Maus, Du bist immer nur am schimpfen. Man kann es Dir nie recht machen. Es gibt auch Paare, da hat einer in Schule früher Spanisch gelernt und man interessiert sich daher für Lateinamerika... Kannst Du Deine Muttersprache?
Zitat von MausJa, aber warum später und nicht schon bevor das Kind da ist. Wenn man es doch vorher bewusst ausgewählt hat, das Land meine ich. Sorry, aber man muss sich eben nicht gerade die Sprachen (Länder) auswählen, die am weitesten von Deutsch entfernt sind, finde ich. Oder wie kommt der Glückliche_Mann denn genau auf RUSSLAND? Weil, es in Deutschland viel weiger Kinder gibt, denke ich.
Aber Russland puuh, so weit weg.
Maus, dass wurde doch schon auf den Seiten vorher diskutiert, dass eine zweisprachige Erziehung von Anfang an nur Sinn macht, wenn ein Elternteil die Zweitsprache als Muttersprache spricht. Und selbst dann, muss man erst sehen, wie das Kind darauf reagiert. Die Herkunftssprache später gemeinsam zu lernen ist doch toll! Das schafft Gemeinsamkeiten und Gelegenheit zusammen -Eltern und Kind- über die Herkunft zu sprechen und das Land zu bereisen oder die Kultur zusammen kennenzulernen.
Falls mein Mann und ich uns irgendwann für eine Auslandsadoption entschließen, werden wir ein Land wählen, dass noch viel weiter weg ist als Russland. Und ja - für uns wäre es selbstverständlich, dass Land mit dem Kind dann zu bereisen und zusammen zu "entdecken". Ich finde das eigentlich das natürlichste von der Welt und es tut mir sehr leid, dass deine A-Eltern da scheinbar ganz anders gedacht und gehandelt haben. (Davon gehe ich jetzt einfach mal aus, so wie du schreibst in deinen Posts)!
Ja es stimmt beim Thema Auslandadoption kann man es mir nur, anscheinend für einige Personen im Gesetzeswesen, sehr schwer recht machen. Dabei müsste man nur einige Gesetze ändern...
Und ja ich schimpfe viel bei diesem Thema. Aber ich darf das ja auch, schliesslich wurde einfach über mich entschieden, für immer!
Nein ich kann meine Muttersprache nicht. Ich wäre lieber bei meinem Vater geblieben. Er hat mich geliebt. Ich war sein Stolz.
@ Mariposa:
Warum noch weiter als Russland? Würdet ihr auch aus sogenannten Drittweltländer adoptieren? Wenn ja, ist das keine nachhaltige Lösung. Spendet lieber Geld, damit die Eltern ihre Kinder behalten können. Und damit das Kind auch dort aufwachsen kann, von dieser Kultur der es stammt. Dieser Drang alles zu globalisieren, alles soll multikulturell sein, es nervt. Und wenn zum Beispiel unsere Nachbarn ein Kind aus dem Ausland adoptieren UND dann noch zu uns in die Schweiz kommen zum arbeiten, das finde ich dan den Gipfel. Erstens, muss man sich alles erfüllen? Zweitens, warum gibt es verschiedene Länder, wenn man trotzdem seines freiwillig verlässt? Drittens, was man einem Adoptivkind aus dem Ausland "antut", rächt sich mindestens in den Staatskosten...
Zitat von MausDabei müsste man nur einige Gesetze ändern...
So leicht ist das leider nicht...
Zitat von Maus Und ja ich schimpfe viel bei diesem Thema. Aber ich darf das ja auch, schliesslich wurde einfach über mich entschieden, für immer!
Das ist schon richtig. Aber ich fand z.b. die Einstellung und Auffassung von Glücklicher_Mann sehr vernünftig und bedacht und ich habe den Eindruck, dass er sich sehr viele Gedanken zu der ganzen Sache gemacht hat. Er hat immer sachlich argumentiert und wurde nur niedergebügelt. Das finde ich sehr schade.
Ja Maus aus einem Drittwelt Land! Denn auch dort gibt es Kinder die Eltern brauchen. Und es gibt eben Situationen wo mit Spenden nicht geholfen werden kann bspw weil die leibliche Mutter verstorben ist, das Kind ausgesetzt hat oder zb durch eine Vergewaltigung schwanger wurde und das Kind deshalb nicht behalten möchte! Da helfen auch keine Spenden Maus!
[quote="Maus"] Erstens, muss man sich alles erfüllen? Zweitens, warum gibt es verschiedene Länder, wenn man trotzdem seines freiwillig verlässt? Drittens, was man einem Adoptivkind aus dem Ausland "antut", rächt sich mindestens in den Staatskosten...[Quote="Maus"]
Ich verstehe leider überhaupt nicht was du damit meinst! Kannst du das nochmal erklären bitte?
Spenden helfen nichts?!?. Aber es ist kein Grund grad das Kind zu ADOPTIEREN! Man kann ja auch dorthin ziehen in das Land. Und Pflegeeltern werden und sein. Angesichts dieser Gesetzen ist es absolut unmenschlich, Kinder von anderen Ländern zu adoptieren!
Denn auch dort gibt es Kinder die Eltern brauchen.
ja sie brauchen Eltern, aber es gibt ja auch noch andere Menschen in diesen Ländern. Sie brauchen nicht die Ausländer, die ihrem Kind den Namen verschwinden lassen, die ihre Herkunftsbräuche verschwinden lassen...
Früher war es schon so, die Fremden kamen und verjagten die Bewohner zum Teil, beuteten sie aus, nahmen ihre Kinder, nahmen Einwohner als Sklaven. Es ist immer wieder ähnlich. Warum kann man nicht einfach Länder, Länder sein lassen? Hilfe ist ja gut, aber wenn es wirklich ausartet.
Aber gerade in diesen Ländern gibt es nur selten Familien die Kinder bei sich aufnehmen möchten oder können. Für mich hat Auslands Ado übrigens nichts damit zu tun Namen oder Herkunftskultur verschwinden zu lassen. Denke das dürfte man aus meinen Posts auch rauslesen können!
Naja, von Gesetzes wegen, MUSS das Kind ja den Nachnamen der Adoptiveltern annehmen. Somit verschwindet der, für das Kind möglicherweise von grosser Bedeutung, Namen ins Nichts... Das finde ich einfach nicht fair!
Ja aber bei Findelkindern zb ist ja der Nachname sowieso nicht bekannt, ob adoptiert wird oder nicht spielt da zb keine Rolle!
Maus ich glaub du hast in Zusammenhang mit der Ado einfach ganz viel schlimmes erlebt aber kannst du nicht auch verstehen, dass es ganz anders laufen kann? Und das wohl ein Großteil der Ado Eltern heutzutage ganz anders denkt und handelt als du es scheinbar noch erlebt hast? Ich bin der festen Überzeugung, dass viele Kinder durch die Ado eine glücklichere und schönere Kindheit und eine bessere Zukunftsperspektive für ihr Leben bekommen, als sie es im Herkunftsland bekommen hätten!
Teilweise verstehe ich es ja doch. Aber ich meine was ist, wenn das später mal rauskommt wegen dem Namen des Kindes? Und dann das Kind unbedingt wieder seinen Vor-und Nachnamen möchte (braucht)? Hat man dann als Adoptierter einfach: Pech gehabt? Das kann es ja doch nicht sein!
Das freut mich, dass du es doch teilweise verstehst!
Ich würde im Fall einer ado den Vornamen -zumindest als Zweitnamen- für das Kind behalten! Ich versteh schon was du damit meinst, wenn das "Kind" später lieber seinen Geburtsnamen hätte! Aber mal ehrlich, bei leiblichen Kindern ist es doch auch nicht anders! Die Eltern treffen sämtliche Entscheidungen für ihre Kinder (zb auf welche Religion es getauft werden soll). Das ist immer so egal ob leiblich oder adoptiert, dass über den Kopf eines Kindes hinweg entschieden wird! Das ist ja auch die Aufgabe und die Verantwortung von Eltern, oder? Man muss halt nur darauf hoffen, dass die Eltern so gut es geht im Sinne des Kindes entscheiden! Maus ich weiss, dass wir bei diesem Thema wohl nie einer Meinung sein werden, aber ich freue mich über jeden noch so kleinen Hauch von Verständnis der auch den Adoeltern entgegengebracht wird von dir!
Mir fehlen die Worte.... Welche Fronten herrschen denn hier?
Erst mal an Mariposa! Du hattest einen schlechten Start, aber Du bist noch hier!
Ich habe grade noch mal die letzten Seiten dieses Threads überflogen. Ich finde es arg merkwürdig, dass hier der Eindruck entstanden ist Glücklicher Mann hätte hier durchweg nur negatives erfahren. Ist es nicht vielmehr so, dass seit Tagen/Seiten nur noch ein Mitglied auf die traurigen negativen Erlebnisse/Emotionen aufmerksam macht? Einer anderen Adoptierten wurde vorher unterstellt, dass sie jemanden eine mißglückte Ado wünschen würde. Warum wird das nicht thematisiert?
Was ich in diesem Faden mal über über Auslandsadoptionen gelernt habe ist, dass die Fronten viel verhärteter sind als bei Inlandsadoptionen.
Schade, dass wieder ein Bewerber die Flucht ergriffen hat. Mag man auch von halten was man will.
Glücklicher Mann, ich wünsch Dir und Deiner Familie vom Herzen alles Gute! Nachtrag: Ist Dein erneutes Posting eine Vertragsverlängerung?
Liebe Grüße, Bianka
ZitatDie Eltern treffen sämtliche Entscheidungen für ihre Kinder (zb auf welche Religion es getauft werden soll).
Das Schlimme ist ja, dass das in Russland möglich ist. Es gab einen Fall, wo eine amerikanische Familie ein russisches Adoptivkind nicht mehr wollte und es ALLEIN in den Flieger gesetzt hat - zurück nach Russland.
Das ist sooooooooo heftig.
Glücklicher_Mann - ich freu mich für Euch, dass das Kind jetzt da ist. Magst Du ein bisschen was erzählen (ich würd verstehen, wenn Du nein sagst *seufz*).