ZitatDann ist der pubertierende Jugendliche anscheinend jetzt schon klüger als Du. Von daher ist auch nicht zu erwarten, dass er seine Meinung im späteren Leben ändern wird.
dann hab ich ihn ja gut erzogen ...
Daran habe ich nie gezweifelt. Deswegen bin ich ja auch so erstaunt über Deine ... wie soll ich es ausdrücken ... "Toleranz", die ich in solchen Fällen für wirklich unangebracht halte. Denn das hat nichts mehr mit Gleichstellung oder so zu tun.
Zitat von lucaEine solche objektive Befragung ist naturgemäß nicht möglich, da fast jeder den von ihm selbst erlebten Zustand als das Optimale ansieht.
Zumindest nicht repräsentativ. Ich bin ja hetero-adoptiertes Stiefkind und sehe meinen Zustand weder subjektiv noch objektiv als normal, geschweige denn optimal an. Aber zugegebenermaßen aus anderen Gründen.
Bei Thomas fällt mir stark auf, dass er offenkundig ein Homo aus Überzeugung ist und deshalb schnell in die Politik abdriftet. Okay ... Anlass dieses Threads war eine Fernsehsendung, in der auch Politiker mitmischten, aber letztlich geht es den Gleichgeschlechtlichen weniger um das Kindeswohl als vielmehr um das eigene Ego. Schwule und Lesben hatten noch nie in der Menschheitsgeschichte mehr Rechte als heute - und ich denke, allmählich ist es genug. Bis hierher, aber keinen Schritt weiter!
Meine/deine/unsere Kinder Alleinerziehende von den leiblichen Eltern getrennt lebende Kinder bei gleichgeschlechtlichen Partnerschaften lebende Kinder alleinerziehende die sich zusammen tun um ihre Kosten zu senken ...
Worauf es ankommt ist wie packen es die Erwachsenen die Kinder mit Selbstvertrauen in die Welt zu schicken. Nicht welcher ERWACHSENE mit welchem ERWACHSENEN im Bett spielt.
Sonst müssen alle Urgroßmutter,Großmutter,singel Mutter, Kind Wohngemeinschaften auch höchst suspekt sein.
Vor allem hat jedes Kind ein Recht auf Menschen die sich kümmern.
Das vermisse ich auch: niemand fragt die Adoptierten. Dabei darf aber auch nicht außer acht gelassen werden, dass Adoptiveltern die Macht haben (ebenso wie leibliche Eltern) ihre Kinder zu manipulieren was vielfach (gottseidank nicht immer) gelingt. Mein Sohn schrieb mir auf meine Frage wie er mit seinem Status als Adoptierter klarkommt, er sei zufrieden damit, da er nichts anderes kenne. Auf meine (vielleicht etwas zu kritische Frage) was ihn denn zu einem überzeugten Lutheraner gemacht habe erhielt ich bis heute - seit Mai - keine Post mehr von ihm. Na ja.
ZitatDeswegen bin ich ja auch so erstaunt über Deine ... wie soll ich es ausdrücken ... "Toleranz", die ich in solchen Fällen für wirklich unangebracht halte. Denn das hat nichts mehr mit Gleichstellung oder so zu tun.
nein, es hat damit zu tun, dass ich wirklich glaube, dass gleichgeschlechtlichen Lebenspartner Kinder ebenso gut aufziehen und großziehen und bekümmern können wie Heteros.
Mein Problem ist ein anderes. Ich habe mal in der von Thomas genannten Studie http://www.bmj.de/SharedDocs/Downloads/ ... gelesen und da stehen die Erfahrungen der Kinder von gleichgeschlechtlichen Partnern wie folgt beschrieben:
Erfahrungen der Kinder aus Sicht der Eltern Grundsätzlich ist anzumerken, dass der Diskriminierungsbegriff in der Befragung bewusst sehr weit gefasst wurde und von Hänseleien bis zu Gewaltanwendungen reicht. Bei einem Fünftel der Kinder wissen die befragten Eltern um solche Vorfälle, weitere 17% können nicht ausschließen, dass es welche gab, über die sie möglicherweise nicht informiert wurden. Die befragten Kinder selbst berichten zu 46% von diskriminierenden Erlebnissen, so dass der Abgleich der Informationen darauf schließen lässt, dass ein Teil der Eltern nicht darüber informiert wird. Von den 102 Eltern, denen Diskriminierungserlebnisse ihrer Kinder bekannt sind, machen 97 nähere Angaben hierzu: Mehrheitlich sind es gleichaltrige Kinder oder Jugendliche (86% von N = 97), welche die herabsetzenden Handlungen ausüben bzw. solche Äußerungen von sich geben. Diskriminierungen durch ältere Kinder bzw. Jugendliche (12%; N = 12) oder Erwachsene (22%; N = 22) sind seltener. Als häufigste Form werden Beschimpfungen genannt, die jedoch –ohne sie bagatellisieren zu wollen – in ihrem Belastungsgrad aus Sicht der Eltern deutlich geringer eingestuft werden als beispielsweise die Androhung körperlicher Gewalt, die Beschädigung des Eigentums des Kindes oder reale Gewaltanwendung. Die letztgenannten Erfahrungen treten nach Kenntnis der Eltern selten auf, sie sind allerdings wesentlich belastender. Als Reaktionen auf die Vorfälle beobachten die Eltern sowohl Gefühle von Niedergeschlagenheit und Traurigkeit (46%; N = 44), Angst (19%; N = 18) oder Scham (16%; N = 15) als auch Vermeidungsverhalten (43%; N = 41) und Rückzug (23%; N = 22). Jedes zehnte betroffene Kind (N = 9) leidet aufgrund der Erlebnisse an Schlafstörungen oder lässt in seinen Schulleistungen nach. Die Vorfälle finden in aller Regel im schulischen Umfeld statt (N = 77), doch ein Zehntel der betroffenen Kinder hat die entsprechenden Erfahrungen bereits im Kindergarten gemacht (N = 9). Die als Expert(inn)en befragten Lehrkräfte haben selbst keine Diskriminierungen von Schüler(inne)n an ihrer eigenen Schule beobachtet, doch einige erhielten über Kolleg(inn)en Kenntnis von Mobbing, Beschimpfungen oder verletzenden Bemerkungen im Kontext von Homosexualität. Während mehr als die Hälfte der Eltern von betroffenen Kindern aktiv wird und sich an die Leitung der jeweiligen Einrichtung, an Beratungsstellen oder die Polizei wendet, lässt ein recht großer Teil dieser Familien (43%; N = 39) die Vorkommnisse auf sich beruhen. Dies steht in Zusammenhang mit der „Schwere“ der Ereignisse. Fast ein Viertel der berichteten Vorfälle (N = 23) fand nach Kenntnis der Eltern im Beisein von Erwachsenen statt. Diese haben das betroffene Kind nur selten unterstützt, ein Großteil (N = 10) hingegen hat so getan, als würde er nichts bemerken. Weitere Reaktionen von Erwachsenenseite reichten von einer Zuschauerrolle (N = 5) über die Verweigerung von Unterstützung (N = 3) bis hin zur aktiven Beteiligung (N = 6).
Und genau das ist für mich und vor allem wohl für mein Kind der Knackpunkt und seine Aussage zu dem Thema: Er braucht kein weiteres Päckchen mehr dazu zu seinem bereits vorhandenem Anderssein durch die Adoption. Dieses weitere Päckchen müsste er ebenso tragen, wenn er gleichgeschlechtliche Eltern bekommen hätte. Sicherlich kann man als Eltern viel dazu tun, um Kinder zu stärken und sie für solche Situationen fit zu machen. Trotzdem kommen bei Studien aus Regenbogenfamilien eben genau diese Aussagen heraus, wie oben zitiert. Und davon waren insgesamt glaube ich nur 1,9 % der Gesamtbefragten Pflege- oder Adoptivkinder, der Rest der Kinder waren leibliche Kinder.
ZitatDiese Kinder sind zwar nicht alle adoptiert worden, aber einen großen Unterschied kann ich mir aufgrund dieses Merkmals nicht vorstellen.
Genau das ist aber der gravierende Unterschied. Ich weiß nicht, wie viel und welche Literatur du schon zu dem Thema Adoption gelesen hast. Aber vielleicht solltest du dort nochmal anfangen, nachzulesen, welche Päckchen unsere Kinder mitbringen, gerade Kinder, die schon älter sind, verschiedene Bindungsabbrüche hinter sich haben, vielleicht vernachlässigt oder missbraucht wurden. Die brauchen keine Zusatzpäckchen.
Luca, wenn das Zusatzpäckchen Hänseleien durch Gleichaltrige, die - laut der deutschen Studie - bei 10% der 97 befragten Kinder zeitweise Schlafstörungen und schulische Minderleistungen als m.E. schlimmste beschriebene Auswirkungen hervorrufen, die Alternative zum Aufwachsen ohne Eltern ist, dann erscheint mir das Zusatzpäckchen das wesentlich kleinere Übel zu sein, als nicht adoptiert oder in Pflegschaft genommen zu werden. Mit abnehmender Diskriminierung wird sich dieses Übel mit der Zeit eh verflüchtigen.
Hier übrigens der Rest des von Luca zitierten Abschnitts: Sowohl die Hauptuntersuchung als auch die qualitativen Interviews mit Regenbogenfamilien zeigen, dass die Eltern versuchen, ihre Kinder auf verschiedene Weise zu stärken, so dass diese für eventuelle Diskriminierungsversuche gewappnet sind und adäquat reagieren können. Viele Eltern (63%) besprechen mit ihren Kindern Verhaltensregeln, um sie gut auf schwierige Situationen vorzubereiten. Ein Teil (23%) wählt Einrichtungen wie Schule oder Kindergarten gezielt so aus, dass negative Erfahrungen eher unwahrscheinlich sind. Die Auswertungen der qualitativen Interviews belegen ferner, dass die Eltern ihre Kinder stärken, indem sie selbst als Vorbild ihre Lebensweise und -form offen und selbstbewusst vertreten. Es kommt vor, dass Kinder in bestimmten Situationen oder Kreisen eine Offenlegung der Familiensituation zu vermeiden versuchen. Diese Erfahrung teilen sowohl einzelne Eltern in der qualitativen Studie als auch einige Expert(inn)en. Letztere berichten von konkreten Einzelfällen, in denen Kinder ihre Familiensituation verheimlichten. Insgesamt wird von Seite der Expert(inn)en eine gesellschaftliche Randstellung und mangelnde Akzeptanz von Regenbogenfamilien wahrgenommen. Aus der damit verbundenen Notwendigkeit, sich behaupten zu müssen, werden jedoch nicht automatisch negative Auswirkungen erwartet. Die betreffenden Kinder könnten aufgrund ihrer Erfahrungen sowohl eine höhere Durchsetzungsfähigkeit als auch ein höheres Selbstwertgefühl entwickeln. Diese Eindrücke werden durch die psychologische Teilstudie gestützt (vgl. Kap. IV).
Er setzt sich dafuer ueber alle Erkenntnisse ueber kleine Kinderseelen und was sie brauchen hinweg.
Herr Thomas verweigert mit Statistiken den Kindern das natuerliche Recht durch Papa und Mama aufgezogen zu werden. Herr Thomas verweigert ihnen aus seinem Weltbild heraus die Erfahrung wie es ist mit Vater und Mutter aufzuwachsen. Der, mit Verlaub, was wahr ist ist wahr, homosexuelle Herr Thomas will unter allen Umstaenden einem Kind verweigern, das heterosexuelle Anschauungsmodell fuer die spaetere heterosexuelle Ehe zu bieten. Ist Herr Thomas Heterofeindlich, also Heterophobist? Motto: Lieber soll es all diese Defizite ertragen, als im Heim zu bleiben (als gaebe es einzig und allein diese Alterative)
Herr Thomas schreibt: "wenn das Zusatzpäckchen Hänseleien durch Gleichaltrige, die - laut der deutschen Studie - bei 10% der 97 befragten Kinder zeitweise Schlafstörungen und schulische Minderleistungen als m.E. schlimmste beschriebene Auswirkungen hervorrufen, die Alternative zum Aufwachsen ohne Eltern ist, dann erscheint mir das Zusatzpäckchen das wesentlich kleinere Übel zu sein, als nicht adoptiert oder in Pflegschaft genommen zu werden. Mit abnehmender Diskriminierung wird sich dieses Übel mit der Zeit eh verflüchtigen."
Aha! Und in der Zwischenzeit produzieren wir neurotische Kinderseelen damit Herr Thomas in seiner Mutterrolle aufgehen kann. Ihm also geht es um das Wohl des Kindes.
Es ist immer das gleiche: soviel Altruismus wie es hier immer wieder vorgetragen wird, um deutlich zu machen wie edel man sei, soviel geheuchelter Altruismus erzeugt Kotzen. Herr Thomas klammert saemtliche Kinderpsychologischen Erkenntnisse aus, um endlich Mutter werden zu koennen. In ueberheblicher Art setzt er sich nicht mal mit den Einwaenden auseinander, denn er hat ja juristische Rechte.
Herr Thomas ist liberal und sicher Rechtsempfindlich. Weil es um seine Rechte geht. Und nur darum.
Mich entsetzen solche Menschen, die auf Rechtsstandpunkte beharren und Probleme der Kinderseelen derart bagatellisieren.
P.S. Ueber die kuturellen Zusammenstoesse, die entstehen, wenn man ein Kind aus dem Ausland einkauft, gar nicht zu reden. Es gibt genuegend adoptierte Kinder aus dem Ausland (auch hier im Forum) die unter dieser kulturellen Unvereinbarkeit leiden. Aber Herr Thomas hat Rechte. Und nur darauf kommt es an.
Gestern gab es in 3Sat eine Serie... Tierwelten 1-6 von 9 Filmen ,war echt interessant.
Unter anderem ... Adoption und Homosexualität
Bei einer Mövenart wird oft das 3te Küken kaum gefüttert. Das Kerlchen zieht dann los und sucht sich eine Adoptivfamilie. Wenn es eine findet und aufgenommen wird lernen dadurch die leiblichen Kinder der Mövenfamilie es später den Eltern gleich zu tun und nehmen ihrerseits auch alleine wandernde Kücken auf. Nutzen für die eigene Familie keinen! Also Altruismuss. Was ein Ärger das es so was gibt ;-)
Große Tümmler die einen nicht zu ihrer Art gehörenden kleinen Delphin angenommen haben Affen die Hunde bei sich in die Gruppe aufnehmen, lausen, sie wie ihres Gleichen begrüssen und mit ihnen leben.
Es gibt sogar eine Pottwalfamilie die einen Tümmler mit verkrüppelter Flosse mit sich fürt und behandelt wie ein Jungtier der eigenen Art. Hab ich eben beim stöbern noch gefunden.
Es ist offensichtlich, die Meeresriesen lieben ihren kleinen Gefährten. Wilson und Krause konnten mehrere Kuschelszenen einfangen. Der behinderte Delfin schwimmt sorgenlos vor den riesigen Mäulern der Pottwale umher- so was machen normalerweise nur Pottwal-Kinder. Die Pottwale erwidern die Liebe. Sie suchen ebenfalls Körperkontakt zu ihrem kleinen Gefährten. Der Delfin fühlt sich in seiner neuen Familie wohl So eine enge Verbindung, wie die Meeresbiologen sie vor der Küste der Azoren entdeckten, ist einzigartig. Wilson erzählt begeistert: „Diese Tiere tolerieren den Delfin. Das ist erstaunlich, denn Pottwale wurden bisher noch nie in freundlicher Interaktion mit anderen Arten beobachtet“.
Vermutlich sonderte sich der Tümmler von seiner ursprünglichen Delfin-Gruppe ab, da er mit der Behinderung nicht so schnell schwimmen kann, wie seine Artgenossen. Doch er blieb sichtlich nicht allein, im riesigen Atlantik. Die Pottwal-Familie kümmert sich liebevoll um ihn. -------------------------------------------------------------------------------------------------------
Noch in den 80 Jahren wurden Szenen, die gleichgeschlechtliche Liebe zeigten ,aus Tierdokumentationen rausgeschnitten. (O-Ton)
Ganz zu schweigen von gleichgeschlechtlichen Paaren mit Nachwuchs. Die gibt es auch im Tierreich. Wäre es ein irrtum der Natur wären sie nach Darvin schon lange ausgestorben. Hauptsache Eltern die sich kümmern , für die die es nicht tun, scheint die Devise zu sein. Da unterscheiden sich Mensch und Tier wohl nicht.
In der Tierwelt gibt es keine Homosexuualitaet an sich, also die lebenslange Fixierung auf das gleichgeschlechtliche, sondern lediglich hin und wieder eien homosexuelle Aktivitaet.
Suhlt euch rughig weiter in der Dummheit. Stoert mich nicht.
Die Wissenschaftler von der Universität von Kalifornien in Riverside hatten vorhandene Studien zu homosexuellen Tieren ausgewertet. "Es ist eindeutig, dass gleichgeschlechtliches Sexualverhalten weit über die bekannten Beispiele aus der wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Literatur hinausgeht", sagt Nathan Bailey, der Hauptautor des Artikels.
Tatsächlich ist das Verhalten bei mindestens 1500 Tierarten beobachtet worden. Homosexualität unter Tieren hat allerdings nicht immer die gleichen Gründe, glauben Bailey und seine Kollegin Marlene Zuk. "Männliche Fruchtfliegen zum Beispiel umwerben andere Männchen, wenn ihnen ein Gen fehlt, das es ihnen erlaubt, zwischen den Geschlechtern zu unterscheiden", so Bailey. "Das ist jedoch etwas ganz anderes als etwa bei männlichen Delfinen, die mit gleichgeschlechtlichen Sexualpraktiken die Bindungen innerhalb der Gruppe verstärken, oder bei weiblichen Laysan-Albatrossen, die miteinander eine lebenslange Partnerschaft eingehen können und gemeinsam ihre Jungen aufziehen."