chakimaus, es gibt auch hier heime, und heimkinder, um die sich sonst niemand kümmert, aber die sind nicht mehr winzig genug.
würden nicht unsummen für ein einzelnes adoptiertes kind hingelegt werden, sondern in projekte gesteckt, um die vielen heimkinder vor dem dahinvegetieren oder gar sterben zu bewahren, hätten gleich mehrere kinder etwas davon und bessere zukunftsaussichten.
heimkinder werden/wurden, wie es auch hier war, nicht besonders gefördert (es gab möglicherweise ausnahmen). was nun deine prophezeihung angeht, daß viele heimkinder ansonsten als prostituierte auf dem strich landen würden, ist nichts anderes wie rechtfertigung oder beruhigung.. als wären diese kinder als heimkinder nicht schon stigmatisiert genug.
Zitat: " [...]Der hauptsächliche Grund für die Existenz von Straßenkindern ist die Armut ihrer Eltern. Hinzu kommt eine verspätete Auswirkung der Bevölkerungspolitik von Nicolae Ceaușescu (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Nicolae_Ceau%C8%99escu): Im Jahr 1966 hatte er Empfängnisverhütung und Abtreibungen gesetzlich untersagt, um die Bevölkerungszahl zu erhöhen. Bereits nach einem Jahr verdoppelte sich die Geburtenziffer. Aus dieser Maßnahme entstanden mit der Zeit gravierende soziale Probleme. Illegale Abtreibungen führten häufig zur Geburten behinderter Kinder. Sie wurden zusammen mit anderen unerwünscht geborenen Kindern in Sozialwaisenhäusern untergebracht, wo sie unter menschenunwürdigen Bedingungen leben mussten. Infolge wachsender Armut konnten viele Familien ihre Kinder nicht mehr ernähren. Sie gaben sie in den Waisenhäusern ab oder töteten sie. Nach 1989 nahm die Zahl der (nun legalen) Schwangerschaftsabbrüche rapide zu. 1997 lebten eine Million Kinder in staatlichen Heimen (vgl. C. Prets: „Bis zu 800.000 Männer, Frauen und Kindern werden jedes Jahr Opfer des Menschenhandels." Siehe http://www.ceiberweiber.at/index.php?typ...rticles&id=1043). [...]"
Sinti- und Roma-Kinder in Deutschland "[...] Untersuchungen aus den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zeigen, dass die meisten Roma-Kinder in Armut und unter sozial deklassierten Lebensverhältnissen aufwuchsen (vgl. Andreas Hundsalz: Soziale Situation der Sinti in der Bundesrepublik Deutschland, Stuttgart 1982). Gegen Ende der siebziger Jahre waren die meisten deutschen Sinti sesshaft geworden. Ihre Wohnungen wiesen selten einen einigermaßen akzeptablen Mindeststandard auf. 25 bis 30 Prozent der Sinti-Kinder besuchten eine Sonderschule. Von den Erwachsenen hatten kaum 30 Prozent eine Schule besucht, weitere 50 Prozent die Schule ohne Abschluss abgebrochen. Bis heute liegt der Anteil der Roma-Familien in prekärer Lebenslage deutlich über dem Bevölkerungsdurchschnitt. [...]
MIR TUN ALLE kINDER LEID DENEN MAN DEN eLTERN WEG GENOMMEN WORDEN IST VORALLEM WENN ES UM ARMUT GEHT DANN DENKE ICH SOLLTE MAN NICHT NUR DEN kINDERN HELFEN SONDERN AUCH DEN ELTERN UND SIE ZUSAMMEN IN EIN MUTTER KIND HEIM TUN BIS SIE WIEDER AUF DEN FÜSSEN SIND:UND NICHT DAS MAN WEGEN SO EINEM GRUND DEN ELTERN GLEICH DIE KINDER WEG NIMMT UND ZUR ADOPTION FREI GIBT DAS FINDE ICH NICHT OK: WENN DAS KIND MISSHANDELT ODER SO GEWORDEN IST ODER WENN DIE MUTTER ES NICHT HABEN WILL DANN OK ABER ALLES ANDERE SIND FÜR MICH KEINE GRÜNDE DAS EIN KIND GLEICH ZUR ADOPTION FREI GEGEBEN WIRD:
Sinti- und Roma-Kinder in Deutschland "[...] Untersuchungen aus den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zeigen, dass die meisten Roma-Kinder in Armut und unter sozial deklassierten Lebensverhältnissen aufwuchsen (vgl. Andreas Hundsalz: Soziale Situation der Sinti in der Bundesrepublik Deutschland, Stuttgart 1982). Gegen Ende der siebziger Jahre waren die meisten deutschen Sinti sesshaft geworden. Ihre Wohnungen wiesen selten einen einigermaßen akzeptablen Mindeststandard auf. 25 bis 30 Prozent der Sinti-Kinder besuchten eine Sonderschule. Von den Erwachsenen hatten kaum 30 Prozent eine Schule besucht, weitere 50 Prozent die Schule ohne Abschluss abgebrochen. Bis heute liegt der Anteil der Roma-Familien in prekärer Lebenslage deutlich über dem Bevölkerungsdurchschnitt. [...]
Hast Du Dich schon ma vor Ort darum bemüht Dir ein echtes Bild über die Roma Familien in ihren "Ghetto's" zu machen? Dir dann die Frage gestellt warum sie z.B. die Fenster aus den Wänden reißen, sie verbrennen und sich danach beklagen dass es kalt im Haus ist? Ihre Kinder im Winter ohne Jacke raus schicken weil diese verkauft wurde? Hast Du schon mal mit jemandem gesprochen der täglich dafür kämpft dass die Kinder in die Schule gehen anstatt von den Eltern zum Betteln geschickt zu werden? Hast Du schon einmal erlebt dass die Eltern der Kinder Kleidung und Spielsachen verkaufen nur um es für Alkohol einzutauschen? UND NEIN!!! Ich verurteile diese Menschen NICHT denn sie haben es über Generationen von ihren Eltern nicht anders gelernt!! Ich sehe nur die Situation jedes Jahr mit eigenen Augen und geändert wird nur dann etwas wenn man den Kindern beibringt wie man es selbst ändert. Die Eltern wird man nicht mehr ändern können aber die Kinder sind die Zukuft ! ....und bevor Du mir hier wieder das Wort im Mund umdrehst - NEIN ich spreche nicht von Adoption! Ich spreche von Schulen und anderen Institutionen (keinen Heimen!)
Es ist zu einfach immer nur aus irgendwelchen Zeitungsartikeln zu zitieren und die Politik für alles verantwortlich zu machen. Wo genau ist Deine Initiative etwas zu ändern???
Du machst es Dir ziemlich einfach mit dem Finger zu zeigen und Sätze wie: gäbe es diese Heime nicht gäbe es keine Adoptivkinder. Tja, gäbe es keine Mütter die ihre Kinder vernachlässigen, misshandeln, nicht wollen gäbe es auch diese Heime nicht und dadurch keine Adoptivkinder!
Kinder werden nicht "einfach so" zur adoption freigegeben. Entweder geschieht das mit einwilligung der leiblichen Eltern (dies soll keine Verurteilung sein - im Gegenteil ich habe größte Achtung vor abgebenden Müttern). Ohne Einwilligung geschieht es nur weil sich die leiblichen Eltern über eine lange Zeit einen Scheiß um die Kinder geschehrt haben und sich nicht mal darum bemüht haben die Kinder im Heim zu besuchen. DIES BERUHT AUF MEINEN EIGENEN ERFAHRUNGEN UND SPIEGELT NICHT ADOPTIONEN AUF DER GANZEN WELT WIEDER !
Hat dein ach so gepriesenes Terre des Hommes nicht früher selbst Massenhaft Kinder an AdoEltern vermittelt? Und eine Botschafterin der UNICEF schmückt sich doch ebenfalls mit wievielen AdoKindern mittlerweile???
durch bloße Beschimpfung der Kritiker dieses zweifelhaften Systems der Kinderrettung, machst Du das Unrecht, das deren Familien angetan wird/wurde auch nicht besser. Offenbar bist so so in Rage, dass Du noch nicht einmal genau liest, was da gepostet wird.
Immerhin stehe ich nicht alleine da mit meiner Kritik, sondern befinde mich in renommierter Gesellschaft von Unicef, Terre des Hommes und vielen, vielen staatlichen und privaten Organisationen, die seit Jahren darum kämpfen, dass das Problem mit diesen unwürdigen Heimen in Rumänien, Bulgarien und anderen Ostblockländern endlich gelöst wird. Willst Du denen allen auch Inkompetenz an den Kopf werfen, nur weil Du Nutznießer dieser üblen Verhältnisse bist?
ZitatNoch ein Totschlagargument. Wenn hier jemand angeprangert wird, dann sind es die Verbrecher, die mit der Not der Kinder und deren Familien Kasse machen. Das was Du mir als "Anprangern von Ado-Eltern" unterstellst, ist nichts anderes als das Aufmerksam machen auf bestimmte Zusammenhänge. Für Menschen, die mit Adoption Geld machen, sind Menschen, die fremde Kinder adoptieren wollen, zwangsläufig ein durchaus verlässlicher und berechenbarer Teil von ihrem Geschäft, ebenso verlässlich wie die "Lieferanten" der Kinder. Es ist sozusagen ein sehr effektiv funktionierender Kreislauf.
Irgendwie ist bei dieser Diskussion hier die große, unbeschreibliche Not der Kinder auf der Strecke geblieben, die ja eigentlich die Protagonisten dieser Diskussion sind (sein sollten) und auf die unser Fokus gerichtet sein müsste. Gewiß wird mit Kinderhandel (Adoption) Geld verdient, das in die Hände von gelinde ausgedrückt 'kriminellen Gruppierungen' fließt, aber die Kinder für die dieses Geld aufgewand wird, sind erst einmal aus der großen Not befreit und haben die Aussicht auf eine bessere Zukunft, was allemal auch einen größeren Betrag rechtfertigt. Leider kann durch Adoption aus diesen Ländern nur ein kleiner Teil der Kinder aus diesem Dilemma erlöst werden.
Genauso sehe ich das auch. Und deswegen kann und will ich auch nicht akzeptieren das Kinder in den Heimen, egal wo, vor sich hinvegetieren und darauf warten sollen das die Welt eine bessere wird.
ZitatGut - und was ist die Alternative? Wie kann das Problem akut gelöst werden? WER soll das lösen?
Glücklicherweise gibt beherzte Menschen, die ihren Teil zur Lösung dieses Dilemmas beitragen. Aus unserem Ort ging zum Beispiel ein Mädchen nach dem Abitur für 1 Jahr in ein Kinderheim nach Guatemala, nachdem sie von dem unbeschreiblichen Elend dieser Kinder gelesen hatte. Eine wohlhabende Pariserin arbeitet bereits viele Jahre in einem indischen Kinderheim, nachdem sie verwitwet war. Sie läßt von Zeit zu Zeit über eine Bekannte von uns in dem Kinderheim hergestellte Bastel- und Näharbeiten verkaufen, um Geld zu sammeln. Sie selbst verkaufte ihr großes Haus in Paris und kaufte sich ein ganz kleines in der Provinz, um mit dem Geld den Kindern ein einigermaßen lebenswertes Zuhause zu schaffen. Regelmäßig berichtet unsere Zeitung von Schülern(innen) und Studenten(innen) aus unserer Gegend, die irgendwo in der Welt in Heimen der Ärmsten der Armen die Kinder betreuen und vor allem fördern, so dass sie damit evtl. den Anschub für eine Berufsausbildung erhalten. Das ist zwar nicht genug, aber vielleicht kann damit auch den dortigen einheimischen, für diese Arbeit gar nicht prädestinierten Betreuern durch ihr Vorbild die Voraussetzung für einen wirkungsvolleren Umgang mit den Heimkindern geben. Das ist doch auch schon etwas und allemal besser als gar nichts.
Also, es läßt sich immer etwas tun um einen kleinen Teil unserer Welt ein klitzekleines Bisschen zu verbessern und sei es auch nur, diesen Helfern/innen während ihrer Aktion einen kleinen Betrag zukommen zu lassen, den sie zum Wohle der Kinder verwenden.
Martina
Richtig! Jeder Bürger kann einen Beitrag leisten, und wenn er noch so klein ist. Aktiv oder Passiv in finanzielle Form. Nur durch kritik funktioniert das aber nicht!
Zitat von mausi51 Gäbe es die Heime nicht, gäbe es auch keine Adoptivkinder.
Cornelia
Gäbe es die Heime nicht, gäbe es keine Adoptivkinder ... aber dafür Massenhaft Straßenkindern die ohne jegliche Aussicht auf eine Zukunft um ihr Überleben kämpfen müssen, und das nicht nur um Ostblock.
durch bloße Beschimpfung der Kritiker dieses zweifelhaften Systems der Kinderrettung, machst Du das Unrecht, das deren Familien angetan wird/wurde auch nicht besser. Offenbar bist so so in Rage, dass Du noch nicht einmal genau liest, was da gepostet wird.
Immerhin stehe ich nicht alleine da mit meiner Kritik, sondern befinde mich in renommierter Gesellschaft von Unicef, Terre des Hommes und vielen, vielen staatlichen und privaten Organisationen, die seit Jahren darum kämpfen, dass das Problem mit diesen unwürdigen Heimen in Rumänien, Bulgarien und anderen Ostblockländern endlich gelöst wird. Willst Du denen allen auch Inkompetenz an den Kopf werfen, nur weil Du Nutznießer dieser üblen Verhältnisse bist?
Cornelia
was genau möchtest Du mit dem Zitat von Cornelia sagen Tilda? Ich habe niemals allen Inkompetenz an den Kopf geworfen - ich sehe lediglich, dass auch dort nicht alles Gold ist was glänzt. Und ich sehe natürlich auch dass es Adoptionen gibt die äußerst fraglich sind. Ich hasse es nur wenn immer alles über einen Kamm geschert wird und dadurch auch die Adoptionen die legal und mit größter Sorgfalt abgewickelt wurden in Misskredit geraten.
.....und über den "Nutznießer" reg ich mich schon gar nicht mehr auf - wenn es Cornelia gut tut mir diese Bezeichnung anzuheften dann passt das schon.
Zitat von March.....und über den "Nutznießer" reg ich mich schon gar nicht mehr auf - wenn es Cornelia gut tut mir diese Bezeichnung anzuheften dann passt das schon. Denn wenn ich meinen Sohn anschaue und er glücklich zurück lächelt und mir sagt dass er mich lieb hat dann kann mich so eine Beschimpfung gar nicht verletzen.
Noch einmal zum Mitschreiben: Der Begriff "Nutznieß" ist kein Schimpfwort, sondern "nur" die Bezeichnung für eine bestimmte Tatsache (siehe Duden). Somit handelt es sich hier auch um keine Beschimpfung. Wer das nicht begreift, will es offensichtlich nicht begreifen.
Was ICH dagegen nie begreifen werde, ist die Tatsache, dass sich manche Ado-Eltern offenbar richtig gerne selbst am Pranger sehen, wenn man am System Adoption Kritik übt. Dieses Verhalten ist bei anderen Themen auch zu beobachten. Wie kann man sich nur persönlich angegriffen fühlen, wenn man gar nichts "falsch" gemacht hat?
Nur weil jemand im konkreten Fall feststellt, dass das System bei manchen Sorten von Auslandsadoptionen (hier speziell am Beispiel Osteuropa aufgehängt) streckenweise in Kinderhandel ausgeartet ist, heißt das noch lange nicht, dass man alle verurteilt, die dadurch einen Nutzen ziehen. Die betroffenen Kinder haben ja auch einen Nutzen davon, zumindest erst einmal; wie es langfristig aussieht weiß ja keiner, aber das kann nur die Erfahrung zeigen. Verurteilen tue ich nur die, die damit Kasse machen. Das sind inzwischen offenbar teilweise sogar die bio-Eltern der KInder selbst, weil sie vom System schnell gelernt haben, dass es ein Art Gelddruckmaschine ist. Das gleiche Phänomen kennt man ja auch aus anderen Ländern in denen die Armut solche fragwürdigen Blüten treibt.
jetzt erkläre ich Dir mal den Begriff Nutznießer: "jemand, der einen Vorteil od. Gewinn von etwas hat, ohne dass er viel dafür getan hat" oder "jemand, der von etwas profitiert und einen Nutzen genießt ohne Gegenleistung zu erbringen"
So, und jetzt denk mal scharf darüber nach. Also ich glaube nicht dass es NICHTS ist wenn ich meinem fragenden Sohn so positiv wie möglich erkläre warum ihn seine leibliche Mama NICHT WOLLTE! Wenn sie in Wirklichkeit ihn und seine Schwester fast verhungern ließ und sich dann auf nimmer wiedersehen aus dem Staub gemacht hat. Wenn ich ihn tröste weil er sich wünscht dass er in meinem Bauch gewesen wäre (das kannst Du jetzt zerpflücken wenn Du möchtest - ist aber Tatsache dass sich das viele AdoKinder wünschen) Wenn ich wie eine Löwin darum kämpfe dass er und seine Schwester Kontakt haben dürfen Und jetzt komm mir nicht mit dem "da ist die Politik schuld" Mist
Und......wenn Du meine postings lesen würdest dann hättest Du mittlerweile evtl. auch gesehen dass auch ICH die Adoptionen an denen sich Leute bereichern verurteile.