Ich kann mich gut an meine Mexiko-Reise erinnern. Ja, ich war zutiefst beeindruckt von der ganz anderen, weiß nicht wie man es am besten nennen soll, Lebensfröhlichkeit der Menschen dort, das Lächeln in den Mundwinkeln der Frauen, die Körperlichkeit, der Rhythmus. Ja, ich empfand Deutschland als kalt, muffig und meckerig, als ich wieder zurückkam, deprimierend im Vergleich. - Aber wie viele Menschen dort träumen nur davon, dort wegzukommen, in ein westliches Land mit Rechtsstaatlichkeit und der Chance, mit ehrlicher Arbeit ein anständiges Auskommen zu haben; & wenn nicht sie, dann wenigstens ihre Kinder.
@taratanita: Deshalb meine ich, du solltest dich nicht verunsichern lassen. Wenn du sichergehen kannst, dass die Eltern das Kind nicht eigentlich lieber selbst aufgezogen hätten, also Menschenraub und - handel auszuschließen sind, kannst du ganz bestimmt etwas Gutes tun, wenn du einem solchen Kind ein gutes Elternhaus und Chancen bietest, die es im Herkunftsland nie hätte. Wer weiß, vielleicht geht sie/er später wirklich in das Herkunftsland zurück, um dort zu helfen, das wäre doch eine tolle Geschichte.
Ich denke da wie du: Gut machen ist besser als besser wissen.
[/quote]Vielleicht wäre eine mögiche Annäherung an eine Antwort auf deine Frage, wenn man sich selbst fragt was einem lieber wäre: in einer ungünstigen Situation bei den eigenen Eltern aufwachsen oder in einer "besseren" bei fremden (= nicht blutsverwandten) Menschen?
Cornelia[/quote]
Liebe Cornelia,
diese Frage kann man so doch gar nicht stellen. Zum einen ist ein Kind doch gas nicht in der Lage eine derartige Entscheidung treffen, bis ins Alter eines Teenagers oft nicht. Einem Kind diese Entscheidung aufzubürden würde wohl große Schäden hinterlassen. Das wurde mir klar als ich eine Reportage über Kinder gesehen hatte, die geschrieen und geweint haben, als sie aus einem Missbrauchs-Elternhaus geholt wurden. Zum anderen wäre zu definieren, was eine "ungünstige Situation" ist. Eine Hütte ohne Strom und fließend Wasser, Armut oder eine sehr kleine Wohnung in meinen Augen nicht, solange das Kind geliebt, beschützt, gefördert und versorgt wird. Drogenabhängigkeit, Missbrauch, Vernachlässigung und Unterernährung sicher schon. Ich denke um das Thema Adoption sinnvoll zu diskutieren müssen wir zwischen Kindern, die aus ihren bestehenden Familien "genommen" werden und Kindern, die abgegeben in Heimen leben unterscheiden. Ich persönlich bin im ersten Fall immer dafür Eltern und Familie so zu unterstützen, dass das Kind zumindest familiennah leben kann, solange es nicht mutwillig von den Eltern gefährdet wird. Ansonsten wäre meine Intension hier Betreute Eltern-Kind Wohnprojekte anzubieten, egal wo. Etwa wie der Aufbau von Kinder-Dörfern oder Frauenhäusern. Ich denke gerade in Brennpunkten könnten hier ganz neue dorfgemeinschaftsähnliche Strukturen entstehen. Wohnraum und medizinische Versorgung anbieten, für die Grundversorgung mit Nahrung sorgen, Aufklären und betreuen. Die sich dort ansiedelnden Eltern helfen sicher auch bei der Betreuung einzelner Kinder, unter Anleitung eine Aufgabenteilung aufbauen. Regeln gegen Alkohol, Drogen und Prostitution, Hilfe und Anleitung zur Kinderbetreuug und der Pflege der Anlage, Menschen, die auch berufliche Fertigkeiten vermitteln können, eine kleine Schule für Kinder und Erwachsene. Alles mit dem Ziel, das Projekt irgendwann sich selbst zu überlassen und das nächste aufzubauen- Oh Leute, ich brauch Myonen..dann würd ich sofort loslegen.. Liebe Grüße, Tara
Lieber Arkanaut, danke für Deine Meinung, ich habe auch solche Beobachtungen machen können. Das macht schon nachdenklich. In Spanien war ich fasziniert von den alten Leutchen, die zusammen auf der Strasse sitzen und auf die Kleinsten aufpassen, lachen und Kartenspielen- als Pilger ist man überall willkommen, setzt sich dazu. Auch hier haben mir die Menschen erzählt, dass die Idylle so schön ist, aber die Eltern der Kinder entwder arbeitslos sind oder die ganze Woche über weit fahren müssen um in der nächsten Stadt zu arbeiten und hier schmerzlich vermisst werden. Ja, ich bin auch ein Macher, aber ich denke auch, dass die Zweifler und die Diskutierer sehr wichtig sind um mich auf dem Boden zu halten. Wenn ich keine Gegenmeinungen bekomme neige ich schnell dazu nicht genau genug nachzudenken und manche Fakten auszublenden. Es fehlt eben der Input. Solange mir jemand höflich und mit Respekt begegnet ist mir seine Meinung willkommen, ich will ja niemanden auf links drehen. Was aus einem Kind wird kann niemand sagen, auch nicht bei einem leiblichen, ich kann nur sagen ich werde mein Bestes geben. @all: Anderer Gedankengang: Was ist mit der Entwurzelung, wenn Eltern mit ihren Kindern auswandern? Hat das für das Kind wohl ähnlich entwurzelnde Folgen? Liebe Grüße, Tara
Zitat von taratanita@all: Und nur mal so als weiterer Denkansatz: ist es nicht ebenso fremdbestimmend und eigenmächtig ein Kind zu adoptieren, wie diese Adoptionen verhindern zu wollen? Ist es nicht gleichermaßen entmündigend zu sagen "Du wirst adoptiert, egal wie es Dir damit geht" wie zu sagen "Du darfst nicht adoptiert werden, egal wie es Dir damit geht"? Maßen wir uns mit beiden Modellen nicht an für andere zu entscheiden, was das Beste für sie ist?
Nein tun wir nicht. Denn wir entscheiden uns - wenn wir uns gegen Aulandsadoptionen entscheiden- dafuer, dass das Kind in seinem ureigenem Kulturkreis bleibt und aufwaechst und keinem anderen Experiment oder Eingriff unterworfen ist. Es ist, nimm, es bitte nicht persoenlich (!) eine Spur Groessenwahn anzunehmen, wir, der Mensch, haetten das Recht ueberall dort einzugreifen, wo er meint eingreifen zu muessen, aus welchen Motiven auch. Jeder Mensch hat das Recht auf seine Wurzeln. Es gibt kein recht helfen zu duerfen. In dem man Kinder anderer Kulturen in deren Kulturkreis belaesst, respektiert man seien Wurzeln.
Lass mich offen sein: es geht dir darum zu helfen. Dir geht es ums Helfen. Es geht um dein Gefuehl, helfen zu wollen.Und was es auch immer ist, es dient letztlich deiner Befriedigung geholfen zu haben, auch wenn dadurch zeitgleich einem Kind eine Hilfe gewaehr sein sollte. Ausgangspunkt aber bist Du ganz alleine.
Es gibt keine rein altruistisches Verhalten. Unser Verhalten ist immer auch von Eigennutz bestimmt. Das ist ja nichts verwerfliches. Und weil du unbedingt helfen willst, ignorierst du die Kultur, die Wurzeln und alles was dazu gehoert.
Ich merke hier stehen zwei unversoehnliche Gegensaetze. Auf der einen Seite Du, die "unbedingt" helfen, und zwar richtig helfen will. Auf der anderen Seite ich, der, weil er den anderen Kulturkreis erlebt und fast aus dem ff kennt, eindeutig gegen Adoptionen aus anderen Kulturen ist. Was auch immer ich fuer richtige Argumente bringe, gepraegt von Erfahrung und Einblick in die gravierenden Unterschiede dieser Kulturen und Entwicklungen, du willst es zerpfluecke, ohne darueber wirklich zu reflektieren, da du sonst deinem Gefuehl von Hilfegeben nicht so nachkommen kannst, wie du es moechtest. Im uebrigen wirst du eine dunkle Hautfarbe (als Beispiel( nicht weg-diskutieren koennen.
Ich bin nicht hier um herauszufinden was "richtig" ist, sondern um, aus besagten Gruenden, eindeutig gegen Auslandsadoptionen zu stehen. Wenn alles gleich ist, ist alles gar nichts, verwaschen, Brei. Dann kannst du den Russen gegen den Afrikaner tausche und den Franzosen gegen den Indianer (ein echter Indianer ist sowieso ein Sachse, Karl May) . Es gibt ja keine wirklich kulturellen Unterschiede und es macht also gar nichts wo ein Mensch gezeugt, welche Gene er bekam und was sie transportieren und wo er geboren wurde, es gibt weder Unterbewustsein noch kollektive Gesellschaftsstrukturen, es gibt nur das "ich will helfen".
Wobei der Massstab der Hilfe der europaeische Blick ist. "Wir" bestimmen was Armut ist und was "Gesund" ist. Wir Hygienespezialisten schaudern beim Gedanken dass ein Kind Barfuss im Dreck laeuft. In anderen Kulturen ist es gang und gaebe. Die muessen auch nicht zu festgelegten Zeiten aufs Toepfchen, die muessen keine engen Pullover tragen, die muessen auch nicht aufpassen, dass sie kein Auto anfassen, in anderen Kulturen wir der Autofahrer, der sich darueber beklagt, niedergemacht. In solchen anderen Kulturen gibt es so Saetze nicht, wie "Spielen verboten", und "Kinder verboten". Das alle moechtest du einem Kind aber zumuten.
Niemand hat das Recht in eine andere Kultur bewusst einzugreifen, um etwas aendern zu wollen. Auch nicht mit dem Argument einem Kind helfen zu wollen. Auch wenns weiter wge ist: Genau mit diesme Argument, wir muessen den sogenannten Naturvoelkern helfen (es dient ihnen doch Anschluss an unsere Welt zu haben ) wurden diese Kulturne vernichtet und die Menschen starben elendig.
Weil genau dieser Anspruch ein Anspruch ist der aus deiner ureigenen (deutschen, europaeischen) Biographie stammt. Das ist moderne Form der Kolonisierung. Nochmal: lass doch die Kinder in ihrem Kulturkreis. Und wenn du es wirklich selbstlos meinst mit der Hilfe, dann helfe einem Kind, dass es in seinem Land eine gute Schule besuchen kann, vielleicht sogar dort Adoptionseltern findet, oder Ersatzeltern die es gerne annehmen.
Und natuerlich sagen Kinder ohne Eltern "wir wollen Eltern". Sie sagen aber nicht: oh, Eltern aus einem anderen Land wo alles anders ist. Das will ich haben. Beluegen wir uns doch nicht selber, sondern akzeptieren, dass man weder die Welt retten noch alles richtig machen kann.
Es gibt keine wirkliche Objektivitaet in der Welt. Gottseidank. Es waere eine kalte Welt.
Ich sagte bereits: Niemand ist eine Insel. Es gibt keine Kinder (ausser in einem extremen Fall) dass Heimatlos, Verwandtenlos und Geschichslos auf dem Erdball schwebt.
Und wenn meine Erfahrung (von drei verschiedene Kulturen, die sich staendig reiben, der deutschen, der spanischen und der indigenen) nichts zaehlt, dann zaehlen auch andere Argumente nichts. Mehr kann ich nicht mehr sagen. Saludos.
Liebe Diskussionsrunde. Puh. Eine schwierige Antwort, denn es ist das eingetreten, was ich schon von Anfang an befürchtet hatte, es wird ein bisschen unfair. Ich schätze Diskussionen sehr, aber ich möchte nicht gern herabgesetzt und trotz fehlender Argumente belehrt werden. Meinungen sind eben Meinungen. Ich lasse jedem seine, ich möchte aber auch für meine eigene nicht verurteilt werden. Ich möchte an meiner Meinung arbeiten, indem ich Fragen stelle und sehr viel über die Antworten nachdenke. Wenn ich nicht diskutieren sondern nur äußern möchte, schreibe ich ein Buch oder einen Blog und sperre die Kommentarfunktion, dann muss ich mich niemandem stellen. Aber ich will Eure Meinungen hören und werde auch nicht persönlich.
Nun zu Hans letzter Antwort, alle Zitate sind aus seinem Post. Er schrieb:
ZitatEs gibt kein recht helfen zu duerfen.
Ich denke das auch, es gibt kein Recht, sondern eine Pflicht für mich als Mensch, ich glaube daran eine Verantwortung für meine Mitmenschen zu haben. "Helfen" und die eigenen Vorstellungen aufzwängen unterscheide ich aber ganz klar.
ZitatDir geht es ums Helfen. Es geht um dein Gefuehl, helfen zu wollen.Und was es auch immer ist, es dient letztlich deiner Befriedigung geholfen zu haben, auch wenn dadurch zeitgleich einem Kind eine Hilfe gewaehr sein sollte. Ausgangspunkt aber bist Du ganz alleine.
Natürlich, es geht immer um mich, denn es ist mein Leben und meine Entscheidungen. Ich möchte mich natürlich gut fühlen und etwas bewirken. Das ist menschlich, Ziele zu haben und Gutes zu tun ist ureigenes menschliches Bedürfnis. Wir sind soziale Lebewesen, warum sollte ich gegen meine Natur dieses Bedürfnis für andere da zu sein verstecken? Darf ich mich nicht gut dabei fühlen wenn ich Gutes tue? Darf Engagement nicht selbstbelohnend sein?
ZitatEs gibt keine rein altruistisches Verhalten. Unser Verhalten ist immer auch von Eigennutz bestimmt.
Es wirkt alles so belehrend. Ich denke viele hier lesen und haben Ahnung von Verhaltensbiologie und machen sich Gedanken. Ich bin mir darüber im klaren und ich habe auch nie gesagt, ich möchte aus altruistischem Antrieb heraus helfen. Ich möchte Kinder, weil ich das Chaos und die Stimmen im Haus liebe und es toll ist, wenn eine kleine Hand nach meiner greift. Ich mag Kinder. Das ist immer egoistisch. Ich möchte helfen, weil ich das Leid nicht sehen kann, weil ich etwas bewegen will und mich so besser fühle. Aber was soll daran schlecht sein, Hilfe ist eben ein Nutzen für beide Seiten.
ZitatUnd weil du unbedingt helfen willst, ignorierst du die Kultur, die Wurzeln und alles was dazu gehoert.
Ich ignoriere? Wie? Ich bin noch immer in der Phase herauszufinden was ich überhaupt tue- wie kann ich da etwas falsch machen? Ich gewinne langsam den Eindruck mein Fehler besteht darin argumentieren zu können. Solche Vorwürfe sind nicht fair und ich denke gerade meine Vorstellung vom idealen Hilfsprojekt macht deutlich, dass ich Wurzeln eben sehr ernst nehme.
ZitatAuf der anderen Seite ich, der, weil er den anderen Kulturkreis erlebt und fast aus dem ff kennt, eindeutig gegen Adoptionen aus anderen Kulturen ist.
Lieber Hans, Du bist zweifellos ein sehr intelligenter und eloquenter Mann, aber Du bist doch nicht allwissend, nur weil Du ausgewandert bist. Sicher kennst Du Deine Wahlheimat gut, nur ist das leider kein Argument für alles.
ZitatWas auch immer ich fuer richtige Argumente bringe, gepraegt von Erfahrung und Einblick in die gravierenden Unterschiede dieser Kulturen und Entwicklungen, du willst es zerpfluecke, ohne darueber wirklich zu reflektieren, da du sonst deinem Gefuehl von Hilfegeben nicht so nachkommen kannst, wie du es moechtest.
Ich zerpflücke nichts, ich bin nur kein ehrfürchtiger Ja-Sager. Ich möchte verstehen und deshalb frage ich nach, hinterfrage. Ich reflektiere, ich denke, ich hadere mit mir, revidiere meine Meinungen sobald ich es besser weiß, ich informiere mich und ich tausche mich nach allen Seiten aus. Ich stelle mich nicht hin und sage "das ist so, weil ich es besser weiß", ich argumentiere klug und bedacht. Alles was ich sage/schreibe ist gründlich durchdacht und recherchiert und dennoch überdenke ich es wenn ich Neues erfahre. Das ist nicht "zerpflücken", das ist Austausch. Wenn ich Deine "richtigen" Argumente hinterfrage, dann vielleicht weil ich sie noch nicht verstehe, vielleicht aber auch, weil ich einfach anders denke und die Welt nicht immer und überall so ist, wie Du sie erfahren hast. Für mich ist ein Forum eine Plattform um Erfahrungen auszutauschen, nicht um meine eigenen als einzig richtige darzustellen. Ich kann und will nicht über andere bestimmen. Ich möchte mich weiterentwickeln, nicht darstellen.
ZitatIch bin nicht hier um herauszufinden was "richtig" ist, sondern um, aus besagten Gruenden, eindeutig gegen Auslandsadoptionen zu stehen.
Ich denke wir alle können dazulernen, am allermeisten ich. Ich denke wer aufhört zu hinterfragen, wer denkt er wüsste was richtig und was falsch ist hat abgeschlossen. Ich habe auch in vielen Dingen einen festen Standpunkt, trotzdem kann sich dieser ändern und ich will auch niemals jemand werden, der von sich denkt er hat ausgelernt. Leben ist Veränderung, für jeden-und für mich heißt das Dinge, die ich von anderen verlange auch von mir selbst zu fordern, um nicht irgendwann zu stagnieren.
ZitatWenn alles gleich ist, ist alles gar nichts, verwaschen, Brei. Dann kannst du den Russen gegen den Afrikaner tausche und den Franzosen gegen den Indianer (ein echter Indianer ist sowieso ein Sachse, Karl May) . Es gibt ja keine wirklich kulturellen Unterschiede und es macht also gar nichts wo ein Mensch gezeugt, welche Gene er bekam und was sie transportieren und wo er geboren wurde, es gibt weder Unterbewustsein noch kollektive Gesellschaftsstrukturen, es gibt nur das "ich will helfen".
Was soll solch unfaire und haltlose Ironie nutzen? All das habe ich nie behauptet. Ich kenne die Gesetze der Genetik, ich weiß was Verhaltensforschung, Kultur und Abstammungslehre ist. Was ich gesagt habe ist dass wir alle verschieden sind und voneinander lernen können, also genau das Gegenteil von diesem ironischen Wortsalat. Warum fängst Du jetzt auch in diesem Thread an um Dich zu schlagen, nur weil ich nicht sage, dass Du uneingeschränkt recht hast und Auslandsadoption falsch ist? Warum wirst Du ohne jeden Nutzen ironisch anstatt mit echten Argumenten zu überzeugen? Du hast so viele Fragen nicht beantwortet, warum nicht?
ZitatWobei der Massstab der Hilfe der europaeische Blick ist. "Wir" bestimmen was Armut ist und was "Gesund" ist. Wir Hygienespezialisten schaudern beim Gedanken dass ein Kind Barfuss im Dreck laeuft.
Armut ist, wenn Menschen ihre Bedürfnisse nicht mehr befriedigen können. Damit meine ich, wenn sie selbst das Fehlen als Mangel empfinden. Gesundheit ist ebenfalls einfach definiert: mit nicht krank. Aids, Unterernährung, Durchfall, Herpes, Würmer, Hospitalismus, Traumata, Abhängigkeit-es gibt unzählige klassifizierte Krankheiten, das ist Fakt. Ich hatte auch schon beschrieben, welche Lebensumstände aus meiner Sicht nicht in Ordnung sind. Dreck und nackte Füße gehören nicht dazu und ich kenne auch keinen, der das so sehen würde- das sind Ansichten, die Eltern eher im Dritten Reich eingetrichtert bekamen-das ordentliche, saubere und artige Kind. Heute gibt es Waldkindergärten und Erlebnisspielplätze, Fingerfarben und Kinderschminke, unter meinen Freunden früher war keiner ein steriles Kind und auch in meinem Freundeskreis kenne ich keines. Woher stammen Deine Erfahrungen? War es bei Dir so? Muss es bei allen so sein?
ZitatIn anderen Kulturen ist es gang und gaebe. Die muessen auch nicht zu festgelegten Zeiten aufs Toepfchen, die muessen keine engen Pullover tragen, die muessen auch nicht aufpassen, dass sie kein Auto anfassen, in anderen Kulturen wir der Autofahrer, der sich darueber beklagt, niedergemacht. In solchen anderen Kulturen gibt es so Saetze nicht, wie "Spielen verboten", und "Kinder verboten". Das alle moechtest du einem Kind aber zumuten.
Ich verstehe nicht woher Du diese Ansichten hast, für mich und mein Umfeld-und ich habe schon an vielen Orten gelebt- stimmt all das einfach nicht. Festgelegte Töpfchenzeiten? Das klingt nach 50er-Jahre-Kinderheim. Enge Pullover? Die Aussage verstehe ich gar nicht. Auto anfassen? Wo ist das Problem? Ich habe den Eindruck Du hast wirklich sehr veraltete Informationen. Ich hatte eine tolle, freie und aufregende Kindheit hier in Deutschland. Es ist Aufgabe der Eltern dies zu ermöglichen.
ZitatGenau mit diesme Argument, wir muessen den sogenannten Naturvoelkern helfen (es dient ihnen doch Anschluss an unsere Welt zu haben ) wurden diese Kulturne vernichtet und die Menschen starben elendig.
Ich habe derartiges niemals gesagt, das sind einfach aus der Luft gegriffene Behauptungen von Dir und ich denke auch in keinster Weise so. Es ist unfair irgendwelche Argumente, die von irgendwoher stammen hier anzuführen als wären sie meine.
ZitatWeil genau dieser Anspruch ein Anspruch ist der aus deiner ureigenen (deutschen, europaeischen) Biographie stammt.
Wieder eine dieser unfairen Annahmen. Woher weißt Du jetzt nach allem denn auch noch wo meine Wurzeln liegen? Wo ich aufgewachsen bin? Welche Erfahrungen ich mit anderen Kulturen habe? Das ist genau einer der Gründe, warum es wichtig ist manchmal auch mal nachzufragen
ZitatNochmal: lass doch die Kinder in ihrem Kulturkreis. Und wenn du es wirklich selbstlos meinst mit der Hilfe, dann helfe einem Kind, dass es in seinem Land eine gute Schule besuchen kann, vielleicht sogar dort Adoptionseltern findet, oder Ersatzeltern die es gerne annehmen.
Das verstehe ich jetzt gar nicht mehr. Ich kann es also doch selbstlos meinen, auch wenn Du selbst sagst es gibt keinen Altruismus? Ich habe kein Recht zu helfen, soll aber doch? Die Kinder sollen eine Schule besuchen und Dinge lernen, die ihrer ursprünglichen Kultur aber meist so gar nicht entsprechen? Du liest wirklich nicht genau, kann das sein? Ich hatte genau ein solches Projekt beschrieben, aber darauf gehst Du nicht ein. Warum? Aus Angst jemand könnte einen Plan haben, der besser ist als nur "Dagegensein"?
ZitatBeluegen wir uns doch nicht selber, sondern akzeptieren, dass man weder die Welt retten noch alles richtig machen kann.
Ich belüge mich nicht, aber ich glaube daran dass man alles ein bisschen besser machen kann und dass man die Welt verbessern kann, wenn man offen bleibt und an die Menschen glaubt.
ZitatUnd wenn meine Erfahrung (von drei verschiedene Kulturen, die sich staendig reiben, der deutschen, der spanischen und der indigenen) nichts zaehlt, dann zaehlen auch andere Argumente nichts.
Verstehe ich das richtig, wenn ich es übersetze mit "Wenn ich nicht automatisch recht habe, weil ich ausgewandert bin, dann liegt ihr anderen erst recht falsch."? Sollte das korrekt übersetzt sein, wäre ich sehr enttäuscht, denn das wäre die Aussage eines engstirnigen und festgefahrenen Menschen, der versäumt hat sich mit der Welt zu drehen.
ZitatMehr kann ich nicht mehr sagen.
Lieber Hans, das finde ich sehr schade. Ich hätte gern echte Vorschläge von Dir gehört, Ideen und Pläne um etwas nachhaltig und im richtigeren Sinne zu verändern. Vielleicht änderst Du Deine Meinung ja noch, ich würde mich freuen. Was ich allerdings nicht noch einmal tun werde ist mich zu persönlichen Grenzüberschreitungen und unfairer Behandlung zu äußern. Ich hoffe sehr Du verstehst, dass Nachfragen und kritisch sein kein Angriff gegen Dich ist, sonder der Versuch besser zu verstehen. Durch diese Art zu antworten bewegst Du nichts und überzeugst auch niemanden, Du hast mich nur durch diese Art zu antworten verletzt und enttäuscht.
jeder Mensch hat ein Wertesystem. In deinem Wertesystem stehen offenbar die Wurzeln ganz oben.
Ebenso kann man aber die Überzeugung vertreten, dass jeder Mensch einen Anspruch auf die Erfüllung seiner Grundbedürfnisse hat: Essen, Trinken, Liebe, als Wert somit ein sicheres Umfeld. Wissen wir, ob allen Adoptierten die Wurzeln wirklich wichtiger sind als Etwas zu essen?
Jede Entscheidung über andere Köpfe hinweg ist möglicherweise anmaßend. Es gibt hier kein richtig und kein falsch, denn es gibt auch so etwas wie unterlassene Hilfe.
in deinem statement an hans vom 10. april um 11.24 h sprichst du mir zu 100% aus meiner seele.
eine studie darüber wie adoptierte erwachsene sich fühlen und entwickelt haben versus nicht adoptierter ehemaliger heimkinder ist mir nicht bekannt, sie wäre sicherlich aufschlussreich.
ich kannte ein ehemaliges heimkind, das unter mehreren (insgesamt 7) von der gräfin von spee aufgenommen und mit grosser liebe aufgezogen - nicht adoptiert - wurde. er hatte eine grosse wut (wahrscheinlich schmerz) auf seine LM und konnte die traumen seines heimaufenthaltes nie verarbeiten. er war auch bindungsunfähig.
er war ein sehr sensibler und genialer musiker und ist vor 12 jahren im alter von nur 51 jahren an den folgen seiner frühkindlichen traumatischen erfahrungen und auch an der fehlenden zugehörigkeit zu einer familie gestorben obwohl er seine "mamutschka" wie er seine pflegemutter nannte sehr liebte. ich liebe ihn noch immer..., obwohl er mich so wie seine "mamutschka" behandelte, was nach einer halbjährigen beziehung zwangsläufig zur trennung geführt hatte. freunde blieben wir bis zu seinem tod.
Zitat von taratanitaLiebe Diskussionsrunde. Puh. Eine schwierige Antwort, denn es ist das eingetreten, was ich schon von Anfang an befürchtet hatte, es wird ein bisschen unfair. Ich schätze Diskussionen sehr, aber ich möchte nicht gern herabgesetzt und trotz fehlender Argumente belehrt werden. Meinungen sind eben Meinungen.
Tut mir leid, das ist keine "Meinung" von mir, sondern seit mehr als 20 Jahre erlebte Wirklichkeit. Waere es nur eine Meinung, dann wuerde ich nicht so standfest bleiben. Und diese Ansicht wird immer belehrend bleiben (was spricht gegen Belehrungen? Zumal es nicht aus der Theorie ist), da sie ja nicht aus der Luft gegriffen ist. War mir klar dass, wer sich einmal dafuer entscheidet ein Kind aus dem Ausland adoptieren zu wollen, es unter allen Umstaenden tun wird. Egal was fuer gewichtige Bedenken es gibt. Mentalitaet, Archetypus Genologie, schmeissen wir alles ueber Bord, gibts nicht wenn man ein Kind ergattern will. Waere es dir wirklich rein um Hilfe gegangen (und nicht um dein Wohlgefuehl ueber dne Umweg des Kindes) dann wuerdest du meine Vorschlaege annehmen. Aber darum geht es ja nicht. Es geht ja nicht um allein das Kind.
Das ist es was mich an solchen - Diskussionen? so stoert. Das Ignorieren von Wirklichkeiten.
Und wer hier wieder mal meint gegen mich schiessen zu muessen, weil ich, der im Ausland lebt, die Auslandsadoptionen anders erlebe als "ihr" Deutschen in Deutschland, der sollte sich fragen wie klein der Teller ist, den er ueberblickt. Thema erledigt. Saludos.
Zitat von golfi es gibt auch so etwas wie unterlassene Hilfe.
Golfi
Ganz uneigennuetzig. Natuerlich. Siehe oben: Erfahrungen werden ignoriert, wenn es darum geht ein Kind zu packen. Anstatt so ehrlich zu sein und sich zu sagen "mir geht es besser wenn ich das Kind habe" wird hier die "Hilfe" fuer das Kind vorgeschoben.
ZitatUnd wenn meine Erfahrung (von drei verschiedene Kulturen, die sich staendig reiben, der deutschen, der spanischen und der indigenen) nichts zaehlt, dann zaehlen auch andere Argumente nichts.
Verstehe ich das richtig, wenn ich es übersetze mit "Wenn ich nicht automatisch recht habe, weil ich ausgewandert bin, dann liegt ihr anderen erst recht falsch."?
Doch noch eine Antwort:
Das ist doch Quark und unterstellt mir Dummheit. Es gibt eine riesige Fuelle von Auswanderen (mit denen ich mich in dne Foren reibe) denen es gleichgueltig ist, in welcher Kultur sie leben und die ihr absolut deutsches Denken als alleinigen Massstab im Ausland anszetzen. Ich habe mich von Anbeginn an mit der Kultur und den Hintergruenden auseinandergesetzt, nicht nur durch zuhoeren und fragen, auch durch lesen und erleben und hinterfragen. Meine Einwaende stammen also nicht aus der Ueberlegung "ich bin Auswanderer" (Bin ich nicht. Ich bin Angekommener), sondern aus den kulturellen Unterschieden und Erfahrungen, die ich, uebrigens, teils schon in Deutschland machte.
Und wenn ich z.B. von "indigener Kultur" spreche, dann nicht aus Theorie, sondern weil ich seit Jahren mit Indios lebe, zum Teil mit ihnen auf Jagd ging, sehr oft ihren Zeremonien beiwohnte, ihre Mythen, ihre Denkformen, ihre Einstellungen kenne. Und Kinder aus Lateinamerika sind meistens (!) mestizischer Herkunft, tragen also indigene Wurzeln, also indigenes Erbe in sich. Das ignorierst du. Dabei ist das eine Tatsache die man niemals durch "Diskussionen" wegreden kann.
Also deine Schlussfolgerung beleidigt meine Intelligenz, obwohl du es nicht moechtest.
Zitat: "500 Jahre Kolonisierung sind 500 Jahre Prägung von Charakterstrukturen: in Mexiko auf der Basis der Eroberung der großen Reiche der Azteken (Mexica) und der Maya sowie vieler weiterer indianischer Ethnien."
"Die heutigen Mexikaner sind zu 80% Mestizen,indianisch-spanische Mischlinge."
"Diese Geschichte ist bis heute hochaktuell. Symbolisch wiederholt sich millionenfach das Schicksal eines Kindes aus einer Opfer-Täter-Verbindung: die Geburt des Mexikaners. Die Gedenktafel auf dem “Platz der drei Kulturen” in Tlatelolco/Mexico D.F. erinnert an die letzte Schlacht der ‘mexica’ gegen die Eroberer: “Es war weder ein Sieg noch eine Niederlage, sondern die schmerzhafte Geburt des Mestizenvolkes, das heißt der Mexikaner von heute.” Paz meint, daß diese schmerzhafte Geburt im Bewußtsein vieler Mexikaner bis heute als Schändung der indianischen Mutter empfunden wird, und sie sich selbst als Söhne des weißen Vergewaltigers und der indianischen vergewaltigten Mutter verstehen.
Wie gesagt, der groesste Teil der Kinder sind mestizischer Abstammung. Den ganzen historischen Hintergrund blendet aus, wer hier denkt, ich gebe "nur" meine Ansicht wieder.
http://www.quetzal-leipzig.de/lateinamer...lker-19093.html Nach demografischen bzw. ethnografischen Angaben leben in Honduras ca. 8-9 Millionen Menschen, darunter etwa 83 bis 90 Prozent Mestizen (Vermischung indigener, spanischer/europäischer und häufig auch afrikanischer Bevölkerung)
http://www.quetzal-leipzig.de/themen/eth...ober-19093.html Was ich jedoch nicht länger hinnehmen kann, ist, dass der 12. Oktober weiter als „Tag der Rasse” gefeiert wird, trotzdem wir, die Mestizen Amerikas, so sehen wir uns im Spiegel Europas, nicht aufhören werden, Bastarde der Conquista zu sein, aus Raub und Vergewaltigung, wie es die Söhne der Malinche in Mexiko und die Töchter von Atahuallpa in Peru waren.
Also ich koennte noch eine riesige Latte von Zitaten bringen, die allesamt erklaeren, dass die mestizische Zugehoerigkeit ein tiefes Gefuehl von Demuetigung, Verunsicherung und Beleidigung enthaelt; Gefuehle, die selbstverstaendlich auch in den Neugeborenen zu tragen kommen.
Und das denkst du koenne man ohne weiteres ins kalte (teils herzlose) Deutschland transportieren, solche geschaedigte Kinder, anstatt sie wenigsten (!) in ihrer Heimat zu lassen und ihnen dort zu helfen, wo sie seelische Zuhause sind.
In den meisten lateinamerikanischen Ländern stellen Mestizen die Bevölkerungsmehrheit oder einen großen Bevölkerungsanteil:
Paraguay Paraguay – 95 % Costa Rica Costa Rica – 94 % Europäer und Mestizen El Salvador El Salvador – 90 % Honduras Honduras – 90 % Venezuela Venezuela – 75–80 % Mestizen und Mulatten Panama Panama – 65[8]–70 % Chile Chile – 65 % Nicaragua Nicaragua – 69 % Ecuador Ecuador – 65 % Mexiko Mexiko – 60 % Kolumbien Kolumbien – 58 % (+14 % mulatto)
Liebe Gruesse. Verstehe meine Ungeduld, ich predige seit 20 Jahren "den" Deutschen (hier im Land ebenso wie anderswo) diesen Unterschied, der oft einfach nicht akzeptiert wird, weil es einfacher ist nur so zu denken wie man zu denken gewohnt ist und nichts neues zulassen will. Und genau diese "Beschraenktheit" oder "Bequemlichkeit" des Denkens ist Schuld an teils furchtbaren seelischen Verletzungen. Ich bin gerne mal bereit dir privat zu schreiben, was ich alles fuer widerliche dreckige Sprueche von Deutschen hoeren musste, als sie mitbekamen, dass ich mit einer Indigena lebe (uebrigens, einer der ganz, ganz wenigen! Eine indigene Frau laesst sich nicht ohne weiteres mit einem anderen Volk ein) Das treibt Verachtung in mir hoch. Gegen die "Besserwisser-Kultur".
Denkst du tatsaechlich, die edle "weisse Rasse" wuerde ihr Kind in ein Heim oder gar zur Adoption geben? Die haben meistens Geld. Saludos
1. du kennst mich nicht, weißt also nicht wie ich fühle, das vorschieben, das du mir vorwirfst ist eine schlichte Unterstellung. 2. Offenbar ist nur deine Wahrheit die richtige Wahrheit. Sei es drum.
Liebe Mitdiskutierer, vielen herzlichen Dank für Eure Zeit und Eure Antworten. An dieser Stelle verabschiede ich mich aus dem Forum. Obwohl hier fast alle sehr nett, fair und aufgeschlossen waren, fühle ich mich dennoch aufgrund rassistischer Äußerungen und dem Geltungswahn eines Einzelnen nicht mehr wohl. Ich möchte mich nicht streiten und den Narzismus anderer nähren. Vielleicht finde ich in einem anderen Forum eine bessere Entscheisungshilfe, ob ich denn nun adoptieren möchte oder nicht, ohne so massiv unter Druck gesetzt zu werden. Heute habe ich mit einer Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation gemailt, dort werden immer Helfer gesucht, ich denke ich werde bald für 2-3 Monate ins Ausland gehen und mich dort erst einmal betätigen um mir ein Bild zu machen. Ich wünsche Euch allen alles Gute und ein wunderbares Leben. Liebe Grüße, Tara
aha, tarantita verabschiedet sich nun, da sie anscheinend genug material für ihre studien gratis gesammelt hat. dass sie diesen abschied nicht ohne giftspritze geschafft hat, spricht m.mn. nicht gerade für ihre fähigkeit zur toleranz, respekt der menschenwürde und ihren in obigen statements propagiertem altruismus.
Zitat von taratanitaObwohl hier fast alle sehr nett, fair und aufgeschlossen waren, fühle ich mich dennoch aufgrund rassistischer Äußerungen und dem Geltungswahn eines Einzelnen nicht mehr wohl. Ich möchte mich nicht streiten und den Narzismus anderer nähren.
Ist das nicht ein wenig übertrieben? Da haben wir schon ganz andere Dinge erlebt
Aber mal was anderes: wenn Du dich schon von einem einzigen User in die Flucht schlagen lässt, nur weil der komplett anderer Meinung ist als Du (obwohl der Rest ja durchaus nett ist), wie willst Du dann andere Hürden nehmen, die sich zweifellos während eines Bewerbungsverfahrens auftun werden?
Zitat von taratanitaVielleicht finde ich in einem anderen Forum eine bessere Entscheisungshilfe, ob ich denn nun adoptieren möchte oder nicht, ohne so massiv unter Druck gesetzt zu werden.
Die Entscheisungshilfe ist der Hit. Danke für diesen genialen Tippfehler, der mich zum Schmunzeln gebracht hat Kennst Du den Adoptionskreis? Wenn nicht, hier der Link: Adoptionskreis. Dort bist Du vor Kritikern wie Hans u.a. sicher
ZitatHeute habe ich mit einer Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation gemailt, dort werden immer Helfer gesucht, ich denke ich werde bald für 2-3 Monate ins Ausland gehen und mich dort erst einmal betätigen um mir ein Bild zu machen.
Das finde ich eine sehr gute Idee! Wohl dem, der das überhaupt kann, denn das ist eine perfekte Möglichkeit die Verhältnisse vor Ort (und authentisch) zu erfahren. Geht dein Mann mit?
Alles Gute für die Zukunft und Erfolg bei der Bewerbung als künftige Adoptiveltern