nein, ich habe meine Tochter nicht zurück, aber ich habe damals auch nicht darum gekämpft, denn ich war selbst noch nicht erwachsen! Vor allen Dingen war ich ein dämliches Ding, das sich von der Mutter samt Stiefvater hat Angst einjagen und manipulieren lassen.
"Wegnehmen" heißt in diesem Fall, dass man es mir befohlen hat und, dass das Jugendamt mit meiner Mutter an einem Strick gezogen hat. Das war 1969.
Ich habe meine Tochter nie mehr gesprochen oder gesehen, hatte aber einige Jahre schriftlichen Kontakt mit ihr. Seit fast zwei Jahren herrscht nun wieder Funkstille.
Cornelia
das hört sich ja noch schlimmer an als bei mit den ich habe ja Kontakt mit meinen Kindern und deswegen tut es mir wirklich sehr leit für dich
Als Leute ist es nicht egal was für Kinder man Adoptiert und von wo sie kommen denn sorry aber wenn sie Bluten hat das Blut nicht die selbe Farbe wie unseres und wenn sie leiden weinen sie doch die selben Tränen wie wir. Und vielen Kindern im Ausland geht es viel schlechter als unseren Kindern hier. Ich meine ich halte zwahr nicht viel von Adoptionen aber in solchen fällen wo gewalt vor liegt oder hunger usw da bin ich voll auf der Seite für das Jugendamt und die Adoptions Eltern.
Zitat von MarleenGut - und was ist die Alternative? Wie kann das Problem akut gelöst werden? WER soll das lösen?
Marleen, wir sind uns doch sicher darin einig, dass Akuthilfe nicht das Problem wäre. Die "Akuthilfe" im Falle der hier angesprochenen Länder ist aber längst Programm! Ein "Programm", das für einige Wenige eine Gelddruckmaschine ist. An der Ursache wird sich rein gar nichts ändern, wenn sich hoffnungslos Kinderlose erbarmen und aufgrund dieser zum Heulen geeigneten Fotos und Berichte die Arme weit aufmachen. Klar ist das für jedes einzelne dieser Kinder erst einmal ein Segen, aber diese humanitäre Hilfe sorgt nur dafür, dass die nächsten Kinder schon in die Startlöcher gestellt werden, damit auch sie irgendeiner Verbrecherbande Geld in den Sack spülen.
Eine effektive Hilfe kann es hierbei kurzfristig nicht geben. Das geht nur, wenn sich die Länder, die die Macht haben, hier für Abhilfe zu schaffen zusammenschließen und an einem Strick ziehen. Das tun sie aber nicht.
Zitat von mausi51Eine effektive Hilfe kann es hierbei kurzfristig nicht geben. Das geht nur, wenn sich die Länder, die die Macht haben, hier für Abhilfe zu schaffen zusammenschließen und an einem Strick ziehen. Das tun sie aber nicht.
Cornelia
Ok, aber wie soll diese "Abhilfe" aussehen, bzw. die Alternative? Sollen die Kinder in ihren Familien bleiben? Wenn die Familie das Kind aber nicht will, was dann?
Zitat von mausi51 Ich sage es noch einmal: das Problem wird niemals gelöst werden, solange die einzige Hilfe der Wegtransport der höchst bedauernswerten Kinder ist. Es wird immer neue geben. Wer das verteidigt, hat irgendwie genau das im Sinn.
Gut - und was ist die Alternative? Wie kann das Problem akut gelöst werden? WER soll das lösen?
Ich würde mich hier auch gerne noch mal Wiederholen:
Ich kann und will nicht respektieren das Kinder in irgendenwelchen Heimen, Weltweit, vor sich hinvegetieren und darauf warten sollen das die Welt endlich eine besser wird. Von daher bin auch ich an einer Alternative bzw. eine sofortige Lösung dieses Problems interessiert.
Zitat von Liberiangirl1Als Leute ist es nicht egal was für Kinder man Adoptiert und von wo sie kommen denn sorry aber wenn sie Bluten hat das Blut nicht die selbe Farbe wie unseres und wenn sie leiden weinen sie doch die selben Tränen wie wir. Und vielen Kindern im Ausland geht es viel schlechter als unseren Kindern hier. Ich meine ich halte zwahr nicht viel von Adoptionen aber in solchen fällen wo gewalt vor liegt oder hunger usw da bin ich voll auf der Seite für das Jugendamt und die Adoptions Eltern.
Es ist nicht die Aufgabe von kritisierenden Bürgern für Abhilfe eines Problems zu sorgen, das durch politische Umstände entstanden ist und nur auf dieser Ebene gelöst werden kann.
Wer in diesem Fall von einem Kritiker konkrete Lösungen verlangt - anders sähe das z. B. beim Umweltschutz aus - will diesen nur mundtot machen, weil er weiß, dass von dieser Seite keine Lösung kommen kann. Meistens klappt das ja auch.
Zitat von Liberiangirl1Als Leute ist es nicht egal was für Kinder man Adoptiert und von wo sie kommen denn sorry aber wenn sie Bluten hat das Blut nicht die selbe Farbe wie unseres und wenn sie leiden weinen sie doch die selben Tränen wie wir.
Nein, das ist für mich nicht egal. Es würde bedeuten, dass man jegliches Verbrechen irgendwie tolerieren könnte, solange die dabei beteiligten Menschen "gerettet" werden.
Genau das ist die Berechnung der Verbrecher, die sich am Kinderhandel beteiligen. Sie wissen ganz genau, dass es die Kritiker schwer haben, sich gegen solche Totschlagargumente wie die euren durchzusetzen, denn man erweckt schließlich den Anschein, das Schicksal dieser Kinder wäre einem scheißegal. Man will ja sicher nur wieder gegen irgendetwas opponieren oder sich wichtig machen ...
Zitat von mausi51 Offenbar bist so so in Rage, dass Du noch nicht einmal genau liest, was da gepostet wird. Cornelia
Genau, ich bin in Rage und lese sogar sehr genau dass hier Ado-Eltern pauschal angeprangert werden. Die Ado-Eltern die hier sind stellen sich den Problemen und beschäftigen sich damit. Es gibt sehr viele Ado's die auch ich extrem kritisch sehe.
Zitat von mausi51 Willst Du denen allen auch Inkompetenz an den Kopf werfen, nur weil Du Nutznießer dieser üblen Verhältnisse bist?
Cornelia
Nutznießer dieser Verhältnisse?? ......... *Kopfschüttel* Ich bin ja froh, dass Du alles über unsere Adoption zu wissen scheinst
Zitat von mausi51Es ist nicht die Aufgabe von kritisierenden Bürgern für Abhilfe eines Problems zu sorgen, das durch politische Umstände entstanden ist und nur auf dieser Ebene gelöst werden kann.
und warum nicht?
Wer in diesem Fall von einem Kritiker konkrete Lösungen verlangt - anders sähe das z. B. beim Umweltschutz aus - will diesen nur mundtot machen, weil er weiß, dass von dieser Seite keine Lösung kommen kann. Meistens klappt das ja auch.
ist das so?
Cornelia
Kritisieren kann jeder, ändern will oder kann (angeblich) aber keiner etwas ...
Zitat von MarchGenau, ich bin in Rage und lese sogar sehr genau dass hier Ado-Eltern pauschal angeprangert werden.
Noch ein Totschlagargument. Wenn hier jemand angeprangert wird, dann sind es die Verbrecher, die mit der Not der Kinder und deren Familien Kasse machen. Das was Du mir als "Anprangern von Ado-Eltern" unterstellst, ist nichts anderes als das Aufmerksam machen auf bestimmte Zusammenhänge. Für Menschen, die mit Adoption Geld machen, sind Menschen, die fremde Kinder adoptieren wollen, zwangsläufig ein durchaus verlässlicher und berechenbarer Teil von ihrem Geschäft, ebenso verlässlich wie die "Lieferanten" der Kinder. Es ist sozusagen ein sehr effektiv funktionierender Kreislauf.
ZitatDie Ado-Eltern die hier sind stellen sich den Problemen und beschäftigen sich damit. Es gibt sehr viele Ado's die auch ich extrem kritisch sehe.
Das mit den hier Schreibenden habe ich nie anders gesehen. Wo ziehst Du denn deine persönliche Grenze bezüglich "kritischer" Ados?
Zitat von March
Zitat von mausi51 Willst Du denen allen auch Inkompetenz an den Kopf werfen, nur weil Du Nutznießer dieser üblen Verhältnisse bist? Cornelia
Nutznießer dieser Verhältnisse?? ......... *Kopfschüttel* Ich bin ja froh, dass Du alles über unsere Adoption zu wissen scheinst
Siehst Du, das ist genau das was ich oben meinte. Kein Mensch hat Eure individuelle Adoption irgendwie in Frage gestellt oder "bewertet"; trotzdem wirst Du aber sicher nicht abstreiten, dass ihr, so wie alle Menschen, die Kinder aus solchen Gebieten aufnehmen, von den katastrophalen Verhältnissen im Ostblock einen Vorteil habt. Wenn Dir das Wort Nutznieß nicht gefällt, nennen wir es halt Vorteil; klingt schöner, ist aber das Gleiche. Wenn Du die geäußerte Kritik am System auf Dich persönlich projezierst, ist das Deine Sache. Die Fakten, die hier zur Sprache gekommen sind, berührt das jedenfalls nicht. Da kannst Du so lange mit dem Kopf schütteln bis er Dir abfällt.
nein, ich habe meine Tochter nicht zurück, aber ich habe damals auch nicht darum gekämpft, denn ich war selbst noch nicht erwachsen! Vor allen Dingen war ich ein dämliches Ding, das sich von der Mutter samt Stiefvater hat Angst einjagen und manipulieren lassen.
"Wegnehmen" heißt in diesem Fall, dass man es mir befohlen hat und, dass das Jugendamt mit meiner Mutter an einem Strick gezogen hat. Das war 1969.
Ich habe meine Tochter nie mehr gesprochen oder gesehen, hatte aber einige Jahre schriftlichen Kontakt mit ihr. Seit fast zwei Jahren herrscht nun wieder Funkstille.
Cornelia
das hört sich ja noch schlimmer an als bei mit den ich habe ja Kontakt mit meinen Kindern und deswegen tut es mir wirklich sehr leit für dich
Zitat von TildaKritisieren kann jeder, ändern will oder kann (angeblich) aber keiner etwas ...
Kritisieren "könnte" jeder, man tut es aber meistens nicht. Wie so oft, halten sich viele bedeckt, selbst wenn sie ähnlich denken wie ich z. B.
Was soll die Klammer um das "angeblich"? Gerade im Fall von Adoption macht es keinen Sinn, wenn Viele wie die Lemminge irgendwo hinterher rennen. Das hat schon die Petition gezeigt, die eine Änderung der Ado-Gesetze anregen sollte, dass das Problem weit höher angesiedelt ist. "Die da oben" werden aber einen Teufel tun etwas Wesentliches zu ändern. Für Deutschland heißt das, dass es noch lange nur Inkognito geben wird und für die Auslandsados, dass nicht viel geändert wird, da die Adoption das Elend der Kinder ja lindert.
Zitat von mausi51Es ist nicht die Aufgabe von kritisierenden Bürgern für Abhilfe eines Problems zu sorgen, das durch politische Umstände entstanden ist und nur auf dieser Ebene gelöst werden kann.
und warum nicht?
Wer in diesem Fall von einem Kritiker konkrete Lösungen verlangt - anders sähe das z. B. beim Umweltschutz aus - will diesen nur mundtot machen, weil er weiß, dass von dieser Seite keine Lösung kommen kann. Meistens klappt das ja auch.
Zitat von mausi51Es ist nicht die Aufgabe von kritisierenden Bürgern für Abhilfe eines Problems zu sorgen, das durch politische Umstände entstanden ist und nur auf dieser Ebene gelöst werden kann.
Wer in diesem Fall von einem Kritiker konkrete Lösungen verlangt - anders sähe das z. B. beim Umweltschutz aus - will diesen nur mundtot machen, weil er weiß, dass von dieser Seite keine Lösung kommen kann. Meistens klappt das ja auch.
Sehe ich nicht so. Wenn ich z.b. an einem Geschäftsprozess Kritik äussere, brauche ich gar nicht ohne eine Alternative bei der Geschäftsleitung vorsprechen. Ebenso verhält sich das in anderen Bereichen auch.
Ich kann nicht etwas kritisieren, ohne ein besseres Modell vorzubringen. A) macht mich sowas unglaubwürdig und B) zeugt es nicht wirklich grade von Kompetenz.
Wenn ich etwas schlecht finde, muss ich auch wissen, wie es besser zu machen ist.
Und wieso kann von dieser Seite keine Lösung kommen? Es können Lösungsvorschläge kommen - umsetzen muss die dann natürlich die Politik. Aber ich sehe hier auch keine wirklich umsetzbaren Alternativlösungen. Dass das System nicht optimal ist - ja, das ist richtig. Aber wie man es besser machen kann, dazu hat keiner eine Idee.