ZitatWie können Adoptiveltern bei solchen Meinungen überhaupt eine noch eine gute Biographiearbeit für das Kind leisten?
meinungen sind keine erfahrungen. wobei letztere a-bewerbern erst mal fehlen dürften. ja und meinungen kannst du noch so viele haben, letztlich hängt ein funktionieren dann doch von den erfahrungen und entscheidungen adoptierter ab, wie sie mit a-bedingten belastungen, dem weggegeben-worden-sein, suche und finden, oder kein finden, den umständen fertig werden.
wie die waren oder sich im laufe der zeit entwickeln, oder durch suche u. finden nochmals ändern, hängt nicht mal so sehr davon ab, wie a-eltern biographiearbeit unterstützen (wenn es denn später noch gültigkeit hat, kannst ja nicht für alle sprechen), sondern von dem, was sie tatsächlich erleben, gegen welche mauern sie später anrennen etc. ... zum anderen werden die meinungen der a-eltern nicht von denen anderer abhängig sein. sie entwickeln, und adoptierte insbesondere, durchaus eigene!
und noch was, es liegt doch auf der hand, daß von a-bewerbern nur lob und anerkennung für eine freiwillige kindesabgabe kommen kann, was denn sonst? weiter werden diese (zunächst?) einmal nicht schauen wollen...........
zu dem artikel, pusteblume: machtkämpfe schließe ich da komplett aus. das finde ich an den haaren herbeigezogen und sucht mal wieder die ursachen bei adoptierten. wenn überhaupt, ist es die folge eines falschen umgangs mit adoption. machtkämpfe haben nämlich in dem sinne bei mir nie stattgefunden. es war vielmehr ein verzweifeltes ringen um verständnis, gegen diese verlogenheit, ihr (ver)schweigen, ihre art mit adoption umzugehen.
Bei gofeminin.de habe ich gerade ein schönes Beispiel gefunden, das wieder einmal zeigt, wie unaufgeklärt und blauäugig die Fraktion bio-Eltern sich selbst heute, wo man sich doch eigentlich bestens über Adoption und die zu erwartenden Folgen informieren könnte, an das Thema herangeht (die blauen Hervorhebungen habe ich gemacht). Hier die Adoptions-Vorstellungen der schwangeren Studentin "topfblume321", die sich zum Glück offenbar doch für ihr Kind entschieden hat: "... ich war vor einigen wochen trotzdem beim jugendamt um mich genau darüber zu informieren wie so eine adoption überhaupt abläuft. [...] mit dem verheiratet sein bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube ihr müsst sogar auch verheiratet sein. zumindest wird auf jeden fall geprüft wie lange ihr schon zusammen seit und wie "stabil" eure beziehung ist. [...] ... also erst mal, ich hasse natürlich mein kind nicht, es wächst in meinem bauch, ich kann es spüren und ich liebe es natürlich jetzt schon mehr als jeden anderen menschen. allerdings sagt mein verstand mir, dass es in meiner jetztigen situation sehr schwierig ist ein kind großzuziehen (wäre alleinerziehende studentin und wohn auch nicht in der nähe meiner eltern). und da schien mir halt eine adoption zum wohl meines kindes eine ganz gute lösung zu sein (wie gesagt, ich hab mich mitlerweile für das kind entschieden...). ich würde aber trotz allem niemals mein kind an irgentwelche eltern abgeben und da hat mir das jugendamt versichert, dass man als leibliche mutter definitiv ein mitsprache recht hat! es gibt offene adoptionen wo man die eltern vorher kennen lernt und auch nach der adoption noch kontakt hat und geschlossene, wo man überhaupt garnichts von seinem kind weis. für mich käm natürlich nur die offene adoption in frage, weil ich genau wissen will bei wem mein kind aufwächst und wie es ihm geht! und natürlich hätte ich dann als leibliche mutter das recht mir die ganzen berichte, die die adoptionseltern vorher geschrieben haben zu lesen. und da würde ich mir auch definitiv ein ehepaar aussuchen... wie gesagt ist nur meine meinung, aber jede frau die ihr kind abgiebt tut das ja nur um ihm ein ideales leben zu bieten. also ich würde mir ziemlich genau angucken wo mein kind hinkommt und ich auch mit der familie treffen wollen! und das letzte wort hat bei einem säugling immer die leibliche mutter und nicht das jugendamt. erst wenn der mutter das sorgerecht entzogen wurde, weil sie das kind misshandelt hat oder so, kann das jugendamt allein entscheiden wo das kind hinkommt. ..."
Man darf fragen wie die "genaue Information" durch das JA abgelaufen ist, wenn sie solche teilweise fatalen Informationen weiter gibt. Das ist kein steinalter Beitrag, sondern einer vom Oktober 2010. Hier wird wieder einmal Adoption als Heilmittel für soziale Probleme dargestellt und die späteren Folgen total ausgeblendet bzw. verklärt gesehen.
Noch ein Nachtrag:
Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass von dem Vater des Kindes keine Rede ist, es sei denn, ich habe das überlesen. Diese werdende Mutter hat ihn für sich offenbar total ausgeblendet. Sie redet nur von sich und ihrer Situation. Welche Konsequenzen das für ihr Kind später mal haben könnte, wurde ihr möglicherweise auch nicht vom JA gesagt.
ZitatWie können Adoptiveltern bei solchen Meinungen überhaupt eine noch eine gute Biographiearbeit für das Kind leisten?
meinungen sind keine erfahrungen. wobei letztere a-bewerbern erst mal fehlen dürften.
Nein, Erfahrungen über Biographiearbeit in der Erziehung von Adoptivkindern als Vater habe ich nicht, nur die Vorbereitung dazu.
Zitat von bonnie ja und meinungen kannst du noch so viele haben, letztlich hängt ein funktionieren dann doch von den erfahrungen und entscheidungen adoptierter ab, wie sie mit a-bedingten belastungen, dem weggegeben-worden-sein, suche und finden, oder kein finden, den umständen fertig werden.
Nun, Meinungen und Erfahrungen gehören untrennbar zusammen. Vielleicht habe ich nicht nicht klar genug bei meinem obigen Zitat ausgedrückt. Als Adoptivater kann ich meinem Adoptivkind:
a: sagen, dass es adoptiert ist (so früh wie möglich) und was die Gründe sind, warum "mein" Kind zu Adoption freigegeben wurde. Hier ist es natürlich wichtig, die Gründe der abgebenden Eltern zu kennen damit man sie dem Kind erklären kann, z.B. Deine leiblichen Eltern hatten viele Probleme und sahen keine Möglichkeit, dir eine gutes Erziehung oder ein Zuhause zu bieten - und sie wollen ja nur das Beste für dich.
b: sagen, dass es adoptiert ist und dass der Grund für die Freigabe war, weil deine leiblichen Eltern verantwortungslos waren, die Hilfe die ihnen zur Verfügung stand nicht zu nutzten wussten und eh nicht den Willen hatten, dich zu behalten (vgl. Treat oben).
c: die Adoption verschweigen.
Nun ich habe mich für die Variante a entschieden, weil ich weiß, dass die anderen Varianten (Meinungen oder Einstellungen) negative Konsequenzen für das Kind haben können, wenn sie diese "erfahren" - gute Biographiearbeit also. Und ich möchte halt nicht (das habe ich ja oben im Treat geschrieben), dass meine Verwandten, Freunde und Bekannte mit Sprüchen der Variante b daherkommen. Hier sind Adoptivbewerber und -Eltern natürlich gefragt schon im Vorfeld "Aufklärungsarbeit" zu leisten (hier habe ich übrigens Erfahrungen).
Zitat von bonnieund noch was, es liegt doch auf der hand, daß von a-bewerbern nur lob und anerkennung für eine freiwillige kindesabgabe kommen kann, was denn sonst? weiter werden diese (zunächst?) einmal nicht schauen wollen...........
Nun Bonnie, Lob stimmt nicht. Achtung und Anerkennung für die Entscheidung das stimmt. Und ich hoffe das trifft für alle Adoptivbewerber zu. Denn ich gehe davon aus, dass es weiß Gott nicht nicht leicht fällt, sein Kind zur Adoption freizugeben und es dafür schon gute Gründe geben muss. Und die Freigabe hat nichts mit dem "nicht Lieben" des Kindes zu tun. Ich denke, da kann ich mich annähernd hinein versetzten. Deswegen achte und respektiere ich die Entscheidung der abgebenden Eltern.
Zitat von Bilyboy.... a: sagen, dass es adoptiert ist (so früh wie möglich) und was die Gründe sind, warum "mein" Kind zu Adoption freigegeben wurde. Hier ist es natürlich wichtig, die Gründe der abgebenden Eltern zu kennen damit man sie dem Kind erklären kann, z.B. Deine leiblichen Eltern hatten viele Probleme und sahen keine Möglichkeit, dir eine gutes Erziehung oder ein Zuhause zu bieten - und sie wollen ja nur das Beste für dich.
Genau das kommt aber leider der berühmten Quadradur des Kreise gleich. Selbst wenn Du noch so hehre Absichten hast Dein Kind nicht zu belügen, wird Dir dieses Ziel in der Regel unmöglich gemacht werden. Noch nicht einmal eine wirklich offen praktizierte Variante wird Deinem Kind die Wahrheit garantieren, denn die hängt dann vom Charakter und der Ehrlichkeit der beiden bio-Elternteile ab. Hier geht es schon mal damit los, dass es bis heute den Müttern gestattet, es teilweise der Einfachheit halber ja sogar "gewünscht" wird (!), den Vater als "unbekannt" anzugeben, was in meinen Augen ein Witz ist. Selbst bei einer Prostituierten läßt sich der Kreis der Verdächtigen irgendwie benennen.
Wenn man dann noch weiß/hört, dass sich (ebenfalls bis heute!) die Qualität der Ado-Akten hierzulande kaum von denen in Dritteweltländern unterscheiden, wirst Du da sehr bald auf eine Wand stossen.
Selbst wenn sich in den Akten eine nennenswerte Anzahl von Eintragungen befindet, weiß wiederum keiner, wie wahr diese sind. Ich schicke Dir gerne mal das, was mir zum Inhalt "meiner" Akte bekannt gegeben wurde. Wenn Du dann die Aussage dieser wenigen Sätze mit meiner Geschichte vergleichst, wird klar, warum die Akten bewusst falsche Fakten darstellen. Würden sie die Wahrheit/Realität 1:1 abbilden, müssten sich sehr viele Amtsleiter oder andere Erziehungsbevollmächtigte vor Gericht einfinden.
Ich habe inzwischen den Eindruck, dass besonders heutzutage Adoption zum Werkzeug verkommen ist, Fehler in Erziehung oder sonstiger privater oder staatlicher Fürsorge zu beheben.
Es wird auch in Zukunft nie möglich sein, die Wahrheit für das Kind zu erfassen und zu bewahren. Zu viele Interessen treffen hier aufeinander und die einzigen, die ein 100-Prozent echtes Interesse an der Wahrheit haben, die Adoptierten selbst, haben die wenigsten Möglichkeiten, diese Wahrheit präsentiert zu bekommen. Das liegt zusätzlich zu den zuvor genannten Gründen auch daran, dass sie mit ihrer Suche meistens erst viele Jahre nach der Adoption beginnen können.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass es zukünftig das oberste Ziel sein muss, von Anfang an den Kontakt zwischen der sozialen und der Herkunftsseite wie auch immer herzustellen oder zu erhalten, wenn Adoption wirklich nicht vermeidbar ist. Inkognito gehört meiner Meinung nur noch in Ausnahmefällen zugelassen. Dabei bin ich noch nicht einmal für das Erzwingen von persönlichen Kontakten - im Gegenteil, aber es muss ohne Probleme möglich sein, dass bestimmte Informationen für beide Seiten abrufbar sind.
Es dürfte inzwischen auch dem letzten Ignoranten klar sein, dass Inkognito nur einem Ziel dienen kann - der Vertuschung und Verdrängung einer Adoption.
Selbst wenn Du noch so hehre Absichten hast Dein Kind nicht zu belügen, wird Dir dieses Ziel in der Regel unmöglich gemacht werden. Noch nicht einmal eine wirklich offen praktizierte Variante wird Deinem Kind die Wahrheit garantieren, denn die hängt dann vom Charakter und der Ehrlichkeit der beiden bio-Elternteile ab.
Ja genau und daher finde auch, man macht es sich etwas sehr einfach, wenn man immer nur auf die Ämter schimpft. An diesem Zustand lässt sich durch die Änderung der Gesetzgebung nichts ändern, denn wie will man die Aussagen der Herkunftseltern überprüfen? Das Problem ist oft in Pflegefamilien noch größer - da bauen leibliche Mütter eine Scheinwelt um sich herum auf, verkaufen sich als tolle Mutter, die nur durch das böse Jugendamt nicht bei ihren Kindern sein kann. Die undankbare Aufgabe der Pflege- oder Adoptiveltern ist es dann, damit umzugehen und trotzdem noch "wertschätzend" mit den Herkunftsmüttern umzugehen, obwohl man weiß, dass sie ihren Kindern das Blaue vom Himmel vorlügen, nur um selbst in besserem Licht dazustehen. Das ist keine Theorie, sondern erlebte Praxis und auch eine Seite der Problematik. Es sind eben nicht nur tolle oder zu junge Müttern, denen die Kinder abgeschwatzt wurden, wie man hier manchmal den Eindruck bekommen könnte. (Auch das gibt es und das darf nicht sein, da stimme ich euch absolut zu).
Hier geht es schon mal damit los, dass es bis heute den Müttern gestattet, es teilweise der Einfachheit halber ja sogar "gewünscht" wird (!), den Vater als "unbekannt" anzugeben, was in meinen Augen ein Witz ist. Selbst bei einer Prostituierten läßt sich der Kreis der Verdächtigen irgendwie benennen.
Und wie könnte man das PRoblem deiner Meinung nach lösen?
Trotzdem bin ich der Meinung, dass es zukünftig das oberste Ziel sein muss, von Anfang an den Kontakt zwischen der sozialen und der Herkunftsseite wie auch immer herzustellen oder zu erhalten, wenn Adoption wirklich nicht vermeidbar ist. Inkognito gehört meiner Meinung nur noch in Ausnahmefällen zugelassen. Dabei bin ich noch nicht einmal für das Erzwingen von persönlichen Kontakten - im Gegenteil, aber es muss ohne Probleme möglich sein, dass bestimmte Informationen für beide Seiten abrufbar sind.
Da stimme ich dir absolut zu. Es muss eine neutrale Stelle geben, an der alles gesammelt wird und dem Adoptieren ausgehändig, wenn er oder sie das will. Man sollte aber auch akzeptieren, wenn er es nicht will, denn auch das gibt es und nicht nur, weil die Adoptiveltern Gehirnwäsche betrieben haben, sondern aus einer freien und aufgeklärten Entscheidung heraus. Da kenne ich einige Beispiele.
Zitat von mausi51Hier geht es schon mal damit los, dass es bis heute den Müttern gestattet, es teilweise der Einfachheit halber ja sogar "gewünscht" wird (!), den Vater als "unbekannt" anzugeben, was in meinen Augen ein Witz ist. Selbst bei einer Prostituierten läßt sich der Kreis der Verdächtigen irgendwie benennen.
Zitat von englandfanUnd wie könnte man das PRoblem deiner Meinung nach lösen?
Nun, das ist nicht unbedingt mein Business, aber ich habe mir dazu schon meine Geadnken gemacht
Zum Beispiel frage ich mich, wie es möglich sein kann, dass im Falle von Adoption behördenseitig kaum einer nach dem Erzeuger fragt, im Falle einer Unterhaltsforderung seitens Staat, die Maschinerie der verfolgung sehr wohl in Gang kommt, wenn die Mutter zahlungsunfähig ist.
a: sagen, dass es adoptiert ist (so früh wie möglich) und was die Gründe sind, warum "mein" Kind zu Adoption freigegeben wurde. Hier ist es natürlich wichtig, die Gründe der abgebenden Eltern zu kennen damit man sie dem Kind erklären kann, z.B. Deine leiblichen Eltern hatten viele Probleme und sahen keine Möglichkeit, dir eine gutes Erziehung oder ein Zuhause zu bieten - und sie wollen ja nur das Beste für dich.
b: sagen, dass es adoptiert ist und dass der Grund für die Freigabe war, weil deine leiblichen Eltern verantwortungslos waren, die Hilfe die ihnen zur Verfügung stand nicht zu nutzten wussten und eh nicht den Willen hatten, dich zu behalten (vgl. Treat oben).
c: die Adoption verschweigen.
nun ja, die variante a ist der meiner a-eltern sehr ähnlich, und hat in etwa inhaltlich den wert: 'wenn du zuviel süßes ist, bekommst du schlechte zähne', ohne konkret zu wissen, wie das zusammenhängt. ich kann dir versichern, das hat einiges zerdeppert, denn als adoptierte wollte ich da schon genaueres zu erfahren, nämlich den gesamten sachverhalt, und hab ihn dann schon lieber bei den menschen gesucht, die dazu bereit waren....
ZitatNun ich habe mich für die Variante a entschieden, weil ich weiß, dass die anderen Varianten (Meinungen oder Einstellungen) negative Konsequenzen für das Kind haben können, wenn sie diese "erfahren" - gute Biographiearbeit also. Und ich möchte halt nicht (das habe ich ja oben im Treat geschrieben), dass meine Verwandten, Freunde und Bekannte mit Sprüchen der Variante b daherkommen. Hier sind Adoptivbewerber und -Eltern natürlich gefragt schon im Vorfeld "Aufklärungsarbeit" zu leisten (hier habe ich übrigens Erfahrungen).
mich wundert, daß du 'verschweigen' noch in betracht ziehst. kleines machtspielchen, gelle? was hat das nun alles mit guter biographiearbeit zu tun, wenn DU den sprüchen der verwandtschaft, freunden und bekannten vorbeugen oder entgehen willst. sie werden sich sowieso ihren teil über die herkunft des kindes zusammenreimen. und was in den köpfen anderer vorgeht, dageben kannst du dann rein nichts machen. dein kind wird das, auch wenn sie nichts dazu sagen, u.u. trotzdem abbekommen.
Zitat von mausi51...., denn die hängt dann vom Charakter und der Ehrlichkeit der beiden bio-Elternteile ab.
Jedes Kind leidet, wenn die Eltern lügen. MfG Bilyboy
Natürlich leidet jedes Kind, wenn es, egal von wem, angelogen wird, aber hier ging es explizit um den Wahrheitsgehalt der herkunftsseitigen Aussagen. Was nutzen "offen" oder "halboffen", wenn bio-Mutter und/oder -Vater nicht ehrlich sind? Da kannst Du als Ado-Vater auch nichts machen. Deswegen ist es unerlässlich, dass sich alle Parteien, inklusive der Vermittler, verantwortungsvoll und ehrlich gegenüber dem Kind verhalten. Nur so wird ein Schuh draus.
Zitat von bonnienun ja, die variante a ist der meiner a-eltern sehr ähnlich, und hat in etwa inhaltlich den wert: 'wenn du zuviel süßes ist, bekommst du schlechte zähne', ohne konkret zu wissen, wie das zusammenhängt. ich kann dir versichern, das hat einiges zerdeppert, denn als adoptierte wollte ich da schon genaueres zu erfahren, nämlich den gesamten sachverhalt, und hab ihn dann schon lieber bei den menschen gesucht, die dazu bereit waren.... bonnie
Genau da liegt für mich das Problem. Ich stelle mir das auch so vor, dass mein Kind mir Löcher in den Bauch fragt später einmal. Das Problem ist nur, dass ich im Prinzip nichts weiß und von dem, was ich weiß, weiß ich auch nicht, ob es stimmt. wie also kann ich diesem Bedürfnis des Kindes überhaupt gerecht werden? Was ist "Ehrlichkeit" in diesem Zusammenhang, gerade wenn es sich ja dann noch um ein kleines Kind handelt, das noch kein Verständnis für die größeren Zusammenhänge der Adoption haben kann.
Zitat von bonnie nun ja, die variante a ist der meiner a-eltern sehr ähnlich, und hat in etwa inhaltlich den wert: 'wenn du zuviel süßes ist, bekommst du schlechte zähne', ohne konkret zu wissen, wie das zusammenhängt.
Tut mir leid, ich verstehe nicht was du damit meinst
Zitat von bonnie ich kann dir versichern, das hat einiges zerdeppert, denn als adoptierte wollte ich da schon genaueres zu erfahren, nämlich den gesamten sachverhalt, und hab ihn dann schon lieber bei den menschen gesucht, die dazu bereit waren....
Da würde mich interessieren auf ab wann du den gesamten Sacherhalt wissen wolltest, sprich wie alt du da warst.
Zitat von bonnie mich wundert, daß du 'verschweigen' noch in betracht ziehst. kleines machtspielchen, gelle?
Über wen meist du möchte ich Macht ausüben bzw. meine Machtspiele "spielen" ?
Zitat von bonnie was hat das nun alles mit guter biographiearbeit zu tun, wenn DU den sprüchen der verwandtschaft, freunden und bekannten vorbeugen oder entgehen willst. sie werden sich sowieso ihren teil über die herkunft des kindes zusammenreimen. und was in den köpfen anderer vorgeht, dageben kannst du dann rein nichts machen. dein kind wird das, auch wenn sie nichts dazu sagen, u.u. trotzdem abbekommen.
Durch Gespräche mit mir (und natürlich meiner Frau) braucht sich meine Verwandtschaft, brauchen sich meine Freunde und meine Bekannten nichts zusammenreimen und außerdem sind sie alle lernfähig. LG Bilyboy
eigentlich nur kindgerecht. das problem zu wenig hintergrundwissen ist es u.a., warum ich kein verständnis für anonyme geburten und klappen aufbringen kann. damit werden genau diese probleme auf a-eltern, und auf das kind sowieso, abgewälzt.
steht bilyboy nicht für eine kondom-marke? das l hätte ich dann auch weggelassen wegen dem urheberrecht. ansonsten sehr geschmackvoll, das muß man dir schon lassen, vor allem zum titel dieses threads ...... mit dem pater war wohl nix
Zitat von bonnie steht bilyboy nicht für eine kondom-marke? das l hätte ich dann auch weggelassen wegen dem urheberrecht. ansonsten sehr geschmackvoll, das muß man dir schon lassen, vor allem zum titel dieses threads ......
verlassen wir die sachliche Ebene oder warum machst du jetzt mein Pseudonym zum Thema?