@kenza: habe Dir weiter oben geantwortet, ist aber irgendwie verloren gegangen, wahrscheinlich habe ich da Mist gebaut. Du hast mich mißverstanden, ich habe kein Mitleid und in dieser Schublade möchte ich nicht sein und stecke auch niemanden hinein.
Deine Ehrlichkeit finde ich grossartig, du hast mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich dich auch missverstanden habe, danke.
Zitat von Maxi89@kenza: habe Dir weiter oben geantwortet, ist aber irgendwie verloren gegangen, wahrscheinlich habe ich da Mist gebaut. Du hast mich mißverstanden, ich habe kein Mitleid und in dieser Schublade möchte ich nicht sein und stecke auch niemanden hinein.
Deine Ehrlichkeit finde ich grossartig, du hast mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich dich auch missverstanden habe, danke.
Annalis
Aber genau das hast Du getan und was gibt es an kenzas Beitrag mißzuverstehen?! (Und wenns eng wird, lenken wir schnell mit einem anderen post ab, stimmts! -> damit meine ich Deinen letzten Beitrag vor diesem hier)
@naji: Dich und nancy im Bezug auf eure unübertroffene Fähigkeit, Gift zu spritzen: Man könnte euch in einen Sack stecken und draufhauen, es würde nie die Falsche treffen.
Zitat von Maxi89@naji: Dich und nancy im Bezug auf eure unübertroffene Fähigkeit, Gift zu spritzen: Man könnte euch in einen Sack stecken und draufhauen, es würde nie die Falsche treffen.
Annalis
Zitat aus: Predigt über Lukas 6,36‑42 zum 4. Sonntag nach Trinitatis ...
Das Fehlverhalten der anderen erscheint mir groß wie ein Balken, mein eigenes Fehlverhalten klein wie ein Splitter – ein typischer Fall von Scheinriesentum. Aber Jesus treibt mir dieses Scheinriesentum aus mit seinem Gleichnis vom Balken und vom Splitter. Er sagt mir: Dein eigener Fehler, den du unmittelbar vor deinem Auge hast, der müsste dir groß erscheinen wie ein Balken, den darfst du auf keinen Fall übersehen. Die Fehler der anderen, die weiter weg sind, sind dagegen klein wie Holzsplitter.
Zitat von Maxi89@naji: Dich und nancy im Bezug auf eure unübertroffene Fähigkeit, Gift zu spritzen: Man könnte euch in einen Sack stecken und draufhauen, es würde nie die Falsche treffen.
Ich finde es sehr, sehr schwierig, das Herz irgendeiner Mutter zu kennen, die ihr Kind zur Adoption gibt. Lässt sich das wirklich überhaupt auf eine so schlichte Formel bringen wie "wollte mich / nicht"?
"Freie Wahl", hm. - Ihr wisst schon, dass das ein rein philosophisches Konstrukt ist, oder? Wir Menschen haben in unseren begrenzten Leben in Wahrheit überhaupt fast nie eine wirklich freie Wahl. Im besten Fall können wir ab und zu mal vernünftige Entscheidungen treffen, aber auch das ist eher nicht die Regel, weil so viel Irrationales uns kaum oder gar nicht bewusst ist.
Ich bin da natürlich alles andere als objektiv, schließlich habe ich selbst gerade eben erst erfahren, dass meine Mutter jedenfalls in großer materieller Not war und aus eigener Sicht nicht imstande "zwei Kindern ein gutes Leben zu geben". Alles, was ich weiß ist, dass sie mich trotz aller Widrigkeiten zur Welt gebracht und mir einen Namen gegeben hat, mich ihren Sohn genannt hat. Und das genügt schon völlig, damit ich fühlen kann, dass ich jedem die Nase breche werde, der jemals irgendetwas gegen sie sagt. Und wenn ich nun den Kontakt suchen werde und sie das zurückweisen würde, würde das daran nicht das Geringste ändern. Das kann so viele Gründe haben, Schuld, Schmerz, Scham und zahllose andere Dinge, auf die man durch Nachdenken nie im Leben käme.
Dabei ist mir die Formal "die wollte mich ja nicht" aber durchaus nicht unvertraut. Denn so und in vielerlei anderer Weise habe ich 36 Jahre lang versucht, mir selbst weiszumachen, dass mich mit ihr nichts verbindet und es keinen Grund gibt, weshalb sie mir fehlen sollte. Bis der psychische Schmerz eben zu groß wurde ...
PS: Und ja, der thread ist thematisch geöffnet, aber wenn unter diesem post noch ein einziger post auftaucht, der keinen anderen Inhalt hat als einen anderen Teilnehmer persönlich anzugreifen, mach ich ihn bald dicht!!!!
Zitat von Arkanaut...Dabei ist mir die Formal "die wollte mich ja nicht" aber durchaus nicht unvertraut. Denn so und in vielerlei anderer Weise habe ich 36 Jahre lang versucht, mir selbst weiszumachen, dass mich mit ihr nichts verbindet und es keinen Grund gibt, weshalb sie mir fehlen sollte. Bis der psychische Schmerz eben zu groß wurde ...
Ich will Dir Deine Gefühle gar nicht wegreden, arkanaut.
Das mit dem freien Willen ist ja so eine Grauzone. Wo fängt dieser an? Welche Gründe lässt man gelten, um diesen noch oder nicht mehr anzunehmen? Das müssen die jeweils am Adoptions-Konstrukt beteiligten selbst entscheiden.
Aber es gibt sie eben auch, die Frauen, die ihre Kinder wirklich und tatsächlich NICHT wollten, auch trotz gegebener Unterstützung nicht.
Grundsätzlich gebe ich Dir mit dem, was Du gerade geschrieben hast, durchaus Recht. Es wird nie im Leben gelingen, das es ein Verstehen, Nachvollziehen und Einfühlen zwischen Herkunft-, Adoptivelternteilen und Adopivkindern gibt. Jeder aus diesem Adoptionsdreieck hat ein Schicksal unterschiedlichster Art hinter sich, ist geprägt. Wie kann eine Adotivmutter das Gefühl nachempfinden, dass eine Herkunftsmutter hat, beim Weggeben ihres Kindes? Wie ein adoptiertes Kind, sowieso schon traumatisiert, die leibl. Mutter verstehen, ohne Wut und Verletztheit? Ich finde es toll, welches Verständnis Du Deiner l. Mutter entgegenzubringen fähig bist!
Du hast geschrieben:
PS: Und ja, der thread ist thematisch geöffnet, aber wenn unter diesem post noch ein einziger post auftaucht, der keinen anderen Inhalt hat als einen anderen Teilnehmer persönlich anzugreifen, mach ich ihn bald dicht!!!! :mad
Dicht machen kannst Du diesen thread zwar nicht, aber die user ignorieren, die hier Gift und Galle spucken, da schließe ich mich jetzt hier in diesem Faden aus, kannst Du schon. Daher werde ich auch auf maxi, nancy und Konsorten gar nicht mehr reagieren!
Meine LM hat 5 Kinder weggegeben. Und nicht,weil es ihr plötzlich finanziell schlechter ging,sondern jedes Mal,wenn sie eins bekommen hat,wurde es weggegeben.
Zitat von MarleenJepp - die meinige zum Beispiel. Ich mache ihr keinen Vorwurf. Und ich bin froh, dass sie so ehrlich war. Sie wollte mich nicht. Punkt. War eben so.
Damit könnte ich als Adoptierte(r) vermutlich auch leben - eine ehrliche Aussage! Ganz davon abgesehen, sollte eigentlich jede Weggabe zur Adoption so motiviert sein, denn nur so ist klar, dass sie bewusst und vorsätzlich erfolgte.
Zitat von MarleenJepp - die meinige zum Beispiel. Ich mache ihr keinen Vorwurf. Und ich bin froh, dass sie so ehrlich war. Sie wollte mich nicht. Punkt. War eben so.
Damit könnte ich als Adoptierte(r) vermutlich auch leben - eine ehrliche Aussage! Ganz davon abgesehen, sollte eigentlich jede Weggabe zur Adoption so motiviert sein, denn nur so ist klar, dass sie bewusst und vorsätzlich erfolgte.
Cornelia
Sehe ich auch so - mir ist diese Aussage lieber als irgendwelche komischen Ausreden. Mit einer klaren Aussage kann ich arbeiten, auch wenn das vielleicht verletzend ist im ersten Moment.
Zitat von Maxi89@naji: Dich und nancy im Bezug auf eure unübertroffene Fähigkeit, Gift zu spritzen: Man könnte euch in einen Sack stecken und draufhauen, es würde nie die Falsche treffen.