Ich habe nichts gegen Kindstaufen. Sie strahlen etwas Friedliches und Freundliches aus. Sie symbolisieren, dass jemand in Gottes Gemeinde aufgenommen wird und, dass schon während er heranwächst von den Mitgliedern auf ihn geachtet wird. Wenn aber jemand ein Pflegekind taufen lassen will und sich so sehr über das "nein" vom Jugendamt ärgert, dass er die Geschichte noch Jahre später öffentlich macht ohne einen Hauch von Zurückhaltung, Einsicht oder Scham erkennen zu lassen, finde ich das schon heftig.
Zitat von golfiIch glaube aber, dass du mit solchen Ansichten wie zur Taufe nur provozieren willst, damit user einen Standpunkt beziehen, den du dann nach Herzenslust verreißen und die Verfasser beleidigen kannst.
Glücklicherweise kann ich diese Anschuldigungen von mir weisen und dementieren, dass ich an so etwas Perfidem und Unrealistischem meine Freude hätte. Wir haben in Deutschland Religiondsfreiheit und deshalb darf man keine fremden Kinder taufen lassen. Die Rede war außerdem eben von einem Pflegekind. Ich habe mich da weder über Adoptionen, noch über adoptierte Kinder geäußert. Klar ist aber, dass auch ein angenommenes Kind kein eigenes ist und als solches respektiert werden muss. Das ist meine persönliche Meinung, auch wenn ich mir dessen bewusst bin, dass sicherlich ein Großteil der Annehmenden diesen Respekt nicht hat. Nebenbei bemerkt denke ich in letzter Zeit manchmal über eine bestimmte Bibelstelle in Mat 18, bzw. Luk 9 nach.
Ganz ehrlich erklär mir mal was ein Kind zum eigenen Kind macht? Das man mit ihm in den Wehen liegt und für gleiche Blutgruppe hat? Das kann ja wohl nicht das ausschlaggebende sein!
Zitat von nancyMan lässt nur sein eigenes Kind taufen. So viel Respekt muss sein.
Richtig. Das an leiblichen Kindes Statt angenommene Kind, das eigene Kind. Soviel Respekt sollte tatsächlich sein, dass man dem angenommen Kind die selbe geistliche Fürsorge angedeihen lässt, wie wenn es das leibliche sei.
Zitat von nancyMan lässt nur sein eigenes Kind taufen. So viel Respekt muss sein.
versus
Zitat von nancyDas hat eigentlich nichts mit Besitz zu tun, sondern mit Identität. Deshalb finde ich persönlich, dass man nur sich selbst taufen lassen darf.
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Zitat von nancyIch habe nichts gegen Kindstaufen. Sie strahlen etwas Friedliches und Freundliches aus. Sie symbolisieren, dass jemand in Gottes Gemeinde aufgenommen wird und, dass schon während er heranwächst von den Mitgliedern auf ihn geachtet wird.
Man sollte wenigstens zum Gesagten/Geschriebenen stehen, statt das Mäntelchen in den Wind zu hängen. Auf einer Seite drei divergierende Meinungen - was "gilt" denn nun?!
Zitat von christina2910Das kann ja wohl nicht das ausschlaggebende sein!
Warum nicht? Was du schreibst, widerspricht dem deutschen Rechtsverständnis von Mutter-Kind-Beziehungen gemäß Paragraph 1591 BGB und auch meinem persönlichen Verständnis davon, was Menschen ausmacht. Wärst du so freundlich mir zu sagen, wer dir diese Sichtweise beigebracht hat und seit wann du dieses Gedankengut hast?
Gräuther und golfi, Meine Aussagen über die Taufe widersprechen sich nicht. Ich selbst wäre für Glaubenstaufe. Gleichzeitig kann ich nichts Schlechtes an Kindstaufen finden. Beide Formen bringen meiner Überzeugung nach noch keinen per se in den Himmel, weil man sich Vergebung meiner Meinung nach stets erarbeiten muss. Die Taufe ist nur ein Glaubensbekenntnis. Das ist eine Kindstaufe auch, aber nur bezogen auf die Eltern des Täuflings und die bestimmte Gemeinde, in die er verantwortungsbewusst aufgenommen wird. Vielleicht korelliert die Kindstaufe gerade mit den Versen, über die ich nachdenke, in denen Jesus dazu auffordert, ein beliebiges Kind aufzunehmen.
@ Nancy: Nur das dich ein Mutter kind Verhältnis nicht an Paragraphen oder Blutgruppen festmachen lässt !!!und da kannst du noch weitere 100 Paragraphen zitieren!
Sorry...wollte mich eigentlich zurück halten, da ich genau das was jetzt hier abgeht vermeiden wollte. Aber bei so einem dreisten Satz, kann auch ich nicht anders.
ZitatWenn aber jemand ein Pflegekind taufen lassen will und sich so sehr über das "nein" vom Jugendamt ärgert, dass er die Geschichte noch Jahre später öffentlich macht ohne einen Hauch von Zurückhaltung, Einsicht oder Scham erkennen zu lassen, finde ich das schon heftig.
1.) Mit keinem Wort habe ich erwähnt, dass ich mich darüber geärgert hätte, was ich auch gar nicht habe! 2.) Es ging NICHT um meine "Geschichte", sie war ein Beispiel dafür, dass eben nicht das VOLLE Sorgerecht automatisch nach 3 Monaten, an das Jugendamt geht, um zu erklären, woher ich das wissen kann, brachte ich unser Beispiel!
Um mehr ging es mir beim antworten auf ein Posting nicht, als ich es schrieb!
Was die Worte, " Zurückhaltung, Einsicht und Scham" angehen , ich wüsste nicht weshalb!
ICH habe kein ungewolltes Kind auf die Welt gebracht und es wochenlang alleine im Krankenhaus gelassen.
Da du, liebe Nancy, überhaupt nicht weißt, welche Adoptionsgeschichte bzw. Herkunftsgeschichte meine Tochter hat, solltest du dich ein wenig zurückhalten und an so etwas wie Einsicht und Scham , an dir selbst arbeiten. Ami
Ich habe mich zurückgehalten. Du bist so frech, ein Kind zu nehmen und monatelang darauf zu spekulieren, dass der Mutter mit der Zeit einfach das Sorgerecht entzogen wird, weil für dich persönlich von Anfang an klar war, dass du früher oder später adoptieren darfst. Dabei ist sicherlich nicht bestreitbar, dass die Mutter Fehler gemacht hat; aus einer anderen Perspektive betrachtet hat sie eines aber nicht gemacht, nämlich ihr Kind bei der erstbesten Gelegenheit freizugeben. Statt das als Menschlichkeit zu schätzen, brüskierst du dich Jahre später öffentlich darüber, dass das Jugendamt ihr nach drei Monaten noch ein Teilsorgerecht eingeräumt hat.
Abgesehen davon hast du dich in diesem Faden als die supergut informierte Adoptivmutter aufgespielt und dich extrem herablassend über andere geäußert, während du selbst Jahre nachdem du das Bewerbungsverfahren beim Jugendamt bestanden und auch adoptiert hast, nicht weißt, was ein Personenstand ist. Du weißt nicht, dass der bei einer Adoption geändert wird. Du weißt nicht, was genau eine Geburtsurkunde mit Adoption zu tun hat und du weißt nicht, dass Angenommene kein Problem damit haben, ihre Geburtsurkunde ausgestellt zu bekommen. Das ist dreist. Wie du dich angesichts deiner eigenen unzureichenden Kenntnisse in diesem Faden aufgespielt hast. Deine Aufforderung, dass ich mich schämen soll, ist da nur eine kleine, kaum nennenswerte, zusätzliche Blamage für dich selbst, Ami.
Nancy was soll das wieso greifst du Ami so aggressiv an? Übrigens dein nicht reagieren auf nein Posting deute ich als Stille Zustimmung!und jetzt komm mal wieder runter...
Wenn ich jetzt schreiben würde, was ich schreiben möchte, gäbs Mecker von Adminseite (und in dem Fall wohl auch nicht zu unrecht), daher halte ich mich zurück...
Mattäus ... "Und wer ein solches Kind aufnimmt, der nimmt mich auf ..."
Dazu passt auch schön ... "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" Na da ist die Bibel aber sehr klar pro Adoption und von schämen, ist in dem Zusammenhang, dort nicht die Rede!
Weder sollten sich abgebende Mütter schämen noch Aufnehmende.
Schämen sollten sich jene ,die guten Müttern ihre Kinder abgeschwätzt haben und den guten Glauben der aufnehmenden Mütter missbraucht haben. Und zwar Weltweit! Fakt ist, meine Beiden wurden von ihren leiblichen Müttern dem Jugendamt auf den Tisch gesetzt zur vermittlung. Fakt ist auch das bei uns für BEIDE leiblichen Mütter die Türen immer offen standen aber nur eine von diesem Angebot, in kontakt mit ihrem leiblichen Kind zu bleiben, gebrauch gemacht hat.
Fakt ist auch das zur gleichen Zeit ein kleiner Junge in Frankfurt an eine befreundete Familie gegeben wurde , der mit 1,5 Jahren nur 3 Kilo wog und die leiblichen Eltern sich überhaupt keiner Schuld bewust waren das ihr Sohn, ohne das eingreifen eines Bekannten der das Kind ins Krankenhaus brachte, verhungert wäre. Ihre anderen Kinder waren wohl genährt!
Hier lesen wir auch immer wieder das leibliche Mütter keinen Kontakt zu ihren Kindern wollen, egal wie sehr ihre geborenen Kinder sich bemühen. Es gibt allso DIE leibliche Mutter nicht ... dann gibt es aber auch DIE Adoptivmutter nicht!
Die leibliche Mutter hat Fehler gemacht ... eine nette umschreibung für... das Kind im Krankenhaus zurück lassen. Es hätte ja gelangt wenn sie es zum Pflegekind erklärt und besucht hätte, interesse gezeigt hätte, um dem Kind das Schicksal ein Adoptivkind zu werden zu ersparen.
Menschlichkeit ist für mich, sich um ein Kind zu kümmern, nicht ihm das aufwachsen bei Anderen zu verwehren, wenn man selbst nicht in der Lage dazu oder nicht willens ist. Menschlichkeit ist auch sich um nicht leibliche Kinder liebevoll zu kümmern.
Die Mütter meiner Kinder wussten sie würden die Kinder unter keinen Umständen mit nachhause nehmen. Aber sie haben dafür sorge getragen das sie keine Spielbälle der Pflegekindinstitution werden, (werden Pflegekinder zu schwierig kann man sie zurück geben und das passiert tatsächlich immer wieder...) sondern Teil einer stabilien Familie die sich kümmert egal was kommt! Das war im interesse ihrer Kinder und damit das was sie wollten!
Die Befindlichkeiten einer leiblichen Mutter, die ihr Kind im Krankenhaus seinem Schiksal überlässt, halten sich bei mir im angesicht der vielen Hilsfangebote die eine Schwangere heutzutage hat, in Grenzen. Das Recht eines Kindes auf ein liebevolles Zuhause geht vor und wenn es das Leibliche nicht ist, dann ein Anderes. Kinder kann man nicht auf warten stellen!