wir haben in einem Neubaugebiet gebaut, auch Kinder sind dort vorhanden, ist eine Spielstraße. Unwohl fühle ich mich dort nicht, es gibt in unserer Straße, direkte Nachbarn und dann noch 2 Häuser weiter je ein Kinderloses Paar. Warum, hab nicht nach nachgefragt. Ob die sich nun unwohl fühlen kann ich nicht beurteilen. Sie machen eigentlich nicht den Eindruck. Die dortigen Kinder sind sehr offen, so kann es sein das sie sich schon mal selbst zum grillen einladen oder im Garten helfen wenn wir dort am fuddeln sind ... oder einfach so mal vorbei schauen, ist ganz lustig.
Also ich glaube das wirklich von jedem selber abhängt wie er damit klar kommt, aber von der Gesellschaft deswegen nicht schief angeguckt wird. Die Erfahrung hab ich bisher wirklich nicht gemacht.
@ Mausi51
unser Leben genauso Glücklich weiter leben wie bisher. Aber Adoption gibt es nun mal und sie hat es immer schon gegeben. Du bist eine Herkunftsmutter Es gibt viele Frauen die Mütter Wiederwillen werden/sind. Einige töten ihre Babys, nach der Geburt, andere bringen sie gottseidank zu einer Babyklappenz.B. "Babyklappe?" Denke ich da oft. "Wie soll sich dieses Kind später blos auf Wurzelsuche begeben können"? Aber hat es nicht trotzdem ein Recht auf eine Familie?
Diese Mütter gibt es aber auch in anderen Ländern, Weltweit. Babyklappen gibt es dort aber nicht. In Mali z.B. werden die Babys in schwarze Tüten gepackt und entsorgt, das ist der ungünstige Fall. Der günstige Fall ist, sie werden irgendwo abgelegt und sie werden als Findelkinder gefunden und in Heime gebracht. In Kenia können sie dann in den Heimen bleiben bis sie 6 Jahre alt sind, dann dürfen sie Straßenkinder werden, in Äthiopien mit 8 Jahren. Ich finde auch diesen Kindern sollte das Recht auf einer Familie zu stehen.
Zitat von TildaAber Adoption gibt es nun mal und sie hat es immer schon gegeben.
Das steht außer Frage und es wird auch immer Kinder geben, die wirklich eine neue Familie brauchen, aber zumindest im Inland sind das verschwindend wenige!
Leider kann man aber nicht von allen der weltweit gehandelten Kinder behaupten, dass sie keine Familie mehr haben. Die Nachfrage nach Adoptionen lässt nicht nach und mit ihr wächst die Kriminalität bei der Kinderbeschaffung. Dabei werden nicht selten Kinder, die eigentlich Familien hätten, nachweislich mal eben zu Weisen gemacht. Immer wieder fliegen einzelne Länder raus, weil sich dort eine richtige Adoptionsmaffia etablieren konnte, die irgendwann das Faß zum Überlaufen brachte.
Wenn ich deine Ansichten über Auslandsados lese, habe ich den Verdacht, dass Du noch recht naiv bist, was diese Sache angeht. Vielleicht hilft Dir dieser Artikel ein wenig auf die Sprünge:
ZitatEs gibt viele Frauen die Mütter Wiederwillen werden/sind. Einige töten ihre Babys, nach der Geburt, andere bringen sie gottseidank zu einer Babyklappenz.B. "Babyklappe?" Denke ich da oft. "Wie soll sich dieses Kind später blos auf Wurzelsuche begeben können"? Aber hat es nicht trotzdem ein Recht auf eine Familie?
Die allseits beliebten und viel zitierten Einzelfälle, die als Argument pro Adoption herangezogen werden.
Ich habe hier jetzt viel gelesen! Von Herkunftsmüttern, Herkunftsmüttern Wiederwillen, Adoptierten, Adoptiveltern, welche die es werden wollen, und sogar von welchen die nichts mit dergleichen zu tun haben.
Informatives hab ich hier gelesen ... über einzelne Schicksale hab ich hier gelesen ... aber hier wurde/ wird hier auch sehr hitzig geschrieben ...
Adoptionsbewerber werden "runtergeputzt" alles was sie schreiben 100 mal durchgekaut, immer wieder hinterfragt ... und immer wieder auf´s neue aufgerollt, da wird geurteilt, gemutmaßt ...
Auslandsadoption ist das groooße Thema hier ... ja oder nein! Adoption im Innland, ja oder nein! Was ist richtig was ist falsch? Adoption, Grundsätzlich NEIN!
All die Adoptionsbewerber die sich ernsthaft mit diesem Thema beschäftigen, die sich für diesen schritt entscheiden, machen sich in der Regel ihre Gedanken, Überlegen ob Innland oder Ausland, wenn Ausland welche Länder kommen in frage welche Organisation usw. welche Probleme können auf treten, mit dem Kind, für das Kind, Rassismus ... wie reagiert das Umfeld und und und ... Wie kann dem Kind soviel wie möglich aus dem Herkunftsland mit geben werden, Identität, Wurzelsuche (bei Findelkindern gestaltet sich dies schwer), viele Ado- Eltern legen eine Biographiebox an ... über all das und noch vieles mehr machen sich Adodoptionsbwerber ihre Gedanken, WIR ZUMINDEST TUN DAS ...
Kinderhandel gibt es, leider ... schwarze Scharfe gibt es leider auch überall. Staatlich Anerkannte Organisationen arbeiten nicht mit Ländern zusammen, in denen es nur einen Anflug von ungereimtheiten gibt, zumindest ist das hier in Deutschland so. Da wir mit einer Staatlich Anerkannten Organisation zusammen arbeiten würden, können wir das Ausschließen.
Welchen Weg wir überhaupt mal einschlagen werden steht für uns noch offen. Noch sind wir nicht im Verfahren und haben diesbezüglich auch nocht nichts unternommen, außer ein Bewerberinformationsseminar von Help a child ev. besucht. Sollten wir uns für eine Auslandsadoption entscheiden, dann tun wir das auch. Diese Entscheidung werde ich sicherlich nicht hier vom Forum, von den Usern und/oder deren Meinungen abhängig machen. Am Ende entscheidet sich doch jeder so wie er es für richtig hält, zumindest sollte es so sein.
Daher empfinde ich es als anmaßend mir gegenüber Überhaupt und wenn auch nur einen "VERDACHT" von Naivität an zu lasten. Vielen Dank für den Artikel liebe Mausi, er war mir schon bekannt, aber nichts für ungut.
Zitat von Tilda Ich finde auch diesen Kindern sollte das Recht auf einer Familie zu stehen.
Na hoffentlich so, und nicht umgekehrt
ZitatDa wir mit einer Staatlich Anerkannten Organisation zusammen arbeiten würden, können wir das Ausschließen.
Du musst es ja wissen Nur zu Deiner Information: leider hat es in der Vergangenheit mindestens ein Beispiel gegeben das belegt, dass eine staatliche Anerkennung keine Garantie auf Serisosität ist.
Nach dem was Du bisher geschrieben hast, habe ich nicht angenommen, dass Du auch nur annähernd dazu in der Lage bist, einmal den einen oder anderen Kritikpunkt zu Adoption zu hinterfragen. Gerade bei Babyklappen und Auslandsadoptionen wäre das aber angebracht.
Und nochmal was ist so toll daran, wenn man einen Ausländer in der Familie hat?
.
Maus, für den Ausländer kann es sicher ein Problem darstellen, wie man an Dir sieht.
Aber Entschuldigung, mit Deiner Meinung über Ausländer und Multikulti hättest Du in D ein ganz großes Problem. Für mich unterscheidet sich nichts an dem Menschen, woher er kommt, und das hat mit Adoption nichts zu tun. Ich habe mir nicht extra einen deutschen Mann gesucht.
Zitat von Tilda Ich finde auch diesen Kindern sollte das Recht auf einer Familie zu stehen.
Na hoffentlich so, und nicht umgekehrt
ZitatDa wir mit einer Staatlich Anerkannten Organisation zusammen arbeiten würden, können wir das Ausschließen.
Du musst es ja wissen Nur zu Deiner Information: leider hat es in der Vergangenheit mindestens ein Beispiel gegeben das belegt, dass eine staatliche Anerkennung keine Garantie auf Serisosität ist.
Nach dem was Du bisher geschrieben hast, habe ich nicht angenommen, dass Du auch nur annähernd dazu in der Lage bist, einmal den einen oder anderen Kritikpunkt zu Adoption zu hinterfragen. Gerade bei Babyklappen und Auslandsadoptionen wäre das aber angebracht.
Cornelia
wenn ich aber im Moment nichts hinterfragen muss oder will!
meiner Ansicht nach muss man ganz viel hinterfragen, wenn man im Adoptionsprozess steht - sich selbst und seine Motivation zu adoptieren, den Partner und seine Motivation zu adoptieren, bei Auslandsadoptionen die Vermittlungsstelle und ihre Methoden, den Wahrheitsgehalt dessen, was man da so gesagt bekommt, die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten (kann ich einem Kind gerecht werden, welchem Kind kann ich gerecht werden etc.). Man ist am Anfang erst einmal naiv, zumindest alle, die sich vorher noch nicht mit dem Thema beschäftigt haben. Wir waren auch naiv oder nennen wir es ahnungslos. Ahnungslos, was es alles zu bedenken, zu beachten und eben zu hinterfragen gibt. Daher fand ich es im Nachhinein auch so wichtig, dass der Prozess so lange gedauert hat. Als wir drinsteckten waren wir ungeduldig und haben nicht verstanden, warum zwischen den einzelnen Terminen beim Jugendamt 1-2 Monate lagen, aber rückblickend muss ich sagen, das war richtig. Bei Auslandsadoptionen geht mir das alles manchmal zu schnell und man nimmt den Bewerbern dadurch die Chance, das Ganze richtig gut zu durchdenken und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wenn ich höre, dass ein Jugendamt ein Paar, das im Ausland adoptieren will nur halb so lange überprüft wie ein Bewerberpaar fürs Inland, dann gehen bei mir die Alarmglocken an, weil in der Hälfte der Zeit vielleicht noch nicht alle Entscheidungsprozesse gereift sind. Dieses Forum kann keine Entscheidungen für dich treffen, will es auch gar nicht, aber es kann dich auch Bedenkenswertes aufmerksam machen, auf das man von sich aus nicht unbedingt kommt. So erging es zumindest mir. Denn nur, wenn man das alles gemeinsam mit dem Partner durchlebt und sich darauf einlässt, kann man einem Adoptivkind wirklich gerecht werden. Von daher sieh es nicht so negativ, wenn deine Beweggründe hier in Frage gestellt werden, sondern nutze es als Anlass darüber nachzudenken und wenn du sagst, das ist bei mir nicht so, dann ist ja alles gut. Mehr kann ein Forum sowieso nicht leisten. Wenn du nicht bereit bist zu hinterfragen oder dich zu informieren, dann halte ich das für keine gute Einstellung, wenn man noch Adoptivbewerber ist. Wenn ihr euch schon viel informiert habt, dann ist ja gut, aber ich habe hier noch sehr viel erfahren, was ich nicht in Büchern gefunden habe und informiere mich immer noch täglich hier, welche Erfahrungen andere machen und finde das sehr spannend.
Ja aber mir kommt es so vor,dass manche Länder da das Gefühl haben, sie könnten etwas was sie verbrochen haben zumindest teilweise, wiedergutmachen. Aber es ist nicht gut, wenn man den Müttern einredet, das Kind hätte es besser in einem fremden Land. Und ich finde sowas einfach falsch. Ich habe Mühe damit, wenn andere Ausländer daher kommen und sich so toll hier fühlen. Denn mir geht es doch auch nicht gut. ICH kam nicht freiwillig hierher ( was nicht heisst dass ich die Schweiz nicht mag!). Und ich durfte meinen Namen nicht behalten!
[quote="Maus Aber es ist nicht gut, wenn man den Müttern einredet, das Kind hätte es besser in einem fremden Land. Und ich finde sowas einfach falsch.
Ich habe Mühe damit, wenn andere Ausländer daher kommen und sich so toll hier fühlen. Denn mir geht es doch auch nicht gut. ICH kam nicht freiwillig hierher ( was nicht heisst dass ich die Schweiz nicht mag!). Und ich durfte meinen Namen nicht behalten![/quote]
Maus, das mit dem Einreden finde ich auch ganz menschenverachtend.
Aber bei Deinen Sätzen danach verstehe ich den Zusammenhang zu Deiner Adoption nicht Warum sollen sich Ausländer in der Schweiz nicht wohlfühlen dürfen? Wegen DEINER Adoption? In welchen Ländern kann man sich dann wohlfühlen?
Ja ich kann es einfach nicht verstehen, wenn ich einen anderen Namen annehmen musste, aber andere die aus dem Ausland kommen müssen das nicht! Den Nachnamen kann ich ja noch irgenwie nachvollziehen, aber den Vornamen, nein das geht einfach nicht.
@Maus, was ist denn nur mit Dir passiert? Du bist so enttäuscht und wütend und Adoptionen gegenüber negativ eingestellt. Warum nur? Wo kommst Du her und was hat man mit Dir falsch gemacht? Warum glaubst Du denn, man überredet die Eltern in anderen Ländern die Kinder abzugeben? Kein Staat hat freiwillig das Image, er könne nicht für seine Kinder sorgen. Es ist doch schön, wenn ein Staat in erster Linie an die Kinder selbst und deren Leben denkt und sie nicht in Massenbetreuung groß werden lässt. Diese Kinder bleiben so lange in Gruppenbetreuung, bis klar ist, dass sie im Land nicht vermittelbar sind und erst dann fragt man im Ausland nach Eltern. Länder wie Indien haben so viele Kinder, deren Eltern nicht feststellbar sind. Wenn eine Mutter sich entschließt, ihr Kind zu verlassen, sind die Adoptiveltern doch nicht schuld daran.
Mein größter Horror wäre, dass ich meinem Kind all meine Liebe und Fürsorge gebe und es tritt mich später dafür nur in den Allerwertesten. Warum werden denn Adoptiveltern verantwortlich gemacht und warum wird Adoption verteufelt? Das überrascht mich total hier im Forum.
Warum wird Adoptiveltern so viel Negatives unterstellt?
Ich denke, Du musst extreme (und seltene) Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht kannst Du Deine Eltern auch wieder akzeptieren und sie lieben, wenn Du mal selbst Kinder hast. Sie leiden jetzt bestimmt sehr darunter, dass Du mit Deinem Leben unzufrieden bist. Wie kann man Dir und Deinen Eltern denn nur helfen???? Der Vorname kann nicht das ganze Problem sein, denn den kann man ja ändern.