@Alex, auch ich finde Deinen Beitrag sehr ausgewogen und überaus wichtig. Bislang habe ich mir hier bei der Verteidigung anderer Schreiber aus einer Richtung eine blutige Nase geholt. Dir wird das mit Sicherheit nicht passieren, denn Du bis ja kein "Kampfweib" (wie von einem Schreiber die Ado-Mütter genannt werden).
Ich muss gestehen, dass ich keine fertige Meinung zu diesem Thema habe.
Aber ich möchte etwas zu dem Argument schreiben, welches hier schon gefallen ist, den Kindern würde bei gleichgeschlechtlichen Beziehungen das andere Geschlecht fehlen oder vorenthalten.
Ich bin der Ansicht, dass es für ein Kind von Vorteil ist, einen Bezug zu beiden Geschlechtern herzustellen, bei gleichgeschlechtlichen Beziehungen kann dies aber m. E. nach auch in Form enger Freundschaften sein.
Es gibt jede Menge Alleinerziehende, bei welchen die Kinder keinen Vater haben, den sie sehen, oder nur sporadisch. Was soll dann aus diesen Kindern in einer "eingeschlechtlichen" Beziehung werden? Kinder suchen sich dann eben rollenvorbilder außerhalb der Familie.
Das kann auch in gleichgeschlechtlichen Beziehungen der fall sein.
Das oben angeführte Argument ist daher nicht haltbar, finde ich.
Zitat von Alex80Ich habe mich oft gefragt, ob ich mich zu diesem Thema äußere, ob ich Bezug zu manchen Themen nehmen will oder nicht.
Aber ich kann meine teilweise entstanden Empörung auch nicht zurück halten.
Ich finde es wirklich schlimm, das User wie Senah angegangen werden. Sie hat sich , in meinen Augen, ohne rassistischen Hintergrund zu diesem Thema geäußert, obwohl ich das Missverständnis verstehen kann. Ganz schlimm finde ich aber wie Hans hier agiert. Er kommt in den Post, meint er habe alles gelesen, und stürzt sich erstmal auf Arkanaut, der, wie ich finde, gar nichts verschuldet hat und unterstellt ihm dann auch noch etwas geschrieben zu haben, was er gar nicht getan hat. So viel zum Thema "alles gelesen". Zur Objektivität gebe ich Hans recht. Es gibt keine komplett neutrale Quelle. Das liegt einerseits an den "Auftraggebern" und andererseits an dem Menschen, der die Studie durchführt ABER was man zugeben muss: es gibt objektivere Quellen als eine christlich orientierte Seite. Das Christen ihre feste Meinung zur Homosexualität haben lässt sich nicht von der Hand weisen.
Was mich aber am allermeisten stört und wirklich wütend macht, ist das du, Hans, hier überaus rassistische Wörter benutzt. "Schwulenfreunde"- sag' mal wo bleibt denn da der Respekt? Früher waren es die "Ni*gerfreunde". Im übrigend bekennt hier jeder, der für die Adoption für Homosexuelle ist, Farbe-nur kurz am Rande, Hans. Und so bekenne ich jetzt auch Farbe. Ich stehe genauso wie manche hier für das Adoptionsrecht für Homosexuelle ein. Ich sehe weder eine Bedrohung für mich, für meine Kinder oder meine zukünftigen Enkelkinder. Wieso auch? Homosexuelle verlangen nur was ihnen zusteht: ihr Recht, denn in Deutschland gilt gleiches Recht für alle. Wie kann man nur so viel Angst vor Homosexualität haben? Sie sind toleranter als manch andere, freundlicher und herzlicher. Ihre Art mag für manche befremdlich sein, aber sind sie deswegen bösartig?
Ich kenne aber die Art wie du agierst, Hans, wenn es um Gegenargumente geht und erwarte einen ähnlichen Beitrag wie ihn Arkanaut erhalten hat.
diesen ausspruch von haile salassie "niemand sollte den glauben eines anderen menschen in frage stellen, denn kein mensch kann über die wege des herrn richten!" finde ich sehr weise, den sollten sich all diejenigen, die andersgläubige verurteilen ganz dick hinter ihre löffel schreiben. ich bin übrigends gestern aus dem katholischen verein ausgetreten nachdem die letzte bastion, die mich bisher noch daran gehindert hatte - nämlich kardinal meißner, der einem schwulen religionslehrer nach dessen coming out die lehrerlaubnis entzog - gefallen ist. ich fühle mich befreit.
Ich kann an dem Begriff "Schwulenfreund" nichts anstoessiges oder diskriminierendes finden. Freund eines Schwulen. Und sie nennen sich selber "Schwul". Also was solls?
Wenn du mir ganz schlicht "Angst vor Schwulen" unterstellst, sagst du gleichzeigtig, dass meine Argumente sinnlos sind, weil sie keiner wissen will, sondern man nur auf den Zeitgeist hoert, der im Moment ausdrueckt, dass die Genderpolitik der Homosexuelle deine eigene sexuelle Orientierung ad absurdum gefuehrt hat.
Im uebrigen gibt es keine Langzeitstudie darueber, ob adoptierte Kinder, die von Schwulen adoptiert wurden, am Ende nicht doch Schaeden davon tragen. Dennoch wird gebruellt, dass alles doch ganz normal sei.
"Angst" zu unterstellen ist die Keule des primitiven "Arguments".
Drei weitere Argumente, die natuerlich hier nicht gelten, weil sie das gewuenschet Bild stoeren koennten: " Schwuler Selbsthass, der sich oft in der Ablehnung anderer Schwuler (die "oberflächliche Szene", die "Tunten, die…) und in zwanghafter Fixierung auf heterosexuelle Normen ("ich bin doch genauso normal wie alle andern") zeigt;
das oft serienmäßige Scheitern gewünschter Partnerbeziehungen ohne jedes Verständnis für die Schwierigkeiten solcher Beziehungen;
und schließlich das unlösbare "homosexuelle Dilemma" (Ermann), nämlich sich immer wieder fremd und anders in einer heterosexuell dominierten Umwelt zu fühlen." http://www.community-muenchen.de/reisbeck.htm (Bestimmt wieder so Funmdamentalisten und elende Kirchenleute)
sind fuer mich weitere Gruende gegen Aoptionen durch Schwule zu sein.
Uebrigens, der im Artikel gefallen Begriff "Schwulenhass" stammt von Dr. Günther Reisbeck, Dipl. Psychologe, Psychotherapeut, der einen sehr interessanten Bericht ins Netz gestellt hat. Beschimpfe ihn jetzt bitte aus Gleichheitsgruenden auch als "Diskriminierer", als Menschenverachter und so weiter. Ich gehe nicht davon aus dass du deine Beschimpfung mir gegenueber nun zurueck ziehst.
Morgen fordern alle Swinger das Recht auf Swinger-Adoptionen, denn Kinder sollen erfahren dass es zur Normalitaet gehoert von Hand zu Hand gereicht zu werden. Und uebermorgen kommen die Fussnaegelfetischisten dran.
Ich habe bisher noch nicht gehoert, dass auch nur ein Schwuler sagt: Das Interesse des Kindes ist es....." Ich hoere nur: "Wir Schwulen wollen auch Kinder".
Deine Empoerung zeigt, dass du meine Argumente gar nicht ernst nimmst, gar nicht ernst nehmen willst. Ich soll einfach nur dem allgemeinem Meinungsbild folgen. Wie kaeme ich dazu? Lies mal die Kritik an Gauck weil er es wagte etwas gegen halbhysterische Frauen zu sagen. Der Mann gehoert, wenn man der tobenden Meute glaubt, bei soviel grauenhaftem Fehlverhalten schlicht verbrannt! Das ist das neue Deutschland. Durchgeknallt. Wehe man (Mann) schaut eine Frau schraeg an. Sexismus. Wehe man sagt etwas gegen Homos. Homophobie. Wehe man unterwirft sich nicht der jaulenden Meute der Besserwisser. Und so weiter. Nimm meine Kritik Ernst oder lass es, aber haenge dich bitte nicht an Nebenschauplaetzen auf, um die es nicht geht.
Und: Ich habe eigentlich deutlich und detailiert geschrieben, warum ich Arkanaut so kritisierte. Darf man hier keine feine Nase (nennt es meinethalber Instinkt) mehr haben? Witzig, er bekam was er wollte (Meinungsbild) und weg ist er.
Warum gehst du nicht auf meine Kritik ein, sondern empoerst dich ueber einen Begriff, der keine Empoerung rechtfertigt?
An Martina gerichtet: "Kampfweiber" sind Frauen, die nichts und niemanden neben sich dulden, oder mich, wie du, von Anbeginn an, (weil ich ein Mann bin?), diskriminiert und verleumdet haben. Meine geschaetzte Verachtung sei dir sicher.
Ich ziehe also meine "versoehnlichen 15 Grad" wieder zurueck, damit ein einheitliche negatives Bild von mir bleibt. Es haette einer wirklichen Diskussion gut getan,wenn meine fundierten Kritikpunkte zumindest im Ansatz durchgesprochen worden waeren. Statt dessen kamen so diskriminierende Hinweise wie "das sind ja Fundamentalisten". Ja und? Sogar ein Fundamentalist kann die Wahrheit sagen. Es war halt kein echtes Interesse an einer Diskussion vorhanden, sondern nur an "Fahne zeigen". Banal.
willst du Homosexuelle wirklich mit Fetischisten, die in der ICD 10 Klassifikation als Form der Perversion gelistet sind und Swingern gleichstellen? Das ist eine Diskriminierung. Wahrscheinlich denkst du dann auch noch, dass Homosexualität Sünde oder eine Krankheit ist, die geheilt werden kann.
Ich sehe nicht,was Swinger und Homosexuelle gemeinsam haben? Ich kenne Swinger,die ja auch weiblich sein können,die haben 2 Kinder. Nicht adoptierte Kinder sondern leibliche. Und die werden bestimmt nicht "von Hand zu Hand gereicht". Was soll so ein schwachsinniger Vergleich?
ZitatHans schrieb: An Martina gerichtet: "Kampfweiber" sind Frauen, die nichts und niemanden neben sich dulden, oder mich, wie du, von Anbeginn an, (weil ich ein Mann bin?), diskriminiert und verleumdet haben. Meine geschaetzte Verachtung sei dir sicher.
Sehr geehrter Herr Hans, die Diskriminierung ging ganz alleine von Ihnen aus. Anbei einige Beiträge aus einigen Fäden, die ihrem kurzen Gedächtinis etwas auf die Sprünge helfen. Der eigentliche Faden, der die Auseinandersetzung auslöste, wurde leider verschoben und ist nicht mehr auffindbar. Aber einige Beschreibungen habe ich noch gefunden:
ZitatVon einer anderen Schreiberin an Hans gerichtet: Ich würde mir wünschen, daß Du ein bißchen über Deinen "armen-Herkunftsvater-Tellerrand" schauen würdest und siehst, daß es eine neue Generation von A-Eltern gibt. Das sind die, die sich von Dir beleidigen lassen und sich nicht abmelden, weil sie sich trotzdem mit den anderen Seiten austauschen möchten.
ZitatHans schrieb darauf sehr schmeichelhaft: Es ist immer schön die ganze Bande der Kampfweiber an einem Platz versammelt zu sehen.
ZitatMartina schrieb in einem Faden: Mit Hans bin ich das erste Mal aneinandergeraten, als ich die Adoption eines körperbehinderten Kindes aus Südamerika, das in einem Heim lebte und keine Möglichkeit hatte, seine weiter entfernt wohnende Familie zu sehen weil die Familie bettelarm war, als positiv empfand. Dabei zitierte er von mir nur einen Halbsatz und tobte in übelster Form los. Die andere Hälfte des Satzes ließ er bewusst weg, weil die nämlich meine eigentliche Meinung ausdrückte und im Zusammenhang ein Grund zum Toben oder zur Kritik absolut nicht gegeben war. Er wollte unbedingt eine deutsche Adoptivmutter niedermetzeln, egal mit welchen krummen Tricks.
ZitatMartina schrieb in einem anderen Faden: Der Ausgangspunkt war ein Bericht von mir in dem Faden "Adoption", in dem ich von einem Fernsehbericht schrieb, der die Adoption eines südamerikanischen körperbehinderten Mädchens aus einem Heim an eine deutsche Familie begleitete. Hans fand das gar nicht gut, fast kriminell und wollte mich auf seine Linie ziehen, dass südamerikanische Kinder keine Adoption brauchen, weil sie gut und umfassend betreut werden (was aus dem Fernsehbericht nicht so zu ersehen war). Meine Ansicht, das Mächen könnte doch später, wenn es hier ein eigenes Einkommen hat, seine Verwandten in SüdAm. besser unterstützen, als dort, wo sie keine Chance auf ein eigenständiges Leben hätte und mit 18 wieder zurückkehren müsste zu ihrer bitterarmen Mutter. Weil ich mich von Hans nicht überzeugen ließ und mich nicht von Adoptionen aus Südamerika distanzierte, hatte ich bei Hans von da an schlechte Karten und er stichelte in fast jedem Beitrag gegen mich, auch meine Beträge, die gar nicht an ihn gerichtet waren, bedachte er immer mit irgendwelchen hämischen Bemerkungen, bis es mir zuviel wurde und ich ihn recht verärgert bat, mich und meine Beiträge in Ruhe zu lassen.
Übrigens: Auf Ihre "geschätzte Verachtung" pfeife ich, seit ich Ihren wahren Charakter kenne!
Ach, ignorier doch das kümmerliche Männlein. Anonym sind solche "groß und stark". "Groß" im Austeilen und "stark" im angepisst sein, wenn man ihren so männlich-markanten Worten nicht sofort Beifall jubelt, wie es einer "richtigen" Frau natürlich anstehen würde.
wie gräuther meiner meinung nach richtig sagte "ignorier doch das (...) männlein" werde ich nach meiner stellungnahme auch tun.
@hans: ich wollte mich eigentlich nicht mehr dazu äussern aber dir gehört m.m. doch die , vielleicht fördert das dein denkvermögen.
ich zitiere: "das oft serienmässige scheitern gewünschter partnerbeziehungen" (von schwulen, nehme ich an meinst du) wie erklärst du dir dann das serienmässige scheitern heterosexueller beziehungen?
"angst zu unterstellen ist die keule des primitiven arguments" behauptest du weiter. das riecht für mich sehr nach angstbeisser und einer bestätigung deinerseits. der mensch agiert nur aus zwei motiven heraus, sagt gott sinngemäss in dem buch von walch "gespräche mit gott": entweder aus angst oder aus liebe. von letzterer sehe ich bei dir wenig.
dass du gegen die adoption bei schwulen paaren bist, sei dir unbenommen, du brauchst es nicht durch entsprechende links bekräftigen u/o versuchen zu beweisen, ich glaube es dir auch so.
aus dem ausland gegen deutschland zu wettern finde ich gelinde gesagt unqualifiziert und primitiv. ist denn in deiner wahlheimat alles in butter? willst du deinen neuen mitbürgern nicht vielleicht helfen vor ihrer eigenen haustüre zu kehren? es kehrt nämlich kein land der welt seit über 60 jahren so gründlich vor seiner eigenen haustür wie die deutschen und die übrige welt kehrt fleissig bei uns mit (es ist schon erstaunlich wie lange besenstiele sein können).
wenn du uns als "kampfweiber" bezeichnest (für mich eine auszeichnung, jean d´arc ist mein vorbild) wie bezeichnest du dich selbst? als friedensengel etwa?
"fundamentalistisch" verteidigst du dich interessanterweise und behauptest, ein fundament zu haben, es sei dir gegönnt. ich sehe leider nur ein sehr starres und dadurch bröckeliges bei dir.
und träum weiter, entlein.
liebe grüsse und pass auf, dass die mittelamerikanische sonne dein hirn nicht verbrennt. annalis