Ach Martina , und Lena . Die Adoptionselternfraktion hat wieder zugeschlagen. Ein Glück besitze ich kein Manipulationsgen, was dafür spricht ,dass ich mich von "anderen Meinungen" dermaßen einlullen lasse, dass ich die Einstellungen übernehme. Dafür danke ich meinen Eltern , die genauso waren wie ich .. Danke für eure unbezwingbaren Gene .Die Kunst besitze Realitäten von Träumereien zu unterschieden , und den Kampf für Wahrheit und Barmherzigkeit jederzeit führen zu können ohne Wenn und Aber und Angst haben zu müssen. In tiefer Liebe eure Tochter Sherry
Ach ja, noch etwas zu Realität, und Wahrheit. Gesetzt den Fall. Ein Ehepaar mit 2 Kindern trennt sich... Da lernt die Mutter einen anderen Mann kennen , was ist dann der Mann für die Kinder ? Klarer Fall der Stiefvater!
Kann der Stiefvater den echten Vater jemals ersetzen ? NEIN..
So verhält es sich auch bei Adoptionen...
1 Kind verliert die richtigen Eltern... durch was auch immer, und kommt dann zu "Ersatzeltern". Was können Ersatzeltern dann sein ? Natürlich sehr sehr gute Freunde ... die viel Halt . Liebe und Georgenheit schenken. Natürlich sagt das Kind dann zu diesen Menschen "Das sind meine Eltern. Ja natürlich sagen die Kinder das. Sie kennen dieses ja auch nicht anders. Denn wir Ados wachsen in einer vollkommen verrückten , andersartigen, biologisch fremdartigen Welt auf. Für uns ist nichts mehr normal . Also müssen wir uns mit den veränderten "strukturen" irgendwie arrangieren. Natürlich sagen dann viele "Das sind meine Eltern". Was sollen wir auch sonst sagen? Was sollen wir sonst fühlen . wir müssen uns ja damit arrangieren, egal um welchen Preis auch immer. Sei es um den Preis der eigenen Entwicklung, oder dem Preis der eigenen Selbstverleugnung.
De Facto ist aber klar , dass jedes Adoptionspaar die Funktion der Stieffamilie einnimmt , und nicht der wahren Eltern.
Anhand des oben gezeigten Beispiels wollte ich einfach mal darlegen, dass Adoptionen nichts weiter sind, als Stiefverhältnisse... Oder Patchworkfamilienverhältnisse. Defacto ist auch klar , dass jedes Kind früher oder später auf die Suche geht nach der biologischen Elternschaft, und dort erst . das erste mal RICHTIGE Gefühle erlebt. Die wahren Gefühle, die echten Gefühle. Früher oder später sucht dieses Gefühl alle heim. Die einen verleugnen das bis zum Selbstmord, Verstümmelun, die einen lassen es offensichtlich spüren , und leben es offensichtlich aus.. Je nach Behandlung in der Adoptivfamilie. Es ist auch Fakt , dass sehr viele , die sagen "es juckt mich nicht" , sehr wohl eine sehr tiefe innige Bindung zu der Biologie haben , sie aber aus falscher Rücksicht auf die Stieffamilie ( Adoption) ncht ausleben. solche Menschen ermorden sich meist selbst . Es ist ein qualvoller Kastrationsprozess, wenn man Angst hat , oder sehr abhängig ist , was die Stiefeltern fühlen , sagen oder denken dazu. ( Adoptionseltern) Sicher können künstlich zusammengefügte Familien vereint sein in einer Kunstfamilie , und sich super verstehen, und es klappt hervorragend, aber letzendlich ist dieses kein natürlich biologischer Familienprozess, niemals.. Man ist sehr gut befreundet, und ist sich nur ein guter Ersatz für die Biologie ... Leztendlich entscheidet es sich ab der Pubertät, ob und inwiefern diese künstlich herbeigeführte Struktur tatsächlich Bestand hat. Das sind Fakte , die niemand verneinen kann. Wer es dennoch tut , hat weder Ahnung von Adoption, noch von biologischen Prozessen bei Familien.
Ach ja , und Adoptionsbewerber , die nie ein Kind bekamen haben weder Ahnung von biologischen Prozessen , noch Ahnung von normalen Strukturen . Weil
1. haben sie dieses niemals kennengelernt 2. Wissen sie selbst nicht, wie es sich anfühlt biologische Eltern zu sein 3. sind sie eigentlich zu bedauern, weil sie dem Kinde danach ein biologisches Familienbild in die Synapsenbasen einpressen, wo sie selbst niemals wissen , wie es sich anfühlt.
Im Grunde leben alle ( außer die Herkunftsmütter ) in einer vollkommen shizophrenen, erkrankten Welt voller Andersartigkeit, und Kunstprozessen.
Tja traurig alles ... Da sind die Herkunftseltern, die sehr genau wissen , wie sich biologisches Gefühl anfühlt als einzigstes, dann gibt es die Kids, die niemals wissen wie es sich anfühlt , weil sie es nie kennengelernt haben, und dann zum Schluß die Adoptionseltern, die sich einen unerreichbaren Traum zusammenfantasieren durch nur eigene Vorstellung ( meist extrem veraltert), die danach schwer enttäuscht sind , wenn ihre Sichtweise nicht und niemals erfüllt wird. Spätestens in der Pubi wird klar , wer zam passt oder nicht..
Im Grunde leben alle in einem unerfüllbaren Traumwelt voller Schein, aber niemals sein .... Weil Adoption ist weder ein Ponyhof noch ein _Traumgebilde , was es sich auszuleben lohnt , da es sich nie erfüllen wird.
Auch Adoptionseltern haben KEINEN Blick für wahrhafte Realitäten, und echte biologische Elterngefühle ( die nie kinder bekamen).
sondern leben in der Lüge und jagen einem Wunschtraum nach , der nie in Erfüllung gehen wird , weil sie sind ja nur Stiefeltern , und die Eltern sind ganz wer fremdes, nicht ersätzlich für niemanden.
1. Man akzeptiert , dass man niemals die leiblichen Eltern ersetzen kann. 2. Man ist sich immer im Klaren , dass man das Kind später einmal verliert an die leiblichen Eltern. 3. Man ist sich immer klar, dass dieses Kind in der Pubertät seinen eigenen Weg geht, und es immer!! unterstützt , egal wohin es auch geht. 4. Weiss man immer , dass man eine Kunstfamilie darstellt , und das man immer auseinandergehen kann , wenn es nicht klappen sollte.. So ist das manchmal .. es ist ja KUNST,- nichts echtes....was da zusammmen kam ... 5. Akzeptiert man immer die Herkunft und sie ist immer dabei.
6. Liebt man das Kind, schenkt ihm alle seine Liebe und Halt und Geborgenheit OHNE den Machtanspruch, dass es bleiben MUSS später.. Leibliche Biologische Elternschaft geht vor allen anderen vor!! Immer... 7. Fantasiert man sich nicht den Traum von der ewigen Familie.. Das ist nicht so.. Es ist eine Kunstfamilie! 8. Hilft man dem Kinde wo immer man kann , macht ihm aber auch klar dass es eine andere Familie hat, dass es suchen kann wann immer man will , und man ist immer vereint in dem ganzen Wirr Warr. 9. Freut man sich NICHT auf das Kind , und vermittelt es ihm überschwenglich,denn das macht SEELEN kaputt und Entwicklungen unmöglich später!! Weil das Kind in ewiger Dankbarkeitstyrannei leben MUSS, was es nie muss . Es hat sich niemals ausgesucht von mamas Brust wegzugehen!
10. gibt ihm aber ein sicheres Gefühl , dass es sehr willkommen ist, und in einer Familie lebt. 11. Sagt dem Kind ,dass es Eltern hat , aber nun in einer neuen Familie aufwächst , wo es Liebe und Halt bekommt , aber das man trotzdem "Eltern" ist.
12. Akzeptiert , dass später bei Gefallen ... es reuniert , denn DA gehört es nunmal hin . DA ist sein Zuhause, und wenn es das Zuhause haben will oder mal ausprobieren will macht man sich all die ganzen oben gezeigten Punkte klar , dass man nur Ersatz ist.
[quote="SherrySt"] Kann der Stiefvater den echten Vater jemals ersetzen ? NEIN..
Hallo Sherry,
ich kann deine Ansicht aus deiner Geschichte heraus verstehen, aber ich denke, wen man als Eltern empfindet, muss jeder für sich persönlich entscheiden. Ich habe zwei sehr gute Freundinnen, die beide von ihrem Vater auf der einen und ihrem Erzeuger auf der anderen Seite sprechen. Sie sind bei ihren Stiefvätern aufgewachsen und fühlen sich als deren Töchter, auch wenn es nicht die leiblichen Väter sind. Die leiblichen Väter exisiteren und sie haben sogar ab und an Kontakt, das ändert aber nichts an ihrem Gefühl. Das sind keine Adoptierten, aber meine eine Freundin hat sogar darüber nachgedacht, sich von ihrem Stiefvater adoptieren zu lassen. Genauso gibt es andere, für die der Stiefvater eben "nur" der Stiefvater ist und der leibliche Vater immer der Papa bleibt. Somit denke ich, du kannst für dich sprechen, aber nicht für alle Adoptierten. Vater und Mutter muss keine Frage der Gene sein, sondern kann ach eine Sache des Gefühls sein.
ZitatDefacto ist auch klar , dass jedes Kind früher oder später auf die Suche geht nach der biologischen Elternschaft, und dort erst . das erste mal RICHTIGE Gefühle erlebt. Die wahren Gefühle, die echten Gefühle. Früher oder später sucht dieses Gefühl alle heim. Die einen verleugnen das bis zum Selbstmord, Verstümmelun, die einen lassen es offensichtlich spüren , und leben es offensichtlich aus.. Je nach Behandlung in der Adoptivfamilie. Es ist auch Fakt , dass sehr viele , die sagen "es juckt mich nicht" , sehr wohl eine sehr tiefe innige Bindung zu der Biologie haben , sie aber aus falscher Rücksicht auf die Stieffamilie ( Adoption) ncht ausleben. solche Menschen ermorden sich meist selbst .
sherry, dieses verleugnen kann dir später mit der leiblichen familie ebenso passieren, wenn uns der vormals biologische platz in der h-familie nicht mehr eingeräumt wird.....u.u. auch dort wie fremde behandelt werden. wir sind, wenn es beim ersten mal mit den h-eltern nicht 'klappte', zum zweiten in der a-familie schief ging, zum dritten beim finden nochmals verleugnet werden, bleiben damit auf dauer verschiebbarer 'posten' 'kind', dem wir nur entgehen können, wenn wir uns von all dem, vor allem der illusion familie lösen und eigene wege gehen....
Zitatsherry, dieses verleugnen kann dir später mit der leiblichen familie ebenso passieren, wenn uns der vormals biologische platz in der h-familie nicht mehr eingeräumt wird..... auch dort wie fremde behandelt werden.
Ja klar bonnie , hier gehts aber defacto erstmal nur um Adoption und die Wahrheit..
Für die biologischen Vorgänge werde ich deinen Satz nehmen , und einen eigenen Faden aufmachen, denn das gehört nicht zu Adoptionalen Sphäre. Ich mach nen neuen auf
das paßt viell. nicht in diesen thread, zumindest wie er gemeint ist. obwohl es sicherlich auch die h-mütter gibt, die sich wünschen, nicht mehr mit der vergangenheit konfrontiert zu werden, den tatsachen davonlaufen. also auch ein wunsch.... und eben auch eine der wahrheiten. diese risiken gehören einfach mit zum 'gesamt-paket' adoption.
Hi SherryST, du warst ja richtig produktiv, ich fangt zur Kommentierung mal mit diesem Statement an, weil es ja mich als Adoptionsbewerber anspricht:
Zitat von SherrySt[i]Ach ja , und Adoptionsbewerber , die nie ein Kind bekamen haben weder Ahnung von biologischen Prozessen , noch Ahnung von normalen Strukturen . Weil
1. haben sie dieses niemals kennengelernt 2. Wissen sie selbst nicht, wie es sich anfühlt biologische Eltern zu sein 3. sind sie eigentlich zu bedauern, weil sie dem Kinde danach ein biologisches Familienbild in die Synapsenbasen einpressen, wo sie selbst niemals wissen , wie es sich anfühlt.
Ich bin mal gemein und übernehme deine Argumentation: das bedeutet,dass du, SherryST, als Adoptierte auch nicht die biologischen Prozesse (was immer das auch ist) kennst und keine Ahnung von normalen Strukturen (was immer das ist) hast - weil du ja beides nicht kennengelernt hast. Vielleicht habe ja gerade ich im Gegensatz zu dir "biologische Prozesse" und "normale Strukturen" kennengelernt
Zitat von SherryStIm Grunde leben alle ( außer die Herkunftsmütter ) in einer vollkommen shizophrenen, erkrankten Welt voller Andersartigkeit, und Kunstprozessen.
Wo bleiben die Herkunftsväter? Im ganzen habe ich ein nicht so konservatives "Familienbild" wie du (sicher, wie auch als Adoptivbewerber würdest du sicher schreiben) ich finde aber z. B. auch Pachtworkfamilien unproblematisch.
Zitat von SherryStTja traurig alles ... Da sind die Herkunftseltern, die sehr genau wissen , wie sich biologisches Gefühl anfühlt als einzigstes ....
So dann behaupte ich mal das es "ein biologisches Gefühl" in deinem Sinne nicht gibt, es ist alles nur gedanklich. Was nicht bedeutet, dass diese kognitiven Prozesse eine große Kraft bzw. Motivationen und Wünsche auslösen.
Du liebst ja Gedankenspiele: Bei "Kuckuckskindern" wird der nicht informierte Vater kein Elterngefühl missen auch nicht dann wenn er schon ein leibliches Kind hat.
Gleich noch mehr (muss erst mal etwas trinken) - siehe dann unten. LG Bilyboy
1. Man akzeptiert , dass man niemals die leiblichen Eltern ersetzen kann.
Kann ich auch unterschreiben.
2. Man ist sich immer im Klaren , dass man das Kind später einmal verliert an die leiblichen Eltern. "Verliert" ist wohl nicht das ganz richtige Wort. Nun ja, was ich bisher gelesen habe, besteht da keine Gesetzmäßigkeit. Und die Erfahrungen anderer zeigen, dass dieses "Verlieren" eher der Einzelfall ist. Aber als Adoptivelternpaar sollte sich durchaus bewusst sein, dass dieser "Verlust" eintreten kann.
3. Man ist sich immer klar, dass dieses Kind in der Pubertät seinen eigenen Weg geht, und es immer!! unterstützt , egal wohin es auch geht. Kann ich unterschreiben.
4. Weiss man immer , dass man eine Kunstfamilie darstellt , und das man immer auseinandergehen kann , wenn es nicht klappen sollte.. So ist das manchmal .. es ist ja KUNST,- nichts echtes....was da zusammmen kam ... Kann ich auch unterschreiben. Und ich mag Kunst
5. Akzeptiert man immer die Herkunft und sie ist immer dabei. Kann ich auch unterschreiben.
6. Liebt man das Kind, schenkt ihm alle seine Liebe und Halt und Geborgenheit OHNE den Machtanspruch, dass es bleiben MUSS später.. Leibliche Biologische Elternschaft geht vor allen anderen vor!! Immer... Kann ich auch unterschreiben (bis auf den Nachtsatz, ich würde lieber das "Kind" (dann Jugendliche/er oder Erwachsen) fragen bzw. mich nach ihm oder ihr richten)
7. Fantasiert man sich nicht den Traum von der ewigen Familie.. Das ist nicht so.. Es ist eine Kunstfamilie! Wie schon beschrieben mein Familienbild ist nicht so starr.
8. Hilft man dem Kinde wo immer man kann , macht ihm aber auch klar dass es eine andere Familie hat, dass es suchen kann wann immer man will , und man ist immer vereint in dem ganzen Wirr Warr. Kann ich auch unterschreiben aber mit dem Zusatz ...klar, dass es eine weitere Familie hat...
9. Freut man sich NICHT auf das Kind , und vermittelt es ihm überschwenglich,denn das macht SEELEN kaputt und Entwicklungen unmöglich später!! Weil das Kind in ewiger Dankbarkeitstyrannei leben MUSS, was es nie muss . Es hat sich niemals ausgesucht von mamas Brust wegzugehen! Veto: Natürlich freue ich auf "mein" Kind. Und ich denke, so sollte es auch sein, denn eine "professionelle" Sichtweise und geringe Intensität der sozialen Elternschaft birgt große Gefahren für das Kind bzw. für die Entwicklung dessen Bindungsverhaltens (natürlich muss das Alter des Kindes beachtet werden, ich gehe mal vom Kleinkind aus). Wenn ich dein Punkt unterschreiben würde, dann könnten wir ja alle Kinder (hoch professionell) in Kurzeitpflege oder in Heime geben (wobei das für einige Kinder auch die beste Wahl sein kann)
10. gibt ihm aber ein sicheres Gefühl , dass es sehr willkommen ist, und in einer Familie lebt. Kann ich unterschreiben.
11. Sagt dem Kind ,dass es Eltern hat , aber nun in einer neuen Familie aufwächst , wo es Liebe und Halt bekommt , aber das man trotzdem "Eltern" ist. Kann ich unterschreiben.
12. Akzeptiert , dass später bei Gefallen ... es reuniert , denn DA gehört es nunmal hin . DA ist sein Zuhause, und wenn es das Zuhause haben will oder mal ausprobieren will macht man sich all die ganzen oben gezeigten Punkte klar , dass man nur Ersatz ist.[/quote] Kann ich unterschreiben. Wobei natürlich auch hier nur das maßgeblich ist, was der Jugenliche (>15 Jahre) bzw. Erwachsene dann möchte
Zitat von SherryStAch Martina , und Lena . Die Adoptionselternfraktion hat wieder zugeschlagen. Ein Glück besitze ich kein Manipulationsgen, was dafür spricht ,dass ich mich von "anderen Meinungen" dermaßen einlullen lasse, dass ich die Einstellungen übernehme. Dafür danke ich meinen Eltern , die genauso waren wie ich .. Danke für eure unbezwingbaren Gene .Die Kunst besitze Realitäten von Träumereien zu unterschieden , und den Kampf für Wahrheit und Barmherzigkeit jederzeit führen zu können ohne Wenn und Aber und Angst haben zu müssen. In tiefer Liebe eure Tochter Sherry
Liebe Sherry, ich versuche mal, dir zu antworten, so dass wir uns auch gegenseitig verstehen. Ich meine mit verstehen nicht, einer Meinung sein, sondern einfach den Sinn verstehen, was der andere meint. Ich möchte ganz bestimmt niemanden manipulieren. Das habe ich hier auch schon des öfteren geschrieben. Aber genausowenig möchte ich mich manipulieren lassen. Ich glaube, das mit "eure Tochter" wird wohl nichts, wir sind altersmäßig nicht weit genug auseinander . Also, ich glaube, wir haben uns irgendwie missversanden. Es ging mir nicht darum, dass ich bedingungslos "Eltern" für meine Ado-Kinder sein möchte. Natürlich haben sie ihre ersten, leiblichen, bio, oder wie man es auch immer nennen möchte, Eltern. Diese möchte ich auch gar nicht wegdrängen. Es ging mir einzig um die Bezeichnung "Eltern". Wie ich dich verstanden habe, wolltest du diese Bezeichnung uns Adoptiveltern absprechen. Ich wollte lediglich von dir wissen, wie ich mich dann gegenüber den Kindern (die ja noch kleine Kinder sind) bezeichnen soll, nicht mehr und nicht weniger.
So, gleich geht es weiter. Ich rufe nur Dein nächstes Posting auf, um auch darauf zu antworten. Wir liegen nämlich mit unseren Meinungen gar nicht immer so weit auseinander, wie du vielleicht denkst, manchmal aber eben doch, soweit es das angeht, dass du deine Meinungen, Erfahrungen, Erlebnisse, Gefühle usw. in Bezug auf das Adoptiertsein auf alle Menschen, die adoptiert sind, angewandt haben möchtest. Aber dazu gleich mehr.
Mensch, Sherry, das hast Du aber mal wieder vom Leder gezogen!!!! Meine Güte, was haben wir ganz schlimmen Ado-Eltern Dir nur wieder angetan, dass Du so krasse Geschütze auffahren musst!!!!
Wenn Du nun noch die Quellen Deiner hier angebrachten Weisheiten angibst, könnten wir vielleicht in einen Dialog treten, oder auch mit anderen zusammen talk-show-mäßig diskutieren. Weißt Du, ich kenne Dich schon lange genug, dass ich weiß, dass das, was Du uns hier vor die Füße schmeißt, nicht "auf Deinem Mist" gewachsen ist. Vielleicht können wir das auch nachlesen oder ansonsten mit Deinen Informanten gemeinsam diskutieren, was mir sehr am Herzen liegen würde.
@Lena0610 Sherry bezeichnet sich in dem Beitrag nicht als unsere Tochter, die letzten Sätze sind eine Homage an ihre leiblichen Eltern, als Dank für die von ihnen geerbte Fähigkeit, sich nicht von Ado-Eltern hinter's Licht führen zu lassen.
Also, weiter Stimmung hier im Forum, die können wir dann zum Fest hinüberretten und unsere Familien damit erbauen. Ist doch ein erhebender Ausblick, man hat ja sonst nichts.
Martina
Irgendetwas muss ganz beträchtlich schief gelaufen sein, in unserer Familie: 1. Mein Sohn hat sich (obwohl bereits an die 30 Jahre) noch nicht auf die Suche nach seiner wahren, einzigen Familie gemacht, trotz einiger Angebote, dabei behilflich zu sein. 2. Mein Sohn sagt mir bei jedem Treffen, dass er mich lieb hat, obwohl ich nicht seine biologische Mutter bin und absolut kein Recht darauf habe. 3. Mein Sohn fühlt sich bei uns immer noch wohl und spricht in seinem Umfeld viel von "seinen Eltern", obwohl ich heute wieder bestätigt bekam, dass wir es gar nicht sind. 4. usw. usw. Mir schwant, ich werde wohl eine schlaflose Nacht haben, weil mir die unmögliche Konstruktion unserer gar nicht existenten (sondern nur eingebildeten) Familie klar gemacht wurde.
Sherry hat geschrieben: Ach ja, noch etwas zu Realität, und Wahrheit. Gesetzt den Fall. Ein Ehepaar mit 2 Kindern trennt sich... Da lernt die Mutter einen anderen Mann kennen , was ist dann der Mann für die Kinder ? Klarer Fall der Stiefvater!
Kann der Stiefvater den echten Vater jemals ersetzen ? NEIN..
Meine Antwort: Nein, ersetzen natürlich nicht. Aber trotzdem sind mir einige "Stiefkinder" bekannt, die ihren Stiefvater mehr als Vater ansehen, als ihren leiblichen Vater oder auch Ihre Stiefmutter mehr als Ihre Mutter ansehen, als ihre leibliche Mutter.
So verhält es sich auch bei Adoptionen...
1 Kind verliert die richtigen Eltern... durch was auch immer, und kommt dann zu "Ersatzeltern". Was können Ersatzeltern dann sein ?
Meine Antwort: Eigentlich passt hier etwas nicht, wenn ich mal kleinlich sein darf. Du sagst, wir Ado-Eltern können die "richtigen" Eltern nicht ersetzen, nennst uns aber Ersatzeltern.
Natürlich sehr sehr gute Freunde ... die viel Halt . Liebe und Georgenheit schenken.
Meine Antwort: Das hoffe ich.
De Facto ist aber klar , dass jedes Adoptionspaar die Funktion der Stieffamilie einnimmt , und nicht der wahren Eltern. Anhand des oben gezeigten Beispiels wollte ich einfach mal darlegen, dass Adoptionen nichts weiter sind, als Stiefverhältnisse... Oder Patchworkfamilienverhältnisse.
Meine Antwort: Wenn du es so willst, ja, dann könnte man sagen, wir sind so etwas wie eine Stieffamilie. Aber es ist doch nicht grundsätzlich so, dass sich Kinder, die in Patchwork- oder Stieffamilien aufwachsen, unglücklich sind. Wir haben ja zwei Ado-Kinder, die keine leiblichen Geschwister sind. Der Große nennt die Kleine "meine Schwester". Soll ich ihm da sagen, dass ist deine Stiefschwester, wenn er sie doch als seine Schwester empfindet? Die Kleine hat noch eine leibliche Schwester und einen Halbbruder bei ihrer H-Mama. Das sind natürlich auch ihre Geschwister.
Defacto ist auch klar , dass jedes Kind früher oder später auf die Suche geht nach der biologischen Elternschaft, und dort erst . das erste mal RICHTIGE Gefühle erlebt. Die wahren Gefühle, die echten Gefühle. Früher oder später sucht dieses Gefühl alle heim.
Meine Antwort: Klar, wenn unsere beiden Ado-Kinder suchen, werden wir sie unterstützen bzw. sie brauchen ja gar nicht lange zu suchen, weil wir ja Namen, Adresse, Tel-Nr. von den H-Mamas haben. Aber Sherry, bitte lasse doch jeden seine eigenen Gefühle haben und schere nicht alle Adoptierte über einen Kamm. Man kann doch nicht sagen, das was für mich und vielleicht auch für viele andere gilt, gilt für alle und Punkt.
Die einen verleugnen das bis zum Selbstmord, Verstümmelun, die einen lassen es offensichtlich spüren , und leben es offensichtlich aus.. Je nach Behandlung in der Adoptivfamilie. Es ist auch Fakt , dass sehr viele , die sagen "es juckt mich nicht" , sehr wohl eine sehr tiefe innige Bindung zu der Biologie haben , sie aber aus falscher Rücksicht auf die Stieffamilie ( Adoption) ncht ausleben. solche Menschen ermorden sich meist selbst. Es ist ein qualvoller Kastrationsprozess, wenn man Angst hat , oder sehr abhängig ist , was die Stiefeltern fühlen , sagen oder denken dazu. ( Adoptionseltern)
Meine Antwort: Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen Adoptierten, der ist 40 Jahre alt und mit seinem Status völlig zufrieden. Er hat ein gutes Verhältnis zu seiner Ado-Familie. Mein Schwiegervater, 74 Jahre alt, ist auch adoptiert. Er hatte immer Kontakt zu seinem LVater und seit er 17 war auch sporadisch mal mehr und mal weniger zu seiner LMutter. Er hatte, so lange sie lebten, ein gutes Verhältnis zu seinen Ado-Eltern. Diese beiden Beispielpersonen haben sich weder umgebracht, noch verstümmelt. Mag sein, dass sie auch die einen oder anderen Probleme mit ihrem Adoptionsstatus hatten, sie haben es aber wohl geschafft diese zu bearbeiten und es geht beiden gut. Mein Schwiegervater hat uns seinerzeit sehr zugeraten, uns als Ado-Eltern zu bewerben. Hätte er das getan, wenn es allen, also auch ihm, so schlecht mit dem Adoptiertsein gehen würde? Unser Bekannter hat uns auch gesagt, dass er es schön findet, dass die beiden, die für ihn offenbar auch zu uns (neben ihrer HFamilie) gehören, zu uns gefunden haben. Hätte er das gesagt, wenn es allen, also auch ihm so schlecht damit geht? Wahrscheinlich wirst du jetzt sagen, die verleugnen es, aber man kann doch nicht immer, wenn jemand anders ein anderes Empfinden hat als man selbst, und die Menschen sind nunmal alle unterschiedlich gestrickt, sagen, dass er sein wahres Empfinden verleugnet. Dann braucht man sich ja gar nicht mehr zu unterhalten, egal über welches Thema. Dann schreibt irgendjemand seine Meinung und sein Empfinden und sein Wissen zu allen möglichen Themen des Lebens auf und sagt, dass ist so und Punkt und alle anderen, die anderer Meinung sind oder anders fühlen, verleugnen die Wahrheit. Im übrigen habe ich auch einen anderen Fall im Bekanntenkreis gehabt, da ist das Adoptivkind tatsächlich durch Drogen zu Tode gekommen. Ich weiß also auch, dass es solche Fälle gibt.
Sicher können künstlich zusammengefügte Familien vereint sein in einer Kunstfamilie , und sich super verstehen, und es klappt hervorragend, aber letzendlich ist dieses kein natürlich biologischer Familienprozess, niemals.. Man ist sehr gut befreundet, und ist sich nur ein guter Ersatz für die Biologie ...
Meine Antwort: Ja, so sehe ich es auch und so hoffe ich, dass es bei uns so ist und auch in Zukunft sein wird.
Leztendlich entscheidet es sich ab der Pubertät, ob und inwiefern diese künstlich herbeigeführte Struktur tatsächlich Bestand hat.
Meine Antwort: Ja, so sehe ich es auch und ich hoffe, auch für unsere beiden Ado-Kinder, dass unsere Familie Bestand hat. Der Bestand spricht ja nicht gegen einen Kontakt und ein ebenfalls gutes Verhältnis zur H-Familie.
Das sind Fakte , die niemand verneinen kann. Wer es dennoch tut , hat weder Ahnung von Adoption, noch von biologischen Prozessen bei Familien.
Meine Antwort: Einiges sind sicherlich Fakten, aber man kann nicht alles verallgemeinern (s. zum Pkt. "Verleugnen").
Irgendwie habe ich das mit dem Button "Zitat" nicht richtig hinbekommen nun sieht es leider so aus. Sorry. Ich habe meine Antworten bzw. meine Worte in grün geschrieben. Alles andere ist das Posting von Sherry.