Ja, Born es sieht ganz danach aus. Er freut sich, dass er auf der Welt ist und interessiert sich für mein Leben, ganz besonders für das seines BV.
Ich bin gerade fertig geworden mit einem 5-seitigen Brief, in dem ich ihm die abenteuerliche Geschichte seines B-Vaters im Ansatz erzählte. Das ist Stoff für ein Buch.
Ich habe immer gefühlt, fühle es noch, dass uns ein unzerstörbares goldenes Band verbindet. Dadurch, dass ich jetzt von ihm persönlich, durch seinen Brief, etwas mehr von ihm weiss, schliesst das Loch, das mir so lange Zeit zu schaffen machte. Er ist und bleibt Teil meiner Familie, das hat nichts mit nicht-loslassen-können-oder-wollen zu tun.
Eine grosse Freude, sein B-Vater und ich können stolz auf das gelungene Produkt unserer Liebe sein!
Liebe Grüsse an Alle, die sich mit mir freuen mögen ah, chakimaus, Du auch, Danke!
Der Titel "ich wünsche mir ein Wiedersehen" gilt immer noch, weil mein Sohn und ich uns in der Vorbereitungs- bzw. "Beschnüffelungsphase befinden und das ist für mich auch gut so. Zuviel des Glücks ist nicht gesund.
magst Du mir erzählen, wie das erste Treffen für Dich war? Es ist spannend für mich, das von einem Adoptiv "Kind" zu erfahren.
Mit dem ersten Treffen muss ich - schätze ich - bis zu den Semesterferien warten, er steckt zur Zeit in den Examen und da möchte ich ihn keinesfalls stören.
Das lässt uns auch mehr Zeit, uns brieflich zu beschnüffeln.
das freut mich für Dich und Deinen Sohn, dass ihr Euch jetzt langsam kennenlernt koennt. Ich wuensche Euch weiterhin einen guten Kontakt.
Ich kann mir nur vorstellen, wie Du Dich damit fuehltest und noch fuehlst, dass eine offene oder zumindest halboffene Adoption nicht moeglich war. Du bringst dazu die besten Voraussetzungen mit, wenn man Deine Postings so liest. Es ist wohl die andere Seite, die sich nicht vorstellen kann, dass es fuer Deinen Sohn eine Bereicherung gewesen waere, Dich immer schon in seinem Leben zu haben. Dann noch dieser Quatsch mit nicht loslassen koennen, den Sie versucht haben, Dir zu unterstellen. Wobei Du ja tatsaechlich auch jetzt wieder zuerst an Deinen Sohn denkst und Dich mit einem Wiedersehen noch geduldest.
Ich denke, dass es mehr an der JA-Tante lag, sie war einfach genervt durch mich, vor meinem Fall gab es noch NIE eine halboffene Adoption, geschweige denn eine offene. Nachdem sie mit den A-Eltern befreundet war war es für sie ein Leichtes, diese zu beeinflussen, da gerade die A-Mutter ein eher unsicherer Mensch (auch heute noch) ist. Sie hat mir gegenüber mal erwähnt, dass sie sich damals gern mal mit mir getroffen hätte, aber ihr Umfeld (einschliesslich der Pastor) hätten ihr immer davor abgeraten.
Diese JA Tante ist vor 3 Jahren an Krebs ziemlich elend gestorben. Als ich das neulich erfuhr, tat es mir leid, dass sie so arg leiden musste. Aber ihren Tod kann ich keineswegs bedauern.
Du hast mir mal von der Petition erzählt, die vor Jahren erfolglos an den Bundestag eingegeben wurde. Mich würde der Wortlaut sehr interessieren. Würdest Du mir bitte wenn möglich den Link dazu schicken?
... Mit dem ersten Treffen muss ich - schätze ich - bis zu den Semesterferien warten, er steckt zur Zeit in den Examen und da möchte ich ihn keinesfalls stören.
Das lässt uns auch mehr Zeit, uns brieflich zu beschnüffeln.
LG Annalis
Hallo Annalis,
Du schreibst so ehrlich, bist so interessiert am Leben deines Sohnes und trotzdem so geduldig und rücksichtsvoll ihm gegenüber, ich glaube daher ganz fest, dass ihr eine guten Anfang für eine tragfähige Beziehung findet. Ich wollte Dir dass nur schreiben, da ich sehr beeindruckt bin, wie Du auf ihn zuzugehen scheinst und ihm gleichzeitig die zeit lässt, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Da es beim Tread von Maus gerade um Liebe auf den ersten Blick geht, möchte ich Euch erzählen was mir gestern passiert ist: Eine tierische Geschichte aber es gibt gerade beim "besten Freund des Menschen", dem Hund viele Parallelen zum Menschenwesen. Ich las in der Zeitung von einem 12-jährigen Labrador, der seit einiger Zeit schon im Tierheim eingesperrt lebt (sofern man das als Leben bezeichnen mag) und dringend ein Zuhause braucht.
Ich überlegte zuerst hin und her, denn meine kleine Hündin ist 16 Jahre alt und hat auch schon ihre "Zipperlein", wir kommen aber gut zurecht und dieses Tierlein bereichert immer noch mein Leben.
Dann gab ich mir eine Woche Frist, wenn er bis dahin nicht abgeholt ist, kommt er zu mir! Genau so war es und gestern ging ich also hin, um mit ihm Gassi zu gehen und ein bisschen kennenlernen.
Dann kam er aus seinem Käfig: ein wunderschöner schwarzer Labrador, es war "Liebe auf den ersten Blick" wie man so schön und missverständlich oft sagt. Es ist nicht Liebe, es ist Sympathie, es ist Mitgefühl, es ist, weil ich Tiere liebe.
Rocco machte auf mich einen völlig resignierten fast apathischen Eindruck. Ich weiss, was da auf mich zukommen wird wenn ich ihn adoptiere, er hat es verdient, geliebt zu werden. Ich werde noch Erkundigungen über sein voriges Herrli einholen und wenn es irgend möglich ist, Kontakt zu ihm aufnehmen damit er weiss, dass sein Rocco gut versorgt wird und gemocht. Er darf ihn auch jederzeit besuchen kommen, solange es dem Hund nicht offensichtlich schadet. Das wird sich in der Praxis zeigen.....
Morgen kann ich ihn hoffentlich zu mir nach Hause holen, denn jeder Tag ohne Herrli oder Frauli ist ein Tag zuviel.
Gestern in der Früh wurde mir Rocco von der Chefin des Tierheimes gebracht, sie musste auch meine Wohnung inspizieren. Ich kam mir ein bisschen so vor wie ein Adoptionsbewerber, räumte meine Bude ziemlich gut auf, um Eindruck zu schinden. Dann aufgeregtes Warten - Vorfreude.
Dann kam der Hundeschatz pünktlich, aufgeregt beschnüffelte er jede Ecke der Wohnung, die Tierheim-Tante informierte mich, dass er Durchfall hätte und mit Essen sehr sensibel sei. (Ich habe noch nie einen Hund in so einer affenartigen Geschwindigkeit essen sehen!) Als ich bald darauf mir ihm und der Kleinen 16-jährigen Gassi ging, löste Rocco sich auch schnell, er hatte extremen Durchfall mit Blut. Seine Nase war warm und trocken, also auch noch Fieber. Da gab ich ihm mein "Wundermittel" nämlich kolloidales Silber, das ich selbst herstelle und das als Antibiotika der Zukunft bezeichnet wird, (Die Mainstreampresse ignoriert dieses Mittel aus gutem Grund, der kranke Mensch/Tier bringt die Kohle; Gesundheit zerstört Arbeitsplätze und bringt den immensen Reichtum und die Macht der Pharmamultis ins Wanken, ja ja.......) Und siehe einer kuck, am Abend war das Tier fieberfrei, der Stuhl normal und ich entdeckte einen lustigen Rocco Ich schrieb, dass er mir einen resignierten Eindruck machte als ich ihn im Tierheim besuchte. Davon merke ich heute schon nicht mehr die Spur. Er ist gut erzogen, läuft mir überall hinterher und ist eine richtige Schmusebacke. Leute, ich habe einen adoptiert.