bei den fällen die ich persönlich kenne (meinen eigenen eingeschlossen - da war es mein schwager) war es jedesmal einer der hintergründe. da kann ich schwerlich von einzelfällen sprechen. ist subjektiv, klar.
Annalis: sorry auf sowas kann ich nur ganz radikal antworten.... auch wenn ich sonst alles zu verstehen versuch... dem würde ich eher den Schwanz abhacken als das jemand vor mir oder mir wissentlich an meinem Kind vergreift! Niemals würde ich eine so schwache Frau sein - und niemals hab ich dafür Verständnis (auch nicht für diese Frauen). Niemals.
ich wäre da als mutter noch brutaler. das könnte ich dir nur über pn verraten.
in meinem fall konnte ich die sache ca.40 jahre später mit meinem schwager befrieden, mit meiner schwester 10 jahre nach harter arbeit noch 7 jahre nach meinem schwager.
Zitat von mats4Annalis: sorry auf sowas kann ich nur ganz radikal antworten.... auch wenn ich sonst alles zu verstehen versuch... dem würde ich eher den Schwanz abhacken als das jemand vor mir oder mir wissentlich an meinem Kind vergreift! Niemals würde ich eine so schwache Frau sein - und niemals hab ich dafür Verständnis (auch nicht für diese Frauen). Niemals.
Hallo mats4,
das klingt häufig einfacher gesagt als getan. Denn Gewalt und Missbrauch ist ein schleichender Prozess, dem oft verbale Einschüchterung über Jahre vorausgeht, bis die Frauen und Kinder nicht mehr merken, was da passiert.
Die Frauen sind häufig nicht mehr stark, sondern eher dem Manne hörig und trauen sich nichts mehr.
Nicht jede Frau schafft den Absprung, da sie wie oben erwähnt viele Jahre bereits eingeschüchtert wurde.
Zitat... dem würde ich eher den Schwanz abhacken als das jemand vor mir oder mir wissentlich an meinem Kind vergreift! Niemals würde ich eine so schwache Frau sein - und niemals hab ich dafür Verständnis (auch nicht für diese Frauen). Niemals.
Wie ich diesen Spruch liebe, dass man selbst n i e m a l s in eine solche Situation geraten könnte.
Zitat: "Wenn über innerfamiliären Missbrauch gesprochen wird, gleitet der Blick schnell von den Tätern auf die Mütter: Warum schützen Mütter ihre Kinder nicht? Dabei werden den Müttern Unverständnis und Schuldzuweisungen zugesprochen bzw. Mittäterschaft- und/oder Mitwisserschaft angelastet. Ihnen wird die alleinige Verantwortung für den Schutz der Kinder vor jeglichen Gefahren auferlegt, die Mutter als omnipotente Beschützerin. Diese Verlagerung von Schuld und Verantwortung auf die Mutter verleugnet völlig, dass niemand anderes als der Täter die Verantwortung für sein Handeln zu tragen hat!
Eine Mutter, die erfährt, dass ihr Kind sexuell missbraucht wird, braucht Verständnis und Unterstützung, um diesen Schock zu überwinden und ihrem Kind bzw. ihren Kindern helfen zu können. Nicht selten geraten Mütter durch den Schock in einen Zustand von Handlungsunfähigkeit und Depression. Viele Mütter wurden selbst als Mädchen missbraucht und haben - ebenso wie die eigenen schmerzhaften Erinnerungen - den Missbrauch ihrer Tochter/ihres Sohnes verdrängt, haben die Hilferufe ihres Kindes nicht verstehen können. Sie brauchen Unterstützung, um ihre Gefühle und Erinnerungen verarbeiten und den Blick auf den Schutz ihrer Kinder richten zu können. Nach der Aufdeckung machen Mütter sich Vorwürfe, warum sie ihre Kinder nicht geschützt haben.
Für eine Frau, deren Lebenspartner ihr Kind sexuell missbraucht, bedeutet die Anerkennung der Taten und das Schützen des Kindes oftmals das Zusammenbrechen ihres gesamten Lebensplanes. Aus Angst davor und weil viele Frauen sich in finanzieller, materieller und emotionaler Abhängigkeit vom Täter befinden, fällt es manchen Müttern schwer, sich gegen den Täter auszusprechen. Darüber hinaus fürchten sie die Reaktionen der Umwelt (Freunde, Nachbarschaft, Familie, usw.) nach Bekannt werden des Missbrauchs.
Es gibt aber auch Mütter, die als Täterinnen ihre eigenen Kinder missbrauchen, den sexuellen Missbrauch durch andere billigen oder fördern. Sie sind eindeutig auch als Täterinnen zu behandeln, da sie durch ihr Handeln jegliches Recht auf Mutterschaft verwirkt haben."
Zitat von Maxi89bei den fällen die ich persönlich kenne (meinen eigenen eingeschlossen - da war es mein schwager) war es jedesmal einer der hintergründe. da kann ich schwerlich von einzelfällen sprechen. ist subjektiv, klar.
Zitat... dem würde ich eher den Schwanz abhacken als das jemand vor mir oder mir wissentlich an meinem Kind vergreift! Niemals würde ich eine so schwache Frau sein - und niemals hab ich dafür Verständnis (auch nicht für diese Frauen). Niemals.
Wie ich diesen Spruch liebe, dass man selbst n i e m a l s in eine solche Situation geraten könnte.
Ich habe nicht gesagt, dass ich in eine solche Situation nicht geraten könnte!
Wie ich das hasse, wenn man immer absichtlich falsch verstanden werden will.
Ich habe gesagt, das ich den Missbrauch an meinem Kind, wenn ich es mitbekomme - sogar dabei bin, wie hier gesagt wurde - niemals zulassen würde. Und da bleib ich bei niemals.
Ich bin keine Frau die sich dann nicht wehren würde. Ganz einfach.
Gibts jetzt noch was an meinen Worten, die wohl gemerkt sind und sich auf mich beziehen, falsch zu verstehen? Ich kann mich demzufolge auch nicht in solche Frauen reinversetzen die in eine solche Abhängigkeit geraten und sich da über Jahre nicht draus befreien können.
Und ich habe durchaus die Erfahrung mit einem trinkenden und dann übergreifenden Partner gemacht.
@lattitia: ich habe ihn nicht angezeigt, denn es ging mir wie vielen in dieser situation: ich schämte mich so furchtbar, dass ich a) nicht und mit niemandem darüber sprechen konnte (40 jahre lang) b) mich schuldig fühlte obwohl ich mir keiner schuld bewusst war c) mich so schmutzig fühlte, dass ich mich niemandem mit dieser sache zumuten konnte.
man darf nicht vergessen, es war 1963, da hat oswald kolle erst am anfang seiner aufklärung und dem tabubruch der sexualität gestanden. (dem mann (kolle) bin ich heute noch dankbar, er hat erreicht, das ich ein halbwegs natürliches verhältnis zu meiner eigenen sexualität entwickeln konnte)
annalis
änderung: p.s. ich möchte nicht weiter auf das erlebnis eingehen, ich habe es mit meinem schwager und meiner schwester befriedet nachdem beide dazu gestanden sind und es ihnen sehr leid getan hat. es darf in frieden ruhen, ich bitte darum dies zu respektieren.
ich habe Cornelia so verstanden, dass sie sich darüber aufgeregt hat, dass du geschrieben hast, dass dir das niemals passieren würde.
Ich habe beruflich mehrfach mit dem Phänomen zu tun gehabt. Manche Frauen konnten sich aus diesen Situationen befreien, manche nicht. Denn bei einer Trennung aufgrund Gewalt oder Missbrauch bricht auch das Lebensmodell zusammen. Man müsste sich eingestehen, dass man sich bei der Partnerwahl völlig vergriffen hat. Möglicherweise kommen dann noch Schuldgefühle dazu.
Es ist ganz einfach zu sagen, dass einem das niemals passieren würde. Vielleicht bist du so gestrickt, dass es dir niemals passieren würde.
Aber wie Cornelia schon schrieb, diese Frauen sind häufig als Kind schon missbraucht worden. Das heißt, sie sind damit groß geworden und keiner hat ihnen gezeigt, wie man sich wehrt. Wenn man das dann in der Ehe nochmals erlebt, was sehr häufig vorkommt, da es vertraute Muster sind, weiß man aber wieder nicht, wie man sich wehren soll, denn man hat es nicht gelernt.
Das ist etwas anderes als wenn man von seinen Eltern mit einem gesunden Selbstbewusstsein ins Leben entlassen wird und dann passiert so etwas erstmalig.
Es belustigt schon, dass man sofort als "fundamentalistisch", "homophob" oder aehnliches diskriminiert wird, wenn man nicht dem Zeitgeist nachrennt und alles bejaht, was auch immer der "modernen" zugesprochen wird. Es belustigt gar nicht, immer wieder festzustellen, dass man keine feste Meinung haben darf, die kontraer zum Modedenkem steht.
Etwa 32 % bis 37 % der Menschen in Deutschland sind konfessionslos (http://de.wikipedia.org/wiki/Religionen_in_Deutschland) Diese Minderheit also bestimmt wie man zu denken hat. Diese Minderheit bestimmt, wer "fundamentalistisch" ist und wer nicht. Der Begriff muesste eigentlich eine Auszeichnugn sein, denn er bedeutet, man stehe auf einem Fundament, hat also einen sicheren Halt.
Auch die Gewalt von Frauen gegenueber Maennern und/oder Kindern wird gesellschaftlich tabumaessig meistens ausgeklammert (Cornelia hat es allerdings hier erwaehnt) . Es gibt sehr aufschluissreiche Zahlen. Lassen wir es gut sien. Ich schicke euch versoehnliche 15 Grad rueber. Bei uns herrschen 36 Grad.
Nur weil man getauft wurde und damit der katholischen/evangelischen oder sonst einer Religion angehört heißt das noch lange nicht, das man an diese Religion auch glaubt.
Ich habe mich oft gefragt, ob ich mich zu diesem Thema äußere, ob ich Bezug zu manchen Themen nehmen will oder nicht.
Aber ich kann meine teilweise entstanden Empörung auch nicht zurück halten.
Ich finde es wirklich schlimm, das User wie Senah angegangen werden. Sie hat sich , in meinen Augen, ohne rassistischen Hintergrund zu diesem Thema geäußert, obwohl ich das Missverständnis verstehen kann. Ganz schlimm finde ich aber wie Hans hier agiert. Er kommt in den Post, meint er habe alles gelesen, und stürzt sich erstmal auf Arkanaut, der, wie ich finde, gar nichts verschuldet hat und unterstellt ihm dann auch noch etwas geschrieben zu haben, was er gar nicht getan hat. So viel zum Thema "alles gelesen". Zur Objektivität gebe ich Hans recht. Es gibt keine komplett neutrale Quelle. Das liegt einerseits an den "Auftraggebern" und andererseits an dem Menschen, der die Studie durchführt ABER was man zugeben muss: es gibt objektivere Quellen als eine christlich orientierte Seite. Das Christen ihre feste Meinung zur Homosexualität haben lässt sich nicht von der Hand weisen.
Was mich aber am allermeisten stört und wirklich wütend macht, ist das du, Hans, hier überaus rassistische Wörter benutzt. "Schwulenfreunde"- sag' mal wo bleibt denn da der Respekt? Früher waren es die "Ni*gerfreunde". Im übrigend bekennt hier jeder, der für die Adoption für Homosexuelle ist, Farbe-nur kurz am Rande, Hans. Und so bekenne ich jetzt auch Farbe. Ich stehe genauso wie manche hier für das Adoptionsrecht für Homosexuelle ein. Ich sehe weder eine Bedrohung für mich, für meine Kinder oder meine zukünftigen Enkelkinder. Wieso auch? Homosexuelle verlangen nur was ihnen zusteht: ihr Recht, denn in Deutschland gilt gleiches Recht für alle. Wie kann man nur so viel Angst vor Homosexualität haben? Sie sind toleranter als manch andere, freundlicher und herzlicher. Ihre Art mag für manche befremdlich sein, aber sind sie deswegen bösartig?
Ich kenne aber die Art wie du agierst, Hans, wenn es um Gegenargumente geht und erwarte einen ähnlichen Beitrag wie ihn Arkanaut erhalten hat.