Zitat von kenzavll. bisschen off topic, aber ich hätte nicht von meiner Adoptivmutter gestillt werden wollen, ich kann nicht sagen warum aber ich finde die Vorstellung gruselig. Irgendwie ist das zu ....intim.?? Ich bin Mit der Flasche aufgezogen worden und habs überlebt.
Kenza, mir ging es andersrum genauso. Außerdem lebt man mindestens 8 Wochen mit einer möglichen Rückführung, da hätte ich es als Eindringen in eine Privatsphäre (dem Band zwischen H-Mutter und Kind) empfunden, wenn ich mit aller Macht gestillt hätte.
Auch mit einer Flasche kann man genug Nähe bekommen.
Intim ist es schon, aber es gab früher Ammen, die haben fremde Kinder gestillt.
Patty, Du sprichst leibliche Mütter persönlich an, dazu möchte ich bemerken, dass ich meinen Sohn lieber einem homosexuellen Paar gegeben hätte, von deren Beziehung ich mich jederzeit persönlich hätte überzeugen können und die mir den Kontakt zu meinem Kind (in geschütztem Rahmen, dazu mehr in meinem tread) ermöglicht und sogar gewünscht hätten, als hinterher, wie die bittere Realität mir später zeigte, mein Kind missbrauchen zu lassen. Diesen Schmerz, als ich das erfuhr, möchte ich meinem grössten Feind nicht zumuten.
Ich hatte nur grosses Glück, dass er trotzdem ein mir gegenüber offener und froher junger Mensch geworden ist. Näheres werde ich erst erfahren wenn sich der Kontakt vertieft.
Ansonsten bin ich wie Arkanaut betont der Meinung, dass zu diesem Thema vor allem die Adoptieren gefragt werden müssen.
Zitat von LattitiaKenza, mir ging es andersrum genauso. Außerdem lebt man mindestens 8 Wochen mit einer möglichen Rückführung, da hätte ich es als Eindringen in eine Privatsphäre (dem Band zwischen H-Mutter und Kind) empfunden, wenn ich mit aller Macht gestillt hätte.
Da haben wirs. Mal wieder ein Fantasieargument. Von wegen, Adoptivmütter können oder würden stillen. Tun sie nämlich nicht!! Und es ist bekannt, dass die damals stillenden Ammen selbst Mütter waren. Diejenigen, die das nicht waren, waren nur Mägde und haben auch nicht gestillt.
Ich bin der Meinung, dass es übrig ist, wenn wir uns jetzt mit dem Thema Stillen verzetteln. Ich konnte wegen Stress keines meiner 2 Kinder stillen und sie sind trotzdem gesund. Was aber nicht heissen soll dass ich das Stillen als die gesündeste und natürlichste Ernährung einen Neugeborenen im 1. Lebensjahr bestreite.
Zitat von LattitiaKenza, mir ging es andersrum genauso. Außerdem lebt man mindestens 8 Wochen mit einer möglichen Rückführung, da hätte ich es als Eindringen in eine Privatsphäre (dem Band zwischen H-Mutter und Kind) empfunden, wenn ich mit aller Macht gestillt hätte.
Da haben wirs. Mal wieder ein Fantasieargument. Von wegen, Adoptivmütter können oder würden stillen. Tun sie nämlich nicht!! Und es ist bekannt, dass die damals stillenden Ammen selbst Mütter waren. Diejenigen, die das nicht waren, waren nur Mägde und haben auch nicht gestillt.
Ich habe mein A-Kind nicht gestillt, aber andere haben es getan.
Und wenn Du schon Kenzas und meinen Dialog aus dem Zusammenhang bringst, dann lies zumindest richtig. Wir beide sind der Meinung, daß wir es nicht gut gefunden hätten zu stillen bzw.gestillt zu werden.
Ammen sind Mütter, aber haben jede Menge "fremder" Kinder genauso gestillt. Und wenn eine nicht schwangere Frau Hormone bekommt und das Kind oft genug an die Brust angelegt, klappt das genauso. Denn Milch bildet sich durchs Anlegen.
Zitat von Maxi89Ich bin der Meinung, dass es übrig ist, wenn wir uns jetzt mit dem Thema Stillen verzetteln. Ich konnte wegen Stress keines meiner 2 Kinder stillen und sie sind trotzdem gesund. Was aber nicht heissen soll dass ich das Stillen als die gesündeste und natürlichste Ernährung einen Neugeborenen im 1. Lebensjahr bestreite.
Warum darf man nicht übers Stillen sprechen, wenn Wissenschaftler sagen, dass es das Gesündeste ist, was ein Neugeborenes bekommen kann und man sich Gedanken über die Vor-und Nachteile einer Annahme als Kind eines Neugeborenen von zwei Männern macht? Ich habe von keinem Fall gelesen, wo eine Adoptivmutter gestillt hat. Lattitia bestätigt, dass die vor Jahrhunderten fremde Babys stillenden Frauen durch eigene vorangegangene Schwangerschaft Muttermilch hatten. Du, Annalis, bestätigst meine Aussage, dass es selbst bei echten Müttern oft genug nicht klappt mit dem Stillen. Für diese Fälle sind die Stillhilfen gedacht. In jedem Fall können Männer nicht stillen, was unter der Annahme, dass einer von ihnen durch den Staat zu seiner Mutter erklärt wird, dem Wohl keines Säuglings dienlich ist.
Aha: festgebissen, festgefressen. Da fällt mir der "Clinch" einer meiner Nichten mir ihrem Ehemann ein: Sie sagt: Männer sind schwanzgesteuert. Er sagt: Frauen sind brüstegesteuert.
Ist ironisch gemeint.
Zwischenzeitlich kam Dein Beitrag, "sehe ich genauso" aber ich kanns mir nicht verkneifen, die Ironie trotzdem zu posten, meine aber niemand persönlich, Lattitia.
Natürlich darf man über´s Stillen sprechen, nancy, aber das haben wir jetzt getan und ich wäre froh, wenn wir wieder zu eigentlichen Thema zurückkehren könnten.
Hm, hm, irgendwie würde ich's ja auch gerne allmählich zum topic zurückbringen, aber irgendwie habe ich auch einen gesunden Schiss, mich da als Mann jetzt reinzuhängen. Macht's unter euch aus, aber macht's kurz!
Würdest du sagen, dass Stillen ein Thema ist, das bei Überlegungen über ein Adoptionsrecht für Schwule ausgeklammert gehört, Arkanaut, und wenn ja, mit welchem Argument? Werden männliche Babys nicht gestillt? Wurdest du gestillt? Warum hast du eine Blockade beim Thema Stillen? Glaubst du, dass eine solche Blockade für Männer natürlich ist? Warum ich gerade diese Fragen stelle? Weil ich mit Ausnahme von Lattitia, die ein eigenes Kind neben ihrem Adoptivkind hat, die einzige an der Diskussion beteiligte Frau bin, die gestillt hat. Die anderen Frauen haben keine Erfahrung damit, was deiner Vorstellung, das Thema Stillen hätten Frauen unter sich auszumachen, meiner Meinung nach die Grundlage nimmt. Spricht übrigens eine derart rollenfixierte Haltung deinerseits nicht gegen deine vorgespielte Offenheit? Glaubst du, dass Männer nicht übers Stillen sprechen können oder dürfen, und wenn ja, wie ist das vereinbar mit deiner Vorstellung, dass es der Seele eines Kindes gut tun könnte von 2 Männern adoptiert zu werden, die sich Zeit ihres Lebens zu fein für das Thema Stillen sind?
Zitat von k11ich bin fast sprachlos. ich kann nicht fassen, welch merkwürdige ansichten hier teils vertreten werden und welch faden beigeschmack der vielgenannte beisatz "im grund habe ich ja nichts gegen..." in diesem zusammenhang hat. es soll niemand persönlich angegriffen werden, denn da ich weder adoptiert wurde noch herkunftsmutter bin, würde ich mir niemals anmaßen, darüber zu urteilen, was jemand anderes zu fühlen hat - so wie ich mir das grundlegend niemals anmaßen würde. ich möchte die meinung von anderen menschen grundsätzlich akzeptieren und versuche, die gründe hierfür zu verstehen. auch ich bin der meinung, dass idealerweise ein kind mutter und vater haben sollte, ebenso geschwister. wenn ein kind seine herkunfstfamilie verliert, sollte es die bestmöglichen chancen bekommen, eine schöne und behütete kindheit erleben zu dürfen. soweit sind wir uns vermutlich alle einig. jedoch bin ich der ansicht, natürlich ohne selbst die erfahrung gemacht haben zu müssen, dass die qualität der elterlichen beziehung, ihr umgang miteinander sowie ihre fähigkeit, sich konflikten zu stellen und diese konstruktiv zu lösen, schwerer wiegen als alles andere. durch meine arbeit als sozialarbeiterin habe ich bereits mit homosexuellen paaren gearbeitet und kann folgendes mit absoluter sicherheit sagen: wer die stärke hat, zu sich und seinen natürlichen gefühlen zu stehen und diese auch gegen sämtliche widerstände zu verteidigen, hat rückgrat. das macht einen homosexuellen in einer langdauernden partnerschaft natürlich nicht automatisch zu einem guten vater, zu einer guten mutter. dennoch schätze ich diese stärke und diesen mut sehr hoch und als wichtige resssource für eine intaktes familienleben.
jeder darf und soll seine eigene meinung haben und vertreten, dafür ist ein solches forum da. und wie gesagt, niemals möchte ich jemandem diese ausreden, insbesondere dann, wenn ich selbst keinerlei einblick in das leben und die mitunter extrem belastenden erfahrungen eines menschen habe. wenn ich jedoch aussagen lese wie "ich würde mich schämen" und andere kommentare...dann sträuben sich bei mir schon die haare, um ganz ehrlich zu sein.
Das mit "ich würde mich schämen" habe ich geschrieben und meine es auch so wie ich es geschrieben habe. Angenommen ich wäre von solchen Adoptiert worden, würde ich mir wünschen, nie adoptiert worden zu sein. Ich möchte nicht in meiner neuerstellten Geburtsurkunde unter dem Punkt "Eltern" 2 männliche oder weibliche Namen stehen haben. Wenn ein A-Kind schon nicht das Glück hat, bei seinen leiblichen Eltern aufzuwachsen, dann hat es das Recht bei Ersatzeltern aufzuwachsen, welche nicht Homosexuell sind. Ein Kind welches im Säuglings / Kleinkindalter ist, wird nicht gefragt, ob es von Heteros oder Homos adoptiert werden möchte, sie treffen keinerlei Entscheidungen. Stattdessen dürfen die A-Bewerber (egal ob Hetero o. Homo) entscheiden aus welchem Herkunftsland, welches Alter das Kind haben soll, ob es männlich oder weiblich sein soll etc pp. Und wieso sollen A-Kinder dann nicht das Recht auf Mutter & Vater haben dürfen???
Mir stinkt's mittlerweile echt von hier bis nach "Timbuktu", dass weder von der Seite der A-Beweber noch von den Vermittlungsstellen Rücksicht auf die Kinder genommen wird, sondern die Kinder teilweise schon wahrlos an irgendwelche Vermittelt werden, NUR weil man als zukünftige A-Eltern sich sein Kinderwunsch erfüllen will.
So, dass war's erstmal von meiner Seite, es sei denn irgendwem sträuben sich nach meiner Meinung / Ansicht die Haare