Nancy, ganz ehrlich: 1. ich glaube, die Ärztin damals hat KEIN falsches Gutachten gestellt, sondern ihre Diagnose war richtig. 2. Daher ist für mich die Angst und die Reaktion der Ado-Eltern auch nachvollziehbar, sollten sie wirklich so gehandelt haben.
Wenn ich nancy's Beiträge so lese und ihre Reaktionen auf Adoptionsberichte, die positiv sind, legt sich mir der VERDACHT nahe, dass sie um jeden Preis das Bild aufrecht erhalten will, das Adoptionen nie rechtens sind, weil sie dann ihre Wut in den Vordergrund stellen kann und sich nicht damit beschäftigen muss, wie schmerzhaft der Verlust ihres Kindes doch ist, wie sehr sie darunter leidet und wie groß doch die Trauer ist. Es ist einfacher, wütend zu sein, als Trauer und Schmerz zu verarbeiten. Im laufe der Zeit kann sich durch diese Wut auch die Wahrnehmung verzerren und wahrscheinlich kann sie gar nicht richtig für ihre Beiträge verantwortlich gemacht werden. Es ist eine Art von Trauma, wenn meine Theorie richtig ist. Wut macht doch bekanntlich blind. Um das mal von der psychologischen Seite zu sehen Oder sie ist eben ein Fake. Aber wahrscheinlich werde ich gleich wieder total fertig gemacht oder sonst was. Zu den Pn's möchte ich nur sagen, dass ich ernsthaft helfen wollte, aber Hilfe würde die Wut aufheben und ohne die Wut kommt der Schmerz, der zu groß erscheint, wo wir wieder bei meiner THEORIE wären. Ebenfalls kann ich es nicht gut heißen, dass Pn's öffentlich gemacht werden. Ich möchte unbedingt betonen, dass es keine abschließende Diagnose ist, sondern eine Vermutung. Da es nicht reicht, wenn man sowas einmal schreibt, schreibe ich es lieber dreimal.
Die Diagnose, von der Marleen spricht, ist manisch-depressiv. Das hat mir die Therapeutin während der Schwangerschaft angehängt. Passt das in deine Theorie, Guilia? Nimmst du mich auch als manisch-depressiv wahr?
Übrigens gab es kein Gutachten in meinem Fall. Kein einziges. Nur im Nachhinein unter den Tisch gekehrte Verleumdungen. Im Adoptionsbeschluss wird noch begründet, warum mein Sohn mir nicht vom Richter zurückgegeben wurde und ein psychologischer Faktor fand keine Erwähnung. Die Begründung war, dass ich nicht den Vollbeweis dafür erbracht habe, dass ich zur Freigabe durch Bedrohung von seinem Vater gezwungen worden war.
Zitat von GuiliaWenn ich nancy's Beiträge so lese und ihre Reaktionen auf Adoptionsberichte, die positiv sind, legt sich mir der VERDACHT nahe, dass sie um jeden Preis das Bild aufrecht erhalten will, das Adoptionen nie rechtens sind, weil sie dann ihre Wut in den Vordergrund stellen kann. Es ist eine Art von Trauma, wenn meine Theorie richtig ist. Zu den Pn's möchte ich nur sagen, dass ich ernsthaft helfen wollte, aber Hilfe würde die Wut aufheben und ohne die Wut kommt der Schmerz.
Die Frage ist, wer hat einen Vorteil davon, wenn ich voll Schmerz 24 Stunden am Tag weine? Ich kann deine Theorie so bestätigen. Wut ist es, die mich antreibt um meinen Sohn zurückzuholen und ihm ein normales, glückliches Leben zu ermöglichen. Auf Menschlichkeit und Freundlichkeit wurde mit juristischen Mitteln und Hohn reagiert. Meine ursprüngliche Haltung Adoptionen nach deutschem Recht gegenüber hat sich bei mir so im Alter von 18 Jahren entwickelt. Ich habe damals einen Teenager kennengelernt, der massiv gemobbt wurde, weil er ein Adoptivkind war. Er nahm unregelmäßig Ritalin, konsumierte Alkohol und Drogen und ritzte sich. Nach seinen Angaben wurde er im Alter von 5 Monaten adoptiert, seine stillende Mutter habe ihn geschüttelt, wurde ihm gesagt. Er hat nur einen Hauptschulabschluss und noch minderjährig angefangen zu arbeiten. Mit 15 Jahren hatte er die Diagnosen ADHS und Borderline.
Möglicherweise, Guilia, hat dich meine letzte PN nicht erreicht. In der Hoffnung, dass du sie nun liest und dich auf dein von mir angenommenes Hilfsangebot besinnst, kopiere ich sie hierher: Meinetwegen können wir das gerne in PNs ausdiskutieren.
Deine letzten Beiträge in deinem Vorstellungsfaden sprechen nicht die Sprache, dass dir egal ist, was alle denken. Auch nicht dein "privates" Angebot mit mir darüber zu reden.
Der Bedarf besteht. Nur möchte ich mich auf uns beide beschränken. Im Forum hast außerdem behauptet, ich würde dir etwas unterstellen wollen. Das ist eine weitere Lüge, die weiterhin da steht. Mir ist es nicht egal, was über mich gedacht wird. Deshalb stört es mich auch immer noch, dass du das nicht korrigiert hast. Wenn du weiterhin der Meinung bist, dass ich versuche dir etwas zu unterstellen, da ich meine Frage meinerseits ebenfalls nicht zurückgezogen habe, bin ich auch weiterhin der Meinung, dass du eins der Forenmitglieder bist, das Lügen über mich verbreitet.
inzwischen sind diverse Meldungen zu gewissen Äußerungen eingegangen. Grundsätzlich finde ich diese berechtigt. Allerdings muss ich auch feststellen, dass es offenbar richtig Spaß zu machen scheint, immer wieder Öl in lodernde Glut zu schütten. Dieser Faden hier beinhaltet inzwischen mindestens fünf überflüssige Seiten! Was nutzen Bemerkungen wie diese: "Und wenn du zu doof zum Lesen und Verstehen einfacher Sätze bist, dann frag nach wie etwas gemeint ist" (nur als ein Beispiel zitiert!), wenn man sich selbst über ähnliche persönliche Bemerkungen echauffiert? Warum um Himmels Willen kann man nicht klüger sein als sein Gegenpart, und einfach mal solche User tatsächlich ignorieren? Selbst ein Weiterdiskutieren per PN wäre hier zumeist sinnlos.
Der ganze Faden hier, und offenbar nicht nur dieser (ich habe nur Fragmente gelesen), ist eine reine Schande. Warnungen wurden inzwischen verteilt und jeder, der eine erhalten hat, möge sich selbst fragen, ob alle der geschriebenen Beiträge wirklich nötig waren. Rechtfertigungs-Mails werden aus rein praktischen Gründen nicht beantwortet. Wer meint, das dann hier ausdiskutieren zu müssen, wird hoffentlich ignoriert werden Bitte dann einen eigenen Faden aufmachen.
Viele Grüße von der Cornelia, die sich weit weg von Deutschland, und noch weiter weg von absolut überflüssigen Beiträgen, befindet.
Zitat von nancyWut ist es, die mich antreibt um meinen Sohn zurückzuholen und ihm ein normales, glückliches Leben zu ermöglichen.
Genau - Kind weggeben, dann wieder holen. Damit ermöglicht man dem Kind sicher kein glückliches Leben. Hast Du Dir jemals ernsthaft Gedanken gemacht, was mittlerweile für Dein Kind am Besten ist?
@Cornelia: Auf welchem Weg bekommt man so eine Verwarnung? Per Mail oder per PN? Per PN habe ich nichts. Ich weiß allerdings auch nicht, ob ich verwarnt wurde
Und falls Du im Urlaub sein solltest, wünsche ich Dir ebenfalls noch eine schöne Zeit
Wer aber definiert dieses glückliche Leben? Was ist, wenn dein Sohn jetzt ein glückliches Leben hat? Kann er überhaupt nach dem ganzen Hin und Her noch ein glückliches Leben führen? Ich kann verstehen, dass du deinen Sohn wieder haben willst. Vielleicht aber solltest du überdenken, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sollte es für dich endlich mit einem Erfolg enden. Würde er psychische Schäden erleiden? Oder würde sich die Situation mit ihm vielleicht doch anders entwickeln, als in deiner Vorstellung (Damit will ich nicht sagen, dass du irgendein Wunschdenken hast.)? Ich wünsche dir nicht, dass sich alles so wendet wie es für dich am besten ist, sondern für euch beide. Für dich und deinen Sohn, damit du die Wut ablegen kannst. Guilia
Zitat von MarleenGenau - Kind weggeben, dann wieder holen. Damit ermöglicht man dem Kind sicher kein glückliches Leben. Hast Du Dir jemals ernsthaft Gedanken gemacht, was mittlerweile für Dein Kind am Besten ist?
Liebe Marleen, Zum Glück weiß ich genug über deine Persönlichkeitsstörung Borderlinde, (ich meine von dir in meinem Vorstellungsfaden gelesen zu haben, dass du daran erkrankt bist, falls ich mich irre, entschuldige ich mich schon im Voraus) um dir deine unfassbar unbedachte Äußerung nicht krumm zu nehmen. Ich zitiere vorsichtshalber eine andere, jüngst von dir gemachte;
Zitat von MarleenAber das ist vermutlich genau der Grund, warum Dir Dein Kind genommen wurde.
und beantworte deine Frage. Ja, ich habe mir sehr oft Gedanken darüber gemacht, was für mein Kind das Beste ist. Das habe ich damals auch auf die gleiche Frage der Adoptionsvermittlerin geantwortet - kurz bevor der Vater meines Sohnes mich zur Unterschrift für die Freigabeerklärung zwang. Mit einem Jahr oder mit 2 Jahren kann ein Kind vergeben und seine Mutter wiedererkennen. Es gibt viele Adoptiveltern, die Kinder adoptieren, die älter als sechs Jahre sind. Bei einer Adoption nimmt das Gericht immer an, dass eine gesunde Eltern-Kind-Bindung entstehen wird. Kinder, die älter adoptiert werden, haben normalerweise die Trennung von der Mutter erlebt und sollen zum Zweck der Adoption noch einmal von ihren gewohnten Bezugspersonen im Kinderheim getrennt werden, wenn sie nicht noch mehr Ortswechsel erlebt haben, wie andere Heime oder mehrere Pflegefamilien. Für diese Kinder sagt die Justiz, dass die Eingliederung in eine neue Familie förderlich ist. Wenn das wahr ist, wie kann man dann ausgerechnet für meinen Sohn ausschließen, dass es seinem Kindeswohl dienen würde, wenn ich ihn annehme? Was ist, wenn er jetzt nicht glücklich ist? Ich habe aus mehreren Gründen einen solchen Verdacht. Beispielsweise weiß ich, dass er schon seit längerer Zeit in eine Kita gebracht wird. Es gibt auch keine Fotos mehr von ihm. Auf den Fotos in den ersten Monaten Adoptionspflege hat mein sonst so glücklicher Sohn nie gelacht und später sah sein Gesicht eher schmerzverzerrt aus als lächelnd. Stolze Eltern hätten kein Problem damit ihr Kind herzuzeigen, aber die Adoptiveltern meines Sohnes sind (angeblich aus Angst vor mir) noch in der Pflegezeit umgezogen und geben sogar nach Monaten der Funkstille gegenüber dem Jugendamt an, dass sie ein Leben in permanenter Anspannung führen.
Gibt es denn einen Fall bei dem ein älteres Kind von seiner Mutter getrennt wurde, zur Adoptivfamilie gekommen ist, von dieser getrennt wurde und dann wieder zur Mutter gekommen ist?
Zitat von GuiliaGibt es denn einen Fall bei dem ein älteres Kind von seiner Mutter getrennt wurde, zur Adoptivfamilie gekommen ist, von dieser getrennt wurde und dann wieder zur Mutter gekommen ist?
Weiß ich nicht. Mein Sohn wurde im Alter von 11 Wochen von mir getrennt. Aufgehobene Adoptionen mit Rückführung zur Mutter gibt es aber bestimmt nur sehr wenige.
Wut in Folge eines Traumas ist ersteinmal eine Ueberlebenskraft. Sie kann zu einem Resultat fuehren, zur Aufarbeitung des Traumas (u.U. mit Unterestuetzung) oder sich schliesslich auch zerstoererisch auswirken und sicher sind noch viele andere Schritte und Auswirkungen moeglich.
Ich habe keine Erfahrung mit dieser post-traumatischen Wut, wenn es zumindest theoretisch noch moeglich ist, die Situation umzukehren, so wie man sich das sehnlichst wuenscht. In meinem Fall gab es diese Moeglichkeit nicht. Wenn diese Moeglichkeit besteht, stelle ich es mir unendlich schwerer vor, damit umzugehen.
Zitat von nancy Was ist, wenn er jetzt nicht glücklich ist? Ich habe aus mehreren Gründen einen solchen Verdacht. Beispielsweise weiß ich, dass er schon seit längerer Zeit in eine Kita gebracht wird.
Das ist ja nun nicht dein erstes Posting in diese Richtung. Mich würde mal interessieren, was aus deiner Sicht gegen den Kita-Besuch spricht und was "deine" Alternative(n) dazu wäre(n). Würdest du mir das mal bitte erläutern?
Und woher weißt du, dass es keine Fotos von deinem Kind gibt? Sie werden dir wohl kaum welche schicken.
Im Übrigen glaube ich nicht, dass es viele Menschen gibt, die ein Kind von 6 Jahren und älter adoptieren. Wir gelten als ziemliche Exoten. Nenn mir doch für diese Behauptung mal eine Quelle.