Den Namen kann ich auch nicht einfach ändern. Es muss alles zuerst bewilligt werden... So ein Scheiss aber auch. Und nein, ich werde nicht adoptieren. Bringt nicht wirklich viel. Warum denkst du, ich wäre viel. ein Strassenkind geworden? Wer weiss das schon.
Und wieso denkst du ich habe es so viel besser, soweit weg, von meiner Mama und meinem Papa?
Und nein ich unterstütze kein Patenkind. Du? Das wäre etwas für dich. Du willst doch den Ausländern helfen. Dabei bist du für sie der Ausländer.
Ich denke doch, dass du der Ausländer bist. Schliesslich dringst du in fremde Kulturen ein, wenn du aus dem Ausland adoptierst. Also bist du der Eindringling...
Besser sich selber vermehren, als Ausländer von weit her holen (wenn auch adoptiert). Überalterung der Industriestaaten löst man nicht indem man aus dem Ausland adoptiert!
Besser sich selber vermehren, als Ausländer von weit her holen (wenn auch adoptiert). Überalterung der Industriestaaten löst man nicht indem man aus dem Ausland adoptiert!
Maus, mit so einem Satz wie "selber vermehren" kränkst Du Menschen, die medizinisch gesehen auch nicht vor 30 Kinder bekommen konnten, die vielleicht als Kind Mumps hatten und deswegen unfruchtbar oder die Gebärmutterdysplasien habe etc.
Ich habe auch niemanden kränken wollen. Aber, ich wurde bis zu meiner Konfirmation gezwungen in eine Freikirche zu gehen... Und meine Adoptiveltern haben das gut gefunden. Auch heute habe ich noch ÄNGSTE !!! Und was soll ein 2-Jähriges Kind darunter verstehen, wenn man von Tod, Hölle und Teufel redet?!? Und wie soll es das alles verarbeiten, inkl. Adoptiertsein??? Ist mir ein Rätsel...
Zitat von MausIch habe auch niemanden kränken wollen. Aber, ich wurde bis zu meiner Konfirmation gezwungen in eine Freikirche zu gehen... Und meine Adoptiveltern haben das gut gefunden. Auch heute habe ich noch ÄNGSTE !!! Und was soll ein 2-Jähriges Kind darunter verstehen, wenn man von Tod, Hölle und Teufel redet?!? Und wie soll es das alles verarbeiten, inkl. Adoptiertsein??? Ist mir ein Rätsel...
Maus, das ist alles verständlich, aber es steht doch alles gar nicht im Zusammenhang. Die jetzigen A-Eltern haben nicht Schuld an Deinem Leid. Sie nehmen hier sogar Anteil, aber wie sollen wir Dir helfen?
Oh doch hier gibt es einen Zusammenhang, hätte man bessere Aufsicht über mein dahinvegetieren gewährt als Kind, dann hätte ich jetzt vieleicht nicht solche ÄNGSTE UND GEWALT ERLEBEN MÜSSEN!!!
Nja irgendwer ist Schuld... Und nach den Lehren und Anschauungen der Freikirche müssten die Schuldigen entweder um Vergebung bitten oder sie sind der Hölle geweiht. Ich könnte dir noch vieles erzählen... Ich hatte als Kind extreme Angst. Und auch Bindungsängste.
Dieser Beitrag wurde ohne Kenntnis der letzten 6 Statements geschrieben, nämlich während der Zeit, als diese eingestellt wurden.
Zitat Maus schrieb: Auslandsadoption ink. Namensvertuschung ist einer der Gründe, warum es Hass und Streit, Leidvolle Schicksale und Konflikte gibt auf dieser Welt.
Das ist schon ganz starker Toback! Natürlich gibt es auch bei Auslandsadoptierten leidvolle Schicksale, genauso wie bei Inlandsadoptierten oder in leiblichen Familien, aber die sind nicht der Grund für Hass und Streit auf der Welt!
ZitatEs ist doch niemandem geholfen, wenn man Müttern vormacht vom tollen Industriestaat. Oder von Geld und Bildung. Ja sind wir dann mehr wert als unsere H- Familie?!? Die leben nähmlich weiter in sogenannter Armut oder Drittweltstil. Aber auch in meinem Land hat sich doch etwas verbessert. Wir schreiben ja nicht mehr das Mittelalter oder noch früher. Darum finde ich es eine Frechheit von den reichen Ländern, wie sie Eltern für dumm verkaufen wollen.
Hast Du denn Kenntnis davon, dass Du Deiner Mutter oder Deinen Eltern von Kinderhändlern abgeschwatzt wurdest? Dann ist Deine Auflehnung dagegen legitim. Mit Sicherheit gibt es auf diesem Sektor kriminelle Machenschaften, die unterbunden und bestraft gehören!!! Aber viele der Adoptierten lebten auch ohne Perspektive in Heimen, zum großen Teil auch ohne Wissen um die Herkunft und die meisten diese Kinder erkennen die Chance ihres Lebens, wenn sie von Wohlhabenden ins Ausland adoptiert worden sind / werden.
ZitatPerspektive oder Hierarchie was auch immer man versucht die Drittweltländer dumm und arm zu halten indem man Auslandsadoptionen hochlobt und nicht nachfragt. Was ist aus den Eltern geworden? Konnten sie den Verlust ihres Kindes jemals verarbeiten? Haben sie noch Perspektiven in ihrem Leben? Wie geht es dem adoptierten Kind? Ist es auf der schiefen Bahn? Ist es in der Armut? Aber man fragt nicht! Nein, man kümmert sich nach ein paar Jahren nie wieder um die einsamen Seelen. So funktioniert unser Rechtssystem und unser so toller Staat!
Durch Adoption hält man mit Sicherheit kein Drittweltland dumm. Arm werden die dortigen Menschen durch Korruption und Mißwirtschaft der eigenen Machthaber gehalten, die in nicht auszudenkendem Luxus leben und das dem Volk gehörende Geld auf eigene Konten im Ausland verschieben.
ZitatAber da haben sie sich geschnitten ich werde immer nerven solange bis alle Beteiligten mir in mein Angesicht blicken... Alle sollen sich bewusst werden warum ich der Verlierer bin und nciht, wie propagiert, der so freundliche aufgeschlossene Leistungsstarke Mensch!
Wen machst Du konkret für Dein Verlierertum verantwortlich? Du klagst pauschal die ganze Welt an, dabei waren doch nur einige wenige Menschen an Deiner Adoption beteiligt. Vielleicht die Verwaltung und Leitung des Heims, in dem Du evtl. warst (Du äußerst nie, aus welchen Verhältnissen heraus Du adoptiert wurdest), die Behörden, die die Adoption ausgesprochen haben und Deine Adoptiveltern, die Dich aus dem Land heraus in die Schweiz holten. In der Mehrzahl sind es also Deine ursprünglichen Landsleute, die "an Deiner Misere" schuld sind und nicht die "reichen Industriestaaten". Wenn ich mich nicht irre, warst Du bei Deiner 'erzwungenen Übersiedlung' in die Schweiz schon einige Jahre alt, warum erwähnst Du dann keine Fakten, die das an Dir begangene Unrecht nachvollziehen lassen! Hier würden Dich dann mit Sicherheit viele bedauern, zutiefst mit Dir fühlen und vielleicht auch versuchen Dir zu helfen. Aber alleine mit ständigen diffusen Anklagen und Rundumschlägen ohne Adressaten ist absolut keine Kommunikation möglich.
Auch glaube ich keineswegs, dass Deine A-Eltern Dich mit der Adoption bestrafen oder Deinen Herkunftseltern 'eins auswischen' wollten. Sie haben es bestimmt in guter Absicht getan. Natürlich kann es auch sein, dass Du bei ihnen nicht das fandest, was Du brauchtest oder Dir erträumt hast, aber ein klein wenig auch ihren ursprünglichen Willen mit ins Kalkül zu ziehen, wäre schon fair.
Wenn Dich Deine A-Eltern aus dem fernen Ausland adoptierten sind sie vermutlich nicht gerade arm. Dann könnten sie Dir mit Sicherheit eine Reise in Dein Herkunftsland finanzieren (wie das bereits viele A-Eltern von Auslandsadoptierten getan haben), in dem Du Dich dann umsehen und Deiner Herkunftsfamilie nachspüren könntest. Dann hättest Du Gewißheit über Lebensumstände der Bevölkerung und evtl. auch über die Hintergründe, aus denen heraus Du adoptiert wurdest. Die Chance, dann in diesem Land zu bleiben und dort weiterzuleben, wäre dann auch gegeben. Also, bitte Deine Eltern um dieses Geld und begib Dich auf die Reise in Deine Herkunft.
Hier und in anderen Foren haben schon etliche aus dem Ausland Adoptierte gepostet und ihrem Dank dafür Ausdruck gegeben, in Frieden und relativem Wohlstand aufwachsen zu dürfen. Für sie war die Adoption ausdrücklich ein Glückstreffer, auch wenn sie sich Gedanken über ihre unbekannten Herkunftseltern machen.
Also, man kann und darf nur immer für sich selbst sprechen und nicht im Allgemeinen und auch nicht für andere!
Martina, ich weiss du bist Adoptivmutter. Wenn du es einfach nicht verstehen kannst oder willst- hmm. Ist ja klar das du nicht mit meiner Meinung konform gehst. Vergessen wir es.
Entweder seid ihr alle soo links eingestellt oder ihr wollt es einfach nicht wahrhaben??? Auslandsadoption ist einfach nicht die Lösung unserer Probleme!!!
ZitatMaus schrieb: Martina, ich weiss du bist Adoptivmutter. Wenn du es einfach nicht verstehen kannst oder willst- hmm. Ist ja klar das du nicht mit meiner Meinung konform gehst. Vergessen wir es.
Ich will es ja gerne verstehen, doch Du machst es bislang unmöglich. Hier gingen mir schon viele Schicksale von Adoptierten sehr nahe, so dass ich mich gedrängt fühlte, zu helfen. Aber Du schreibst nur über Pauschalitäten, nichts Greifbares ist dabei, so dass man den Eindruck gewinnt: wirkliche Hilfe willst Du gar nicht. Aber das ist Deine Sache; jeder kann so agieren, wie er möchte, darf sich dann aber nicht wundern, wenn fundierte Antworten ausbleiben. Also, vergessen wir es.
Maus - helfen in dem Sinne kann man Dir nicht. Was geschehen ist, ist nicht rückgängig zu machen. Aber DU musst doch für DICH jetzt in die Zukunft gucken. Es bringt Dich doch nicht weiter, wenn Du ständig in der Vergangenheit lebst und diese für Deine jetzige Situation verantwortlich machst.
Ich hatte auch Bindungsängste und Verlustängste und ich habe die immer noch. Ich weiss jetzt aber, woher das kommt (wusste ich ja 30 Jahre lang nicht) und kann daran arbeiten und vor allem AUFarbeiten. Für mich - und für meine Zukunft. Ich habe soviele Bugs, deren Ursprung ich nicht kannte und jetzt zumindest partiell eine Erklärung habe (ich will nicht alles auf die Adoption schieben - eher auf die Tatsache, dass ich nicht wusste, dass ich adoptiert bin).
Ich hatte jahrelang Angstattacken - keine Ahnung warum. Ich hab mich schon selbst für völlig irre gehalten und jeder Tag war eine Qual. Aber letztendlich kann man sich aus sowas nur selbst "herausziehen". Und da gehört auch eine ordentliche Portion Willen dazu.
Bei Dir habe ich manchmal das Gefühl, dass Du gar nicht willst. Du lebst Deinen Opferrollenzynismus und bezeichnest Dich selbst als Verlierer. Dabei könntest Du so viel gewinnen, wenn Du nur wolltest.
marleen, ich glaube da steckt jeder in einer anderen phase. das setzt doch voraus, muß man erst mal erkennt was gelaufen ist, die ursachen hat um da wieder rauszukommen. von der reihenfolge. auch schwer von außen einzuschätzen, deshalb gehen beiträge manchmal annander vorbei. manche posttraumatischen folgen sind zudem schwer wegzubekommen, wenn überhaupt. kommt sicher noch darauf an, wann man sie angeht, am besten früh genug. es soll ja angeblich für nichts zu spät sein
@ ach maus, buddel dir in gedanken ein tiefes loch und wirf all das rein was dich belastet!!! hol dir die schönen seiten des lebens!!!!!!!! ich find es dennoch nicht verkehrt, auf die anderen seiten von auslandsadoptionen aufmerksam zu machen und dich für (fehlende) rechte der adoptierten einzusetzten!