Zitat von Martina Inzwischen gibt es auch andere Definitionen und Rollen, z. B. nach Adoption, als Leihmutter oder nach Eizellspende. Der daraus entstehende biologische, juristische und soziale Status der Mutterschaft erzeugt die Aufgabe der Mutter, sich – in den meisten Fällen gemeinsam mit einem Vater – um ihr Kind zu kümmern und es zu erziehen.
Natürlich ist mir bewußt, dass Wikipedia nicht so fundierte Auskünfte gibt wie Nancypedia!
@Arkanaut: Sorry, ich glaube, Dank Nancy ist dieser Thread völlig vom Thema weg. Schade eigentlich. Meine Antwort zu Deiner Frage habe ich ja weiter vorne schon geschrieben.
Mir wären schwule oder lesbische A-Eltern, die mich lieben, lieber, als H-Eltern oder Hetero-A-Eltern die mich vernachlässigen und z.b. schlagen.
Ich finde nichts schlimmes daran, wenn ein gleichgeschlechtliches Paar ein Kind adoptiert.
Nein, die Diskussion in wieweit es stimmt, das Adoptiveltern keine Eltern sind passt nicht zu Thema ob Schwule/Lesben adoptieren dürfen, sondern ist ein Hickhack mit Nancy.
Eine Mutter ist der weibliche Elternteil eines Kindes.
Als Mutter bezeichnete man allgemein die Frau, die ein Kind gebiert bzw. geboren hat.
Inzwischen gibt es auch andere Definitionen und Rollen, z. B. nach Adoption, als Leihmutter oder nach Eizellspende. Der daraus entstehende biologische, juristische und soziale Status der Mutterschaft erzeugt die Aufgabe der Mutter, sich – in den meisten Fällen gemeinsam mit einem Vater – um ihr Kind zu kümmern und es zu erziehen.
Natürlich ist mir bewußt, dass Wikipedia nicht so fundierte Auskünfte gibt wie Nancypedia!
Nancypedia. Was sagt man dazu? In der Hoffnung, dass du es gar nicht erst gelesen hast, verweise ich darauf, dass ich in meinem Faden gerade kürzlich (vielleicht vor einer Woche) über die Unzuverlässigkeit und Manipulierbarkeit von Wikipedia geschrieben habe. Diese Definitionen sind fiktiv. Es gibt sie nicht. Im Bürgerlichen Gesetzbuch, welches für Deutschland verbindlich ist, steht darüber folgendes:
Zitat§ 1591 Mutterschaft Mutter eines Kindes ist die Frau, die es geboren hat.
Darüberhinaus denke ich persönlich schon, dass es zum Thema gehört, ob fremde Menschen an sich, hier Homosexuelle, als Eltern eines fremden Kindes bezeichnet, erklärt, beurkundet werden können. Das ist eine Adoption nämlich. Wer das nicht weiß, sollte vielleicht nochmal persönlich beim Jugendamt oder Gericht nachfragen. Was meinst du dazu, Arkanaut, gehört die Frage, ob Adoptiveltern Eltern sind, zum Thema oder nicht?
Zitat von Guilia Nein, die Diskussion in wieweit es stimmt, das Adoptiveltern keine Eltern sind passt nicht zu Thema ob Schwule/Lesben adoptieren dürfen, sondern ist ein Hickhack mit Nancy.
Find ich nicht, denn mit der Adoption tritt doch ein Eltern-Kind-Verhältnis ein. Eltern sind dann Vater und Mutter oder Vater und Papa oder Mutti und Mutsch.
Marleen: Ich finde es ist schwieriger als das. Viele Adoptierte haben ja schon gesagt, dass zu wenig auf sie gehört wird. Geht man nur nach dem Gesetz, in Sinne von : gleiches Recht für alle, dann vergisst man dabei die Kinder. Andererseits ist es auch wirklich schwer die Kinder dahin zu befragen. ein Säugling kann nicht Antworten, ein Kleinkind kennt den Unterschied zwischen hetero und homo nicht und kann einer solchen Debate gar nicht folgen. Ich finde aber, das eine Adoption durch ein gleichgeschlechtliches Paar erst dann eine Zusatzbelastung für das Kind wird, wenn es auf Menschen trifft die gegen diesen Lebensstil sind. Würde Homosexualität akzeptiert, wäre es kein so großes Problem für das Kind
Zitat von Guilia Nein, die Diskussion in wieweit es stimmt, das Adoptiveltern keine Eltern sind passt nicht zu Thema ob Schwule/Lesben adoptieren dürfen, sondern ist ein Hickhack mit Nancy.
Find ich nicht, denn mit der Adoption tritt doch ein Eltern-Kind-Verhältnis ein. Eltern sind dann Vater und Mutter oder Vater und Papa oder Mutti und Mutsch.
Sie sind die juristischen Eltern und die sozialen Eltern, das stimmt. Aber nicht die biologischen. Laut Gesetz wird es eben wegen dieser Frage in diese drei Kategorien aufgeteilt. Würde das akzeptiert werden, dann gäbe es dieses ganze Gerede nicht. Du magst das so sehen, aber Nancy ja anscheinend nicht und mit ihr darüber zu diskutieren macht diesen Faden kaputt und deswegen wollte ich von diesem Thema weg. Habe mich wohl unglücklich ausgedrückt.
Zitat von GuiliaWürde Homosexualität akzeptiert, wäre es kein so großes Problem für das Kind
Eben - es liegt mal wieder an der Toleranz der Erwachsenen. Kinder haben grundsätzlich kein Problem mit Homosexuellen. Kinder lernen erst durch andere Erwachsene, dass es "nicht normal" ist. Wächst ein Kind bei einem homosexuellen Paar auf und lernt, dass diese Art zu Leben und zu Lieben genauso normal ist wie bei Heteros, ist das für das Kind überhaupt kein Problem.
Von daher hat das imho nichts mit "zum Wohle des Kindes zu tun" sondern nur damit, dass die Moralvorstellungen einiger Erwachsener nicht erfüllt werden.
Zitat von nancyDarüberhinaus denke ich persönlich schon, dass es zum Thema gehört, ob fremde Menschen an sich, hier Homosexuelle, als Eltern eines fremden Kindes bezeichnet, erklärt, beurkundet werden können. Das ist eine Adoption nämlich.
Zitat von GuiliaWürde Homosexualität akzeptiert, wäre es kein so großes Problem für das Kind
Eben - es liegt mal wieder an der Toleranz der Erwachsenen. Kinder haben grundsätzlich kein Problem mit Homosexuellen. Kinder lernen erst durch andere Erwachsene, dass es "nicht normal" ist. Wächst ein Kind bei einem homosexuellen Paar auf und lernt, dass diese Art zu Leben und zu Lieben genauso normal ist wie bei Heteros, ist das für das Kind überhaupt kein Problem.
Von daher hat das imho nichts mit "zum Wohle des Kindes zu tun" sondern nur damit, dass die Moralvorstellungen einiger Erwachsener nicht erfüllt werden.
Tausend Dank, Marleen, ich finde, mehr gibt es zu diesem Thema nicht zu sagen!!!!
Zitat von k11 du tust genau das, du maßt dir an, über meine gefühle urteilen zu können. deine ignoranz ist wirklich erstaunlich. anscheinend muss jeder auf dich rücksicht nehmen, du aber auf niemanden, weil es dich am schlechtesten von allen getroffen hat? ich kann deine wut absolut verstehen, aber diese gibt dir nicht das recht, die gefühle eines anderen derart herabzuwürdigen. damit katapultierst du dich selbst ins aus.
ich habe nicht von bio-eltern geschrieben, sondern von biologischen.
sämtlichen adoptiveltern ihre rolle abzusprechen, nur weil du deine erfahrungen gemacht hast, ist sehr anmaßend.
Zitat von k11 tatsache ist, dass in einer bio.familie niemand reinschaut um zu sehen, ob dort alles "passt". dafür braucht man keinen führerschein.
Ich habe niemals Adoptiveltern ihre Rolle abgesprochen. Vater und Mutter zu werden ist nicht identisch mit dem bewussten Hineinschlüpfen in eine Rolle. Vater und Mutter wird man durch einen biologischen Vorgang, indem ein Mann und eine Frau ein gemeinsames Kind bekommen. Das Beispiel mit den Ratten sollte eine Stütze für die Vorstellungskraft sein. Und darüber hinaus ein Denkanstoß dafür, wie viel Respekt und Würde wir der Menschheit an sich bei unserem Diskussionsthema zukommen lassen. Über andere Säugetiere sagen wir nicht, dass sie problemlos gleichgeschlechtliche Eltern haben können, aber uns Menschen können wir so weit herabwürdigen? Niederer gehts nicht, liebe Leser. Ich bin nicht der Mensch, den du oben beschreibst. Wut findet man in meinen Beiträgen nicht. Was ist denn das Gegenteil von Ignoranz? Ich würde sagen, Weisheit. Die dichtest du dir an, indem du sprachlich suggerierst, weit weg von meiner angeblichen Ignoranz zu sein. Aber ist es wirklich weise von dir, bei dem Diskussionsthema in diesem Faden als Sorgerechtsbewerberin die Mitleidskarte zu ziehen, darauf spekulierend, dass du dadurch mehr Beachtung findest als ich?
wie arm ist es, mir den wunsch nach beachtung zu unterstellen... ich kann zugeben (im gegensatz zu dir), dass mich deine aussage wütend gemacht, mich verletzt hat. daher habe ich dies geschrieben, nicht, um nach mitleid (von dir???) zu haschen. würde ich dies wollen, wäre ich sicher in einem anderen forum gelandet und nicht in einem forum zum thema adoption. nancy, ich habe keine lust, mich auf dein niveau von rechthaberei ohne rücksicht auf verluste (im wahrsten sinne des wortes) herabzubegeben. ich könnte hier ewig mit dir weiter diskutieren, was jedoch meiner ansicht nach keinen sinn macht, denn hierfür ist ein gewisses maß an (selbst-)reflexion von nöten. das ist mir wirklich zu kindisch.
Trennt mal erst biologische Elternschaft von sozialer Elternschaft! Und dann seht das mal aus der sicht eines Babys oder Kleinkindes. Dem ist das völlig wurscht! Interesant wird das erst mit 4-5 oder wenn ohne Babybauch ein Geschwisterchen auftaucht.
In dem Alter ist ihm auch wurscht ob da 2 Mamas oder 2 Papas seinen Kinderwagen schieben!
Können Homos gute Adoeltern sein? Klar, ich wüsste keinen Grund warum nicht!
Es wird dadurch aber für Adoptivkinder nicht einfacherf ihre Geschichte anzunehmen. Meine Meinung!
Kinder setzen sich mit ihren (Traumvätern/Müttern) auseinander und da ist dann ein fehlender Teil.
Ein Beispiel ... Junjor ist sauer auf seine leibliche und fängt daraufhin mit mir Streit an um meine Reaktion zu testen. Er braucht eine weibliche Reaktion um einen Vergleich zu haben. Blöd nur wäre ich sein schwuler Vater ...
Das kommt permanent wiederkehrend durch die ganze Kindheit vor.
Was macht dein Vater denn beruflich ... Welcher?
Ich sage nicht das die Klippen nicht zu umschiffen wären, aber es macht es halt nicht einfacher für die Kinder.
Kinder können sehr bald selbst entscheiden wem sie wieviel über ihre Adoption erzählen und machen davon auch gebrauch. Das sie in einer Homobeziehung aufwachsen läst sich nicht verschweigen auch wenn sie sich im Moment nicht stark genug fühlen das zu erklären oder zu verteidigen.
Man nimt ihnen damit nicht eine sondern 2 Möglichkeiten zu entscheiden wem sie wieviel und was aus ihrem Leben erzählen.
Ganz schön anstrengend für kleine Menschen. Das sind so meine Gedanken dazu.
Und zu dem von 4 Eltern geliebt zu werden. Na von 3 Elternteilen geliebt zu werden halte ich schon für einen guten Anfang. :-)
Liebe Grüße Patty Adomom, seit 19 Jahren eine gute offene Adoption
mich würde in diesem zusammenhang sehr interessieren, was ihr von adoption durch einen single haltet. nicht nur im juristischen sinne single (=ledig), sondern eine alleinstehende person, die ein kind alleine adoptiert. wer mit "normal" und gesellschaftlich anerkannt argumentiert, dem könnte das modell einer alleinerziehenden person vertrauter sein als das modell einer gleichgeschlechtlichen partnerschaft - und somit weniger negativ aufstoßen.
Zitat von k11mich würde in diesem zusammenhang sehr interessieren, was ihr von adoption durch einen single haltet. nicht nur im juristischen sinne single (=ledig), sondern eine alleinstehende person, die ein kind alleine adoptiert. wer mit "normal" und gesellschaftlich anerkannt argumentiert, dem könnte das modell einer alleinerziehenden person vertrauter sein als das modell einer gleichgeschlechtlichen partnerschaft - und somit weniger negativ aufstoßen.
Also dafür würde ich aber schon einen neuen Post aufmachen.
Zitat von PattyUnd zu dem von 4 Eltern geliebt zu werden. Na von 3 Elternteilen geliebt zu werden halte ich schon für einen guten Anfang. :-)
Liebe Grüße Patty Adomom, seit 19 Jahren eine gute offene Adoption
schön, dass es bei euch so gut funktioniert! auch wenn ich mangels eigener erfahrung natürlich noch nicht mitreden kann, sagt mir die offene adoption sehr zu. für mich eine sehr...ehrliche form. ein problem hätte ich tatsächlich mit einer adoption, die klammheimlich durchgeführt wird und von der das kind erst viel später, sei es durch zufall, recherche oder späte einsicht der ado-eltern, erfährt. aber das ist ein anderes thema...