ich will dir um Gottes Willen niemals unterstellen, dass dein Sohn dich mal so sieht wie ich meine Mutter sehe; du bist bestimmt nicht so wie sie, das meine ich aus deinen bisherigen Beschreibungen lesen zu können. Ich denke, sie gehört zu den vielleicht 10% der Mütter, denen ihre Kinder wirklich egal sind. Für sie zählen nur die, die sie "öffentlich" hat. Wir anderen sind ihr egal.
Ich verdamme hier bestimmt nicht die Herkunftsmütter, ich habe vollstes Verständnis - wie gesagt, die Art und Weise meiner Mutter ist sicher eher selten, hoffentlich.
Ich verdamme aber auch nicht die Adoptivmütter bzw. Eltern; vielleicht solltest du nicht so hart mit ihnen umgehen, auch die können nichts dafür, dass du deinen Sohn weggeben musstest.
@Chakimaus Ich wurde gegangen. Der Hilfeplan ist ja eine Hilfe des Jugendamts, die auf Kooperation beruht und mir wurde irgendwann um Weihnachten rum mitgeteilt, dass die Adoptionsvermittlungsstelle informiert worden ist und an dem und dem Tag die federführende Jugendamtmitarbeiterin, bei der ich den Antrag gestellt hatte, für ein letztes Hilfeplangespräch vorbeikommen wird. Dann musste ich die letzte Vereinbarung des Hilfeplans unterzeichnen, nämlich, dass ich 2 Tage später meinen Sohn bei der Adoptionsvermittlungsstelle abzuliefern und dort den Anweisungen der Adoptionsvermittlerin zu folgen (das war, wie sich vor Ort herausstellte, die Absichtserklärung zu unterschreiben) hätte. Mir wurde eine Vorstellung bei einer mit Namen genannten Psychiaterin optional als Nachsorge angeraten. Mir wurde gestattet, meine Sachen erst danach zu packen, jedoch musste ich das Mutter-Kind-Heim an dem genannten Tag um Punkt 12 Uhr verlassen haben. Was ich nicht mitnehmen können würde, wäre ab dem Tag danach Eigentum der Caritas. Eventuelle Räumungs- und Reinigungskosten würden mir bei bekannter Adresse in Rechnung gestellt werden. Die Option mir die Hilfe zu kündigen ohne meinen Sohn einzukassieren wurde mir verwehrt. Ein solches Risiko konnte nach Meinung der Heimleitung und des Jugendamts nicht eingegangen werden. Um zu gewährleisten, dass ich mich nicht widersetze, hat vom entsprechenden Morgen an bis ca. 2 Wochen später der Vater meines Sohns und später auch seine Freundin mich begleitet und bestimmt, mit wem ich sprechen darf, wo ich mich aufhalten darf, was ich essen und trinken darf, wann ich schlafen darf, bis ich ins Obdachlosenwohnheim geflüchtet bin. Von da an wurde ich von (angeblichen) Polizisten belästigt. Wie ich schon mehrmals geschrieben habe, wurde von den Adoptionsvermittlerinnen später meiner Mutter, die mich und ihren Enkel zu Weihnachten zu sich holen wollte, erklärt, dass dieser schnelle Eingriff aufgrund eines anonymen Warnanrufs als zwingend notwendig erachtet wurde.
Brigitte, Ich habe mich ja in erster Linie hier angemeldet um einen besseren Einblick in das Gedankengut der verschiedenen Menschen zu bekommen, die mit Adoption zu tun haben. Dazu gehören natürlich auch andere Herkunftsmütter außer mir. Insofern ist es für mich eine Bereicherung, dass du von deiner Mutter erzählt hast. Bei den Adoptiveltern meines Sohns ist es so, dass sie ihn mir nicht zurückgegeben haben, als wir uns vor der notariellen Erklärung ohne seinen Vater getroffen haben und sie bescheid wussten, was mich und meinen Sohn am glücklichsten machen würde. Er wurde sofort ruhig als ich ihn nahm und fing in meinen Armen an zu lachen, wie er es vorher bei mir jeden Tag getan hatte. Als sie danach, also Monate später, einen Brief von mir in ihrem privaten Briefkasten hatten, in dem ich sie darum bat ihren Antrag bei Gericht zurückzuziehen, haben sie mit dem Richter telefoniert und mir eine unmissverständliche Antwort zukommen lassen. Sollte ich mich meinem Sohn auf weniger als 100 m nähern oder vom Richter dazu gehört werden, sei seine körperliche Unversehrtheit nicht mehr gewährleistet, schrieb der Richter. Von solchen Menschen halte ich nichts. Die Adoptivmutter saß während des laufenden Verfahrens kurz nachdem ich das Kontaktverbot bekommen hatte, meiner Mutter gegenüber und hat sie angebrüllt, es wäre ihr "Tim". Sie sagte nicht Sohn, Baby oder Kind. Sie sagte immer nur "Tim". Es klang wie: "Fahrrad". Obwohl, doch. Bevor meine Mutter mit den Frauen gesprochen hat, durfte ich nur allein in das Büro der Vermittlerinnen und saß drei Frauen gegenüber. Mir wurde erlaubt, Fragen zu dem Kind zu stellen. Nachdem natürlich schnell aus meinem Mund die Worte: "mein Sohn" gekommen waren, kam es langsam, aber sicher zum handfesten Streit, weil ich die Leiterin der Adoptionsvermittlungsstelle anwies, der Frau wegen dem noch laufenden Verfahren den Mund zu verbieten, wenn sie mich korrigieren wollte, wenn ich von meinem Kind als "meinem" Kind sprach, und nicht als ihren "Tim". Das ist eskaliert damals.
Also, da fehlen mir die Worte, das hört sich an wie im Mittelalter. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mir so eine Verfahrensweise in der heutigen Zeit nicht vorstellen - was nicht heißen soll, das ich dir Lügen unterstelle; aber wie gesagt: ich bin sprachlos!
Hallo Brigitte, Marleen, Käfer und alle anderen Adoptierte, denen eine harmonische, zumindeste freundschaftliche Beziehung zu ihren H-Müttern verwehrt bleibt,
Ihr habt mein vollstes Mitgefühl. Auch wenn Eure Adoption als einigermaßen "gelungen" angesehen werden kann, ist die ablehnende Haltung Eurer leiblichen Mütter ein schwerer Schicksalsschlag für Euch, den Ihr nicht so einfach abschütteln könnt, der für Eure Lebensfreude doch ein großer, schmerzhafter "Stachel im Fleisch" ist. Mir sind Gefühle und Denkweisen solcher Frauen (auch Männer) total fremd und nicht nachvollziehbar. Bei meinem Sohn erlebte ich große Fassungslosigkeit als er den Grund seiner Adoption erfuhr; es schmerzte ihn sehr, obwohl er mit seinem 'Los' als Adoptierter nicht hadert(e). Nach dem Kennenlernen seiner H-Familie schon gar nicht. Euch wünsche ich die Kraft, mit diesem Bewußtsein so umgehen zu können, dass es Euch die kleinstmögliche Trauer verursacht.
Zitatnancy schrieb: Ich persönlich kann nicht glauben, dass eine Frau, die eigentlich nicht schwanger werden wollte, wie es auch bei mir war, zum Ende der Schwangerschaft aus diesem Grund ihr Kind nicht will. Ich halte das für ein Vorurteil, das von verschiedenen Seiten schwangeren Unverheirateten mit brutalen Methoden eingebleut wird, sodass sie diesen Ruf nach dieser doch relativ kurzen Zeit der Schwangerschaft nicht mehr aus eigenen Kräften abschütteln können. Meiner Meinung nach handelt es sich bei dem Glauben, dass eine Frau, die ein Kind geboren hat, dieses nicht will, um ein Vorurteil. Ich bin gespannt auf eure Reaktionen auf meine Fragen, Brigitte und Marleen.
nancy, in welcher Welt lebst Du eigentlich, dass Du allen Frauen Deine eigene Denk-, Gefühls- und Handlungsweise überstülpen willst? In Deinem Alter müsste Dir die Eigenständigkeit einer jeden Person schon klar geworden sein, die auch Du nicht vom Tisch wischen und einfach negieren kannst. Eine Auseinandersetzung mit Dir ermöglicht keine Dialoge, wie sie unter normalen, friedliebenden Menschen gang und gäbe ist, sondern produziert lediglich eine Diktatur gemäß Deiner Gedankenwelt und das macht wirklich weder Sinn noch Freude.
ZitatWas ich über eine Frau denke, die drei Kinder verloren hat und dann heiratet und drei weitere, eheliche Kinder bekommt, ist nicht viel Gutes, ich kann dieses Verhalten auch nicht nachvollziehen, aber es ist für mich immer noch leichter zu verstehen als das Verhalten von Adoptionsbewerbern, bzw. Adoptiveltern.
Womit wir wieder beim Thema wären: Die gefährlichsten Spezies, die auf diesem Planeten herumlaufen, sind die Adoptionsbewerber und die Adoptiveltern, die man unbedingt mit allen verfügbaren und nicht verfügbaren Mitteln bekämpfen sollte, rauben sie doch die kleinen Kinder, wo immer es möglich ist und lassen psychisch zerbrochene Herkunftsmütter ohne mit der Wimper zu zucken zurück. Dagegen musst Du natürlich etwas unternehmen, Petition ist bei derartigen ungeheuerlichen Handlungsweisen ein vergleichsweise stumpfes Schwert, da müssen stärkere Geschütze aufgefahren werden. Weil ich Dich als umfassend informiert, sehr einfallsreich und durchsetzungsstark erlebe, wirst Du schon die passenden Geschütze auffahren, damit diesem Treiben ein Ende bereitet wird.
ZitatRechtlich gesehen gibt es keine Möglichkeit ein Kind, das einmal im Heim ist, wieder zurückzuholen.
Woher beziehst Du eigentlich Deine Informationen? Die erste und vordringlichste Maßnahme bei ins Heim eingewiesenen Kindern ist die, sie nach Möglichkeit wieder in ihre eigene familiäre Umgebung zurückzuführen. Dabei wird (soweit möglich und angebracht) behördlicherseits mit den Müttern/Eltern gearbeitet und, wenn deren guter Wille vorhanden ist, nach der Rückführung eine Familienhilfe gestellt, um die Kinder gut versorgt zu wissen. Wenn es bei Dir nicht so gelaufen ist, werden wohl andere Gründe, die Du uns jetzt vorenthältst oder die Du nicht richtig interpretierst, eine Rolle spielen.
ZitatFür mich persönlich waren damals beide sog. Optionen gleichermaßen ausgeschlossen: sowohl Adoption als auch Heim für meinen Sohn. Nach drei Monaten Heimaufenthalt ist das Sorgerecht weg. Alle Heimkinder haben Amtsvormünder - warum wohl? Da braucht man selbst für ein Foto vom Kind einen Anwalt. Es gibt da keinerlei Möglichkeiten, das ist meine Einschätzung.
Das stimmt so nicht. Warum gibt es viele Kinder, auch kleinere, die jahrelang in Heimen leben, weil die Mütter/Eltern sie nicht zur Adoption freigeben wollen. Ab und zu ein Besuch von der Herkunftsfamilie genügt, um die Grundlage für eine Freigabe zur Adoption zunichte zu machen.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten: Entweder Du zimmerst Dir auf allen Ebenen Deinen eigenen Kosmos oder Du hast massive Wahrnehmungsschwierigkeiten. (Was mir beispielsweise bei Deinen penetranten Nachfragen an Marleen und Brigitte besonders auffiel, die schon zuvor ihre Adoption als positiv bewertet hatten). Beide Optionen sind meiner Meinung nach behandlungsbedürftig. Martina
Martina, ich habe überhaupt kein Interesse daran, einem Adoptierten, der mit seiner Adoption gut zurecht kommt, miese Stimmung zu machen. Darum geht es mir nun wirklich nicht. Ich bin froh, dass Marleen und Brigitte mir geantwortet haben. Marleen möchte ich auch noch antworten, da ist jetzt nur einiges hochgekommen, was ich noch im Zusammenhang erzählen wollte.
Zitat von HashimotoAlso, da fehlen mir die Worte, das hört sich an wie im Mittelalter. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mir so eine Verfahrensweise in der heutigen Zeit nicht vorstellen - was nicht heißen soll, das ich dir Lügen unterstelle; aber wie gesagt: ich bin sprachlos!
Brigitte
Naja, ich wurde nicht verbrannt. Ich denke nicht unbedingt, dass es wichtig ist, das nur wegen seiner Unglaublichkeit zu erzählen. Ich denke, dass es Frauen gibt, denen das gleiche zugemutet wurde, wird und werden soll. Außerdem schreibe ich es mir sozusagen von der Seele. Wie gesagt, ich denke, dass es nicht leicht ist den Verlust eines eigenen Kindes zu verarbeiten. Was ich nicht verstehen kann ist, einen so extremen Wunsch nach einem Kind als Familienmitglied zu hegen, dass man dafür alles tut.
Zitat von HashimotoAlso, da fehlen mir die Worte, das hört sich an wie im Mittelalter. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mir so eine Verfahrensweise in der heutigen Zeit nicht vorstellen - was nicht heißen soll, das ich dir Lügen unterstelle; aber wie gesagt: ich bin sprachlos!
Brigitte
einen so extremen Wunsch nach einem Kind als Familienmitglied zu hegen, dass man dafür alles tut.
Zitat von nancy Oft werden bei jungen unverheirateten Schwangeren die Frauen betäubt, dann wieder an den Wehentropf gehängt und schließlich das Kind von unten rausgeschnitten.
Nancy, kannst du diese Aussage belegen? Es wäre ansonsten etwas, na ja, ...verwegen, aus deiner persönlichen Erfahrung, dass eine Entbindung nicht wie gewünscht ablief, die Behauptung abzuleiten, es würden in Deutschland Frauen die Kinder quasi aus dem Leib geschnitten, um den Adoptionsmarkt zu befriedigen. LG Morgenmuffel
Wie ich schon sagte, kenne ich persönlich keine Adoptiveltern und die Adoptiveltern meines Sohnes nur sehr flüchtig. Diese Leute sind ungebildet, haben einfache Berufe, eine kleine Verwandtschaft, sind erst nach meiner Anfechtung in eine Mietwohnung im Plattenbau gezogen, in der mein Sohn ein eigenes Zimmer bekam, sind nicht gerade hübsch anzuschauen. Dann gibt es, wie ich hier lese, andere Adoptiveltern, die viel mehr Geld für eine oder mehrere Auslandsadoptionen ausgeben, nur um tagein, tagaus öffentlich zu bekunden, was für eine selbstlose Tat das sei. Ich gebe es zu, ja, ich bin voreingenommen, seit mein Kind bei solchen Menschen leben muss und hier in diesem Forum habe ich noch nichts gelesen, was diese Voreingenommenheit nicht genährt hätte.
Ich habe hier beispielsweise Fragen zur Adoptionsbewerbung gestellt, und, es tut mir leid, aber ich denke, "man" tut eine Menge. Allein das Fachwissen von einigen hier, reicht an meins (teilweise anders gelagert) heran, das ich mir in mehr als einem Jahr angelesen habe - und wenn ich an einer Sache dran bin, steigere ich mich oft auch für eine lange Zeit hinein. Das ist ungewöhlich und markant. Und ich denke, einige Adoptionsbewerber und Adoptivmütter hier im Forum bemerken, wie sie von mir beobachtet werden. Man braucht sich nur einige Kommentare mir gegenüber anzusehen und merkt schon, in was für einer Alarmbereitschaft so mancher lebt. Das trifft auch wieder auf die Adoptiveltern meines Sohnes zu. Sieben Monate nach dem beschriebenen letzten Treffen, habe ich erneut eine Anfrage gestellt um meinen Sohn nach mehr als einem Jahr zu sehen und 2 Monate später kam die Antwort: meine dauernden Forderungen würden den Adoptiveltern sehr zusetzen, man sei zu keinerlei Kontakt bereit und wolle endlich zur Ruhe kommen. Die neue Ansprechperson meines Vertrauens hat mir das schriftlich geschickt und für mich in Anführungsstrichen zitiert.
Morgenmuffel, Nein, das kann ich nicht belegen, habe nur davon gehört. Alle Mütter, die ich persönlich kennengelernt habe und denen mindestens ein Kind weggenommen wurde, haben das für sich auch so erzählt. Bei einer Bekannten war der Schnitt über 20 cm lang.
Zitat von Hashimoto Sorry. wenn ich etwas wirr schreibe, aber die Ablehnung meiner leiblichen Mutter mir gegenüber beschäftigt mich mehr als mir lieb ist und es ist trotz meines Alters sehr belastend für mich, dass sie mich schon wieder nicht will.
Dafür musst du dich nicht entschuldigen, ich kann das verstehen. Für mich ist es auch ein emotionsgeladenes Thema.
Ich möchte mich nicht einmischen und muss dazu sagen, dass wir uns ja nicht persönlich kennen und meine Meinung und Interpretation für dich unmaßgeblich sein muss. Aber ich kann die Reaktionen deiner Mutter mit meiner Grundhaltung, dass keine Mutter nach der Geburt ihr Kind freiwillig aktiv weggibt, in Einklang bringen, wenn ich mir vorstelle, dass sie über die Jahrzehnte hinweg die Erinnerung an ihre Gefühle verdrängt hat. Ich muss als Mutter erwähnen, dass das auch nicht schwer ist, solange man das Geschehene nicht verarbeiten darf, wofür das Jugendamt gerne auch sorgt so gut es kann,...
Anderes Beispiel, aber ähnlicher Tenor wie bei Brigittes Schicksal: Ich habe einen nichtleiblichen Bruder. Dass er in Dauerpflege bei uns war und nicht als Adoptierter, spielt in dem Zusammenhang, glaube ich, keine große Rolle. Meine Eltern haben alles mögliche versucht, um den Kontakt mit der leiblichen Mutter zu halten, haben sie immer wieder eingeladen, sind mit meinem Bruder zu ihr heim gefahren etc. Man hat so dicht beieinander gewohnt (im selben Landkreis), dass auch zufällige Aufeinandertreffen stattgefungden haben. Auch als mein Bruder volljährig war, sind sich die beiden immer wieder zufällig begegnet, da sie dann in der gleichen Stadt wohnten. Niemand hatte ein Interesse daran, die Mutter zu regulieren oder ähnliches. Mein Bruder seinerseits hatte den Wunsch nach engerem Kontakt. Dann hatte er einen sehr schlimmen Unfall. Meine Eltern haben sofort seine Mutter informiert. Sie kam auch wirklich ins Krankenhaus und stand für einen kurzen Moment an seinem Bett auf der Intensivstation, wo er mit schwerem Schädelhirntrauma und inneren Verletzungen zwischen Leben und Tod hing. Dann sagte sie "Das löst nichts in mir aus", ging und erkundigte sich in der Folgezeit nie, ob er überhaupt noch am Leben war. Das Jugendamt hat sie nicht zu solch einem Verhalten gezwungen. Ich will die Frau hiermit nicht verurteilen. Aber hinter einem persönlichen Versagen dem eigenen Kind gegenüber immer die Schuld anderer zu suchen, wird einer solchen Situation auch nicht gerecht. LG Morgenmuffel
Zitat von Morgenmuffel Ich will die Frau hiermit nicht verurteilen. Aber hinter einem persönlichen Versagen dem eigenen Kind gegenüber immer die Schuld anderer zu suchen, wird einer solchen Situation auch nicht gerecht. LG Morgenmuffel
Ich glaube nicht, dass ich persönlich meinem eigenen Kind gegenüber versagt habe. Und ich vermute, dass diese Mutter auch niemandem Vorwürfe macht oder gemacht hat oder Schuld gesucht hat, kann das sein?