aber warum wolltet ihr denn Ausländer als eure Kinder??? Man soll zuerst für sein eigenes Volk schauen, und erst dann aus dem Ausland adoptieren...
Also meine Meinung ist, multikulti ist immer unfair, wenn man durch die Adoption, seine Nationalität und seinen Namen verliert!
Es ist unfair und antisozial von den Gesetzgebern, wenn andere Ausländer, ihren Namen und ihre Nation. einfach so behalten können, während ich als adoptierte Schweizerin! Alles verloren habe!!!
Da stimme ich Dir zu Maus. Das beste fuer jedes Kind waere bei den leiblichen Eltern aufzuwachsen. Leibliche Mama und einen Papa zu haben, die das Kind lieben und foerdern. Das ist aber leider nicht immer die Realitaet. Und ich stimme Dir auch zu, dass im eigenen Land erst einmal die Kinder adopiert werden sollten. Und so wie ich das verstehe passiert das auch. In Deutschland ein Kind zu adoptieren, das weiss ist, ist gar nicht so einfach, weil die meisten Eltern ihre Kinder selber aufziehen. Ausnahmen gibt es natuerlich immer, keine Frage.
Und dem Kind sein Land, seine Herkunft wegnehmen? Hast Du mal nachgeforscht, wie viele diese Kinder in anderen Laendern leben bevor sie adoptiert werden? Weisst Du z.B., dass wenn Du in Suedamerika dunkelhaeutig bist, dass dich dann keiner will? Dass wenn Du in Osteuropa ein Roma bist, dich keiner will? Wenn Du ein Maedchen in China bist, dich keiner will? Meinst Du wirklich, dass diese Kinder es in einem anderem Land dann schlechter haben, als in ihrem eigenen? Ich glaube das nicht!
Die meisten Laender geben ihren Buergern das erste Recht zur Adoption, bevor die Kinder international vermittelt werden.
Ich weiss, dass es immer Ausnahmen gibt. Aber in der Regel stimmt es nicht, dass die Kinder im Ausland schlechter dran sind als im eigenen Land.
Ich wohne uebrigens in den USA. Hier gehen die Diskussionen darueber, dass schwarze Kinder von Weissen adoptiert werden. Die Schwarzen wollen das nicht, weil den schwarzen Kindern damit ihre Geschichte genommen wuerde. Das mag ja zu einem gewissen Grad stimmen, nur leider sind da nur ganz wenig schwarze Familien, die adoptieren und ueberwiegend schwarze Kinder, die zur Adoption freigegeben werden. Sollen diese Kinder jetzt keine Chance auf eine Familie haben, weil es nur ueberwiegend weisse Adobewerber gibt? Das macht doch keinen Sinn!
Zitat von BiniSollen diese Kinder jetzt keine Chance auf eine Familie haben, weil es nur ueberwiegend weisse Adobewerber gibt? Das macht doch keinen Sinn!
Huhu Bini,
eben - diese Frage stelle ich mir auch. Was soll denn mit den Kindern passieren? Soll man sie im Heim lassen, nur damit man ihnen die Herkunft nicht nimmt? Ich möchte nicht wissen, wieviele Kinder in Ostblock-Ländern oder in Südafrika oder China oder Vietnam in Heimen vor sich hin "vegetieren"...da zu sagen, man soll die Kinder besser in ihren Herkunftsländern lassen, halte ich für vermessen!
Hier mal ein Foto aus einem Kinderheim in Rumänien!!! Man, haben die Kinder es da gut!!!
Ganz genau, Marleen! Und auch wenn es z.B. in den USA keine sogenannten Kinderheime gibt, sondern meist Pflegefamilien ... die Zustaende in dort herrschen sind manchmal auch nicht besser. Das liegt daran, dass es so eine grosse Nachfrage an Pflegefamilien gibt, dass die Ueberpruefungen derselben manchmal zu wuenschen uebrig laesst.
mir wird schlecht wenn das Datum auf dem Photo stimmt. Da wird doch behauptet dass es mittlerweile nicht mehr so schlimm ist in den rumänischen Heimen. Bravo!!! Rumänien hat ja ein Adoptionsstop in's Ausland !!! Super die Kinder können in ihrem Land bleiben und dieses Leben führen ! Ist es das was ihr wollt?????? Wenn ja dann seid ihr ganz schön KRANK !!!!!
Hi March, ich gehe davon aus, dass das Datum stimmt - guck mal auf die Seite (siehe Bildquelle) - da sind noch mehr Fotos
Ja - und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Kind lieber in solchen Umständen aufwächst, anstatt in eine Adoptivfamilie zu kommen.
@Maus: Mach doch mal einen konstruktiven Alternativvorschlag, was mit solchen Kindern passieren soll, wenn sie nicht zur Adoption freigegeben werden sollen. Du prangerst die Adoption an - zeigst aber auch keine Alternativen auf.
Ich schließe mich der Meinung an. Doch ist es doch das Schwierigste sicherzustellen, dass kein Kind aufgrund von ausländischen Adoptionsbewerbern vorschnell in die Heime gegeben wird bzw. in das Heim mit dem Grund der kurzfristigen Unterbringung gelockt und dann vermittelt wird. Ist ja schon alles passiert. Wie gesagt, ich kann Auslandsadoption verstehen, halte es nur für schwierig sicher zu gehen, dass alles richtig abgelaufen wird und man auch die Wahrheit gesagt bekommt. Selbst in Deutschland sollten sich die Adoptionsbewerber immer fragen, ob das denn so sein kann, was die Herkunftseltern bzw. die Vermittler erzählen.
Flipper
Man darf aber auch nicht vergessen, dass es bei dem ein oder anderen Land
"schwarze Schafe" gibt es überall - keine Frage. All denjenigen die jedoch so extrem an diese "Verschwörungstheorien" glauben denen empfehle ich mal in die Länder zu fahren und sich die Situation in denen sich die Kinder befinden anzuschauen. Möchte sehen wie ihr euch fühlt wenn euch ein Kind ohne Jacke und in dünnen Stoffturnschuhen bei -20°C entgegenkommt weil die Eltern die Winterjacke, die sie noch im letzten Jahr von uns bekommen haben, gegen Alkohol eingetauscht haben.
Außerdem frage ich mich warum Kinder für Jahre in den Heimen verbleiben wenn sie nur zum Zweck der Auslandsadoption in's Heim "gelockt" werden.
March
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Stara_Lubovna_2009.jpg
Zitat von MarchAußerdem frage ich mich warum Kinder für Jahre in den Heimen verbleiben wenn sie nur zum Zweck der Auslandsadoption in's Heim "gelockt" werden.
Hie meinte ich z.B. die alten Fälle aus Indien, Mutter Theresa Heime etc.
Ich weiß, dass es schwarze Schafe gibt. Aber es gibt auch keinen Grund zu 100% zu vertrauen oder seinen Kopf auszuschalten, nur weil man gerne ein Kind adoptieren möchte.
Zitat von FlipperAber es gibt auch keinen Grund zu 100% zu vertrauen oder seinen Kopf auszuschalten, nur weil man gerne ein Kind adoptieren möchte.
Flipper
Da gebe ich Dir vollkommen recht und genau aus diesem Grund haben wir uns für Adoptionen entschieden bei denen sich KEINER am Schicksal des Kindes "bereichern" kann (sprich: extrem hohe Kosten der Vermittlungsstellen, horrente Anwaltskosetn, "Zwangs"spenden usw.) Wir möchten unseren Kindern später einmal in die Augen schauen und ihnen mit gutem Gewissen erzählen wie wir eine Familie wurden.
daran hab ich auch gedacht flipper, an das sicherstellen was mit diesen kindern ist. wie und warum sie dort hinkamen, ob verarmten eltern geld geboten wurde etc.. so werden nur symtome bekämpft und diese länder bleiben weiter zulieferer...
vor monaten kam mal eine doku über kinderbeschaffung aus dieser ecke bulgarien/rumänien/griechenland. wenn ich es noch zusammen bekomme, wurde armen schwangeren rumänischen o. bulgarischen frauen geld dafür bezahlt oder schwangerschaften in auftrag gegeben, wenn die geburten auf der anderen seite der grenze (griechenland?) stattfanden. jedenfalls war alles so organisiert, daß die kinder dann dort von anderen eltern entweder als das eigene neugeborene, oder das eines elternteils ausgegeben und behördlich angemeldet wurde und nicht weiter kontrolliert, und soweit ich mich erinnere, war es den behörden schon bekannt, die aber darüber hinwegschauten (..könne nicht verhindert werden o.s.ä.), duldeten es also. das ist die eine seite, die andere: warum geht denn keiner der so betroffenen mal für in diese armut, ein jahr heime sanieren und modernisieren, ein jahr kinder betreuen, oder gibt den familien von ihrem (im verhältnis) westlichen reichtum bei dieser betroffenheit ein wenig ab.. hilft ihnen direkt? und macht weltweites getöse um diese zustände, wie dort reichtum und armut verteilt ist? ein minim von dem was adoptionen kosten, könnte gleich mehren familien helfen ihre kinder zu behalten, statt sich nur HERAUSZUHOLEN was im westen gebraucht wird? das ist doch erbärmlich, als würden in armut lebende mütter/eltern in anderen ländern ihre kinder nicht lieben, als hätten sie keine gefühle. ich möchte nicht in der haut dieser verzweifelten mütter/eltern stecken, die ihre kinder aus not aussetzen oder anonym in heimen abgeben. da muß doch an den ursachen angesetzt werden. wenn das gewollt wäre ginge das auch! in desolaten staaten fehlt es den familien an einer für unsere verhältnisse minimalen unterstützung und an möglichkeiten der selbsthilfe, die auf jeden fall sinnvoller wären, um familien nicht in perspektivelosigkeit und illegalität zu treiben.
Zitat von bonniewarum geht denn keiner der so betroffenen mal für in diese armut, ein jahr heime sanieren und modernisieren, ein jahr kinder betreuen, oder gibt den familien von ihrem (im verhältnis) westlichen reichtum bei dieser betroffenheit ein wenig ab.. hilft ihnen direkt? und macht weltweites getöse um diese zustände, wie dort reichtum und armut verteilt ist?
bonnie
genau das tue ich seit 6 Jahren........
...und was genau macht ihr ([Auslands] Ado-Gegner) um das Elend zu mindern damit keine Kinder mehr in's Ausland vermittelt werden müssen ? Die Welt ändert sich nämlich nicht indem man mit Vorwürfen und Anschuldigungen um sich wirft!!!!
Zitat von MausIch denke schon dass es solche Heime gibt, aber, nicht alle sind so!!!
Aber eines haben sie ALLE gemeinsam. Es fehlt an Liebe, Geborgenheit und Aufmerksamkeit. Jeder Tag den ein Kind in einem Heim verbringen muss vertieft die Wunden in den Kinderseelen