Also wenn die Mutter nichts schlimmes tut dann sind die Chancen das alleinige Sorgerecht zu bekommen gleich Null. Mein Ex hatte ja noch nie Sorgerecht da wir nicht verheiratet waren und ich schon vor der Geburt gesagt habe: ich behalte das Alleinige. Aber auch wenn geteiltes dann hat der Vater es sehr sehr schwer. Ich habe bei Freunden schon öfter solche Prozesse miterlebt aber noch nie wurde einer Mutter das Sorgerecht entzogen das höchste aller Gefühle bei einem Fall war: dass auf gemeinsamens entschieden wurde. Der Vater hat geklagt weil die Mutter das Alleinge hatte und er die Kids haben wollte. Er bekam nur das gemeinsame....