"Bei einer Adoption zerstört man das minimale Fünkchen Hoffnung, dass sich zwischen (Leiblichen) Eltern und Kind eine Beziehung aufbaut" trifft dann auch auf Volladoptionen - also auch auf dich zu (es sei den die Eltern sind unbekannt (Findelkind) oder verstorben."
So ist es Bilyboy, daher sollte auch Adoption immer erst dann als Lösung angedacht werden, wenn alles andere gescheitert ist. Ob Bibi alles getan hat, kann sie nur selbst beurteilen. Im Gegensatz zu meiner Situation (Findelkind) und der anderer Adoptivelltern hier scheint der leibliche Vater ja durchaus väterliche Qualitäten zu besitzen, zumindest in Zusammenhang mit seinem Sohn.
nur noch mal zu deiner information bb: einer volladoption geht normalerweise IMMER, wenn probleme nicht anders gelöst werden konnten, eine egal wie geartete NOTLAGE voraus. ein notfall ist bei bbb schon deshalb nicht zu erkennen, da das kind ihrem gefühl nach bisher (auch ohne adoption) mit der bisherigen familiensituation zufrieden war. so wie es aussieht sind sie und ihr mann das nicht. ich versteh immer noch nicht, was daran so zwingend sein soll. was sie, außer gegenzuargumentieren, u.a. sehr betonte, ist, durch die adoption von ihrem ex loszukommen. dem kind deshalb eine adoption aufzudrücken ist nicht fair, es hat sich seinen vater nicht ausgesucht und kann sich zudem später selber einen eindruck verschaffen!
@ bbb, ich verstehe einfach nicht was du willst, du nimmst überlegungen und bedenken anderer nicht mal ansatzweise wahr, die spornen dich bestenfalls zu gegenargumente an. und wie du schreibst, steht die 'sache' für dich schon fest. du wirst genau so wenig wie andere wissen können, wie lange eine/deine ehe hält. diesen punkt wirst du bei so einer entscheidung nicht ausschließen können. für dich gehst du mit der adoption keinerlei risiko ein, weil du dich jederzeit scheiden lassen kannst. dein kind kann sich (bei gravierenden differenzen) nie mehr daraus lösen, dein kind bliebe (die erwähnten schulden gingen richtung finanzen) trotz eurer scheidung, weiterhin an deinen (zweiten) lebenspartner gebunden, und müßte, zumal als sein einzigstes kind, sogar für ihn im alter noch geradestehen und für ihn aufkommen.
ich weiß nicht ob es notarielle vereinbarungen, ähnlich die der eheverträge für stiefkind-adoptionen gibt. kann ich mir nicht vorstellen.
Zitat von bonnieich weiß nicht ob es notarielle vereinbarungen, ähnlich die der eheverträge für stiefkind-adoptionen gibt. kann ich mir nicht vorstellen.
Bei Minderjährigenadoptionen gibt es die nicht. Als Erwachsene aber könnte Bibis Tochter sich - sofern die Ehe dann noch besteht - als gemeinsames Kind von ihrem Stiefvater adoptieren lassen. In dieser Konstellation bestünde weiterhin die Möglichkeit, sich nach Minderjährigenrecht adoptieren zu lassen.
Zitat von Lattitia Wo ist denn Dein Bemühen, Deinem Kind einen halbwegs guten Kontakt zu dem Vater zu bieten? Wenn nicht heute, dann morgen oder in 10 Jahren. Mit der Adoption zerstörst Du genau dieses minimale Fünkchen Hoffnung darauf.
soweit ich gelesen habe, hat Bibi das Bemühen sogar gezeigt und versucht den Kontakt mit dem leiblichen Vater aufrecht zu erhalten - ohne Erfolg er zeigte mehrere Jahre keinerlei Interesse und kam auch seinen rechtlichen Verpflichtungen nicht nach. Nun bietet die Adoption die Möglichkeit zumindest die soziale Vaterschaft rechtlich abzusichern. Liebe Grüße Bilyboy
Buy the way: das Argument, : "Bei einer Adoption zerstört man das minimale Fünkchen Hoffnung, dass sich zwischen (Leiblichen) Eltern und Kind eine Beziehung aufbaut" trifft dann auch auf Volladoptionen - also auch auf dich zu (es sei den die Eltern sind unbekannt (Findelkind) oder verstorben.
Hi, aber die Adoptionsidee bzw. die Initiative geht doch nicht vom H- Vater aus, sondern von der H- Mutter und dem neuen Mann. Das ist das, was mich "stört".
By the way, was uns angeht: ich als A- Mutter bin sicher lebenslang bestrebt, Kontakt zur H- Familie zu unterstützen und zu suchen.
Aber hier geht es um zwei Ex- Liebende, die gemeinsam beschlossen haben, ein Kind auf die Welt zu setzen und ihre Beziehung nun auf dessen Rücken inklusive der Folgen, die eine Adoption mit sich bringt und die wir als A- Eltern versuchen kleinzuhalten, auskämpfen.
[quote="englandfan So ist es Bilyboy, daher sollte auch Adoption immer erst dann als Lösung angedacht werden, wenn alles andere gescheitert ist. Ob Bibi alles getan hat, kann sie nur selbst beurteilen. Im Gegensatz zu meiner Situation (Findelkind) und der anderer Adoptivelltern hier scheint der leibliche Vater ja durchaus väterliche Qualitäten zu besitzen, zumindest in Zusammenhang mit seinem Sohn.
Gruß englandfan[/quote]
Hallo, Du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht
@Lattitia ich habe doch nie gesagt dass ich das gut heiße oder? Das sind die Aussagen meiner Tante nicht meine! Sie ist froh dass sie mit diesem Mann nichts mehr zu schaffen hat. Ich stehe meinem Ex ( was meine Tochter und die Aufklärung angeht) neutral gegenüber. Ich habe ihr gesagt dass ich mit ihr gegenagen bin weil wir uns nicht mehr lieb hatten. Nicht mehr und nicht weniger. ich habe nicht schlecht von ihm gesprochen.
@Bilyboy ja das hast du richtig gelesen. Ich habe mehrmals versucht den kontakt her zu stellen. Hab es mit Telefonaten versucht, mit dem Jugendamt versucht NICHTS! Das ging bis die Kleine 4 war. Im Jahr 09 ist ihm dann mal eingefallen dass er ein Kind hat und wollte Umgang, da der Kontakt aber komplett weg war sagte ich: nur Begleiteter Umgang. Dem hat er dann zugestimmt, ihn aber nach 2 kontakten abgebrochen. Also mehr bemühen kann ich doch schon agr nicht mehr zeigen oder? Und jetzt sagt er eben: er will sie los haben... Er hat keine Gefühle mehr für sie sondern nur noch für seinen Sohn......?????????
@Lattitia das war aber nicht so gemeint dass es gut ist wenn ein Kind ( später dann erwachsener ) sagt. hey super ich muss mit dem nichts mehr zu tun haben. Es war eher so gemeint dass es für ein Kind auch ein positieves Erlebniss sein kann adoptiert zu werden wenn der leibliche Vater kein Interesse hat. Für meine Tante ist es halt positiev weil sie ihren (stief)Vater immer schon als Vater gesehen hat. Das meinte ich mit es kann auch positiev sein. Es ist sicher nicht gut wenn ein Mensch sagt: hey super ich bin von dem A... erlöst denn dann ist da was grob schief geleaufen. Aber es kann doch positiev sein wenn das Kind adoptier wird und dadurch sieht dass es wie ein leibliches Kind geliebt wird. Wie im Fall meiner Tante. Hab mich da vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Sorry für das Missverständnis
Zitat von BibiBlocksberg05 Ich habe ihr gesagt dass ich mit ihr gegenagen bin weil wir uns nicht mehr lieb hatten. Nicht mehr und nicht weniger.
Dieser Satz hat bei dem Kind einer Freundin massive Ängste ausgelöst. Denn auch dem Kind hat die Mutter ja gesagt, dass sie es lieb hat und da sich das Kind ausgemalt, dass die Mutter es eines Tages auch nicht mehr lieb haben könnte - so wie den Vater. Hat nichts mit Adoption zu tun, ist mir nur aufgefallen, als ich den Satz gelesen habe...
@Englandfan das finde ich krass dass das Kind deiner Freundin da so drauf reagiert hat. Hat ihr denn die Mutter nicht erklärt dass eine Mama ihr Kind immer lieb hat und es nicht verlässt? Kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen. Meine kleine würde nie auf die Idee kommen dass ich sie mal nicht mehr lieb haben würde. Sie sagt immer: Eltern haben ihre Kinder immer lieb. Dass sich Erwachsene streiten und sich vielleicht auch mal nicht mehr mögen das weiß sie ( denn auch das kennt sie aus Bekanntenkreisen, da hat sich kürzlich wer scheiden lassen) aber sie weiß auch dass Eltern ihre Kinder immer lieben. Warum hat denn das Kind deiner Freundin solche Verlustängste? Weißt du das zufällig? Ist da mehr vorgefallen? Sorry aber eine solch heftige Reaktion würde ich von einem Kind nicht erwarten.
Zitat[....] Als Erwachsene aber könnte Bibis Tochter sich - sofern die Ehe dann noch besteht - als gemeinsames Kind von ihrem Stiefvater adoptieren lassen. In dieser Konstellation bestünde weiterhin die Möglichkeit, sich nach Minderjährigenrecht adoptieren zu lassen.
noch eine möglichkeit, vor allem nicht über ihren kopf hinweg, denn sie kann die volle tragweite noch gar nicht erfassen.
sie haben es dem Kind schon erklärt, aber das Kind wusste ja auch, dass die MUtter auch mal zum Vater gesagt hat, dass sie ihn liebt und lieb hat. Von daher sind diese Vorstellungen wohl durchaus nachvollziehbar. Klar hat meine Freundin mit dem Kind gesprochen, aber die Phantasien eines Kindes sind nur schwer mit "vernünftigen Worten" zu beeinflussen. Vieles kommt vor allen Dingen nicht in dem Moment, sondern oft Monate später, wo die Erwachsenen schon gar nicht mehr daran denken.
Hallo Loomi Jetzt bisz du mir zuvor gekommen, ich wollte eigwntlich erst heute nchmittag schreiben. Mein Ex hat heute Nachmittag den Termin beim Notar. Momentan ist es bei mir eine Stimmung: zwischen, nervös, angepannt, befrfeit und total aufgekratzt. Ich werde aber auf alle Fälle heute Nahchmittag beim Notar anrufen und fragen ob er auch wirklich da war und auch sicher unterschrieben hat.... Nicht dass er wieder nen Rückzieher macht.