ZitatHingegen der Eindruck der herkunfts Seite das man unvetständnis hat weil man z.b nicht über Schwangerschaften informiert wird oder das man sich mal eine zeit lang nicht meldet. Als ich schrieb ich bräuchte sehr lange auf Briefe zu Antworten, ging man mich sehr unsensibel an das das nicht fair sei, dass es frech ist das ich mir so lange zeit lasse...
Dir daraus einen Vorwurf zu machen, kommt mir auch unsensibel vor. Bei meiner Tochter war es ähnlich mit der Funkstille, ganz ohne Vorankündigung. (wir sind aber auch beide solche Menschen) Ich hab dann einfach immer wieder mal von mir hören lassen, weil ich dachte, ich müsste ihr stärker mein Interesse an ihr und ihrem Leben zeigen, als sie mir. Sie hatte ja nicht mich abgegeben.
Kenza schrieb:
ZitatIch kann verstehen das es schwierig ist wenn man sich lange nicht meldet, aber dieser Umstand der plötzlichen Präsenz der Mutter, den muss man erstmal verarbeiten.
absolut, Ja, so war es bei meiner Tochter auch. Auch wenn der Wunsch nach dem Kontakt in erster Linie von der/dem Adoptierten ausgeht, was ja meistens der Fall sein dürfte, da die leiblichen Mütter weniger Chancen bei einer Suche haben.
Kenza schrieb;
ZitatMan meldet sich also bei der Herkunft und weis das die lebt das es ihr gut geht. Dann muss man verarbeiten und dann kann man anfangen sich zu informieren. Blöd wenn man dann 20 Jahre nichts von sich hören lâsst aber so ist das eben. Das Kind kann ja nichts dafür abgegeben worden zu sein. Ich mache meiner Mutter diesbezüglich keine Vorwürfe ich respektiere und achte sie und nehme ihr Ängste. Eine Absolution kann ich ihr aber nicht erteilen.
sorry, aber allein die Formulierung "man meldet sich bei der Herkunft und weiss, dass die lebt, macht mir ein unschönes Gefühl, es klingt ein wenig abwertend. Bist du dir ganz sicher, dass da nicht doch ein Vorwurf ist, eine Entäuschung, irgendwie eine ungute Stimmung?
Ich schreibe grad vom Handy, es hat manchmal eine blöde autokorrektur was der die das angeht und verschluckt auch wörter. Es sollte bei der hrkunftsfamilie heißen. Und die oder sie ist ja egal, es sollte sie heißen.
Es sollte nicht als Vorwurf dort stehen, nur als Beispiel und nicht urteilen, es war das erste was mir in den Sinn kam, ich hätte auch Hund zugelegt schreiben können oder neue schrankwand bestellt.
Was für eine Enttäuschung oder schlechte Stimmung?? Generell sollte man das was ich Sage nicht unbedingt interpretieren, ich bin sehr objektiv und realistisch. Es war nicht abwertend gemeint! Ich bin nicht entäuscht von meiner hmutter. Oder wie km/st du dadrauf??
ZitatIch schreibe grad vom Handy, es hat manchmal eine blöde autokorrektur was der die das angeht und verschluckt auch wörter. Es sollte bei der hrkunftsfamilie heißen. Und die oder sie ist ja egal, es sollte sie heißen.
Es sollte nicht als Vorwurf dort stehen, nur als Beispiel und nicht urteilen, es war das erste was mir in den Sinn kam, ich hätte auch Hund zugelegt schreiben können oder neue schrankwand bestellt.
Was für eine Enttäuschung oder schlechte Stimmung?? Generell sollte man das was ich Sage nicht unbedingt interpretieren, ich bin sehr objektiv und realistisch. Es war nicht abwertend gemeint! Ich bin nicht entäuscht von meiner hmutter. Oder wie km/st du dadrauf??
schön, wenn man es klären kann. Der Gedanke an eine schlechte Stimmung kam wie gesagt aus der Formulierung. Also umgekehrt, aus Sicht einer leiblichen Mutter, hätte es dann ungefähr so geklungen: also da lässt man die Abstammung kommen und die weiss, dass man lebt........ verstehst du, was ich meine? wenn nicht, ist auch egal, muss nicht zum Elefanten werden
Zitat von BibiBlocksteinDanke, so ich hatte ich es auch verstanden!
Bist Du sicher, dass Du Kontaktverbot nach § 1666 und nicht § 1758 BGB hast? Mit welcher Begründung hast Du das Verbot?
Keine Ursache. Ja, es geht bei der einstweiligen Verfügung um Kindeswohlsgefährdung und nicht um das Ausforschungsverbot. Ich habe während des Anfechtungsverfahrens die Daten aller Beteiligten bekommen und auf Anraten der Adoptionsvermittlerin einen Brief geschrieben und diesen, um sicher zu gehen, dass er noch während der Urlaubszeit der Vermittlerin ankommt, zur Adresse der Adoptionsanwärter, statt zur Adoptionsvermittlungsstelle geschickt. Dazu muss ich sagen, dass die Adoptionsvermittlerin ein von mir gewünschtes Treffen zum Geburtstag meines Sohnes gleichzeitig ohne Rücksprache abgelehnt hat, als sie mir einen Brief empfahl, was meine Sorgen nicht gerade beschwichtigte, sondern mein Misstrauen ihr gegenüber verstärkte. Nun war rechtlich gesehen an diesem Brief nichts auszusetzen. Er verstieß auch nicht gegen das Adoptionsgeheimnis, weil es noch gar keine Adoption gab. Im Beschluss steht auch nichts in diese Richtung, sondern lediglich, dass es ein Versehen des Gerichts war, die Daten der Beteiligten zu notieren, wodurch ich an die Namen und Adresse kam. Der Brief selbst war freundlich und ohne bedrohlichen Inhalt - auch das steht im Beschluss. Allerdings war er Auslöser für eine für meinen Sohn bedrohliche Lage, weil die Adoptionsanwärter sich in einem schockartigen Panikzustand befanden. Nur durch eine sofortige, einstweilige Verfügung ohne weitere Anhörungen könne, laut Amtsrichter, eine Sicherheit vermittelt werden. Die Kindeswohlgefährdung ging also von den Adoptionsanwärtern aus und konnte nur durch das Kontaktverbot deeskaliert werden. Leider hat sich meine Verfahrensbevollmächtigte geweigert, dagegen vorzugehen oder es sonstwie zu meinen Gunsten zu verwenden.
Zitat von mausi51Hier befindest Du Dich leider im Irrtum, denn ganz zum Schluß erfuhr ich über eine Mediatorin, dass sie nie zu mir Kontakt haben wollte - seit sie 18 war und ihren biologischen Vater persönlich kennen gelernt hatte. Warum sie dann 20 Jahre später drei Jahre lang mit mir Briefe geschrieben hat (bis sie selbst schwanger wurde!), habe ich nie erfahren.
Was ist denn eine Mediatorin? Hm - die Frage ist, wenn man sowas über Dritte erfährt, ob es wirklich stimmt? Meinst Du, der Kontaktabruch hat etwas mit ihrer eigenen Schwangerschaft zu tun? Das klingt fast danach.
Zitat von mausi51Genau das zu erfahren, erhoffe ich mir noch von ihr - mehr nicht. Ich habe sie gebeten mir zu sagen was ich falsch gemacht habe, aber keine Antwort erhalten.
Vielleicht hast Du gar nichts falsch gemacht? Vielleicht wollte sie wirklich nie Kontakt, war aber neugierig oder fühlte sich verpflichtet? Das ist so schwierig zu sagen. Hat sie den Kontakt zum leiblichen Vater selbst gesucht? Besteht da noch Kontakt?
Wie gut nur, dass ich nur mit den Personen in diesem Forum korrespondieren muß, mit denen es in meinen Augen Sinn macht! Mehr habe ich zu den (meisten) Beiträgen auf den letzten beiden Seiten nicht zu sagen. Einen schönen Dienstag, naji
Zitat von MarleenWas ist denn eine Mediatorin? Hm - die Frage ist, wenn man sowas über Dritte erfährt, ob es wirklich stimmt? Meinst Du, der Kontaktabruch hat etwas mit ihrer eigenen Schwangerschaft zu tun? Das klingt fast danach.
Was ein Mediator ist, muss ich Dir doch sicher nicht erklären In diesem Fall war es eine mir eigentlich nicht sehr bekannte Frau, die selbst Adoptierte ist, und die ich auf einem evangelischen Kirchentag kennenlernte. Ich hatte mich mit ihr lange über das Thema "Problematik bei Kontaktaufnahmen" ausgetauscht. Da bot sie mir an, sich einmal mit meiner Tochter zu unterhalten. Beide sind übrigens fast gleich alt. Meine Tochter war zu einem Gespräch mit ihr leider nicht bereit, nahm aber zu mir in einem längeren Brief Stellung. Nur dadurch weiß ich, was sie wirklich all die Jahre (seit sie 18 war) von mir gehalten hat. Sie verachtet mich regelrecht; anders kann man das nicht ausdrücken.
Ja, der Kontakt zu mir änderte sich ganz klar erkennbar und drastisch, als sie selbst schwanger wurde. Da war sie MItte 30. Ich habe den gesamten Briefverlauf meinerseits inzwischen von einem Psychologen (zufällig selbst Adoptivvater!) beurteilen lassen und der war der Meinung, dass ihre Vorwürfe definitiv nicht berechtigt sind.
Zitat von MarleenVielleicht hast Du gar nichts falsch gemacht? Vielleicht wollte sie wirklich nie Kontakt, war aber neugierig oder fühlte sich verpflichtet? Das ist so schwierig zu sagen. Hat sie den Kontakt zum leiblichen Vater selbst gesucht? Besteht da noch Kontakt?
Ich habe mit Sicherheit Fehler gemacht, aber ganz bestimmt nicht zu Beginn unseres Kontaktes. Da war sie ja auch drei Jahre lang total normal und hat mir sogar sehr persönliche Sachen erzählt, nach denen ich selbst nie, nie, niemals gefragt hätte!
Daran, dass sie nie einen Kontakt wollte, hege ich keinerlei Zweifel. Allerdings muss ich dazu sagen, dass sie ganz zu Beginn mit 18 sehr wohl beide ihrer Elternteile aktiv gesucht hatte. Den Vater hat sie sofort gefunden und auch mehrmals getroffen, bevor eine lange Pause stattfand (der Grund war seine extrem eifersüchtige erste Frau). Der neue Kontakt kam übrigens erst durch mich wieder zustande! Mich hat sie, aufgrund meines Namens- und Wohnortwechsels erst einige Monate danach ihm aufgespürt, aber dann auf eine tatsächliche Kontaktaufnahme verzichtet. Als ich sie später nach dem Grund fragte, bekam ich keine Antwort.
Zu ihrem bio-Vater besteht eine tiefe Freundschaft und sie sehen sich fast wöchenlich. Mit seiner zweiten Frau, die fast so alt ist wie sie selbst, ist sie befreundet.
Meine aktuelle Kontaktaufnahme zu ihr erfolgte durch mich. Konsequenterweise hätte sie mir damals klar sagen müssen, dass sie das nicht will und nach dem ersten Brief Schluss sein soll. Das wäre sehr leicht möglich gewesen, denn meine Anfrage erfolgte ordungsgemäß über das Jugendamt sowie der erste Briefaustausch auch. Mit so einer Absage hatte ich gerechnet, denn durch die früheren JA-Belehrungen wusste ich, dass mir ein Kontakt nicht zusteht. Ich hätte danach nicht weiter gegraben und mich auch ganz sicher nicht 2008 in diesem Forum hier angemeldet. Ich hätte sie garantiert nie mehr "belästigt". Über dreißig Jahre hatte ich mich an die Regeln gehalten und mir nur insgeheim das Hirnzermartert wie es ihr wohl geht. Da ich das überlebt habe, hätte ich den Rest sogar noch besser überleben können, da ich ja dann wusste, dass es ihr sehr gut ergangen ist, zumindest laut ihren eigenen Beteuerungen. Nachdem sie sich so lange auf mich eingelassen hat, bin ich der Meinung, hätte ich auch eine gewisse Ehrlichkeit verdient gehabt, anstatt einen wortlosen Abgang. Hätte ich nicht am Ende nach Antworten "gedrängt", hätte ich vermutlich nie mehr etwas aus ihrem Mund erfahren. Indirekt wusste ich, dass es ihr gut geht über meinen Ex, bis sie ihm untersagte, mir Info zu geben, was ich durchaus verstanden habe. Um ihn nicht in Bedrängnis zu bringen, habe ich danach den Kontakt zu ihm abgebrochen.
Um das noch einmal ganz klar zu sagen: ich habe nie einen Kontakt eingefordert, aber immer die gleiche Offenheit und Ehrlichkeit erwartet, die auch ich bot.
Zum Thema Kita: Es gibt Eltern, die selbstständig sind und das sehr erfolgreich, die Wirtschaft ankurbeln - und gute, liebende Eltern sind. Da werden die Kinder auch schon mal mit 6 Monaten in die Krippe gegeben, ohne Schaden zu nehmen! Kitas sind in meinen Augen das Beste, was man als verantwortungsvolle Eltern seinen Kindern mitgeben kann, so diese denn wollen und auch gerne hingehen. Aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, dass nach der Eingewöhnungszeit jedes Kind gerne in die Kita geht. Mein eigener Sohn hat von seiner Kita immer als "meine Arbeit" gesprochen, es war sein eigener Bereich, in dem ich als Mutter lediglich Chauffeur sein durfte. Das habe ich so auch akzeptiert! Ansonsten denke ich, dass Eltern, die gegen diese Einrichtungen sind unter großen Verlustängsten leiden, denn sie müssen ja das erste mal im Leben des eigenen Kindes loslassen. Das kann nicht jeder, ist aber bitternötig, sollen sich Kinder "normal" entwickeln! naji
In meinem Beitrag, s.o., habe ich keine adoptierten Kinder beschrieben, sondern Kinder, die bei ihren leibl. Eltern leben. Ich muß mir angewöhnen, das dazuzuschreiben, denn wenn ich über meine Erfahrungen schreibe, schreibe ich natürlich aus der Sicht einer leibl. Mutter, die mit ihrem Kind zusammenlebt.Da entgeht es mir schon mal, dass auch Adoptiveltern und/oder -bewerber meine posts lesen! Über die Trennungstraumata bei adopt. Kindern habe ich in diesem Forum das erste Mal gelesen. In diesem Zusammenhang ist es natürlich undenkbar, ein Kind schon weit vor seinem 3. oder 4. Lebensjahr in eine Kita zu geben, aber diese Situation hatte ich beim Schreiben nicht im Kopf!